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"Krim Kaviar und japanischer Thunfisch"


mazdaro

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vor 19 Minuten schrieb mazdaro:

20 Blades!

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20 Lamelle - sei froh, wenn Du die nicht neu einsetzen mußt! Bei voller Öffnung hat man immer kreisrundes Bokeh. Das Helios finde ich zu klobig. Bei manchen Konstuktionen würde mich schon interessieren, ob die nur deswegen so abwegig sind, weil man Patente umgehen mußte, oder der Konstrukteur wirklich so genial war.

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Schön langsam müsste ich für den Nobelpreis in Physik vorgeschlagen werden, aber wahre Genies (so wie der Trump) werden immer verkannt.

Bei der Gelegenheit ein Witz, den man hier (aus Altersgründen) noch verstehen dürfte:

Die Universität Eisenstadt sucht einen Professor für Physik. Die Testfrage lautet: Was ist schneller, das Licht oder der Schall? Kandidat Nr. 1 gibt zur Antwort, dass der Schall schneller wäre, was er damit begründet, dass beim Einschalten des Fernsehers zuerst der Ton und erst dann das Bild kommen würde. "Ausgezeichnet, ausgezeichnet", heißt es. "Sie haben allerbeste Chancen."

Nun kommt Kandidaten Nr. 2 an die Reihe: "Aber ich bitt' Sie, das ist doch Blödsinn, was der Herr Kollege da von sich gibt. Das Licht ist schneller, ganz eindeutig: wenn ich das Radio anschalte, sehe ich zuerst das Lämpchen brennen, und erst danach kommt der Ton." - "Ausgezeichnet!", heißt es wieder. " Und worauf führen Sie das zurück? " - "Das liegt daran, dass die Augen weiter vorne als die Ohren sind." - "Einfach genial, Sie sind unser Mann."

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  • 4 months later...

Damit, dass mir eine Topcon R III in "Mint" und noch dazu mit Beli über den Weg laufen könnte, habe ich nicht mehr gerechnet. Und das zu einem durchaus akzeptablen Preis (Amerikanischer Trödler).😀

http://exaktaphile.net/captjack/praktina/Topcon Cameras.htm

Auslösen lässt sich nur mit Drahtauslöser und der Selbstauslöser greift nicht mehr ins Hemmwerk ein: seltsam!

Ich bin mir nicht sicher, ob die R III die erste Kamera mit frontseitigem Zubehörschuh war. Die Nikkorex, die (wie die erste Ricoh Singlex) von Mamiya gebaut wurde, kam erst später.

Allerdings gab es den ersten Nikon-Se-Beli für die F bereits ein Jahr vorher. Wenn man die Teile von oben betrachtet, ist die Ähnlichkeit sehr groß.

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"The Jupiter-11 lens is derived from the Zeiss Sonnar design. It has four elements in three groups.[1] Its focal length is 135mm, making it a telephoto lens. The maximum aperture of this lens is f/4.0.

It was available in multiple camera mounts. It's most commonly found today in the Leica thread mount used on Zorki, FED, and some other Soviet rangefinders, and the Contax mount used on Kiev rangefinders. The latter one can be used on all Contax rangefinders, with the former usually needing to be adjusted to properly work on non-Soviet rangefinders using Leica thread mount. But this lens was also manufactured in M42 mount, M39 mount (which shouldn't be confused with Leica thread mount, this is an SLR version of the lens for early Zenit SLRs), and proprietary Kiev SLR mount (used on Kiev 10 and Kiev 15 cameras).

There also existed a variation of the lens called the Jupiter-11A. All the Soviet lenses with -A suffix had interchangeable lens mounts, so the buyer was able to choose the wanted mount for his lens."

