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M11 mit 47 MP


Volker Schwarz

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Liebe Leute, vorab: ich nutze Leica-Produkte seit über 30 Jahren und habe große Sympathien für die Marke. Nunmehr nutze ich, nach Jahrzehnten überwiegend der M-Fotografie, seit 4 Jahren ausschließlich mit großer Begeisterung das SL-System, aktuell SL2, nur mit den Apo-Summicronen. Fehlende Markentreue kann man mir also weniger vorwerfen-;) Also bitte nicht "böse" sein über meinen Post. - Gleichwohl halte ich Leicas jüngste Strategie im M-Segment für hochproblematisch. Ich wünsche der Firma gewiss den größtmöglichen wirtschaftlichen Erfolg und damit also auch viele, viele verkaufte M10M und -R's (auch ganz eigennützig gedacht, würde hiervon auch der Ausbau "meines" SL-Systems indirekt profitieren)..., doch habe ich den starken Eindruck, dass hier eine technologische Sackgasse beschritten wurde. Die Gründe wurden bereits vielfach aufgelistet. Ich sage nur: 41 / 47 MP sind angesichts der konstruktiv bedingten Toleranzen des nicht-sensorbasierten, opto-mechanischen Fokussierprinzips des altehrwürdigen Messsuchers -ich denke an meine wiederholt notwendig gewordenen Aufenthalte beim CC in meiner M-Zeit mit großem Leid zurück, und das bei damals "nur" 18 MP...- eine, zurückhaltend formuliert, "Herausforderung", wobei ich jetzt gar nicht die Fokussierproblematik auf Seiten des Fotografen meine (das lässt sich trainieren bzw. durch Brille oder Korrekturlinsen weitgehend kompensieren),  Und dann noch alles ohne IBIS (ich erinnere mich an die Frustration der Ersten, die mit der D800 arbeiteten). - Ich habe den ganz starken Eindruck, dass wir mit der "M11" (in 2021/22?) erleben werden, wie Leica zu neuen Ufern aufbrechen wird. Dann wird die Zeit hoffentlich reif sein für eine Hybridlösung, die auch den Leica-Ansprüchen vollauf genügt (vgl. die diesbezüglichen skeptischen Aussagen Daniels in einem Interview vor wenigen Jahren) oder auch für eine reine EVF-M, vermutlich mit IBIS. Seite an Seite mit der "klassischen" M (solange diese noch in ausreichender Zahl gekauft werden wird). Ferner wird es angesichts der immer höher auflösenden Sensoren mittelfristig ein Update des M-Objektivportfolios geben (müssen), ohne AF, aber auf Augenhöhe mit der Abbildungsleistung der SL-Summicrone. - Allen jedoch, die sich jetzt eine M10M oder M10R zulegen werden, wünsche ich viel Erfolg und möglichst wenig Enttäuschungen (mit hoffentlich überhaupt keinen CC-Aufenthalten ihrer Kamera zwecks Kalibrierung des Suchers bzw. Gesamtabstimmung von Gehäusen und Objektiven).

Edited by panoreserve
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Wenn die Mechanik des Messsuchers nicht richtig justiert ist, dann werden die Bilder bei 12 MP und bei 60 MP nicht auf den Punkt scharf sein. Vielleicht zufällig. Die Frage Messsucher vs. EVF hat doch nichts mit der Sensorauflösung zu tun. Glaubt mir. Ich schaffe mit der EVF-Sucherlupe und/oder Fokus Peaking bei nur 24 MP auch unscharfe Bilder. Das geht! Und diese unscharfen Bilder wären bei 47 MP nicht schlechter. Auch mit 100-jähriger Fotografier-Erfahrung sollte man das nicht behaupten. Ok, ich selber knipse erst seit 48 Jahren. ;)

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vor 10 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Ok, ich selber knipse erst seit 48 Jahren. ;)

Bei mir sind es auch erst 58 Jahre, obwohl ich nicht mehr ganz genau weiss, wann ich begonnen habe, mit der Kodak Brownie herum zu laufen, die ich damals zu Weihnachten bekommen habe 🤫. Und ich habe sie immer noch und sie sieht aus wie neu . . .

