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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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vor 9 Stunden schrieb mazdaro:

Hallo Steve,

es kann vorkommen, dass sich beim Einstellen der Höhe (Drehbares Prisma) die Horizontale minimal verstellt. Das hatte ich erst kürzlich. Die kleine Einstellschraube dafür befindet sich fast unsichtbar unter der "Schutzschraube" neben dem Sucherfenster. Oftmals ist der Schlitz vermurkst. Wenn es ganz blöd hergeht, sitzt die Schraube ziemlich fest. Ansonsten ist das Einstellen auf Unendlich keine große Sache. Bleibt zu hoffen, dass dann auch der Nahbereich stimmt.

Guten Morgen liebe Schraubergemeinde,

Achtung bei dieser Einstellung. Die Einstellschraube geht meistens (vermeintlich) schwer und reißt auch gerne mal ab, was zu Totengräberei und längerem Ersatzteilsuchen (M2x0,2, die Zorki-Variante M2x0,4 passt nicht) führt.
Die Einstellschraube ist mit einer Feststellschraube gegen unabsichtliches Verstellen gesichert. An die kommt man ran, wenn man nach entfernter Deckkappe die große Abdeckschraube am E-Messerelement rausdreht. Das habe ich übrigens von Jerzy gelernt..........will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken.

Gruß aus S

Tom

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Dein Wunsch ist mir Befehl 🙂, das ist was Tom gemeint hat. Drunter befindet sich das bewegliches Teil. Manchmal ist die Fixierschraube so fest angezogen, dass man die Einstellschraube bricht wenn man zu viel Kraft anwendet. Ja, mir ist auch so was passiert. Wie Tom schrieb die Schraube hat Feingewinde, Steigung 0,25mm statt 0,4, die Russischen haben Standartgewinde. Zur Not kann man im beweglichen Teil Standartgewinde schneiden, für Russische Schrauben.  Das Einstellen wird ein bisschen grober aber es wird auch gehen. Man sieht es nicht so genau auf dem rechten Foto aber die Einstellschraube ist nicht ganz spitz, ist leicht abgerundet, wegen Linearität für Emesser.

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Und wegen der Höhe - ich glaube Reini schrieb es schon, Glass im runden Fenster ist keilförmig, wenn man es dreht dreht sich auch das Zweitbild im Kreis. Daher immer zuerst die Höhe und erst dann die horizontale justieren.

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vor 3 Stunden schrieb jerzy:

Zur Not kann man im beweglichen Teil Standartgewinde schneiden, für Russische Schrauben.

Da würde ich lieber eine Stellschraube drehen. Vorausgesetzt man bekommt den abgerissenen Stumpf rausgefummelt.
Graue Theorie, ich weiß......

Gruß aus S

Tom

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Mal was Banales für Euch Experten: heute ist ein VIOOH (grade Seitenwände, Nr. 82741) angekommen. Für das kleine Geld ist er äußerlich gut erhalten, aber die Gläser könnten auf den Innenseiten eine Reinigung vertragen. Der Ring des Okulars hat etwas Spiel und die Maske innen rutscht je nach Lage etwas zur Seite. 

Ich habe alle sichtbaren Schrauben losgedreht, aber außer der Entfernungseinstellung und der Blitzschuhfeder nichts weiter lösen können.

Folgende Schrauben habe ich gelöst:

4 Schrauben am hinteren Deckel (hinten definiere ich mal die Seite, die ich zum Durchsehen ans Auge bringe),

1 schwarze Madenschraube am geriffelten Einstellring,

2 etwas längere Schrauben am geriffelten Einstellring,

2 winzige silberne Madenschrauben für einen Abdeckring vorne

1 Schraube am silbernen, mit den Brennweiten beschrifteten Ring und

wie oben schon erwähnt, die beiden Schrauben der Blitzschuhfeder und die große Schraube der Entfernungseinstellung.

Der mit den Brennweiten beschriftete Ring lässt sich nach dem Lösen der Schrauben etwas drehen, aber damit komme ich nicht weiter.

Für die Hilfe schon mal vielen Dank im Voraus!

 

Edited by drpagr
Schreibfehler
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Guten Abend drpagr und Reini,

der Deckel hinten pappt schon gern mal fest. Die vier Schrauben raus und mal beherzt am Okulartrichter gerüttelt. Dann sollte der Deckel rausgehen. Ansonsten hilft sanfte Wärme (<50°C). Damit kannst Du das Okular schon mal von innen und außen reinigen.
Die Schrauben am Ring kannst (solltest) Du erst mal drin lassen. Ich meine unter der größeren ist eine Feder und ein Kügelchen für die Rastung. Ist aber nur eine Vermutung.
Innen siehst Du eine Konsole, die zwei Prismen hält und die mit zwei Schrauben im Gehäuse gehalten wird. Wenn Du die Konsole raus hast, kommst Du bei Einstellung auf 35mm an die innere Seite des "Objektivs" hin. Die planen Flächen der Prismen kannst Du natürlich auch mal putzen. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Gruß aus S

Tom

Edited by M3Tom
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Hallo zusammen,

links seht Ihr den mit Eurer Hilfe und und zu meiner großen Freude reparierten und gesäuberten VIOOH und rechts habe ich den nächsten Kandidaten zur Reparatur.

Der 21mm Spiegelsucher klappert innen und kann eine Reinigung vertragen. Wie nehme ich ihn auseinander?

Wieder vielen Dank für Eure Antworten!