[Wikipedia]

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vor 6 Stunden schrieb mazdaro:

Damit, dass mir eine Topcon R III in "Mint" und noch dazu mit Beli über den Weg laufen könnte, habe ich nicht mehr gerechnet. Und das zu einem durchaus akzeptablen Preis (Amerikanischer Trödler).😀

http://exaktaphile.net/captjack/praktina/Topcon Cameras.htm

Auslösen lässt sich nur mit Drahtauslöser und der Selbstauslöser greift nicht mehr ins Hemmwerk ein: seltsam!

Ich bin mir nicht sicher, ob die R III die erste Kamera mit frontseitigem Zubehörschuh war. Die Nikkorex, die (wie die erste Ricoh Singlex) von Mamiya gebaut wurde, kam erst später.

Allerdings gab es den ersten Nikon-Se-Beli für die F bereits ein Jahr vorher. Wenn man die Teile von oben betrachtet, ist die Ähnlichkeit sehr groß.

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Vielleicht hilft https://learncamerarepair.com/product.php?product=61

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Danke, Romanus! Gewisse Parallelen wird es wohl geben. Da fällt mir Lenn's Bild mit der "Steuerkette" und seine eindringliche Warnung wieder ein, sich bloß nicht daran zu vergreifen. Dass bereits die R III so ein irres Teil aufweist, darf bezweifelt werden.

So wie es aussieht, muss die Haube gar nicht geöffnet werden, um an ans Hemmwerk zu gelangen: "Spezialschraubendreher" klingt natürlich nicht so einladend...

Auf das gediegene Hemmwerk der Rectaflex bin ich ja gespannt.

Die muss auf jeden Fall geöffnet werden, da sich weder aufziehen noch auslösen lässt. Dafür war sie auch sehr günstig (500.- in "Near Mint" aus Belgien).

 

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vor 1 Stunde schrieb mazdaro:

Danke, Romanus! Gewisse Parallelen wird es wohl geben. Da fällt mir Lenn's Bild mit der "Steuerkette" und seine eindringliche Warnung wieder ein, sich bloß nicht daran zu vergreifen. Dass bereits die R III so ein irres Teil aufweist, darf bezweifelt werden.

So wie es aussieht, muss die Haube gar nicht geöffnet werden, um an ans Hemmwerk zu gelangen: "Spezialschraubendreher" klingt natürlich nicht so einladend...

Auf das gediegene Hemmwerk der Rectaflex bin ich ja gespannt.

Die muss auf jeden Fall geöffnet werden, da sich weder aufziehen noch auslösen lässt. Dafür war sie auch sehr günstig (500.- in "Near Mint" aus Belgien).

 

Servus Roland, bei beiden Kameras hast Du nichts falsch gemacht! Im service-manual ist gut beschrieben, wie man mit der Steuerkette umgeht, für den Selbstauslöser sollte die Abhname des Seitenblechs reichen, war bei meiner super auch so. Der Preis für die Rectaflex ist schon beneidenswert, das zahlt man sonst für einen Body in ähnlichem Zustand ohne Objektiv. Das Hemwerk (Heinz Kilfitt soll auch beratend tätig gewesen sein) habe ich mal in einem youtube-video gesehen, näher kann eine Kamera der Bauweise von Präzisionuhrwerken kaum kommen.

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  • 1 month later...

Auch bei FED und Co gibts immer was neues zu entdecken.
Hab seit neuestem ein ganz frühe FED, und zwar von 1937. Den rundlichen Objektivschutzdeckel und die Filter hab ich vorher noch nie gesehn.
Kopiert* haben die Russen anscheinend mehr als nur Bodys und Objektive. Die Filter (Gelb- und Skylight?) sind den >FILBY< von Leitz sehr ähnlich.
*Und das auch noch sehr selbstbewusst. Sogar im Glas ist ganz klein FED eingraviert.


 

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vor 42 Minuten schrieb UliWer:

Die inzwischen für frühe FED-Modelle gezahlten Preise hast du vermutlich verfolgt....

z.B. https://www.leitz-auction.com/auction/de/auktionen/auktion38 und dort Nr. 362, etwas billiger Nrn. 475 oder 477 in der 37. Auktion. 