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vor 2 Stunden schrieb panoreserve:

Liebe Leute, vorab: ich nutze Leica-Produkte seit über 30 Jahren und habe große Sympathien für die Marke. Nunmehr nutze ich, nach Jahrzehnten überwiegend der M-Fotografie, seit 4 Jahren ausschließlich mit großer Begeisterung das SL-System, aktuell SL2, nur mit den Apo-Summicronen. Fehlende Markentreue kann man mir also weniger vorwerfen-;) Also bitte nicht "böse" sein über meinen Post. - Gleichwohl halte ich Leicas jüngste Strategie im M-Segment für hochproblematisch. Ich wünsche der Firma gewiss den größtmöglichen wirtschaftlichen Erfolg und damit also auch viele, viele verkaufte M10M und -R's (auch ganz eigennützig gedacht, würde hiervon auch der Ausbau "meines" SL-Systems indirekt profitieren)..., doch habe ich den starken Eindruck, dass hier eine technologische Sackgasse beschritten wurde. Die Gründe wurden bereits vielfach aufgelistet. Ich sage nur: 41 / 47 MP sind angesichts der konstruktiv bedingten Toleranzen des nicht-sensorbasierten, opto-mechanischen Fokussierprinzips des altehrwürdigen Messsuchers -ich denke an meine wiederholt notwendig gewordenen Aufenthalte beim CC in meiner M-Zeit mit großem Leid zurück, und das bei damals "nur" 18 MP...- eine, zurückhaltend formuliert, "Herausforderung", wobei ich jetzt gar nicht die Fokussierproblematik auf Seiten des Fotografen meine (das lässt sich trainieren bzw. durch Brille oder Korrekturlinsen weitgehend kompensieren),  Und dann noch alles ohne IBIS (ich erinnere mich an die Frustration der Ersten, die mit der D800 arbeiteten). - Ich habe den ganz starken Eindruck, dass wir mit der "M11" (in 2021/22?) erleben werden, wie Leica zu neuen Ufern aufbrechen wird. Dann wird die Zeit hoffentlich reif sein für eine Hybridlösung, die auch den Leica-Ansprüchen vollauf genügt (vgl. die diesbezüglichen skeptischen Aussagen Daniels in einem Interview vor wenigen Jahren) oder auch für eine reine EVF-M, vermutlich mit IBIS. Seite an Seite mit der "klassischen" M (solange diese noch in ausreichender Zahl gekauft werden wird). Ferner wird es angesichts der immer höher auflösenden Sensoren mittelfristig ein Update des M-Objektivportfolios geben (müssen), ohne AF, aber auf Augenhöhe mit der Abbildungsleistung der SL-Summicrone. - Allen jedoch, die sich jetzt eine M10M oder M10R zulegen werden, wünsche ich viel Erfolg und möglichst wenig Enttäuschungen (mit hoffentlich überhaupt keinen CC-Aufenthalten ihrer Kamera zwecks Kalibrierung des Suchers bzw. Gesamtabstimmung von Gehäusen und Objektiven).

Die Notwendigkeit eines IBIS halte ich bei den bevorzugten M-Brennweiten, deren maximaler Öffnung und den heutigen High-ISO Fähigkeiten der Sensoren für überflüssig. 
Lies zur Messsucherjustierung bitte hier (letzter Absatz):

 

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vor 3 Stunden schrieb elmars:

Die Notwendigkeit eines IBIS halte ich bei den bevorzugten M-Brennweiten, deren maximaler Öffnung und den heutigen High-ISO Fähigkeiten der Sensoren für überflüssig. 
Lies zur Messsucherjustierung bitte hier (letzter Absatz):

 

Die bei den jüngsten digitalen Modellen vorgenommenen Optimierungen im Blick auf die Messsuchergenauigkeit sind mir sehr wohl bekannt. Gesetzt den Fall, dass diese ab Werk tatsächlich optimal ausfällt (was bekanntlich keineswegs immer der Fall ist), bleibt das (keineswegs akademische) Problem, dass sich die optimale Justage im Laufe der Zeit durch (leichte) Erschütterungen etc. verändern kann. - Kurzum: mir kommt keine Kamera mehr ins Haus, die nicht nach dem Prinzip der sensorbasierten Fokussierung arbeitet und keinen IBIS hat (ich verwende bei der SL2 auch nur die SL-Summicrone bis 90mm und weiß doch sehr wohl, wie segensreich der  Gehäusestabi bei hochauflösenden Sensoren auch im Bereich der gemäßigten Brennweiten ist). - Aber hier kommen wir sicherlich nicht zusammen...

