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Q2 -Eine günstige Kamera?


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Ich habe noch nie ein Leica Q in meinen Händen gehalten, aber was ich über diese Kamera gelesen habe hat mir schon gefallen. Nun die Q2 hört sich noch besser an. Auch oder wegen der Auflösung von 47 MP, denn man kann - wenn man denn möchte - auch gute Ausschnittvergrößerungen machen.

Ich hab zuerst gedacht: Ganz schön teuer das Teil. Aber ein 1.7/28 mm Asph. ist vorne dran. Was doch schon mal was ist. Für die M kostet das 2.0 28 Asph. gleich 4.000 €. Ganz schön viel Geld und dann ohne Kamera. So gesehen bekommt man das Gehäuse der Q2 fast gratis. Und gegenüber der M hat es doch den einen oder anderen Vorteil, wie Sensorstabilisator und Autofocus. Mal sehen, ob ich mal eine in Händen halten werden.

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Man kann sich Vieles / Alles schön reden, rechnen, saufen.

Aber wenn's Dir hilft...

Nichts gegen die wohl wirklich gute Kamera, wenn sie Deinem Anforderungsprofil entspricht, aber bei Leica mit einem günstigen Preis zu argumentieren, ist von Vorneherein leicht daneben ;-))

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Obendrein gibts einen guten Autofokus, einen guten elektronischen Sucher und einen Bildstabi. Es fotografiert sich sehr entspannt mit einer Q. Ich habe die M10 mitsamt allen Objektiven verkauft und vermisse sie nicht. Und jetzt kommt die Q2, welche alle Ms einfach sowas von abhängt, was die Bildqualität betrifft. An der M sind 28mm am Messsucher nur gut zu überblicken, wenn man keine Brille trägt. Selbst wenn man 35mm bevorzugt, löst die Q2 noch besser auf als die M.

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Leica M ist eh nur noch für ewig Gestrige... Ich verstehe den Reiz dahinter und mir macht Messsucher auch Spaß aber die Resultate sprechen für die neuere Technologie mit AF. Habe die Q1 so oft mitgehabt wo man mit einer M kein einziges scharfes Bild hinbekommen würde.

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Die Q ist eine tolle Kamera und die Q2 wird es auch sein. Aber es ist schon viel Geld für eine Kamera mit der man sich auf eine Brennweite festlegt. Das will genau überlegt sein. Ich war anfangs begeistert von den tollen Bildern, von tollen, ungewöhnlichen Portraits mit 28mm. Aber das wird langweilig. Man gewöhnt sich dran. Mir hat dann irgendwann der Reiz gefehlt. Die Q als einzigste Kamera würde ich nicht empfehlen. Als Ergänzung jederzeit. Nur dafür muss man schon viel Geld ausgeben. Ob sie teuer oder günstig ist muss jeder für sich entscheiden. Aber ich würde sagen, eine günstige Leica gibt es nicht. Eine preiswerte vielleicht schon. Und ich halte die Q im wörtlichen Sinn für preiswert.

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Habt ihr den Review des Objektives von Reid gelesen, das er heute veröffentlicht hat. Interessant ist dabei, dass die Q2 (auch schon bei der Q) ganz extrem auf SDC setzt. Ich habe gelernt, dass das Software Distorsion Control heisst. Reid zeigt Testbilder, bei denen er das SDC ausgeschaltet hat (es gibt Software, die das aus dem DNG-File entfernen kann. Dann erschrickt man zuerst einmal: So stark verzerrte Bilder habe ich noch nie gesehen. Weder bei Canon noch bei meinen M Linsen. Der Grund für diese Leica Strategie sei es, die Linse trotz der Lichtstärke sehr leicht und klein bauen zu können. Zudem sei das auch viel günstiger in der Herstellung. Es scheint nun so zu sein, dass am Schluss trotzdem ein perfektes, scharfes Bild entsteht. Es gibt ein kleines aber: Da das Barreling durch Software ausgeglichen wird, wird auch anschliessend der weisse Rand, der dann teilweise entsteht, durch Croppen entfernt werden. Dadurch wird de facto gar nicht der ganze Sensor genutzt, sondern nur ca. 88%. Damit hat man nich ganz eine Vollformat. Bei Reid ganz qualifiziert nachzulesen. Ohne dieses SDC wäre die Q2 anscheinend wesentlich teurer und vielleicht schwerer.

