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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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Ja, möglichst viele Fotos machen und/oder auf Din A4 Papier die Schrauben und Teile in Gruppen ablegen. Ich mache das immer mit System: Schrauben vorne (Links, Mitte, Rechts), Schrauben hinten (Links, Mitte, Rechts) und diverse Gruppen (aufgelegt wie eine Explosionszeichnung). Dann kann man noch Wochen später alles schön zuordnen und zusammen setzen.

Nicca: https://richardhaw.com/2018/02/11/repair-nicca-3s-1-2/

 

 

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Das gezeigte Bild wurde vom User Loggerboot übernommen. (Hoffentlich begehe ich keine interne Copyrightverletzung. Die umtriebige Forumspolizei hat schon ein Auge auf mich geworfen.:ph34r:.) 

Man kann die Teile so ablegen, keine Frage. Aber eben nur dann, wenn man ein Spezialist für ein ganz bestimmtes Kameramodell ist. Man muss nicht unbedingt Profi sein, man muss das Modell nur in- und auswendig kennen. Man muss es schon mehrmals zerlegt und auch wieder zusammen gebaut haben. Dann weiß man, wo etwas hingehört. Für einen Nichtspezialisten wird der Zusammenbau in einem  Alptraum münden. Nachdem  ich dieses Bild gesehen habe, war mir auf Anhieb klar, dass der selbstsichere Harly- und Merklin -Schrauber Loggerboot seine Kamera  nie mehr wieder zusammenbekommt. 

Das meinte ich mit dem Satz: "Man nur wissen, wo die Grenzen liegen." CLA (Cleaning, Lubrication, Adjustment) hätte völlig ausgereicht, aber der Herr Loggerboot wollte ja eine beispiellose Vorstellung geben.

Daher ist das Argument "Hände weg vom Schraubendreher, schau, wie es dem Loggerboot ergangen ist!" kein wirkliches Argument. Es muss heißen: "Versuch es doch, aber überschätze dich nicht, sonst ergeht es dir wie dem Loggerboot. (Der Arme hat sich (anders als geplant) zu einem  Schrauber-Schreckgespenst avanciert.) Er hätte sämtliche Schrauben und Teile in einen Stiefel oder Schuh schütten können, das wäre das Gleiche gewesen.

Eine gewisse Ordnung ist ja zu erkennen, aber alles in allem macht das einen reichlich unsystematischen Eindruck:

 

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Edited by mazdaro
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Ordnung ist für Kleingeiste, Genies überblicken das vermeintliche Chaos.

Nach der soundsovielten Kamera eines Typs bzw. einer Kamera-Familie kann man sie Dir als Puzzle im Gefrierbeutel anliefern und Du baust sie wieder zusammen. Das wird zwar nicht  wie damals im Gras auf dem Bauch liegend, mit dem Stiefelbeutel über den Kopf gezogen, alle Teile auf dem Rücken ballancierend gehen, aber mit Hingucken wird das gehen.

Bei Jungfernflügen ist es immer ratsam vorher alles an Doku anzusaugen, was geht (zur Not kaufen!) und mal nach "Tutorials" zu googeln. Man lernt zwar nachhaltiger aus eigenen Fehlern,  kostengünstiger und schneller ist es, aus den Fehlern Dritter zu lernen.

Gutes Werkzeug (inkl. Meß- und Prüfmittel) und die richtigen Hifsmittel (fängt bei der Unterlage und dem Putzlappen an) schaden auch selten (man kann es natürlich übertreiben).

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Respekt vor dem Mut zu diesem Vorhaben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man das schon mit ein wenig ergänzender Literatur hinbekommt. Ich meine mich auch zu erinnern, dass es hier am Rande des Forum auch einmal einen Workshop mit Herrn Reinhard dazu gab.

Was funktioniert denn bei der Kamera nicht mehr, dass Du sie zerlegen magst?

Gruß

Stefan

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vor 10 Stunden schrieb mazdaro:

Und kein Kommentar zur 6x6 Minolta? Erhält sie das J.B.-Gütesiegel?

Jein. Lenns Bilder sind allemal gut.

Die Minolta Autocord hat eine interessante (leider meist verharzte) Fokussierung (dann bricht auch gerne mal der Hebel ab, schon öfter gesehen), dafür eine unpraktische Schärfentiefenskala, die sich völlig verlaufen hat.

Meine (ich habe nur eine (1 Stück)) hat 80mm Objektive und die sind massiv zerkratzt, über das Thema (und dann gleich mit über die Planlage) kann ich also nicht wirklich aus erster Hand berichten (bestenfalls eben gute, vergütete Vierlinser). Die Hebel für Zeit und Blende sind Vorkriegsrolleicordniveau, das ginge besser.

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Ja, Stefan, die beiden Schrauberrunden hatte ich organisiert (1x Schraubleica, 1x M3), aber ich weiß nicht, ob Claus Werner Reinhard noch einmal Lust hätte. Sollte Interesse bestehen, habe ich demnächst Gelegenheit, mit ihm darüber zu reden. Er ist bei einer meiner Reisen dabei. Nur eins kann ich jetzt schon sagen: zur Leicaflex werde ich ihn nicht überreden können. Die ist so komplex, dass ein Wochenende zum demontieren, CLA und wieder zusammen bauen nicht ausreichte.