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vor 16 Stunden schrieb don daniel:

Sieht tatsächlich so aus, als würde Leice eine M10 mit dem Sensor der Q2 bzw. der SL2 bringen. Auch andere Hersteller bieten neben dem Modell mit 24MP noch eines mit möglichst hoher Auflösung. Ich finde das gut und geschickt. Einige werden beides wollen. Andere können sich entscheiden und kriegen, je nach ihren Prioritäten, eine Auswahl. Ich habe mittlerweile nebst der Q2 eine Nikon Z7 und eine Z6. Die Z6 ist halt ein Lowlight-Monster und 24 Megapixel reichen für die meisten Anwendungen. Der Umgang mit den Dateien ist bei geringerer Grösse einfacher. Bei Sony hat man auch die Wahl. Warum nicht bei Leica?

Möglicherweise kommt die Wahlmöglichkeit: https://leicarumors.com/2020/01/18/leica-m10-r-camera-coming-next-already-registered-with-the-fcc-pictures-included.aspx/#more-63022

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vor 3 Stunden schrieb Volker Schwarz:

 

vor 17 Stunden schrieb Volker Schwarz:

Wenn die Mechanik des Messsuchers nicht richtig justiert ist, dann werden die Bilder bei 12 MP und bei 60 MP nicht auf den Punkt scharf sein. Vielleicht zufällig. Die Frage Messsucher vs. EVF hat doch nichts mit der Sensorauflösung zu tun. Glaubt mir. Ich schaffe mit der EVF-Sucherlupe und/oder Fokus Peaking bei nur 24 MP auch unscharfe Bilder. Das geht! Und diese unscharfen Bilder wären bei 47 MP nicht schlechter. Auch mit 100-jähriger Fotografier-Erfahrung sollte man das nicht behaupten. Ok, ich selber knipse erst seit 48 Jahren. ;)

 👍 Wenn es auch nur annähernd Zweifel gäbe, das M-System mit 47MP und Messsucher zuverlässig im Markt zu platzieren, würde Leica das nicht anbieten. So verblümt ist kein Hersteller. Leica müsste Risiko spielen, in einer zweijährigen Garantiezeit Kameras mehrfach hin und her zu schicken und Messsucher zu justieren. Das legt den Service lahm, schafft Unmut beim Kunden und kostet - je nach Häufigkeit - richtig Geld. 

Den alternativen Schritt, einen Sensor mit ca. 32MP, höheren Tonwertumfängen sowie ISO 50-XYZ hat/hatte man sicher auf dem Schirm. Die hohen Auflösungen von 47MP (in zwei Jahren spricht da keiner mehr von hoch) liefern mehr Zeichnung, mehr Details. Das sieht man bei Q2 und der M10-M deutlich. Dass lässt problemlosen nachträglichen Beschnitt zu. Das ist zeitgemäß - zumindest für die meisten Kunden. 

ABER, und da verstehe ich die 24MP Fraktion wiederum sehr gut, eine auffällig andere Anmutung der Bilder findet man (ich) - auflösungsbedingt - nur selten. Und wenn, dann kommt die eher aus einer M9😅  

Edited by kretsche
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Komisch, die Hersteller, die auf Spiegellose setzen und mit den DSLRs und höherer Auflösung so ihre Probleme haben, die zu der Möglichkeit der anwederbasierten Justage der Fokusgenauigkeit führten, sind wohl alle unfähig?

 

Eine M ist ein schönes Stück Technik, aber ganz sicher nicht state of the art, was Langzeitgenauigkeit und Funktionalität betrifft.

 

klar kann man mit einer M und >40 MPixel scharfe Fotos machen, auch mit den Noctiluxen. Aber ist das Foto auch da scharf, wo man es wollte?

