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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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vor 21 Stunden schrieb Reini:

Auf besonderen Wunsch von mazdaro.
Ein Bild vom Innenleben der Alpa reflex II. Bastelgeschichten gibts ja (zum Glück) noch nicht viel dazu.
Die Geräuschkulisse kann man sich gut vorstellen.
 

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Reini, ist beim zweiten Zahnrad von links ein Zahn ausgebrochen? Na ja, wenn nur ein Zahn fehlt, ist es bei diesen Radien ja noch nicht so schlimm. Und dem ganz linken Zahnrad fehlen viele Zähne, aber das soll wohl so sein...

Trotzdem scheint das Ganze ziemlich kompliziert zu sein, weil eigentlich nur wenige angetriebene Wellen nötig sind (die Welle zum Aufwickeln des Films, die Welle für die Zahnwalze, die in die Löcher des Films greifen und die Welle, auf die die Tücher aufgewickelt werden) oder habe ich noch welche vergessen? Die beiden anderen Wellen, die die Vorhänge nach dem Auslösen aufwickeln, sind ja federangetrieben.

Und wenn die Platine rechts das Hemmwerk für langsame Zeiten ist, sitzt sie ziemlich schlecht dort, wenn dann mindestens sechs (sichtbare) Zahnräder für die Übertragung notwendig sind.

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vor 33 Minuten schrieb drpagr:

Reini, ist beim zweiten Zahnrad von links ein Zahn ausgebrochen?

ist mir auch erst später am Bild aufgefallen.
Das wird so gehören. Hier greift das Grosse linke >Filmtransport und Aufzieh-Zahnrad< mit dem oberen Teil (am Bild) in die Lücke ein um das nächste zu bewegen.
Wenn keine Lücke wäre könnten sich die Zähne verkanten bzw mit der Zeit abnützen.
Sonst passt alles anscheinend. Verschluss lässt sich spannen. Lange Zeiten passen. Die  Zeiten ab 1/100 sind um 20%, ab 1/500 30% länger.
Eigentlich ideal für mich. Tendiere eh immer zum Unterbelichten.

Edited by Reini
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vor 10 Stunden schrieb Reini:

... Die  Zeiten ab 1/100 sind um 20%, ab 1/500 30% länger. Eigentlich ideal für mich. Tendiere eh immer zum Unterbelichten.

Da bin ich der selben Meinung. Lieber etwas überbelichten, etwas mehr Licht finde ich auch gut. Lieber einige Bereiche zu hell und ohne Zeichnung, als große schwarze Bereiche "abgesoffen". Und welche der mechanischen Kameras schafft schon genau die kurzen Zeiten, das war doch früher schon bei fabrikneuen Kameras in den Tests der Fotozeitschriften häufig aufgefallen, dass die Zahlen auf den Einstellrädern mit der Realität wenig zu tun hatten.  

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vor einer Stunde schrieb drpagr:

Und welche der mechanischen Kameras schafft schon genau die kurzen Zeiten,

Guten Morgen,

sehr richtig! Frag mal einen Kundigen nach der 1/2000s der Flexen.......
Kommen bis zum fertigen, analogen Bild ja noch viele weitere Parameter dazu, die gelinde gesagt "so ungefähr" eingestellt werden oder vorhanden sind.
Da issses sicherlich Wurschd, ob mit 1/500s oder 1/378s belichtet wurde.

Gruß aus S

Tom

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Ja, sie hat funktioniert die ALPA reflex. Und tut es noch immer. Nur ist sie noch sauberer und schöner.

Aber wie ihr wisst möcht ich möglichst saubere Kameras. Darum musst ich sie zerlegen.
Die Sucherfenster waren innen schmutzig.
Der Entfernungsmesser war ungenau. Von dem wusste ich vorher garnicht wie man ihn justiert.
Und es sollten möglichst viel Teile gereinigt werden, nicht nur jene, welche man aussen sieht.