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Das ist ein alter Hut und war bei der Q auch schon so. Importiert man DNGs aus der Q nach Capture One, kann man sogar einen grösseren Bildausschnitt generieren als in Lightroom. 

Fuji macht das übrigens auch so, sogar bei der GFX. Diese Objektive machen alle einen dermassen perfekten Eindruck, das kann nur digital nachkorrigiert sein.

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vor 1 Stunde schrieb T V:

sagen wir mal so, für eine Leica mit den Eckdaten ist die Q2 schon recht günstig

In der Tat und wenn man bedenkt, dass man für Q-Technik von vorvorgestern 600, bzw. nur 200 € weniger bei der Q-P berappen soll, ist die Q2 schon fast sensationell günstig.
Wer sich heute noch eine Q oder Q-P neu und ohne fette Rabattaktion anschafft, der ...

Edited by SchneiderPetr
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vor 2 Stunden schrieb halo:

Man kann sich Vieles / Alles schön reden, rechnen, saufen.

Aber wenn's Dir hilft...

Nichts gegen die wohl wirklich gute Kamera, wenn sie Deinem Anforderungsprofil entspricht, aber bei Leica mit einem günstigen Preis zu argumentieren, ist von Vorneherein leicht daneben ;-))

Oh je, ich hoffe ich habe morgen vor lauter Suff kein Schädelweh. Weil es kann nur Suff sein, weil rechnen und schönreden ist nicht mein Ding.

Aber da ja im Leben vieles relativ ist, ist meine Aussage zu relativieren. Man sollte halt vergleichen was man vergleichen kann. Ich bleibe in der Leica-Familie und irgendwie habe ich in meinem Schädel auch schon drin, dass ein Leica tatsächlich nie günstig ist. Aber innerhalb der Familie kann man sich ja mal Gedanken machen. Die Gründe und Rahmenbedingungen habe ich ja geschrieben.

 

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vor 2 Stunden schrieb don daniel:

Das ist ein alter Hut und war bei der Q auch schon so. Importiert man DNGs aus der Q nach Capture One, kann man sogar einen grösseren Bildausschnitt generieren als in Lightroom. 

Fuji macht das übrigens auch so, sogar bei der GFX. Diese Objektive machen alle einen dermassen perfekten Eindruck, das kann nur digital nachkorrigiert sein.

Lieber Daniel, du sagst so locker, dass das ein alter Hut sei. Du weisst das wohl. Chapeau. Tatsächlich war das bei der „alten“ Q auch schon so. Trotzdem macht Reid das in seinen Tests wieder mal klar. Das ist wohl auch mit ein Grund für den „tiefen“ Preis der Q und Q2. Jedes M-Objektiv oder auch jede Canon Linse verzerrt da VIEEEEL weniger. Fuji kenne ich nur von ein paar Versuchen. Habe mich nie mit diesem Systen angefreundet. Man könnte da allenfalls vorschlagen, einen neuen Faden zu eröffnen mit dem Titel „Pros und Cons SDC“.

Habe übrigens deine Home Page besucht. Ganz toll, was du dort zeigst. Ich war eben vor etwa einem Monat auf den 3Spitz. Habe das Haus HdM fotografiert, wusste aber nicht, was drin ist, ausser Wohnungen. Ganz toll.

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Wenn man eines schönen Tages überhaupt keine Objektive mehr braucht und alles vor dem Sensor per Software errechnet wird, entfallen so Lächerlichkeiten wie unterschiedliche Brennweiten, große Kamerataschen etc. Ja, gibt es schon lange, aber nicht in der geforderten berühmten Leica-Qualität. Kommt aber, da bin ich mir sicher.

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vor 2 Minuten schrieb Rona!d:

Wenn man eines schönen Tages überhaupt keine Objektive mehr braucht und alles vor dem Sensor per Software errechnet wird, entfallen so Lächerlichkeiten wie unterschiedliche Brennweiten, große Kamerataschen etc. Ja, gibt es schon lange, aber nicht in der geforderten berühmten Leica-Qualität. Kommt aber, da bin ich mir sicher.

