fsb Posted February 16, 2019 Share #1 Posted February 16, 2019 Advertisement (gone after registration) Das Objektiv stellt mich vor ernste Herausforderungen, die ich sogar auch nicht vom alten Noctilux kenne. Das auch am schwergängigen Schneckengang liegen. Gibt es auch samtig laufende Schneckengänge bei diesem Objektiv? Selbst die Sucherlupe hilft nicht. Kennt jemand welche Tricks? Nutze das Teil an der M4, M5 MP und M8. Liebe Grüße Frank Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 16, 2019 Posted February 16, 2019 Hi fsb, Take a look here Elmarit 2.8/135 wer bekommt es scharfgestellt. I'm sure you'll find what you were looking for!
fotomas Posted February 16, 2019 Share #2 Posted February 16, 2019 Ich würde mal austesten, ob es vielleicht dejustiert ist. Meines ist es leider. Im Nahbereich stimmt es, aber nicht im Fernbereich. Da ich es an der M 240 einsetze benutze ich es mit dem EVF und habe mir das Justieren bislang gespart. Bei Analog führt da aber wohl kein Weg herum. Liebe Grüße Frank Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
XOONS Posted February 16, 2019 Share #3 Posted February 16, 2019 Das Noctilux hat bei Blende 1 einen größeren Schärfentiefebereich als das 135er bei Blende 2,8 ... bei gleicher Entfernung zum Motiv. Entsprechend steigt auch die Herausforderung. Der schwergängige Schneckengang muss nicht sein. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fsb Posted February 16, 2019 Author Share #4 Posted February 16, 2019 Ist frisch vom Service zurück, war zum Kuraufenthalt in Wetzlar, feine Mechanik, Herr Michaely. Müsste eigentlich dann stimmen. Geht der Schneckengang auch schwerer als bei allen anderen M-Objektiven? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fotomas Posted February 16, 2019 Share #5 Posted February 16, 2019 Habe es mal verglichen: als schwergängig würde ich den Schneckengang hier nicht bezeichnen, aber er braucht von allen die meiste Kraft, wobei die Unterschied gering sind. Da aber auch alles größer und schwerer ist als bei den anderen Linsen ist dies vielleicht auch bauartbedingt. Ab und an berichteten hier Nutzer, dass eine Justierung erst im zweiten oder dritten Nachgang wirklich gepasst hat. Wenn es daran läge müsste die Abweichung wohl jeweils gleich oder zumindestens ähnlich sein. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
halo Posted February 16, 2019 Share #6 Posted February 16, 2019 Direkt nach dem Service sollte / kann ein Objektiv durchaus etwas schwergängig gehen. Benutz es und es wird sich einlaufen. Otmar weiß sehr genau, was er macht 😉 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fsb Posted February 17, 2019 Author Share #7 Posted February 17, 2019 Advertisement (gone after registration) vor 5 Stunden schrieb halo: Direkt nach dem Service sollte / kann ein Objektiv durchaus etwas schwergängig gehen. Benutz es und es wird sich einlaufen. Otmar weiß sehr genau, was er macht 😉 Schwergängigkeit nicht im Sinne von mechanischer Fehlfunktion, sondern in dem Sinne, dass man die Masse spürt. Es hat nicht die Leichtigkeit eines Elmarit 2.8/50mm. Das Elmarit 135 geht vom Schneckengang nicht schwerergängiger als mein 135er Canon FD, evtl. ticken schwergängiger als mein Apo-Telyt 3.4/180. Also alles im Rahmen . Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted February 17, 2019 Share #8 Posted February 17, 2019 (edited) Moin! Ich habe mein Elmarit 2,8/135 mittlerweile seit mehr als 30 Jahren und schätze es sehr. Erst an der M6, später dann an meinen M5 und heute an der M9. Bislang habe ich nie ernsthafte Probleme mit der Scharfstellerei gehabt. Eine vor einiger Zeit in Wetzlar durchgeführte Kontrolle anlässlich einer selbstverschuldeten Dejustage der M9 zeigte keine relevanten Abweichungen vom Soll. Allerdings benutze ich seit bestimmt 10-15Jahren an allen Gehäusen passende Korrekturlinsen. Diese habe ich zwischenzeitlich auch mal ändern müssen (von +1,0 zu +1,5) und in Verbindung mit der vorschraubbaren 1,25fachen Okularvergrößerung benötige ich noch eine weitere Stärke (+2,0). Gleitsichtbrillen und Entfernungsmesser sind nach meiner persönlichen Erfahrung Mist. Der Schneckengang läuft bei meinem Objektiv sehr zufriedenstellend, ähnlich dem meines alten Summicron 2,0/90mm. Ob man das als "samtig" bezeichnen kann? Dass er etwas schwergängiger ist als ein