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Guten Abend drpagr, guten Abend zusammen,

ich vermute mal, daß bei Deinem klapprigen Sucher die Windschutzscheibe klappert. Ich hab einen SBLOO mit ähnlichem Problem.
Noch nicht mal ignorieren, würde Karl Valentin vermutlich sagen.
Mal im Ernst: ich weiß, das stört. Ist aber m.M.n. mit Bordmitteln schwer zu beheben. Wenn der Sucher brauchbar und innen sauber ist: Benutzen!

Für brauchbare Tipps bin ich natürlich auch dankbar. Evtl. reicht es ja dreimal rückwärts um den Tisch zu laufen und dabei La Paloma zu pfeifen, wer weiß......

Gruß aus S

Tom
 

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vor 3 Minuten schrieb M3Tom:

Guten Abend drpagr, guten Abend zusammen,

ich vermute mal, daß bei Deinem klapprigen Sucher die Windschutzscheibe klappert. Ich hab einen SBLOO mit ähnlichem Problem.
Noch nicht mal ignorieren, würde Karl Valentin vermutlich sagen.
Mal im Ernst: ich weiß, das stört. Ist aber m.M.n. mit Bordmitteln schwer zu beheben. Wenn der Sucher brauchbar und innen sauber ist: Benutzen!

Für brauchbare Tipps bin ich natürlich auch dankbar. Evtl. reicht es ja dreimal rückwärts um den Tisch zu laufen und dabei La Paloma zu pfeifen, wer weiß......

Gruß aus S

Tom
 

Genau so denke ich auch. Das Klappern stört nicht wirklich. Die vordere Scheibe ("Windschutzscheibe") ist übrigens bombenfest. 

Ich habe an diesen Sucher gedacht, weil in der Coronazeit einige Putz- und Flickstunden bei mir übrig bleiben.

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Heutige Bastlerei Flohmarktfund: Ledertasche für Schraubleicas.

Mir ist gleich aufgefallen, daß die vordere Erhebung seitlich versetzt ist, so wie wir es von Schraubleicas kennen.
Das Leder war steinhart und eingeschrumpelt. Nur knapp passte keine Leica rein. insgesamt 4mm zu eng.
Die Nähte haben sich sowieso schon teilweise gelöst. So hab ich sie zerlegt, in warmes Wasser mit Essig eingelegt und gedehnt.
Zusätzlich von den Seitenwänden den mitteleren Versteifungskarton rausgenommen. So wurde sie etwas breiter und länger.

Neuen Filz reingeklebt, den Riemen und Verschluss neu angebietet.
Ursprünglich wollt ich sie mit einer Ahle so wie es richtig ist mit Rückstich nähen.
Hab mich gefreut daß ich braunes und schwarzes Schustergarn gefunden hab. 1 guten Meter mit Bienenewachs gewachst, aufgewickelt  und begonnen.
Nach der dritten Naht und relativ festem Ziehen riss der Faden. Und nochmals....vergiss es...

Dann einen anderen sehr starken Faden aus meinem Fundus genommen und konservativ genäht.
Denn es ist nicht einfach 0,5mm gewachsten Faden und dünne Nadeln für die Nähahle zu finden. Solche die das Öhr vorne haben.
Amazon und/oder Chinazeugs zu unterstützen hab ich momentan absolut keine Lust.

Schraubleicas mit Elmar und Zorkis, beide ohne Trageösen, passen genau rein. Die Leica I am besten.

Ob die Tasche eine Sonderanfertigung für Leicas war, oder eine andere Kamera bestimmt ist schwer zu sagen.
Bei uns in Ö gab es die Firma Hirsch die u.a. für verschiedenste Kameras und Zubehör Behältnisse produzierte.
Zum Hersteller DS Wien (von denen hab ich auch diverse Ber. Taschen und Köcher) konnte ich bis jetzt noch nichts finden.

 

 

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Edited by Reini
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  • 2 weeks later...

Hoffentlich hattet Ihr alle geruhsame Feiertage!

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Die MD ist wieder zusammengebaut, Verschlußzeiten müssten noch justiert werden, den Gutschein vom Händler habe ich eingelöst für eine zweite LED-Leuchte, und da mein Schreibtisch noch nicht wieder für's home-office genutzt werden muß, sieht es fast so aus wie https://www.l-camera-forum.com/topic/295398-do-it-yourself-schrauber-thread/page/10/#comments #191 folgende, Bänder sind da, Motivation noch nicht so richtig 😉

 

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Hallo,

gestern habe ich begonnen mich mit einer Leica Standard zu beschäftigen. Gleich beim Anschauen der Schraubenköpfe kam die erste kleine Herausforderung: Der Gewindestift, der das Zeitenrad gegen Losdrehen sichert, war sichtlich vermurkst. Der Schlitz war nur noch rudimentär vorhanden. Nach 24 Stunden Einwirken von WD40 (in Bruchteilen von Tropfen aufgetragen) ließ sich die Schraube lösen. Nun ist der Gewindestift herausgeschraubt, ist aber nicht mehr verwendbar. Jetzt ist die Frage, was das genau ist. Bei der IIIf sind an dieser Stelle tatsächlich Gewindestifte nach DIN 553 verbaut. Ist das bei der Leica Standard der Vorkriegszeit auch so?

Meine Vermutung ist Hoffnung ist, dass das ein Gewindestift DIN 553 - M 1,7 x 3 ist. Stimmt das? Oder ist das irgendein Zollgewinde?

Vielleicht hat ja jemand zur Leica Standard eine Ersatzteilliste, da müsste es drinstehen. Oder ihr wisst es so aus eurer Erfahrung heraus.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen :)

Gruß

Karsten

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