Es ist alles recht gut gegangen. Leider ist eine Flachfeder gebrochen. Die war so fein und unmöglich nachzubasteln, daß ich sie durch Federdraht ersetzt hab.
Überrascht war ich von dem vielen Zement. Der hält das Chassis und das Gehäuse zusammen und dichtet gegen einfallendes Licht ab. 
Zement? Hmmm...Die Schweizer haben die anscheinend ganz selbstbewusst für die Ewigkeit gebaut!?
Ich hab den Zement beim Zusammenbau durch Gewebeband ersetzt.
Für eine Reparatur zb. der Verschlussvorhänge müsste man sie noch mehr zerlegen.  Ist momentan nicht notwendig.

Hier ein Diashow des Projekts.. Für längere Betrachtung der Bilder einfach auf Pause drücken.

 

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Griazi!

Die Fertigung von so klobigen technischen Geräten wie Kameras sind die Schweizer Uhrmacher nicht gewohnt. Wahrscheinlich hat man einen Maurer als Mann fürs Grobe hinzugezogen. Der hat (sich) nicht nur (für) die Riesenräder eingesetzt, sondern auch noch mit seinen zemetbeschmierten Fingern die Fugen abgedichtet. Kannst von Glück reden, dass die Zähne und die optischen Teile nichts abgekriegt haben. Ich hätte mir gebläute Schrauben und Genfer Streifen erwartet, und dann bekommt man eine solche Sauerei zu sehen. Unfassbar! Wird so Mut belohnt? Das sind ja Zustände wie bei den Russen.

Aufwiedaluaga

Roland

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vor 15 Stunden schrieb mazdaro:

Griazi!

Die Fertigung von so klobigen technischen Geräten wie Kameras sind die Schweizer Uhrmacher nicht gewohnt. Wahrscheinlich hat man einen Maurer als Mann fürs Grobe hinzugezogen. Der hat (sich) nicht nur (für) die Riesenräder eingesetzt, sondern auch noch mit seinen zemetbeschmierten Fingern die Fugen abgedichtet. Kannst von Glück reden, dass die Zähne und die optischen Teile nichts abgekriegt haben. Ich hätte mir gebläute Schrauben und Genfer Streifen erwartet, und dann bekommt man eine solche Sauerei zu sehen. Unfassbar! Wird so Mut belohnt? Das sind ja Zustände wie bei den Russen.

Aufwiedaluaga

Roland

gut, der krieg war erst kurz. vorbei, die schweizer hatten ja nix

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Pentacon FM

Es handelt sich hierbei um ein neueres Modell mit hellem Sucherbild (Schnittbildindikator) und überarbeitetem Verschluss. Die Armaturen auf der Deckkappe sind deutlich größer als bei den frühen Modellen (vor 1956).

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Links sieht man die beiden Federtrommeln (Vorne Vorhang 1) und rechts die Umschaltplatine für die kurzen (schwarz) und die langen Zeiten (rot). Der Umschalthebel an der Rückseite betätigt natürlich nicht nur die Platine mit den Index-Dreiecken, sondern sorgt auch für die Zuschaltung des Hemmwerks (Stellung Rot). Die Umschaltung erfolgt oberhalb der Zahntrommel.

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Edited by mazdaro
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Hier sieht man das besser. Durch den Hebel wird ein Zahnrad ausgeklinkt, das mit dem Fliehkraftrotor in Verbindung steht.

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Das Hemmwerk ist entfernt. Man sieht nun schön das Hemmwerk für die Vorhang-Steuerung mit den Klauen. Als drittes Hemmwerk gibt es das vom Selbstauslöser zu sehen.

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  • 2 weeks later...

Robot II und ihr (und sein 😌) Innenleben während dem Zerlegen...Die Zahnräder wurden natürlich ausgebaut und in Benzin gewaschen, die rostigen Verschlusslamellen poliert.

 

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Was lustiges für die Vitrine...

Ehemalige Auslagen-Drehbühne. >Foton München< war so viel ich erforschen konnte ein Hersteller von Filmprojektoren.
Für ein paar Euro am Flohmarkt gefunden. Leider fehlte der Motor. Hab mir dafür einen kleinen 220 V Synchronmotor besorgt (mit 20mm Höhe, ohne Achse).
Innen 4 Sockel abgefräst und dann die Motorachse direkt mit dem Drehteller verbunden.

Und so in Aktion.
https://youtu.be/PwyAjfzz5fU

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Edited by Reini
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