Die wirklich >teuren< sind Seriennummern im 3-4stelligen Bereich oder Sondermodelle. Meine hat 45xxx 😉
Immerhin ganz weit unten bei 8 647 000 produzierten FEDs von 1934 bis 1996.
GOMZ hat auch kopiert, zwar hässlich aber erfolgreich....😁   37. Auktion, Lot-Nr. 471

Edited by Reini
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  • 8 months later...

Die japanische Traditionsmarke Konica hatte Mitte der 60er interessante Konstruktionen auf den Markt gebracht.

Die Anfänge der Belichtungsautomatik

1956 entwickelte der italienische Hersteller Durst die erste KB-Kamera mit Zeitautomatik bzw. eingeschränkter Blendenvorwahl (Durst Automatica). Wie es dazu kam, zeigt folgendes Zitat:
"A special make, where a certain “coincidence” played a large role: during the later part of 1944, an American bomber was shot down in Brixen. The instruments on board were strewn about the woods. Amongst these instruments was a tiny controller, which Julius Durst took with him. He analyzed this object until the first automatic exposure control was born. The Automatica’s premiere was in 1959." [Camerapedia]

Ein Auszug aus dem Manual der MF-Kamera AGFA Automatic 66 (1956), die auf dem entsprechenden Patent des Südtirolers Julius Durst beruhte, beschreibt eine alternative (pneumatische) Lösung zum Trap-Needle-System:

"Es kann als bekannt vorausgesetzt werden, daß sich Belichtungsmesser lichtempfindlicher photoelektrischer Zellen bedienen, die über ein Galvanometer durch einen entsprechenden Zeigerausschlag die auf die Zelle treffende Lichtmenge in Zeit und Blendenwerte umgewandelt anzeigen. Es ist mit der Konstruktion der Agfa Automatic gelungen, diesen Zeigerausschlag zum Ausgangspunkt der automatischen Verschlußzeitregelung zu machen. Man kann den sich nun abspielenden Vorgang mit der Wirkungsweise einer Luftpumpe vergleichen, deren Lufteintrittsöffnung regelbar ist und deren Kolben unter Federspannung steht. Im Moment des Auslösens wird der Zeigerausschlag arretiert und regelt damit gleichzeitig die in einenZylinder einströmende Luft.
Bei kleinem Zeigerausschlag wird die Luftöffnung klein sein und eine Verzögerung des Verschlußablaufes verursachen; bei größerem Zeigerausschlag wird die Luftöffnung vergrößert und sinngemäß ein rascher Verschlußablauf erfolgen. Durch eine sinnreiche Übertragung der Federspannung des Verschlusses auf die pneumatische Anlage erhalten wir einerseits die erforderliche mechanische Kraft, andererseits aber auch automatisch den genau dosierten Ablauf der Verschlußsektoren, wie er den gemessenen Lichtverhältnissen des Aufnahmeobjektes entspricht.
Neben dieserVerschlußzeitregelung mußten nun noch zwei Faktoren berücksichtigt werden: die Stellung der Blende und die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials. Die Wahl der Blende muß dem Photographierenden überlassen bleiben, denn je nach Objekt wird er z. B. die Schärfentiefe beeinflussen wollen. Ein System fein abgestufter Widerstände ist in den Photozellen-Stromkreis geschaltet und wird mit dem Verstellendes gerasteten Blendenringes abgetastet."

Mit dem neuen Konica-Bajonett stellten die Japaner 1965 die erste KB SLR Kamera vor, die neben Belichtungsautomatik (Electric Eye) auch die einzigartige Umschaltung auf das halbe Format bot. Zur Belichtungsregelung wurde ja bereits einiges gesagt. Nun zur Nomenklatur, die auch für die kostengünstigere Variante P ohne Belichtungsmesser gilt:

Die Exportmodelle hießen "KONICA Auto-Reflex (P)" - Später zusammengeschrieben -, in Japan wurde die Bezeichnung "KONIKA AUTOREX (P)" verwendet und bei Foto Quelle hießen sie natürlich "Revue Auto-Reflex (SP)".

