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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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Am 19.6.2021 um 11:04 schrieb Panfoto:

Ist ein Gütermann Polyesterfaden. Ursprünglich war wohl ein Leinenfaden, oder ähnliches, drin. Der ist zerbröselt, das Leder ist noch schön, nicht rissig.

Ist eigentlich bekannt wer die Taschen herstellte, gibts die Firma vielleicht sogar noch? Die Taschen (auch von Leica) sind ja alle sehr ähnlich gearbeitet. Selbst die Ledertasche für die 0-Serie Replica von 2000 ist ganz ähnlich gemacht.

ich verwende und empfehle für solche Nähsachen, sich mal im Segelzubehör umzuschauen. Da gibt es unkaputtbares, gewachstes Garn, sehr schön zu verarbeiten.

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Periflex meet Pliobond: a happily ever after? maybe ....

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Periflex 2 nach dem Kleben des Vorhangs, Verschluß ist gespannt und Persikop abgesenkt

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nach mehrmaligem Probeauslösen lief alles mehr oder weniger reibungslos wie erwartet, also konnten die Abdeckbleche, die zugleich Verschlußtücher und -bänder führen, ebenfalls wieder in ihrer Ursprungsposition festgeklebt werden.

Vom weiteren Zusammenbau und den sparsam kurzen Schrauben sowie weiteren Klebstellen gibt es weder Fotos noch Lobeshymnen.

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vor 6 Stunden schrieb romanus53:

Verschluß ist gespannt und Persikop abgesenkt

Guten Abend Romanus,

ohne das Gerät zu kennen stellt sich mir die vielleicht naive Frage, warum bei gespanntem Verschluß das Peri abgesenkt ist.
Sollte das bei diesem Verschlußzustand nicht oben sein? Kann das evtl. getrennt bewegt werden?

Weitere neugierige Frage für mich als Schmiermittelphobiker: Mit was ist denn die Nut in der Verschlußwalze (auf die ja auch die Bänder und das Tuch aufgewickelt werden) gefüllt? Fett?
Wenn ja, warum so viel? Oder unterliege ich vielleicht einem grundlegenden Missverständnis der Konstruktion?

Gruß aus Stuttgart
Tom

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Am 26.7.2021 um 17:00 schrieb Panfoto:

Eine Ahle mit gewachstem Garn habe ich mittlerweile. Jetzt bleibt die Tasche aber erst mal so. Mit den zwei Nadeln und dem Polyesterfaden war das nähen gut zu machen. Wenn das Garn etwas dicker ist braucht man eine Ahle.

Die Tasche hast du jedenfalls sehr schön genäht. Egal mit welcher Technik. Habs schon erfolglos mit Ahle, gutem Faden und Rückstichtechnik probiert. Nicht an einer Bereitschaftstasche, weil ich bis jetzt noch keine so feine Ahle gefunden hab.  Keine Ahnung wie sie das früher mit den Hanfartigen Fäden gemacht haben. Mir reisst der Faden ständig. Wird von der Ahle abgescheuert. 

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vor 1 Stunde schrieb M3Tom:

Guten Abend Romanus,

ohne das Gerät zu kennen stellt sich mir die vielleicht naive Frage, warum bei gespanntem Verschluß das Peri abgesenkt ist.
Sollte das bei diesem Verschlußzustand nicht oben sein? Kann das evtl. getrennt bewegt werden?

Weitere neugierige Frage für mich als Schmiermittelphobiker: Mit was ist denn die Nut in der Verschlußwalze (auf die ja auch die Bänder und das Tuch aufgewickelt werden) gefüllt? Fett?
Wenn ja, warum so viel? Oder unterliege ich vielleicht einem grundlegenden Missverständnis der Konstruktion?

Gruß aus Stuttgart
Tom

Guten Abend Tom,

die Periflex ähnelt doch einer Spiegelreflex: Verschluß gespannt, zum Fokusieren wird das Periskop in den Strahlengang des Objektivs gesenkt. Das Motiv wird dann allerdings durch den Sucher anvisiert und dann ausgelöst, dabei wird erst das Periskop hochgefahren und dann öffnet der Verschluß. Das Schmiermittel in der Steuernut der Walze ist mir auch aufgefallen, ich wollte aber nicht ohne Grund bzw. Defekt viel in der Kamera machen. Es gibt unschöne Spuren früherer Reparaturen, aber die Konstruktion selbst hat auch ihre Besonderheiten, so wird das Persikop durch einen eher dünnen Federdraht in der Nut der Walze gesteuert, da ist etwas Schmiermittel sicher notwendig. Wenn ich die Kamera als alleinige Alltagskamera nutzen wollte, sähe es anders aus. Nicht jede Kamera war ja von ihrer Konstruktion her dauerhaft alltagstauglich; aber es soll ja auch Sportwagen geben, die nicht vollgasfest sind. Zum Rumspielen und Zeigen der Funktion reicht es aber.;)

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Hallo Romanus, 

die Lobeshymnen kommen von uns.

"Happily ever after": aber gewiss doch; da kommt es zu keiner Trennung mehr. Der Pliobond hält, was er verspricht. Wenn er nur nicht so stinken würde!

