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"Do it yourself" Schrauber-Thread


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vor 13 Minuten schrieb AndreasG:

Nein, ich meinte schon die Vulkanit-Reparatur. Als Abdruckmasse sollte sich auch Alginat eignen, das hat jeder Zahnarzt rumstehen für Abdrücke im Dentalbereich

Ich hab sogar Alginat hier. (Von einen Zahntechnikerfreund der nicht mehr arbeitet )Wollte ich auch zuerst machen. Leider ohne Netzmittel. 

Werd ich aber auch was probieren. Schaun, ob es hart genug für einen Abdruck ist.

Silikon weiss ich, ist nach dem Aushärten auch recht weich. 

Wie auch immer. Fimo ist auf jeden Fall am ähnlichsten dem Vulkanit. Lässt sich nach dem Backen nochmals biegen bin ich draufgekommen und bleibt dann hart. Wie Vulkanit! Wäre interessant für die ausgebrochenen Stellen an den Seiten der Leicas.

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Am 27.9.2020 um 15:42 schrieb M3Tom:

 

Hab erst kürzlich eine Kiev 4 geschlachtet. Die Rückspulkurbel wird von unten mit einer linksgewindeschraube gehalten. Is leider nur M1,5. vielleicht in der Richtung ( bei einer Schlachtkamera) schauen.

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Und wieder einmal eine recht aufwendige Bastelarbeit, die nicht unbedingt notwendig ist.
Blitzanschluss-Schutzkappen aus Fimo.

Aus einem flachen Stück Hartholz ein Model gebaut. Fimo reingedrückt und im Backofen bei 110 Grad gehärtet.
Dann gäb's aber noch ein einige andere Schritte, die hier aufzuzählen zu viel wären. Wie die Produktion verbessert werden könnte ist noch in Arbeit.
Die Weissen waren zu weiss, hab sie mit einer Farbmischung mit Klarlack ein bisserl beige lackiert.

Jedenfalls halten sie gut und dichten die Anschlüsse ab.
Zum befummeln, raus- und reingeben sind sie auf jeden Fall stabil genug.  Anstossen sollte man mit einer Kamera sowieso nicht.
 

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Hallo!

Weiß zufällig jemand wo man diesen roten Samtstoff für die Innenseite von Objektivdeckel und dergleichen bekommt? 
Außerdem wüsste ich gerne welche Öle/Fette man an welchen Stellen in der Leica und Objektiven verwendet. Ich hab mal was gehört von einem Geschäft in 1070 Wien, dass alles benötigte verkauft. Vielleicht kann mir da wer helfen?

Mit freundlichen Grüßen aus Wien

David

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Die Firma heisst Rutech in Wien 7, Siebensterngasse.

Man findet zwar immer wieder Abschmierpläne, von Leitz kenn ich keinen. Ich hab das Fett Nr.8 für Objektivschnecken und diverses. Für andere mechanische Teile kann man dickeres nehmen.

Es gibt Samt selbstklebend. Klebefolie Velours von dc fix. Hab einen schwarzen und schon ein paar mal verwendet. Ist recht dünn und klebt sehr gut. 

Edited by Reini
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Vorher weiss man nicht was auf einen zukommt.
Währenddessen fragt man sich warum man das tut.
Danach weiss man, es hat sich ausgezahlt...für einen selber zumindest.

Den ganzen Tag für eine Contax II geopfert. Eigentlich wollt ich sie nur reinigen und die Zeiten verbesseren.
Zumindest mehr als nur 50% bei den kurzen Zeiten erreichen.
Wie es kommen musste, ein Band ist gerissen. Hab zum Glück welche von Nobbysparrow. Sind zwar nicht so breit und 0,7mm dünner, tun aber ihres.
Wenn man eine Contax zerlegt, die Verschlusslamellen ausbaut, kann man alles wichtige/mechanische  (für die vollständige Funktion relevante) im Ultraschallbad reinigen. Muss man. Ein paar Tropfen Waschbenzin und dann Öl drauf ist zu wenig. Komplett bis ins letzte zerlegen tu ich mir nicht an.
Die genaue Stellung der Zahnräder könnt ich nicht beschreiben. Kommt vielleicht noch. So probiert man einfach bis es passt. Halbwegs....
Man braucht zb etwas Vorspannung an den Bändern. Heisst: man muss die Bänder 3 mal um die kleinen Rollen aussen wickeln, einbauen und dann die 3 Federn in der unteren Walze mit einem Minischraubenzieher Spannen und dann fixieren. Man bräauchte 3 Hände. Die Spannvorrichtung ist ziemlich krank. Man kommt sehr schwer dazu. Wenn man abrutscht...rrrr..nochmals von vorne..

