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Ein ehrliches Moin aus der Nähe von Eckernförde


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Einen guten Morgen wünsche ich allen Interessierten hier aus Holtsee.

Ich lese jetzt schon ein paar Tage mit und habe auch schon den einen oder anderen Like zu Bildern vergeben...aber vor einer Beteiligung hatte ich mich gescheut...

Nun also doch und ich traue mich einfach hier einzusteigen, auch wenn ich noch keine Leica besitze...was sich hoffentlich baldigst ändern wird...

Zu meiner Person, ich bin Jahrgang 1963, somit nicht mehr ganz neu...:-) Der Umstand, mit 55 3/4 Lebnsjahren bereits in Pension zu sein, gibt mir die Möglichkeit mich meiner Passion der Fotografie ganz zu widmen...begonnen hat das - mit der Passion - bereits sehr früh..ich glaube mit 8 Jahren bekam ich meine erste Rollfilm Kamera, die nichts konnte, ausser s/w Bilder in 6x6, das ganze - so glaube ich mich zu erinnern - automatisch...ich mußte nur den Film einlegen, das Motiv wählen und den Auslöser drücken, wenn im Sucher ein Pfeil in die Mitte in einen Kreis wanderte...darunter waren die Bilder unter-/ darüber überbelichtet...danach den Film weiter drehen für das nächste Bild...vergass man dieses gab es Doppelbelichtungen...heute wären sie kreativ, damals war ich traurig...weiter ging es mit einer Pocket ritschratsch von Revue, es folgte Minolta XG-M, X700 mit Handgriff und diversen Objektiven...den Einstieg in die Digitalfotografie machte ich mit der der Konica Minolta Dimage Z5 - eine nicht zu große Investition damals - da ich nicht wußte, wie es fotografisch mit mir weiter gehen würde und ich aus beruflichen Gründen eine 6 monatige Stippvisite in Kundus absolvieren durfte und dort eine Kamera brauchte. Mit dieser - meiner -  ersten Digitalen entstanden dann auch ganz interessante Bilder. Nach einem Südafrika Urlaub in 2006 noch mit der Dimage Z5 entschied ich mich für einen Umstieg auf meine Lieblingsmarke - Nikon - Meine erste war eine D80 mit Kitobjektiv ergänzt in San Franzisko mit einem Nikon 70-300mm. Die Fehleranfälligkeit der D80 veranlasste mich zur D7100 zu wechseln und schon bald kam die D750 mit einer Menge Glas dazu...nun drei Jahre später und unzählige Recherchen später stehe ich erneut vor einem Wechsel...Seit vielen Jahren verfolge ich die Geschichte von Leica, schließlich hatte ich in den 80iger Jahren als junger Unteroffizier bei der Marine auf meinem geliebten Schnellboot S-56 Dommel als Navigationsmaat mit einer Leica fotografiert. Filme bekamen wir vor jedem Einsatz gestellt und fotografieren durften wir soviel wir wollten...wenn  es Aufklärung war...damals wußte ich nicht, was für einen Schatz ich den Händen hielt...nun über 30 Jahre später und mit einem Umweg über immer schneller, immer höher, immer weiter in der DSLR Welt des Japanischen Premiumherstellers zieht es mich zurück zu weniger schnellen Aufnahmefolgen hin zu mehr Komposition und bewußter Fotografie...eigentlich habe ich diese schon immer betrieben, aber die Entwicklung der Gegenwart/Zukunft scheint da anderer Ansicht zu sein als ich...in der Fotografie mit Menschen erlebe ich immer wieder bei "Models" die eingeübten und abgespulten Posingabläufe, diese unterbreche immer und bekräftige dann meinen Anspruch, etwas neues mit dem Menschen kreieren zu wollen, was nach einiger Zeit im Shooting dann auch passiert. All dieses kann und könnte ich auch mit meiner jetzigen Ausrüstung machen, aber ich will heute eine kleinere Kamera mit weniger und kleineren Objektiven und der Möglichkeit, alles selbst beeinflussen zu können...ich möchte wieder bewußter fotografieren...

