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M10 bestellt - CL behalten?


PG66

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Hallo zusammen,

gewöhnlicher Weise bin ich recht entscheidungsfreudig, aber bei  obiger Frage verliere ich jede Objektivität....

Wer hat eine M10 und nutzt auch noch eine CL?

Oder andersrum: Wird die CL überflüssig, sobald man eine "echte" M hat?

 

Danke für Eure Meinungen dazu!

 

Viele Grüße

PG66

 

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Hallo PG66,

Du beginnst da einen echt interessanten Thread. Allerdings könnte die Frage auch umfekehrt lauten: Hat jemand eine M10 und hat eine CL bestellt und weiss nun nicht, ob er die M10 behalten soll.

Ich habe diese Fragestellung selber auch, weil ich meiner Frau (hm, chr, um was?) eine Cl kaufen möchte.

Vielleicht solltest du uns sagen, warum du die 10 bestellt hast, wenn du schon eine CL hast?

Dann interessieren natürlich Argumente zur Bildqualität der CL Zooms im Vergleich zur M10. Und da weisst du, dass es Foren-Members gibt, die sagen, dass man ja den Unterschied gar nicht sieht (wahrscheinlich Landschaft) und andere wieder sagen, dass die Zooms einfach nicht so gut seien wie die Festbrennweiten an der M10.

Jetzt habe ich natürlich alles vermischt. Vielleicht täte auch eine Diskussion Not, die die Zooms der CL mit den Festbrennweiten der Cl vergleicht und diese wiederum mit der M10 und deren Festbrennweiten vergleicht.

Auf jeden Fall noch zu deiner Frage: Die CL bietet Zoom und AF. Zumindest das Letztere ist für mich ein Muss, sodass ich nicht eine M10 als einzige Kamera haben könnte. Da beantwortet auch deine Einstiegsfrage: Ich würde die CL unbedingt behalten. 

Und jetzt sag uns bitte noch, warum du eine M10 willst.

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Eine M10 will man  haben weil es soooo juckt :)

Eine M10 will man haben weil es ein schönes Spielzeug ist.

Eine M10 will man haben weil es Liebhaberei ist 

Eine M10 will man haben weil sie einen zwingt konzentriert zu fotografieren.

 

Das ist das was mir so einfällt um sich so eine Kamera zu kaufen.

Ich bin nicht gefragt worden, nur waren das gleich meine Gedanken dazu.....

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Durch den Sucher der M schauen und mit dem Messsucher scharfstellen ist eine außergewöhnliche Kombination. Das einrichten des passenden Ausschnittes und gleichzeitiges manuelles Fokussieren erfordert eine - gewisse - Auseinandersetzung mit dem Motiv. Das Ergebnis sind in der Regel deutlich weniger Bilder mit deutlich höhere Identifikation Fotograf/Motiv. Dieser Effekt schafft eine Zufriedenheit zum einen und weniger Aufwand zum anderen in der Nachbearbeitung/Auswahl der Fotos. Ich mache beispielsweise mit der Q mehr Aufnahmen als mit der M. Behalte aber am Ende nicht mehr Aufnahmen aus der Q. Interessant in dem Zusammenhang war für mich; auf der Suche nach einer bezahlbaren Monochrom bin ich bei einer gebrauchten M1 gelandet. Alle  in Frage kommenden Modelle (4 - 7 Jahre alt) hatten deutlich unter 15.000 Auslösungen. Meine konkret 1.400 nach 4 1/2 Jahren. Will sagen; eine M wird recht überlegt eingesetzt und steht wahrscheinlich selten im Serienbildmodus. Aus meiner Sicht kann man eine M bedenkenloser gebraucht kaufen. Die meisten sind auslösungstechnisch meist ziemlich jungfräulich😉 Thema CL; die CL ist eine schöne sorglos Variante. Ich kam nur mit dem Zoom nicht klar. Größe, Zeichnung war nicht so meins. Optimal war mir die Kombi CL + TL 1:2/23 ASPH. Das habe ich probiert und dann die Q genommen. Die CL mit dem 23er kostet in etwa genau so viel. Der "Wechselvorteil" der CL - war für mich keiner. Da ich recht viel Reportage mache, fällt der Einsatz von festen 35mm oder 50 mm nicht schwer. Am Ende ist die Frage zumeist; was will ich überwiegend festhalten und welche Emotionen bringen mich am besten (innerhalb meines Budget) dahin.