Die haben sogar eine Kooperationspartnerschaft mit Leica. Kann also nur noch Jahrzehnte dauern.😎

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vor 3 Stunden schrieb don daniel:

 Ich habe die M10 mitsamt allen Objektiven verkauft und vermisse sie nicht. Und jetzt kommt die Q2, welche alle Ms einfach sowas von abhängt, was die Bildqualität betrifft.

Hast Du nicht wirklich, oder? Ich dachte,  nur ich bin so drauf. 😂🤘👍

Wobei ich ja den Vergleich zwischen Q und M „quer“ finde - hat ein bisschen was von Äpfel mit Birnen - aber ich kann nachvollziehen was Du meinst.

Gruß

Erik

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Für mich persönlich ist es ein weiteres schwarzes Kästchen, gespickt voller Elektronik.

Hat nicht den Charm und Haptik einer M

Kein Grund 5000€ für auszugeben.

FF Sensor, 1.7 Optik und die kleine Größe ist aber in der Tat ein Alleinstellungsmerkmal. Ob es einem das Geld wert ist ???

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vor 44 Minuten schrieb Alex U.:

Lieber Daniel, du sagst so locker, dass das ein alter Hut sei. Du weisst das wohl. Chapeau. Tatsächlich war das bei der „alten“ Q auch schon so. Trotzdem macht Reid das in seinen Tests wieder mal klar. Das ist wohl auch mit ein Grund für den „tiefen“ Preis der Q und Q2. Jedes M-Objektiv oder auch jede Canon Linse verzerrt da VIEEEEL weniger. Fuji kenne ich nur von ein paar Versuchen. Habe mich nie mit diesem Systen angefreundet. Man könnte da allenfalls vorschlagen, einen neuen Faden zu eröffnen mit dem Titel „Pros und Cons SDC“.

Habe übrigens deine Home Page besucht. Ganz toll, was du dort zeigst. Ich war eben vor etwa einem Monat auf den 3Spitz. Habe das Haus HdM fotografiert, wusste aber nicht, was drin ist, ausser Wohnungen. Ganz toll.

Ich möchte Leicas geniale Leistung bei den M-Optiken gar nicht schmälern: Gerade die neuesten M-Linsen sind faszinierend gut gerechnet und gebaut. Die 28mm-M-Objektive sind sowieso super. Ich hatte das neueste Summicron 28mm und auch mal kurz das Summilux 28mm. Letzteres hat dann aber deutliche optische Fehler: Klar, es ist scharf ohne Ende, aber man muss schon stärker abblenden, damit an harten Kontrastkanten keine CAs mehr auftreten. Und es hat sein Gewicht. Das Summicron 28mm mit der Metall-Geli ist hervorragend und dabei superkompakt. Ich hatte auch das Apo-Summicron 50mm. Hammer! Aber seit ich ganztags eine Brille trage, wurden mir 28mm am Messsucher und manuelles Fokussieren eher lästig. Ich hätte nicht gedacht, wie einfach es mit Leica sein kann, Bilder zu machen, die mich zufriedenstellen, bis ich eine Q in die Hand nahm. Es ist auch sonnenklar, dass der Mangel an Abbildungsfehlern mit dem fix verbauten Objektiv an der Q nicht einfach auf optische Korrekturen zurückzuführen ist. Solch eine fehlerarme Leistung schafft auch Leica nicht ohne digitale Nachhilfe. Aber ich gebe zu bedenken, dass auch die M-Kameras spezielle Objektivprofile verwenden, um zum Beispiel bei Weitwinkel die Randabschattungen und das Phänonem der "italienischen Flagge" zu verhindern. Ganz ohne digitale Nachkorrektur geht es auch bei der Messsucherleica nicht.

Danke für dein Lob zu meiner Homepage. Ja, der Artikel über das Helsinki-Gebäude von Herzog und de Meuron stammt aus meinem Praktikum bei der Basellandschaftlichen Zeitung. Ich denke gerne daran zurück. Normalerweise kommt man als Praktikant nicht grad in den Genuss, über die Pressekonferenz von solchen Architekturstars zu berichten und ihr Archiv zu bebildern.