Wer diesen - zugegebenermaßen - eher langweiligen Text bis hierher gelesen hat, weiß nun warum ich mich im Inneren schon für eine Leica entschieden habe. Deshalb soll es auch keine SL, sondern eine M werden. Ich hatte kurz über eine Q2 nachgedacht, jedoch sind mir die 47 Megapixel einfach zu viel, ein Grund, warum ich mir nicht die D850 kaufen wollte. In meiner D750 habe ich 24 Megapixel und die M10/M10P verfügt über die gleiche Anzahl. Ich bin damit - bisher -zufrieden. Die Nikon mit all ihrem Zubehör wird bleiben und auch weiter genutzt, da ich im Studio mit meiner Blitzanlage sehr viel arbeite und ich derzeit nicht abschätzen kann, wie sehr sich die Leica dafür eignen könnte.

In diesem Sinne freue ich mich hier zu sein und hoffentlich auf meinem Weg zur M einige Wertvolle Unterstützung zu bekommen.

Beste Grüße,

 

Tom

 

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Also, wenn Du noch keine M hast, dann schau' Dir mal eine gebrauchte M (Modell 240) an. Das ist die erste digitale M mit Live View. Sie ist nur unwesentlich dicker, als die aktuelle M10 und kostet ca. die Hälfte. Und für die andere Hälfte kannst Du Dir eine Q1 zulegen. Die M zum Photographieren mit Muße und Genuss und die Q1 für immer dabei, oder wenn es mal schnell gehen muss.

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Ja, das ist richtig, Konzentration auf ein System bündelt die Ressourcen.
Vielleicht habe ich mich etwas zu kurz gefasst. Bei mir ist es so, dass in meiner Familie die Ms mittlerweile über drei Generationen gehen, davon komme ich nicht los, will es auch nicht.
Aber ich sehe ein, dass die M nun nicht in jeder Situation die immer beste Wahl ist. Inzwischen sind Enkel da und die Hunde will ich auch ablichten und, und, und...
In vielen Fällen habe ich nicht die Zeit und die Geduld, die ein aufmerksames und gutes Photo braucht. Dann nehme ich lieber die Q, verlasse mich auf die Automatik und hoffe, dass bei den 20 mehr oder weniger blind geschossenen Bildern wenigstens eins dabei ist, das den Auswahlprozess überlebt.

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Erstmal Tom ein herzliches WIlkommen. Ich sehe viele Parallelen zu meiner fotografischen "Laufbahn" - mit Rollfilm 6 x 6 angefangen, dann Minolta SLR, Nikon D80 ... Ich sehe die Dinge eher wie drpagr. Eine M, bei mir die M 240,  ist für mich die Kamera zum konzentrierten, genussvollen Fotografieren mit vielen Möglichkeiten, Objektive unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen Charakters zu nutzen und für 35-mm-Format relativ leicht unterwegs zu sein. Die Q nehme ich mit, wenn locker gewandert werden soll und man trotzdem ein schönes, technisch gutes Bild so nebenbei machen will, nicht viel Gepäck haben und einfach entspannt unterwegs sein möchte. DIe Frage alt oder neu stellt sich bei mir nicht, da es die alte für mich perfekt tut, die neue kommt mir vor wie ein überzüchtetes Monstrum. APS-C bleibt für Tele und Makro und spezielle DSLR-Anwendungen (Leica CL und Canon 6D) im Hintergrund - das alles widerspricht und stört sich bei mir überhaupt nicht. Womit man bei Leica anfangen will, ist Geschmackssache. Wohl doch eher die M?

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Am 14.3.2019 um 10:59 schrieb tomvoigt:

Einen guten Morgen wünsche ich allen Interessierten hier aus Holtsee.

... schließlich hatte ich in den 80iger Jahren als junger Unteroffizier bei der Marine auf meinem geliebten Schnellboot S-56 Dommel als Navigationsmaat mit einer Leica fotografiert. ...
 