 

ich könnte mir eine M10 mit 24 MPixel vorstellen, die sowohl extreme Isofähigkeiten hätte und natürlich einen Ibis und sensorbasierte Fokushilfe. DAS wäre in meinen Augen die logische Fortsetzung einer Kamera für Reportage und Anwendungen bei wenig Licht in allen Situationen. Also die Q oder Q2, sofern da noch etwas in der Lowlightfähigkeit und Dynamik gefeilt würde. Technisch sind die hierfür notwendigen Zutaten erhältlich.

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vor 4 Stunden schrieb kretsche:

Wenn es auch nur annähernd Zweifel gäbe, das M-System mit 47MP und Messsucher zuverlässig im Markt zu platzieren, würde Leica das nicht anbieten. So verblümt ist kein Hersteller. Leica müsste Risiko spielen, in einer zweijährigen Garantiezeit Kameras mehrfach hin und her zu schicken und Messsucher zu justieren. Das legt den Service lahm, schafft Unmut beim Kunden und kostet - je nach Häufigkeit - richtig Geld.

Ich persönlich könnte gar nicht beurteilen, ob ein Messsucher justiert werden muss oder nicht - es sei denn, er liegt völlig daneben. Eher würde ich annehmen, bei der Aufnahme nicht sorgfältig genug vorgegangen zu sein.

Andererseits habe ich schon meine Bedenken, ob man sich wirklich immer auf die Mechanik verlassen kann, weil so viele Komponenten Einfluss auf die Messgenauigkeit haben. Was natürlich nur bei großer Blendenöffnung eine Rolle spielet, sonst überspielt das die Tiefenschärfe gnädig.

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vor 4 Stunden schrieb hverheyen:

klar kann man mit einer M und >40 MPixel scharfe Fotos machen, auch mit den Noctiluxen. Aber ist das Foto auch da scharf, wo man es wollte?

Ersetze doch mal in deinem Satz die 40MP durch z.B. 12 MP. Auch bei 12 MP kann der Fokus ggf. nicht exakt dort sitzen, wo man es wollte. Das passiert mir mit dem Messsucher, mir dem elekronischen Sucher meiner DSLM und logischerweise bei meinen DSLR mit optischem Sucher. Und zwar egal ob ich bei meinen EVF und OFV manuell oder mit AF knipse.

Noch mal: Richtig zu fokussieren hat mir der Auflödung nichts zu tun. Oder anders: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meiner M10 knackscharfe Bilder hinbekomme, liegt doch nicht an den aktuellen 24 MP,  sondern an anderen Einfussfaktoren. Und genau diese Einflussfaktoren verändern sich bei höherer Auflösung nicht.  ;)

Edited by Volker Schwarz
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Da die M-Kamera-Linie/mit den M-Objektiven zum „Formal-ästhetisch"  schönsten gehören,

das ich mir persönlich vorstellen kann … hätte ich NUR zwei sich „eventuell“ wiederholende

fragen einer Weiterentwicklung -> (Sorry, falls ich etwas überlesen habe, der Thread ist schon ziemlich lang ...)

 

1. Sind die „alten“ M-Objektive auch für eine solch´ hohe Auflösung gerechnet/konzipiert?

2. Wenn schon digital, wäre es dann nicht ein zukunftsträchtiger Schritt, wenn Leica das hervorragende „Sucht-Design“

der M dazu nutzen würde, um darin auch etwas anderes als ein reines Mess-suchersystem zu beherbergen?

Schon klar -> Welch ein Sakrileg! 😉

 

Und nein, der Hinweis auf eine SL oder eine CL, die dies ja bereits als eine "quasi" Option/Angebot

übersetzen/anbieten, würde/kann mich persönlich nicht überzeugen …

Eine Kamera jedoch, im klassischen M-Design und den Features einer SL2 (auch mit IBIS)…

die würde mich wirklich schwach machen … LG

 

p.s.