 

Hallo Tom,

die Walze, die das Periskop nach unten schiebt, nimmt zum Glück kein Tuch auf. Bei dieser enormen Steilheit darf mit Schmiere nicht gespart werden. Dem Umstand, dass Sir Kenneth (vermutlich schottische Vorfahren) lieber am Kleber sparte, verdanken wir jetzt diesen Einblick. Aber beim Blitzkabel hat er sich nicht lumpen lassen. Dafür ist extra in den Keller gegangen und hat, so wie es aussieht, an mehr als einem Fass Station gemacht.

 

Schöne Grüße

euch beiden

Roland

Edited by mazdaro
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Vielen Dank für die erhellenden Erklärungen, lieber Romanus.

Ich erkenne: Das Periskop dient der Fokussierung, nicht der Bildfeldwahl. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, erklärt aber den Zustand "Verschluß gespannt + Peri unten".

@Roland: Mir als sparsamen Schwaben ist die Denke des Herrn Kenneth sicherlich nicht fremd. Ich vermute, dass der Gute neben dem Fass Installationsleitung auch ein Fass Wagenschmiere fand, die er in seinen Elaboraten zum Einsatz brachte. Evtl. um mittelfristig Entsorgungskosten zu sparen. Aber das dürfte zur damaligen Zeit wohl kein Thema gewesen sein.

Gruß aus Stuttgart
Tom

 

Edited by M3Tom
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Zum Periskop hätte ich noch eine Frage: 

Wird das nach dem Auslösen von der Trommel mit nach oben genommen oder gibt es einen Federmechanismus? Ich finde beide Lösungen suboptimal. Bei Ersterer ginge mir das zu langsam, bei Letzterer würde die steile Schneckenwand beim Absenken noch mehr beansprucht werden. Aber innovativ ist das Teil schon - keine Frage.

 

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vor 2 Stunden schrieb mazdaro:

Zum Periskop hätte ich noch eine Frage: 

Wird das nach dem Auslösen von der Trommel mit nach oben genommen oder gibt es einen Federmechanismus? Ich finde beide Lösungen suboptimal. Bei Ersterer ginge mir das zu langsam, bei Letzterer würde die steile Schneckenwand beim Absenken noch mehr beansprucht werden. Aber innovativ ist das Teil schon - keine Frage.

 

Hallo Roland,

auf dem Foto der geöffneten Kamera mit angehobenem Periskop ist auf der hinteren Führungsstange des Periskops eine Spiralfeder zu erkennen. Beim Spannen wird das Persikop gesenkt, die Spiralfeder zusammengedrückt und verriegelt, der Auslöser entriegelt es wieder und die Feder drückt das Periskop hoch, dabei dreht sich auch die Walze.

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vor 28 Minuten schrieb drpagr:

Rappel, Schlag, Schüttel, Wackel, ist das der Lanz Bulldog unter den Kameras?

Der Lanz Bulldog würde klaglos seinen Dienst verrichten, bei der Periflex kommen mir da Zweifel, beide Kameras mit gespanntem Verschluß, bei der Periflex rechts ist Hand anlegen gefragt und Einblick senkrecht von oben, bei der Periflex 2 arbeitet die Mechanik.

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beide Kameras ausgelöst, die Spiralfeder ist erkennbar

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  • 1 month later...

Hatte nun etwas Zeit, mich meinen Asahiflexen zu widmen.

Die I A war das zweite Modell und unterschied sich kaum vom ersten. Die Mechanik an der Unterseite ist denkbar einfach. Unterschätzen sollte man keinesfalls die Hebelchen an der Oberseite und im Spiegelkasten. Wegen der haardünnen Federn (die bereits von Haus aus zu schwach angelegt waren oder allmählich an Federkraft verloren haben) ist ein Ausbau nur dann zu empfehlen, wenn er unbedingt gemacht werden muss: die Gewinde haben wenig Spiel, und bis die Schraube endlich greift, ist die Feder dreimal auf den Boden gesprungen. Die einzige Chance, sie wieder zu finden, ist die Zuhilfenahme eine Magneten. Um das Auseinanderklappen der Lichtschachtblätter zu vermeiden, sollte man sie mit einem Klebeband verschließen.

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Wenn alles so einfach wie das Ausbessern der lackierten Buchstaben wäre...

Lack auftragen und mit einem (nicht zu sehr) mit Aceton getränkten Wattestäbchen abwischen. Am besten hält man dieses parallel zur verchromten Oberfläche.

Es ist darauf zu achten, dass die Belederung (Kunststoff!) nicht in Kontakt mit Aceton kommt. Bei der Kamera handelt es sich um eine II B, die erste SLR mit "echtem" Rückschwingspiegel.

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Die II A hat außerdem die langen Zeiten (Erkennbar an dem "Leica-Stellrad").

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Der Spiegelkasten ist im Gegensatz zu den Prisma-Modellen (Pentax) nur an der Unterseite (mit zwei Schrauben) befestigt. Es empfiehlt sich, das Teil mit dem Führungsschlitz für den Auslöserhebel auszubauen. Des Weiteren empfiehlt es sich, eine entsprechende Markierung (hier in Gold) anzubringen, sollte das obere Zahnrad abgenommen werden.

Beim Wiedereinbau der Federtrommeln ist darauf zu achten, dass die Bändchen für den zweiten Vorhang hinter dem Stift (im zweiten Bild ganz rechts) verlaufen (und nicht an der Trommel mit dem ersten Vorhang schleifen)!

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Edited by mazdaro
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Hier sind Teile einer Pentax zu sehen. Von einer solchen Feder war die Rede.

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Sieht schon deutlich komplizierter aus, die Pentax.

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