Die M ist wohl eher die schöne Frau der man hörig ist oder sie eben nicht mag, weil sie rothaarig ist🤣

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Ich verwende neben meiner SL gerne die CL - aus Gewichtsgründen. Früher hatte ich auch eine M 9 und eine M 240. Die Ms sind sicher die klassischsten aller Leicas, aber eben in der sinnvollen Auswahl der Brennweiten beschränkt. Eine M als Alleinsystem käme für mich daher nicht in Frage, weil ich auch Brennweiten und Objektive (etwa für starke Makros) brauche, die sich mit einer M eben nicht befriedigend abdecken kann. Und ausserdem spielt eine grosse Rolle, ob man von der Augen her mit dem Rangefinder (noch) zu Rande kommt,  was bei mir eben leider nicht mehr der Fall ist. Die Entscheidung für oder gegen ein System liegt also sehr im persönlichen Bereich. Schön und klassisch sind die Ms natürlich schon.

 

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Da Leica das L-Bajonett "kleiner" gemacht hat als das R- und L-Bajonett, sind die mechanischen MF- Objektive zur M praktisch ewig zu gebrauchen. Das ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach der wichtigste Unterschied zu den L-Systemen, ein (auch finanzieller) Einbruch wie mit der R dürfte damit nicht zu erwarten sein. (Vergleicht man die Mtf-Kurven von M und L, sieht man allerdings, wo der Fortschritt steckt ...)
Die Kamera selbst, namentlich die M10, ist natürlich eine Ikone und läuft insofern praktisch außer Konkurrenz zu allen anderen Kamera-Systemen, aber das Meßsucher-System muß man mögen und auch damit klarkommen (Augen).

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Die Frage müßte anders lauten: Wer hat neben seiner M keine zweite Kamera ... mit AF? Ich könnte mir jedenfalls die M10 als alleinige Kamera nicht vorstellen. Allerdings auch keine CL neben der M 😉

Edited by artisan
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Ich!

Denke darüber aber nach, mich ich der Hinsicht zu (verbessern) verändern.

Zum Fotografieren brauche ich sie nicht. Da hat man genügend Zeit für Einstellungen. Zum Knipsen schon, denke ich.

Edited by SamsonA
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vor 1 Stunde schrieb artisan:

Die Frage müßte anders lauten: Wer hat neben seiner M keine zweite Kamera ... mit AF? Ich könnte mir jedenfalls die M10 als alleinige Kamera nicht vorstellen. Allerdings auch keine CL neben der M 😉

Kannst du das erklären? 

Es stimmt: Auch ich kann mir nicht vorstellen, die M10 als einzige Kamera zu haben. Für alle meine bezahlten Aufträge verwende ich eine Canon 5er. Die 5er verwende ich auch für Makro oder im langen Tele Bereich. Sonst meide ich dieses Werkzeug. Es gibt nun viele andere Situationen, wo ein Zoom und ein AF aber sehr angenehm wären. Einfach kleiner und leichter müsste das Werkzeug sein. Da sehe ich die CL als mein Favorit. Die Bildqualität ist ja offenbar auch hervorragend, sodass eine CL neben der M durchaus verargumentiert werden könnte. Kaum als Ersatz der Canon aber als Komfort-Kamera neben der M immer wenn es um bewegte Motive geht und das Licht stimmt.

Was ich nicht weiss, ist wie sich die Zooms der CL im Vergleich zu den CL Festbrennweiten und die wiederum im Vergleich zu M-Objektiven verhalten (immer bei max 1600 ISO).

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Jetzt ist mir die Kaffeetasse umgekippt.  Hier geht's weiter. Die Leica M ist eben sehr speziell. Ich setze die M fast für alle Möglichkeiten ein.
Ausnahmen sind der Telebereich und der Nahbereich. Natürlich habe dafür ich noch ein anderes System. Aber richtig Spaß habe ich immer noch
mit der M10-P.

Grüße

Henning

 

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vor 33 Minuten schrieb Alex U.:

Kannst du das erklären? 

Es stimmt: Auch ich kann mir nicht vorstellen, die M10 als einzige Kamera zu haben. Für alle meine bezahlten Aufträge verwende ich eine Canon 5er. Die 5er verwende ich auch für Makro oder im langen Tele Bereich. Sonst meide ich dieses Werkzeug. Es gibt nun viele andere Situationen, wo ein Zoom und ein AF aber sehr angenehm wären. Einfach kleiner und leichter müsste das Werkzeug sein. Da sehe ich die CL als mein Favorit. Die Bildqualität ist ja offenbar auch hervorragend, sodass eine CL neben der M durchaus verargumentiert werden könnte. Kaum als Ersatz der Canon aber als Komfort-Kamera neben der M immer wenn es um bewegte Motive geht und das Licht stimmt.

Was ich nicht weiss, ist wie sich die Zooms der CL im Vergleich zu den CL Festbrennweiten und die wiederum im Vergleich zu M-Objektiven verhalten (immer bei max 1600 ISO).