Gott erschuf von seinem allerletzten Geld
Olpenitz, den Ar... der Welt (*).

Nicht die digitale Nikon abschaffen, das bereust Du sicher bald. Wenn Du zurück zur "Entschleunigung" willst, mach es komplett und kauf' Dir 'ne M für mit Film drin.

(*): Den konnte ich in den 80ern auch ohne Fernglas von Maasholm ("Jugendherberge") aus ganz gut sehen.

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Am 14.3.2019 um 11:02 schrieb LUF Admin:

Auch Moin und Willkommen - von einem Fischkopp im rheinischen Exil. 

Gruß
Andreas

Etwas verspätet aber von Herzen, danke für die Aufnahme und für das willkommen!

vor 7 Stunden schrieb drpagr:

Also, wenn Du noch keine M hast, dann schau' Dir mal eine gebrauchte M (Modell 240) an. Das ist die erste digitale M mit Live View. Sie ist nur unwesentlich dicker, als die aktuelle M10 und kostet ca. die Hälfte. Und für die andere Hälfte kannst Du Dir eine Q1 zulegen. Die M zum Photographieren mit Muße und Genuss und die Q1 für immer dabei, oder wenn es mal schnell gehen muss.

So ähnlich habe ich tatsächlich schon gedacht, mal schauen was es schlussendlich wird.

vor 7 Stunden schrieb halo:

Es ist nicht sinnvoll, mit zwei völlig unterschiedlichen Kamerakonzepten zu arbeiten. Ich würde mein Geld an Deiner Stelle sinnvoller ausgeben. Welche Vorteile erwartest Du? Bessere? Bilder???

Vielen Dank für die Belehrung und den Tipp, wie ich mit meinem Geld umgehen soll...;-) Meine Erwartungen an eine M...hhmm...viel Spass und Herausforderungen mit einem neuen Kamerasystem und weniger Geld auf dem Sparbuch...und ja ich erwarte Bilder und mit der Zeit dann wohl auch immer bessere mit der M...wenn es dann eine wird...vielleicht gebe ich mein Geld aber auch besser aus...

vor 7 Stunden schrieb drpagr:

Ja, das ist richtig, Konzentration auf ein System bündelt die Ressourcen.
Vielleicht habe ich mich etwas zu kurz gefasst. Bei mir ist es so, dass in meiner Familie die Ms mittlerweile über drei Generationen gehen, davon komme ich nicht los, will es auch nicht.
Aber ich sehe ein, dass die M nun nicht in jeder Situation die immer beste Wahl ist. Inzwischen sind Enkel da und die Hunde will ich auch ablichten und, und, und...
In vielen Fällen habe ich nicht die Zeit und die Geduld, die ein aufmerksames und gutes Photo braucht. Dann nehme ich lieber die Q, verlasse mich auf die Automatik und hoffe, dass bei den 20 mehr oder weniger blind geschossenen Bildern wenigstens eins dabei ist, das den Auswahlprozess überlebt.

Für meine Tierporträts Hunde und Pferde habe ich ich meine D750 mit viel gutem Glas und schnell bin ich damit auch. 

vor 5 Stunden schrieb Commander:

Eben.

Uwe

Respekt bei soviel Eloquenz in der Begrüßung fehlen mir fast die Worte...

vor 5 Stunden schrieb EUSe:

Erstmal Tom ein herzliches WIlkommen. Ich sehe viele Parallelen zu meiner fotografischen "Laufbahn" - mit Rollfilm 6 x 6 angefangen, dann Minolta SLR, Nikon D80 ... Ich sehe die Dinge eher wie drpagr. Eine M, bei mir die M 240,  ist für mich die Kamera zum konzentrierten, genussvollen Fotografieren mit vielen Möglichkeiten, Objektive unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlichen Charakters zu nutzen und für 35-mm-Format relativ leicht unterwegs zu sein. Die Q nehme ich mit, wenn locker gewandert werden soll und man trotzdem ein schönes, technisch gutes Bild so nebenbei machen will, nicht viel Gepäck haben und einfach entspannt unterwegs sein möchte. DIe Frage alt oder neu stellt sich bei mir nicht, da es die alte für mich perfekt tut, die neue kommt mir vor wie ein überzüchtetes Monstrum. APS-C bleibt für Tele und Makro und spezielle DSLR-Anwendungen (Leica CL und Canon 6D) im Hintergrund - das alles widerspricht und stört sich bei mir überhaupt nicht. Womit man bei Leica anfangen will, ist Geschmackssache. Wohl doch eher die M?

Hallo EUSe und herzlichen Dank für die nette Begrüßung! Ich möchte tatsächlich gern mal wieder - nahezu kontrolliert - manuell fotografieren, der M-Modus in den DSLR's ist ja eigentlich eher ein beinahe M -Modus. Wenn locker gewandert wird am Tage, nehme ich tatsächlich auch gern mein Handy. Ja, ich kann mir denken, das die M10/M10P als überzüchtetes Produkt angesehen werden kann, aber ich denke auch Leica unterliegt da den allgemeinen Marktgesetzen und Zwängen...seis drum, ich werde hier und dort mal weiter lesen und mir mein Meinung bilden und dann schauen, was es wird.

vor 4 Stunden schrieb Jan Böttcher:

Gott erschuf von seinem allerletzten Geld
Olpenitz, den Ar... der Welt (*).

Nicht die digitale Nikon abschaffen, das bereust Du sicher bald. Wenn Du zurück zur "Entschleunigung" willst, mach es komplett und kauf' Dir 'ne M für mit Film drin.

(*): Den konnte ich in den 80ern auch ohne Fernglas von Maasholm ("Jugendherberge") aus ganz gut sehen.

Jawoll Jan, das war der Spruch, den man sicher auf jedem Marine-Klo zwischen Flensburg und Kiel lesen konnte...Ich würde meine Nikon nie abschaffen, zu viele schöne Foptoerinnerungen und wie erwähnt zu viel - für Nikonverhältnisse - teures Glas. Ausserdem arbeite ich im Studio mit den Studioblitzen mit der Nikon. Film wäre tatsächlich noch ne Idee, wie gesagt, mal schauen.

 

So und nun ziehe ich mich erstmal zurück und werde wohl doch erstmal nur lesen und nicht schreiben.

In diesem Sinne einen schönen Sonntagsgruß aus dem verregneten und sturmumtosten Norden.

 

Tom

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vor einer Stunde schrieb tomvoigt:

... Jawoll Jan, das war der Spruch, den man sicher auf jedem Marine-Klo zwischen Flensburg und Kiel lesen konnte...Ich würde meine Nikon nie abschaffen, zu viele schöne Foptoerinnerungen und wie erwähnt zu viel - für Nikonverhältnisse - teures Glas. Ausserdem arbeite ich im Studio mit den Studioblitzen mit der Nikon. Film wäre tatsächlich noch ne Idee, wie gesagt, mal schauen. ...

Auf einem Marine-Klo war ich bestenfalls mal kurz im Albatros, wie gesagt "Jugendherberge Maasholm" (Clubkarteninhaber).

Einfach mal einen Tag Zeit nehmen und in Hamburg Meister besuchen und mal gucken und fummeln.

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vor 7 Stunden schrieb Jan Böttcher:

Auf einem Marine-Klo war ich bestenfalls mal kurz im Albatros, wie gesagt "Jugendherberge Maasholm" (Clubkarteninhaber).

Einfach mal einen Tag Zeit nehmen und in Hamburg Meister besuchen und mal gucken und fummeln.

Ich bin kommenden Freitag in Hamburg bei Calumet und treffe mich nebenbei noch mit meinem Hensel Vertreter, danach werde ich zu Meister fahren,  das ist ein fester Programmpunkt.