Jedenfalls passen die langen Zeiten ab B exakt, die Kurzen ab 1/125 sind um 1/3 bis 1/5 länger. 1/1250 kann man vergessen. Mit viel Glück 1/700+-
 

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Ich lass euch wieder einmal an einem neuen Fimo Projekt teilhaben.
Leica IIIc mit an sehr gemeiner Stelle fehlendem Vulkanit-Stück.

Chronloigisch Bild 1-7
1. Fehlstelle. Das mit dem Negativ-Positiv Abdruck hat diesmal nicht so gut geklappt.
Dafür weiss ich ein gutes Trennmittel. Weiches Fimo auf hartem gebackenem Fimo: Wasser.
2. Der Positiv Abdruck bereits im Backrohr bei 30 Min und 110 Grad gehärtet.
3. Rückseite bis auf ca 1,5mm flach geschliffen.
4. Ungefähr angepasst, Grösse eroiert, rückseitig wieder eine spiegelverkehrte Schablone mit Kreppband angeklebt.
5. Mit Skalpell zugeschnitten, befeilt und gleichmässig hoch abgebeschabt.
     Ach ja herjee. Das lange fast fertige Stück ist 2 mal gebrochen.....und ich am Boden gekrochen spätnachts.
6. Immer wieder gefeilt und probiert bis es ungefähr passt.
    Weil das Muster nicht tief genug war und forlaufend passend, hab ich es mit einem Stichel etwas angepasst.
7. Reingeklebt, mit Hartwachs die Fügen ausgefüllt, mit schwarzen Lack lackiert und mit Klarlack fixiert.

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So sieht es fertig aus: Nicht hundert pro. Und falls es sein sollte (wird es) sag ich es dazu.

 

Edited by Reini
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  • 2 weeks later...

Hallo,

ich habe eine Frage an die Schrauberexperten. Vorab muss ich sagen, dass ich beeindruckt bin von den Kenntnissen und Fähigkeiten, die ihr immer wieder unter Beweis stellt.

Im Moment arbeite ich an einer FED Ic, also einem Nachbau der Leica II. Die Kamera habe ich zerlegt und die Mechanik gereinigt, geschmiert und wieder zusammengesetzt (Aufzugsachse, Zwischenräder, Filmtransportwalze usw.). Nun habe ich den Verschluss in Bearbeitung, die Federwalze für das zweite Rollotuch mit den angeklebten Bändern konnte ich öffnen und auch reinigen und schmieren, die Federwalze für das erste Rollotuch ließ sich nicht öffnen, aber da ja die Achse verschiebbar ist, konnte ich diese reinigen und auch schmieren. Beide Federwalzen sind nun viel leichtgängiger.

Die Rollobänder haben ausgetrocknete Klebungen und müssen nachgeklebt werden, welchen Kleber würdet ihr verwenden? Pliobond? Da interessieren mich eure Erfahrungswerte.

Beste Grüße
Karsten

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Ich nehm immer Kontaktkleber. Den eher dünnflüssigen/klaren. Gibts von Pattex oder Uhu. Zuerst am äussersten Rand der Vorhänge bzw. Bänder einen ganz schmalen streifen. Dann überprüf ich ob sich der Vorhang schön parallel aufrollt. Wenn man es zügig macht kann man ihn noch schnell gerade rücken. Aber auch wieder lösen.Dann mit einem Minispatel (Zahnstocher geht auch) den Rest an die Walzen kleben. Aber wirklich dünn und gleichmässig! Sonst gibts kleine Beulen.

Edited by Reini
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vor 18 Minuten schrieb karsten:

Hallo,

ich habe eine Frage an die Schrauberexperten. Vorab muss ich sagen, dass ich beeindruckt bin von den Kenntnissen und Fähigkeiten, die ihr immer wieder unter Beweis stellt.