Zum Glück für meinen Geldbeutel wird das Leica „vorerst“ auch nicht durchziehen …

Dann warte ich eben auf die M 20 ... 🙂

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vor 55 Minuten schrieb Thomas_M10:

Ich persönlich könnte gar nicht beurteilen, ob ein Messsucher justiert werden muss oder nicht - es sei denn, er liegt völlig daneben. Eher würde ich annehmen, bei der Aufnahme nicht sorgfältig genug vorgegangen zu sein.

Andererseits habe ich schon meine Bedenken, ob man sich wirklich immer auf die Mechanik verlassen kann, weil so viele Komponenten Einfluss auf die Messgenauigkeit haben. Was natürlich nur bei großer Blendenöffnung eine Rolle spielet, sonst überspielt das die Tiefenschärfe gnädig.

Ich fotografiere seit 2004 mit dem M-System. Seit 2007 mit allen digitalen Modellen, bis aktuell zur M10 und M246. Nicht eine Kamera war bisher zur Justage des Messsuchers. Vielleicht sind aber auch meine Bilder alle unscharf 😉

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vor 45 Minuten schrieb Volker Schwarz:

Ersetze doch mal in deinem Satz die 40MP durch z.B. 12 MP. Auch bei 12 MP kann der Fokus ggf. nicht exakt dort sitzen, wo man es wollte. Das passiert mir mit dem Messsucher, mir dem elekronischen Sucher meiner DSLM und logischerweise bei meinen DSLR mit optischem Sucher. Und zwar egal ob ich bei meinen EVF und OFV manuell oder mit AF knipse.

Noch mal: Richtig zu fokussieren hat mir der Auflödung nichts zu tun. Oder anders: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meiner M10 knackscharfe Bilder hinbekomme, liegt doch nicht an den aktuellen 24 MP,  sondern an anderen Einfussfaktoren. Und genau diese Einflussfaktoren verändern sich bei höherer Auflösung nicht.  ;)


niemand behauptet etwas Anderes.

 

aber wenn Du die Auflösung nutzen willst/musst, sollte der Fokus einfach, schnell, reproduzierbar genau zu setzen sein. Andernfalls kann man getrost bei einer geringeren Auflösung bleiben.

 

gehe einfach mal davon aus, das eine höhere Auflösung auch eine höhere Ausgabegröße ermöglicht. Und das kann dann durchaus ein Crop von eff. 12 MPixel sein, z.B. Wozu sonst eine immer höhere Auflösung? Na ja, einen besonderen Vorteil hat die immer höhere Auflösung - bessere Farbverläufe.

 

btw: das Rauschen, sprich die höhere Isoleistung bleibt, bezogen auf die Ausgabegröße (fast) immer gleich. Kann also bei diesen Diskussionen aussen vor bleiben.

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Ich glaube, ihr redet alle etwas aneinander vorbei, beharrt aber auf eurem Standpunkt ohne euch den Standpunkt der anderen mal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich versuche dann mal auch meine Sicht der Dinge wiederzugeben, in der Hoffnung, etwas Licht ins Dunkle zu bringen, oder alles noch mehr zu verschleiern 😉.

Selbstverständlich hat die Fokusgenauigkeit rein gar nichts mit der Auf,ösung zu tun, Zumindest bei einem Messsucher nicht. Aber beim Fokussieren sind wir noch voll analog, neben voll getroffen und voll daneben gibt es auch noch etliche Zwischenschritte. Zum Beispiel einen Hauch daneben. Aber dieser Hauch fällt beim Pixelpeepen mit 24MP vielleicht gar nicht auf. Bei 47MP fällt er aber dann vielleicht doch schon etwas auf. Und bei 150MP wird er dann schon sehr deutlich. Wie gesagt beim Pixelpeepen. Wenn wir dann aber einen 30x45cm Abzug von dem Bild machen, gibt es natürlich keinen Unterschied, was den Fehlfokus betrifft, zwischen den Auflösungen.

(Mist, war noch nicht fertig, aber als Holgers Antwort kam, hat mein Tablet meinen Text auch gleich gepostet)

Ich denke, die Ganze Diskussion gibt es nur, weil wir die Sache aus diesen beiden unterschiedlichen Betrachtungswinkeln sehen. Auf Pixelebene oder als Print an der Wand. Eigentlich kein Grund zum Streiten, wenn man sich dessen bewusst ist.

