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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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Vielen Dank für Anerkennung Roland! Viele meine Fotos stammen aber aus meinem Archiv, Fotos die ich bei den Reparaturen bzw Recherchen gemacht habe. Und das Foto mit Sperrklinke und 2 Schrauben ist von Dir 🙂
Aber zurück zum „schrauben“ – ein anderes Thema. Vor ein paar Tagen fand sich so etwas auf meinem Arbeitstisch.

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Das in dem Plastiksackerl sind Blendenlamellen, in der roten Schachtel sind noch einige Schrauben.
Fokus und Blendenring sehr schwergängig, Objektiv total verschmutzt. Man hat versucht das Objektiv zu reinigen, dann aber aufgegeben. Ich nutzte es als Gelegenheit zu erklären, wie es dazu kam und wie kann man es vermeiden.
Früher haben wir hier über Elmar 5cm diskutiert, Hektor 5cm ist auch so gebaut. Aber nicht alle Objektive sind so, bei manchem (Summar, Summitar , etc) muss man zuerst die Frontgruppe abschrauben um den Blendeneinstellring abnehmen zu können. Blendenring ist mit (meistens 2)  seitlichen Schrauben mit dem innerem Ring verbunden, die Schrauben  muss man auch rausnehmen und erst dann Blendenring abnehmen/abschrauben. Und wenn dann beim Hantieren das Objektiv Kopf unten gestellt wird hat man den Schlamassel – die Lamellen liegen an der Arbeitsfläche. Die Blende kann man zusammenbauen, ist ideale Beschäftigung für lange Herbstabende.
Wie funktioniert die Blende? Ring 1 ist im Tubus fixiert, Ring 2 ist verbunden mit dem Blendeneinstellring draussen. Dazwischen sind die Lamellen eingeordnet. Am Anfang geht es noch einfach sie einzuordnen aber die letzten 4-8 (je nach dem Objektiv) müssen zuerst drunter geschoben werden und erst dann in das Loch im Ring 1. Wie oft fliegen dann die ersten wieder in die Luft. Hier ist es noch einfacher, man hat genug Platz. Bei Summar, Summitar wo es keinen Ring 1 gibt sondern die Löcher sind direkt in dem Tubus ist es eng, bei Summar zusätzlich sind die Lamellen sphärisch, nicht flach wie üblich.


Also – Objektiv ohne Frontgruppe und Schrauben beim Blendenring nicht umdrehen. Nachdem Blendenring abgenommen ist die Frontgruppe wieder einschrauben, sie hält den Ring 2 in Position. Edited by jerzy
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Hier eine neue Bauart eines kuriosen Blitzkontaktes aus einer Zorki. 
 

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Dann zeig ich euch noch eine Konstruktion die ich mir einfallen hab lassen:
Ich nenn es >Abrollkontrolleur<. (könnte man auch stationär auf einem Gestell montieren)
Besteht aus einer Walze in welche die Achse (2,2 mm) der grossen Trommel genau passt, diese ist mit einem Mitnehmer verbunden.
Die Funktion ist dann wie der Mitnehmer in der Kamera. Damit kann man Vorhänge und Bänder parallel montieren, aufrollen und die Funktion des Aufziehens und Abrollens simulieren.
 

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Wenn ich das nächste mal eine Leica oder Zorki revidiere (neue Vorhänge einbaue) bau ich die Kiste probeweise mit nackten Walzen ohne Tücher zusammen, um eventuelle Spiele mit Beilagscheiben auszugleichen, oder sogar neue Lager abdrehe und einbaue. Oder zumindest versuche das Spiel etwas auszugleichen. Denn ein Spiel oben (grosse Walze Sperrklinke/Freigabe) von 1/2mm kann sich schon bemerkbar machen. 

Edited by Reini
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Eine simple Foca (ohne RF) wird zerlegt, gereinigt und geölt. Die Deckkappe geht erstaunlich einfach ab. Wenn man den Zeiten-Einstellrad (B!) hochzieht, gelangt man an die zwei winzigen Madenschrauben. Für die beiden äußeren Armaturen braucht man einen Spanner.

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Eine simple Foca (ohne RF) wird zerlegt, gereinigt und geölt. Die Deckkappe geht erstaunlich einfach ab. Wenn man den Zeiten-Einstellrad (B!) hochzieht, gelangt man an die zwei winzigen Madenschrauben. Für die beiden äußeren Armaturen braucht man einen Spanner.

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In der Hülse befindet sich eine lange Spirale! Es empfiehlt sich, diese mit einer Spitzpinzette zu entfernen.

Um Zugang zur dritten Schraube unten zu gelangen, muss der verchromte Filmführungs-Deckel hochgeklappt werden.

Auch an der Oberseite befinden sich drei Schrauben, die entfernt werden müssen. Eine davon ist vom Sucher (mit zwei sehr langen Schrauben befestigt) verdeckt, die andere von den Blitzkontakten, die ebenfalls zu entfernen sind.