Oder so: Wie sehr gefällt einem der Messsucher? Ist man begeistert, dann ist die M viel eher die Richtige. Passt sie dann noch zum Zweck meiner Fotografie - um so mehr. Ich kann mir die M solo gut vorstellen. Mit der M-P konnte ich etwas rumspielen und bin neben den Eigenschaften der M10 vom Touch Display schwer angetan. Im Live View den Fokuspunkt zu setzen und dann - auch recht fix schauzustellen - ergänzt das klassische Messsucherkonzept derart, das mir das so alles wichtige ermöglicht. Habe quasi neben dem Messsucher ein zweites Kamerakonzept in einem Gehäuse😉 Nun noch den wahlweise aufsteckbaren elektronischen (genial einsetzbar, weil schwenkbar) Sucher und es fehlt mir nix. Solange ich den Messsucher - altersgerecht - gut nutzen kann - und da liegt vielleicht die Einschränkung für viele - würde die M10-P solo gehen. 

Nu kommt's🤣 Es ist und bleibt aber viel Geld und ich ertappe mich kontinuierlich dabei, zu verlangen, dass es für den Preis  dann auch mal gut sein muss und ich in alle Ewigkeit mit dem "Besten" versorgt sein - will oder sollte. Es ändern sich nun aber neben den persönlichen Bedürfnissen die Zeiten halt technisch derart, dass auch die angebundene Peripherie und vor allem das persönliche Eingeständnis etwas anderes einfach mal haben zu wollen, Berücksichtigung finden sollten. Auf keinen Fall mit einer M rumquälen! Wenn's die falsche ist, kommt sie weg😫 Schlimmer aber ist mir oftmals die Qual der Wahl, was und welche nehmen ich mit. Dann lieber die M oder wer will die CL oder... Aber ein System, was mir den Hauptnutzen stiftet und was ich perfekt beherrsche ist bestimmt eine gute Wahl, dann auch gern die einzige. 

 

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vor 46 Minuten schrieb artisan:

Dieser kleine Seitenhieb sollte nur erklären, dass es nicht unbedingt eine CL sein muß. Bei mir ist es die X-Pro2. 😉

Oh, sorry. Dann bist du ja auch gut bedient. Hat halt keinen roten Punkt😄

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  • 1 month later...

Vielleicht als später Nachtrag: Ich besitze alle Leicasysteme und ich fotografiere wechselnd mit allen (aktuellen) Systemen. Man kann zwar vieles miteinander kombinieren, aber jedes ist gewissermaßen eine Welt für sich und hat jeweils ein anderes Feeling. Das ist auch das, was mich reizt. Für mich ist das Fazit: Auch wenn man nur einen Teil eines anderen Systems dazu kauft, eröffnet sich eine neue Welt, die wieder neue Impulse gibt.

 

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vor 16 Stunden schrieb Böhm:

Vielleicht als später Nachtrag: Ich besitze alle Leicasysteme und ich fotografiere wechselnd mit allen (aktuellen) Systemen. Man kann zwar vieles miteinander kombinieren, aber jedes ist gewissermaßen eine Welt für sich und hat jeweils ein anderes Feeling. Das ist auch das, was mich reizt. Für mich ist das Fazit: Auch wenn man nur einen Teil eines anderen Systems dazu kauft, eröffnet sich eine neue Welt, die wieder neue Impulse gibt.

 

Ich habe auch einiges an Leicageraffel im Schrank, von einer III f und einer M3 über eine M5 und M6 bis hin zur M 9 und M 10, alles natürlich einschließlich reichhaltigem Objektiv- und sonstigem Zubehör. Leider stelle ich in den letzten Jahren fest, dass mir die Freude am Fotografieren selber abhanden kommt. Ich erfreue mich zwar immer noch an den Geräten, Bilder mache ich jedoch nur noch selten, und wenn, dann frage ich mich, was ich damit soll. Das Aufbewahren und Archivieren, analog oder digital, ist mir eher lästig, zumal ich den Nutzen nicht mehr erkennen kann. Nach meinem Ableben wird sich niemand mehr dafür interessieren. 

Vielleicht ist meine mangelnde Begeisterung fürs Fotografieren eine Alterserscheinung, vielleicht hängst sie auch damit zusammen, dass Bildermachen durch die Smartphones bzw. Handies inflationär missbraucht wird. Ich weiß es wirklich nicht. Beim nächsten Spaziergang oder der nächsten Reise nehme ich mir stets vor, zumindest eine Kamera mitzunehmen, lasse es dann aber doch sein, weil es mir zu lästig ist. Wenn sich unterwegs etwas zeigen sollte, was ich gerne festhalten möchte, nehme ich mein Smartphone und fotografiere es damit.

Mich interessiert, ob es anderen vielleicht genau so oder ähnlich geht,  oder ob ich ein absonderliches Exemplar eines alten weißen Mannes bin, der nach über 50 Jahren leidenschaftlicher Hobbyfotografiererei in Therapie gehen muss, um wieder Freude an seinem Hobby zu bekommen.

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