Das weiße Kunststofffenster an der linken Prismenwand dient der Beleuchtung der eingespiegelten Belichtungsmesser-Skala. Der Rückspulhebel wurde möglichst weit nach außen versetzt, um ausreichend Platz für die Mechanik der Automatik zu haben. Bei dem Modell (S)P war das nicht nötig.

Die letzten drei Bilder zeigen die Autoreflex 2 mit TTL und Blendenautomatik. Bei sämtlichen Modellen laufen alle Zeiten auch ohne Batterien. Die Verschlusssteuerung ist also rein mechanisch. Die Hexanone gehörten zum Feinsten, was am Markt zu haben war und sind sehr günstig zu bekommen.

An Adapter gab es vier Stück:
1) Für das erste Bajonett
2) Für M42 (Am Adapter steht "Praktica", nicht etwa "Pentax")
3) Für Exakta
4) Für Nikon (Ziemlich selten)

Bei Verwendung der Adapter muss manuell gemessen werden.

 

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Edited by mazdaro
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Die Umschaltung von Vollformat auf Halbformat muss nach einem gewissen Schema erfolgen, damit es nicht zu Überlappungen der Bilder kommt:

1) Zuerst aufziehen, dann aufs halbe Format umschalten.
2) Zurückschalten aufs Vollformat und erst dann aufziehen.

Im Sucherfenster sind Markierungen und beim Umschalten senken sich zwei Metallkeile entlang der Markierungslinien. Außerdem zählt das Zählwerk nur noch jedes zweite Bild.
 

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Angeblich ließ sich bereits Einstein, der sich bekanntlich sehr intensiv mit dem Phänomen "Licht" auseinandergesetzt hat, eine Vorrichtung zur automatischen Filmbelichtung patentieren, wobei er auch den Ausdruck "Electric Eye" gebraucht hat, der später als eine Art Markenzeichen von Konica verwendet wurde.

Die erste Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser (Se-Zellen) war die TLR Contaflex (1935), gefolgt von der RF Contax III (1936). Automatik gab es damals allerdings noch nicht.

Die erste SLR brachte der renommierte japanische Hersteller Konica mit dem Blendenautomatik-Modell Auto-Reflex heraus. An den Objektiven gab es nach der kleinsten Blende die Einstellung "EE" (Electric Eye), mit der auf Automatikbetrieb umgeschaltet werden konnte.

Die erste Automatikkamera überhaupt war allerdings eine Kodak MF-Kamera, von der wegen ihres extrem hohen Preises und der Reparaturanfälligkeit (Man nannte sie "Bumerang") keine 800 Stück gebaut wurden. Ihre Bezeichnung war "Super Kodak Six-20" und sie kam bereits 1938 (!) auf den Markt. Sie entstand in Zusammenarbeit eines ungarischen Konstrukteurs (Joseph Mihalyi), der auch die Bantam Special und die Ektra entwickelte, mit dem bekannten amerikanischen Industriedesigner (Walter Dorwin Teague).
Als Messzellen standen zu dieser Zeit nur Se-Zellen zur Verfügung, die bekanntlich keine hohen Ströme liefern können. Die Automatik wurde also manuell (mit dem Auslöser) in Betrieb gesetzt. Das Prinzip nannte sich "Trap-Needle" oder "Trapped Needle" -System, das ebenso einfach wie auch effizient war: Durch das Niederdrücken des Auslösers - der Nachteil war ein langer Weg - wurde die Belichtungsmesser-Nadel durch ein bewegliches Teil - bei der Kodak mit einer Art Kamm - fixiert bzw. zwischen zwei Metallteilen eingeklemmt und dann von einem weiteren Teil, das sich von seiner Eindringtiefe her wie eine Steuerkurve der Nadelstellung anpasste "abgelesen" und auf einen Ring am Objektivflansch übertragen, der für die korrekte Blende sorgte.

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