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vor 2 Minuten schrieb tomvoigt:

Ich bin kommenden Freitag in Hamburg bei Calumet und treffe mich nebenbei noch mit meinem Hensel Vertreter, danach werde ich zu Meister fahren,  das ist ein fester Programmpunkt.

Dann läuft ja alles in geregelten Bahnen.

Bei Fragen wie "Canon oder Nikon?" oder "Hasselblad oder Rollei oder doch lieber Zenza oder Mamiya?" ist der eigene Eindruck vom Handling und der eigene Blick durch den Sucher nicht durch 1000 gute Forenratschläge zu ersetzen.

Wenn am Freitag dann noch genug Zeit sein sollte: Abstecher in die Große Theaterstraße mit einbauen: https://www.photohaus.de/kontakt/

("under new management", aber es gibt auch Kontinuität und eben mehr als nur den roten Punkt - ich hoffe mal, daß ich jetzt nicht gerade Fred Astaire erkläre, wie er tanzen soll)

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vor 18 Stunden schrieb halo:

Es ist nicht sinnvoll, mit zwei völlig unterschiedlichen Kamerakonzepten zu arbeiten. Ich würde mein Geld an Deiner Stelle sinnvoller ausgeben. Welche Vorteile erwartest Du? Bessere? Bilder???

Moin!

Das sehe ich föllich anders: für jede Arbeit das geeignete Werkzeug. Ganz wie im Handwerk, wo auch keiner erst mit dem "Multitool" Autos repariert, anschließend Küchen aufbaut und dann die Gas/Wasser-Installation damit in Angriff nimmt - oder um bei der Photographie zu bleiben: für Hallensport und Autorennen anderes Werkzeug als für Architektur, für Mikro/Makro ist eine andere Kamera sinnvoll als für die schnelle Reportage. Zumindest wenn man über das Mittelmaß hinaus möchte.

Kommen noch persönliche Vorlieben dazu, die sich der Professionelle vielleicht verkneifen muss, dem Liebhaber-Knipser aber freigestellt sind. Ich persönlich nutze seit mehr als einem Vierteljahrhundert Jahren "M" und KB Reflex parallel. Früher mit Film, dann digital, heute wieder gut gemischt - und fahre nicht schlecht dabei, im Gegenteil! Leica "M" System und Nikon Reflex spielen sehr gut zusammen. Ein buchstäblich stark "gemischtes Doppel".

Achja, ehe ich es vergesse: auch von mir ein Herzlich Willkommen im Kreise der Verrückten! ;)

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 9 Stunden schrieb Jan Böttcher:

...ich hoffe mal, daß ich jetzt nicht gerade Fred Astaire erkläre, wie er tanzen soll)

Absolut nicht, nehme gerne alle Inputs auf und da HH nicht weit ist und ich regelmäßig dort fotografiere, sind diese (Leica-) spezifischen Tipps für mich sehr wertvoll.

In diesem Sinne,

Tom

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" im Gegenteil! Leica "M" System und Nikon Reflex spielen sehr gut zusammen. Ein buchstäblich stark "gemischtes Doppel". "

Ja, ja, allein die gegenläufigen Drehrichtungen beim Bajonett, beim Fokussieren, selbst beim Blendenring - ergeben eine unglaubliche Bediensicherheit, perfekte Schnelligkeit ohne hin zu Gucken, einfach phantastisch!

Ein bisschen verrückt muss man wohl schon sein, um die ganzen Nachteile auszublenden. Dann schon lieber R plus M oder heute SL plus M. Aber Nikon, das jahrzehntelang mein Brot- und Buttersystem war, passt einfach nicht zu Leica.

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vor 13 Minuten schrieb halo:

Aber Nikon, das jahrzehntelang mein Brot- und Buttersystem war, passt einfach nicht zu Leica.