Edited by halo
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Moin Jan! Der Fokussierhebel bricht wohl eher nicht ab bei Verharzung, ist aber sehr empfindlich beim Fallschaden, weil Gussteil. Keine Ahnung, warum sie es nicht aus Blech gestanzt haben, das sich höchstens verbiegen könnte. Die Schärfentiefeskala ist echt 'speziell', um ein loriot-fähiges Wort zu benutzen. Erste SW-Bilder sehen hervorragend aus.

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vor 11 Minuten schrieb mazdaro:

http://corsopolaris.net/supercameras/MinoltaRF/minolta35.html

Das hier vorgestellte letzte Modell gefällt mir zwar nicht mehr, aber es hat ein interessantes Feature.

Ich dachte immer, den Selbstauslöser für die Langzeiten zu missbrauchen, wäre eine Nikkon (F2) - Erfindung gewesen. War in dieser Hinsicht also Minolta Pionier, oder gab es bereits eine Vorlage eines anderen Herstellers?

 

Edited by mazdaro
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vor 14 Stunden schrieb halo:

Ja, Stefan, die beiden Schrauberrunden hatte ich organisiert (1x Schraubleica, 1x M3), aber ich weiß nicht, ob Claus Werner Reinhard noch einmal Lust hätte. Sollte Interesse bestehen, habe ich demnächst Gelegenheit, mit ihm darüber zu reden.

Da wäre ich auch direkt dabei, letztes Mal hat es leider nicht geklappt. Dafür würde ich auch extra auf die Suche nach einer 2. III gehen :)

(an meine jetzige gehe ich nicht ran, die läuft zu schön ;))

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vor 21 Stunden schrieb halo:

Ja, Stefan, die beiden Schrauberrunden hatte ich organisiert (1x Schraubleica, 1x M3), aber ich weiß nicht, ob Claus Werner Reinhard noch einmal Lust hätte. Sollte Interesse bestehen, habe ich demnächst Gelegenheit, mit ihm darüber zu reden. Er ist bei einer meiner Reisen dabei. Nur eins kann ich jetzt schon sagen: zur Leicaflex werde ich ihn nicht überreden können. Die ist so komplex, dass ein Wochenende zum demontieren, CLA und wieder zusammen bauen nicht ausreichte.

Da wäre ich auch dabei.

Gruß, momentan  aus Sizilien, sonst aus Stuttgart

Tom

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Am 27.3.2019 um 05:11 schrieb mazdaro:

Ja, möglichst viele Fotos machen und/oder auf Din A4 Papier die Schrauben und Teile in Gruppen ablegen. Ich mache das immer mit System: Schrauben vorne (Links, Mitte, Rechts), Schrauben hinten (Links, Mitte, Rechts) und diverse Gruppen (aufgelegt wie eine Explosionszeichnung). Dann kann man noch Wochen später alles schön zuordnen und zusammen setzen.

Nicca: https://richardhaw.com/2018/02/11/repair-nicca-3s-1-2/

 

 

Hab mir mal eine Vorrichtung gebaut, mit der ich per Fußtasten (Nähmaschinenpedale) eine Nikon Coolpix 950 bedienen (zoomen und auslösen) kann. Abgelichtet wird die Arbeitsfläche meines Schreibtisches von oben. Die Kamera ist in passender Höhe über der Arbeitsfläche montiert. Die Bilder entstehen in beliebiger Anzahl während der Demontage und haben mir schon oft beim Zusammenbau geholfen.

Ein versierter Bastler kann sich sicherlich vorstellen, wie so etwas aussieht. Ansonsten gerne nachfragen.

Gruß, Tom

Edited by M3Tom
Ergänzung
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Touribilder mache ich gerade mit  nicht forumskompatiblem Equipment.

Wenn der analoge Rest durch die Brühe ist, gerne. 😉 Dauert aber sicherlich ein büschn.

Gruß

Tom

Edited by M3Tom
orthographie
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Ich habe gute Nachrichten:

Claus Werner Reinhardt ist prinzipiell zu einer weiteren Schrauberwerkstatt bereit.

Wer eine M2 oder M4 hat, die dringend der Überholung vor max 20 Augenpaaren bedarf, "bewerbe" sich mit Angaben zur Kamera bitte per PM an mich. Claus wird sich dann eine aussuchen.

Als Termin fassen wir den 22. / 23. Juni ins Auge, Anreise möglichst schon am Nachmittag / Abernd des Freitags. Ort wird das Stadthotel in Bad Hersfeld sein.

Alle Interessenten bitte ich, sich möglichst umgehend bei mir anzumelden, da das Hotel keine Block-Reservierungen vornehmen kann. Am Besten wendet ihr euch drekt an fettf ätt teminusonlinepunktde.

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