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vor 43 Minuten schrieb Rona!d:

Wenn man eines schönen Tages überhaupt keine Objektive mehr braucht und alles vor dem Sensor per Software errechnet wird, entfallen so Lächerlichkeiten wie unterschiedliche Brennweiten, große Kamerataschen etc. Ja, gibt es schon lange, aber nicht in der geforderten berühmten Leica-Qualität. Kommt aber, da bin ich mir sicher.

Ja, der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Denkt doch nur mal 20 Jahre zurück...

Solange Leica aber Kameras gepaart mit Emotionen verkaufen kann ist doch alles schön.

Grüsse, Markus

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Die 47MP beziehen sich nur auf die 28mm! Je mehr Ausschnitt, desto weniger Pixel bleiben zur Verfügung.

Datenblatt lesen!

Mit Zoom-Ausschnitt 75 mm:

7 Megapixel (3136x2096 Pixel)

oder

3 Megapixel (2240x1496 Pixel)

oder

2 Megapixel (1600x1072 Pixel)

Wobei ich noch anmerken möchte dass bei diesem Digialzoom (kein optisches) der Schärfentiefebreich gleichbleibt, da es sich um einen Bildausschnitt handelt.

 

 

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vor 17 Minuten schrieb plantagoo:

Hast Du nicht wirklich, oder? Ich dachte,  nur ich bin so drauf. 😂🤘👍

Wobei ich ja den Vergleich zwischen Q und M „quer“ finde - hat ein bisschen was von Äpfel mit Birnen - aber ich kann nachvollziehen was Du meinst.

Gruß

Erik

Ich bin mit der M nur im Bereich zwischen 28 und 50mm unterwegs gewesen. Das kann die Q auch, die Q2 wird das noch besser können als die Q – und ja, sie kann das günstiger als die M, vor allem wenn wir Lichtstärke als Kriterium einbeziehen, womit wir wieder beim Thema wären: Ja, die Q und die Q2 sind preiswerte Werkzeuge. Der Charme der M ist dagegen sehr, sehr teuer. Ich will ihm aber nicht die Berechtigung absprechen. Aber zur Alltaugstauglichkeit nur so viel: Kürzlich habe ich eine Opernaufführung in einer Kirche mit der Q und mit der X-H1 (daran das XF56/1.2) fotografiert. Es war so dunkel, dass Blenden ab 2 schwierig und 2.8 unmöglich waren. Die bequeme Lösung mit der X-H1 und dem Zoom 16-55/2.8 wäre nicht gegangen. Zu Beginn habe ich dann festgestellt, dass bei der Q das Autofokus-Hilfslicht aktiviert war und einen störenden Lichtfleck auf die Darsteller warf. Im Menü habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, wie ich das Hilfslicht deaktivieren konnte. Und ich wollte auch die Action nicht verpassen. Also habe ich einfach den Fokusring auf manuell gedreht und mithilfe des elektronischen Suchers viel einfacher manuell fokussiert, als dies mit der M10 und dem optischen Messsucher gegangen wäre. Das Fokussiergefühl am Objektiv ist haptisch aber quasi dasselbe wie bei einer M. Später fand ich dann die Einstellung im Menü und konnte das AF-Hilfslicht deaktivieren. Das automatische Fokussieren ging dann auch ohne Hilfslicht sehr gut. Das alles mit dem Auslösen noch viel ruhiger als mit der M10. Die X-H1 hatte mit dem 56er eher Mühe, zuverlässig zu fokussieren bei den misslichen Lichtverhältnissen. Aber die gelungenen Schüsse damit waren natürlich eine gute Ergänzung zum Weitwinkel und in manchen Situationen die bessere Brennweite. Da die Q2 mehr Spielraum beim Croppen zulassen wird als die Q, wird mit einer leichten Kombi aus der Q2 und einer Kamera mit einem lichtstarke Tele mit KB-Entsprechung von 85mm dann ein riesiges Spektrum an fotografischen Situationen bewältigbar.

Und ja, es ist hier sicher jedem klar, dass beim Croppen weniger Auflösung übrigbleibt als bei 28mm. Aber bei 35mm sind es immer noch mehr, als die M bietet.

 

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