Im Moment arbeite ich an einer FED Ic, also einem Nachbau der Leica II. Die Kamera habe ich zerlegt und die Mechanik gereinigt, geschmiert und wieder zusammengesetzt (Aufzugsachse, Zwischenräder, Filmtransportwalze usw.). Nun habe ich den Verschluss in Bearbeitung, die Federwalze für das zweite Rollotuch mit den angeklebten Bändern konnte ich öffnen und auch reinigen und schmieren, die Federwalze für das erste Rollotuch ließ sich nicht öffnen, aber da ja die Achse verschiebbar ist, konnte ich diese reinigen und auch schmieren. Beide Federwalzen sind nun viel leichtgängiger.

Die Rollobänder haben ausgetrocknete Klebungen und müssen nachgeklebt werden, welchen Kleber würdet ihr verwenden? Pliobond? Da interessieren mich eure Erfahrungswerte.

Beste Grüße
Karsten

Der Ruben @Cyranosaurus hat vor kurzem Verschlusstücher erneuert. 

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vor 26 Minuten schrieb karsten:

Die Rollobänder haben ausgetrocknete Klebungen und müssen nachgeklebt werden, welchen Kleber würdet ihr verwenden? Pliobond? Da interessieren mich eure Erfahrungswerte.

Am besten klebt Pliobond. Stinkt aber und trocknet sehr schnell. Klebfest scheint mir besser als Patex zu sein.

UHU würde ich nicht unbedingt verwenden.

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vor 3 Stunden schrieb mazdaro:

Am besten klebt Pliobond. Stinkt aber und trocknet sehr schnell. Klebfest scheint mir besser als Patex zu sein.

UHU würde ich nicht unbedingt verwenden.

Natürlich keinen normalen UHU. Nix was einmal hart und brüchig wird.

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Vielleicht liest Claus ja mit. Der hatte so ein unbeschriftetes Töpfchen mit einer seltsamen Pampe drin. Klebte höllisch, höllisch schnell und roch kein bißchen.
@Claus-W. Reinhardt: Was war denn das? Bestimmt irgend so ein Schusterpapp. Hast Du Dir in Deinem Geheimlabor zusammengerührt, oder.....;-)

Gruß aus Stuttgart

Tom

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Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

 

Der Kontaktkleber ist ein guter Hinweis. Wenn man die Position noch etwas korrigieren kann, ist das sicher für einen Anfänger wie mich nicht schlecht.

Vielleicht kommen ja noch weitere Erfahrungen, was die Kleber für Bänder und Tücher angeht.

Zum Glück ist nur ein Band komplett lose, die anderen haften noch, so dass die ursprünglichen Positionen klar sind.

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Wusste ich gar nicht, dass UHU einen Kontaktkleber anbietet.

Der Pliobond läuft unter "Kontakt Zement". Keine Ahnung, ob da ein Unterschied ist.

Auf alle Fälle ist der Plio bestens dazu geeignet, abgegangene Belederungen anzukleben. So gut wie der hält, nimmt man den strengen Geruch (der sich mit dem Trocknen verflüchtigt) gerne in Kauf.

Wie man ohne großen Aufwand exakte Parallelität erreicht, hat der Reini gut beschrieben.

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Ich kenn den Pliobond nicht. Die Frage ist: Lässt er sich auch wieder lösen?
Bei den Vorhängen und Bändern vielleicht nicht so wichtig, sofern sie wirklich passen.
Du weisst ja selbst aus Erfahrung, wie hartnäckig so mancher Kleber von Trommeln oder Gehäusen abzuschaben ist!
Leica hat das Vulkanit zum Glück sehr dezent angeklebt. Hält fast nur durch die Form den Body umschlungen.

Bei den >normalen< Kontaktklebern ist das ablösen nach Jahren noch möglich. Irgendwann wird er aber auch steinhart.
Es gibt Kameras zb. Rolleiflex, wo man einige Stücke Belederung abnehmen muss um irgendwie an die Mechanik ranzukommen.
Da wäre es nicht gut, wenn es bombenfest und verhärtet klebt.
Oder bei den Contax I-II muss man ein kleines Stück (sehr dünnes!) Leder beim Objektivflansch lösen. Wenn das zu verhärtet und fest ist kann es brechen.

 

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