Edited by ralf3
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vor 2 Minuten schrieb hverheyen:

aber wenn Du die Auflösung nutzen willst/musst, sollte der Fokus einfach, schnell, reproduzierbar genau zu setzen sein. Andernfalls kann man getrost bei einer geringeren Auflösung bleiben

Dazu habe ich bereits in # 380 das hier geschrieben:

"Vielleicht liegt folgende Verwechslung vor: Meine Nikon D810 und meine neue D850 bezeichne ich gerne als Diva. Ganz im Gegensatz zu meiner D700. Warum? Weil man mit der D810/D850 sehr präzise arbeiten sollte, wenn man das Potenzial von 36MP/46MP heben möchte. Man sollte die taugliche Blende einstellen, nur beste Gläser verwenden, nicht verwackeln und sehr sauber fokussieren.

Aber genau diese Aussage hat nichts mit dem Sucher und der damit verbundenen Präzision des Fokussierens zu tun."

 

Möglicherweise sind wir ja der gleichen Meinung. ;)

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vor 4 Minuten schrieb ralf3:

Ich glaube, ihr redet alle etwas aneinander vorbei, beharrt aber auf eurem Standpunkt ohne euch den Standpunkt der anderen mal durch den Kopf gehen zu lassen. Ich versuche dann mal auch meine Sicht der Dinge wiederzugeben, in der Hoffnung, etwas Licht ins Dunkle zu bringen, oder alles noch mehr zu verschleiern 😉.

Selbstverständlich hat die Fokusgenauigkeit rein gar nichts mit der Auf,ösung zu tun, Zumindest bei einem Messsucher nicht. Aber beim Fokussieren sind wir noch voll analog, neben voll getroffen und voll daneben gibt es auch noch etliche Zwischenschritte. Zum Beispiel einen Hauch daneben. Aber dieser Hauch fällt beim Pixelpeepen mit 24MP vielleicht gar nicht auf. Bei 47MP fällt er aber dann vielleicht doch schon etwas auf. Und bei 150MP wird er dann schon sehr deutlich. Wie gesagt beim Pixelpeepen. Wenn wir dann aber einen 30x45cm Abzug von dem Bild machen, gibt es natürlich keinen Unterschied, was den Fehlfokus betrifft, zwischen den Auflösungen.

DANKE!

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Ja Volker, nur bei den DSLRs und vor Allem den Spiegellosen hast Du die Chance die Auflösung auch reproduzierbar immer wieder zu erreichen. Beim Messsucher ist und bleibt es bei diesen Auflösungen unsicher und vom Zufall abhängig.

 

und wenn man die Ausgabegröße auf die wahrscheinlich 99% wenn überhaupt gewollten 30x45er Abzüge bleibt, kann man sich die Auflösung auch direkt sparen.

 

Gedankenspiel: M11 (47 MPixel) und Nocti 0,95/50mm und Kerzenscheinportrait und Offenblende, fokussiert auf die Iris der Zielperson (oder dem 2,5 Karäter eines Schmuckringes) und ... Mist, wieder scharf auf Augenbraue oder Augenwinkel, oder...

 

also, ohne Liveview und Visoflex geht da gar nix sicher.

 

meine Z7 kann auch im RAW-Modus neben 46 MPixel auch 24 und 12 MPixel bei vollem Format. Sehr praktisch, weil weniger Nacharbeit, weniger Rauschen, schnellere Bildfolge usw. Ob Leica das auch so designed? Fände ich sehr gut und hilfreich.

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vor 10 Minuten schrieb hverheyen:

Ja Volker, nur bei den DSLRs und vor Allem den Spiegellosen hast Du die Chance die Auflösung auch reproduzierbar immer wieder zu erreichen. Beim Messsucher ist und bleibt es bei diesen Auflösungen unsicher und vom Zufall abhängig.

Vielleicht kannst Du es einfach nicht (das Scharfstellen mit dem Messsucher).

Oder Du meinst nicht den Messsucher als solchen, sondern das manuelle Scharfstellen.

Ich verstehe jedenfalls Dein Argument nicht.

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