Ich will ja überhaupt nicht bestreiten dass diese beiden Systeme in Deiner Hand nicht zueinander passen, kann absolut sein. Bei mir hingegen passt das schon, sogar sehr gut. Ich habe mit den entgegengesetzten Drehrichtungen auch kaum jemals ein Problem. Liegt vielleicht an den bevorzugten Motiven, oder vielleicht daran dass ich immer schon auch noch mit anderen Systemen parallel umgehen durfte. Die "Drehrichtungen" bei einer Technika sind wieder ganz andere, bei meiner Bolex läuft es ganz anders, vor allem wesentlich kleiner und die Bedienung meiner Stereokameras ist wieder eine andere. Da verlangen das unterschiedliche Bajonett der Nikon und die Drehrichtung der Einstellringe noch das wenigste Umdenken.

Ich benutze allerdings die Kamerasysteme nur selten gleichzeitig, schon weil es motivlich normalerweise nicht passt. Will ich 3-D Aufnahmen machen, so sehe ich mich nach ganz anderen Motiven um als in der Landschaft mit der Großformat-Kamera oder einem Reportagevorhaben mit der Messssucherkamera - und nach spätestens 10 Minuten Umgewöhnung existieren die anderen Kameras mental nicht mehr, bis zum nächsten Wechsel. Muss es mit der Nikon wirklich schnell gehen, übernimmt eh das Zoom-Objektiv den Objektivwechsel und der Autofokus die Drehung des Einstellrings. Folglich überhaupt kein Problem, jedenfalls nicht für mich.

Edited by wpo
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Du wirst im Rahmen Deiner professionellen Praxis kaum bei einer Aufgabe Technika und Bolex gemeinsam und vor allem ständig wechselnd benutzt haben. So wenig wie Nikon und Leica? Beim Liebhaberbildchenmachen oder auch nur schön nacheinander ist das natürlich kein Problem.

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Nein, das ist natürlich richtig. Leica M und Nikon SLR, Technika und Bolex (letztere bleibt aber mittlerweile meist im Schrank) benutze ich heute ausschließlich in meiner Freizeit und zu meinem Vergnügen. Insofern hast Du absolut Recht, denn hetzen lasse ich mich da höchstens vom Motiv und parallel mit zwei unterschiedlichen Systemen zu arbeiten - kommt eher nicht vor, aber das schrieb ich oben schon.

Beruflich habe ich schon jahrelang mit M-Leica gearbeitet, allerdings ausnahmslos mit dem wissenschaftlich-technischen Zubehörprogramm, parallel mit Contarex, später mit Contax RTS, nie mit Nikon-SLR, ab und zu mit Hasselblad EL und viel mit Rollei 6000. Aber vor allem mit Kameramikroskopen von Zeiss und Leitz/Leica in Kleinbild- Mittel-und Großformat und den Bildaufnahmekomponenten von Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopen von Siemens, Zeiss, Philips und ISI. Umstellen muss man sich da eigentlich ständig, Objektivwechsel geht aber heute meist per Knopfdruck vonstatten, unterschiedliche Bajonette zum Objektivwechsel sind da weniger ein Problem. Eher schon X unterschiedliche Bedienelemente aller Art an den Geräten und diverse Bediensoftware unterschiedlicher Hersteller (ich habe heute Geräte von Leica, Zeiss, Olympus und Nikon in den Labors und eine ganze Reihe von Bedien- und Auswertesoftware unterschiedlicher Anbieter) Nur hastig arbeiten, dass muss ich selten. Wäre auch extrem kontraproduktiv. 

.

Edited by wpo
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  • 4 weeks later...

Kleines Update...nun ist es endlich soweit gewesen und ich konnte meine M10-P Safari mit dem Summilux - M1:1,4 /50 ASPH. in Hamburg abholen. Sehr angenehm war die vorangegangene Beratung und die Tatsache, dass es zur Safari noch ein verchromtes 50er Summilux gab, was m.E. gut zur Edition mit den verchromten Bedienelementen passt. Insgesamt war es ein schöner Moment heute vormittag, sich einen Traum erfüllen zu können, von dem man dachte, dass er sich eigentlich nie erfüllen würde.

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