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Um die Frontplatte abzunehmen, müssen neben weiteren vier Schrauben, die die hintere Abdeckung fixieren (insgesamt 10 Stück!), die zwei großen mittigen und eine kleine Schraube unter dem Aufzugsknopf entfernt werden.

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Im aufgezogenen Zustand. Statt mit Bändchen haben es wir hier mit Schnüren zu tun. Es gibt auch keine Sperrklinke a la Leica. An der Vorderseite sind zwei Hebel, die unter der Lochscheibe werkeln.

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Zum Abschluss "B":

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Heut hab ich den grauenvollsten Job beim Kamerabasteln hinter mir.
Blendenlamellen ausbauen, reinigen und wieder einbauen.

Hab mich gewundert was das für rote Bröserl im Industar 22 sind. Es war Rost!
Da die Gläser sehr schön sind, sollte es gerettet werden.

1.So sahen die Blendenlamellen im inneren aus.     2.Ausgebaut.       3. Zuerst gereinigt mit Waschbenzin, dann mit Wattestäbchen und Polierpaste. Nicht zu viel, sonst glänzen sie!

4. Diese leichten und etwas unter Spannung stehen Lamellen hüpfen ja ständig hin und her, sobald man irgendwas bewegt.
Hmmm. Idee!   Man nehme einen Korkstoppel der unten in den Tubus passt und lege oben einen Power Magneten drauf. Das Magnetblatterl ist übrigens aus meinem alten Handyflipcover)
So bleiben sie fest in den unteren Löchern liegen und ich konnte sie mit Zahnstocher zurechtrücken. In der Blende-offene Position.
Man darf die beiden Stiftschrauben für die Blendeneinstellung und die  Mitnehmerlöcher nicht vergessen, müssen am >Blende offen< Anschlag sein. 

5. Den Mitnehmerring dann ebenfalls mit Zahnstocher zurechtrücken und mit gebogener Stecknadel die Stifte in die Schlitze fummeln.
Nachdem alles auf seinen Platz war den Linsenteil reingeschraubt. Muss man, sonst fällt alles wieder raus.

6. jetzt ist das Objektiv wieder schön sauber, frei von Öl und sehr leichtgängig. Anderes als es zu zerlegen hätte nichts gebracht.
Der Fokus wurde gleich getestet und passt tadellos!

 

 

 


 

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Hallo und guten Abend werte Schraubergurus, ich habe wieder eine Anfängerfrage: ich würde gern den Entfernungsmesser meiner IIIa in der Horizontalen justieren, also das Mischbild etwas nach oben korrigieren, damit es deckungsgleich ist. 
Die Entfernungsmessung passt soweit und ich möchte diese auch nicht verstellen.  Könnt ihr mir einen Tip geben, welches Schräubchen dafür zuständig ist?
Danke!

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vor 13 Minuten schrieb Steve Bauer:

Hallo und guten Abend werte Schraubergurus, ich habe wieder eine Anfängerfrage: ich würde gern den Entfernungsmesser meiner IIIa in der Horizontalen justieren, also das Mischbild etwas nach oben korrigieren, damit es deckungsgleich ist. 
Die Entfernungsmessung passt soweit und ich möchte diese auch nicht verstellen.  Könnt ihr mir einen Tip geben, welches Schräubchen dafür zuständig ist?
Danke!

Du musst die kleine Linse drehen. Jene, die im linken Fenster (von vorne gesehn) drehen.
Vorsichtig! Keine hartes Werkzeug nehmen. Mit Zahnstocker oder Fingernagel...sollte es meistens gehn.
Einstellen auf unendlich.

Wenn so nicht geht: Das ganze Element rausschrauben, etwas waschbenzin reinträufeln und von hinten rausdrücken. Mit Zahnstocker, Wattestäbchen etc.
Das innere Element ist nur gesteckt, nicht geschraubt.

Edited by Reini
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Perfekt, danke. 
Ich hatte die Linse schon mal demontiert, um die Deckkappe abnehmen zu können und dafür ein kleines Werkzeug gebaut. Dass man mit ihr den Höhenschlag einstellt, wusste ich allerdings nicht. Leica baut eben kein Teil ohne irgend eine Funktion ;)

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Hallo Steve,

es kann vorkommen, dass sich beim Einstellen der Höhe (Drehbares Prisma) die Horizontale minimal verstellt. Das hatte ich erst kürzlich. Die kleine Einstellschraube dafür befindet sich fast unsichtbar unter der "Schutzschraube" neben dem Sucherfenster. Oftmals ist der Schlitz vermurkst. Wenn es ganz blöd hergeht, sitzt die Schraube ziemlich fest. Ansonsten ist das Einstellen auf Unendlich keine große Sache. Bleibt zu hoffen, dass dann auch der Nahbereich stimmt.

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