Objektiv geringeren Durchmessers sehe ich als nachvollziehbar an, weil bei gleicher Viskosität des Fettes im Schneckengang größere Flächen gegeneinander bewegt werden müssen als (wie) beispielsweise einem Summicron 2,0/35mm. Freundliche Grüße zum Sonntag Wolfgang Edited February 17, 2019 by wpo Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fsb Posted February 17, 2019 Author Share #9 Posted February 17, 2019 Korrekturlinsen kann ich leider bei 7 Dioptrien vergessen. Ich werde noch mehr an der M8 üben. Wahrscheinlich liegt's auch daran, dass irgendwie das Ideal für mich kleine Objektive an der M sind. D Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
dau Posted February 17, 2019 Share #10 Posted February 17, 2019 Offenbar können auch die Augen des Objektivs falsch eingestellt sein. Ich konnte mein Objektiv an einem der M-Gehäuse kaum scharf bekommen, an einem anderen Gehäuse ging's problemlos. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fsb Posted February 17, 2019 Author Share #11 Posted February 17, 2019 vor 2 Stunden schrieb DAU: Offenbar können auch die Augen des Objektivs falsch eingestellt sein. Ich konnte mein Objektiv an einem der M-Gehäuse kaum scharf bekommen, an einem anderen Gehäuse ging's problemlos. Genau das ist beim Service gemacht worden + Entfernungs- Kalibrierung Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fsb Posted February 17, 2019 Author Share #12 Posted February 17, 2019 Noch was: habe eben den Schneckengang mit dem Elmar 4.0/135mm verglichen. Ungefähr gleich schwer. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
halo Posted February 17, 2019 Share #13 Posted February 17, 2019 Wenn die "Augen" an zwei Gehäusen zu unterschiedlichen Einstellergebnissen kommen, liegt es an den Gehäusen, nicht am Objektiv und seinen "Augen". Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted February 17, 2019 Share #14 Posted February 17, 2019 #8 Reibung /Haftung ist unabhängig von der Größe der Fläche. Uwe Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted February 17, 2019 Share #15 Posted February 17, 2019 (edited) vor 37 Minuten schrieb Commander: #8 Reibung /Haftung ist unabhängig von der Größe der Fläche. Uwe Das mag vielleicht in der Theorie unter definierten Umständen so sein, in meiner Praxis hingegen - ich habe über lange Zeit mit Optik, Feinmechanik und deren Wartung täglichen Umgang gehabt - stellt sich das etwas anders dar. Schon deshalb weil bei Schneckengängen unterschiedlichen Durchmessers die Hebelwirkung beim Drehen eine unterschiedliche ist. Wohlgemerkt ist dies meine Erfahrung, ich habe mich mit der Physik dahinter nie beschäftigen müssen. Darüber hinaus frage ich dann schon, wenn die Haftung völlig unabhängig von der Größe der Auflagefläche ist, warum haben dann beispielsweise leistungsstarke Motorräder so breite Räder/Reifen, wo doch die Haftung unabhängig von der Fläche ist und dann auch ein Fahrradreifen (zumindest von der Breite her) alle Kraft auf die Straße brächte? Vielleicht bist Du so nett und erklärst das mal? Grüße vom Wolfgang Edited February 17, 2019 by wpo Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
nocti lux Posted February 17, 2019 Share #16 Posted February 17, 2019 Das hab ich mich dann auch gefragt. Stelle mir gerade ein F1-Fahrzeug mit den Rädern einer Ente vor. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted February 17, 2019 Share #17 Posted February 17, 2019 (edited) vor 18 Minuten schrieb wpo: Das mag vielleicht in der Theorie unter definierten Umständen so sein, in meiner Praxis hingegen - ich habe über lange Zeit mit Optik, Feinmechanik und deren Wartung täglichen Umgang gehabt - stellt sich das etwas anders dar. Schon deshalb weil bei Schneckengängen unterschiedlichen Durchmessers die Hebelwirkung beim Drehen eine unterschiedliche ist. Wohlgemerkt ist dies meine Erfahrung, ich habe mich mit der Physik dahinter nie beschäftigen müssen. Darüber hinaus frage ich dann schon, wenn die Haftung völlig unabhängig von der Größe der Auflagefläche ist, warum haben dann beispielsweise leistungsstarke Motorräder so breite Räder/Reifen, wo doch die Haftung unabhängig von der Fläche ist und dann auch ein Fahrradreifen (zumindest von der Breite her) alle Kraft auf die Straße brächte? Vielleicht bist Du so nett und erklärst das mal? Grüße vom Wolfgang Nachtrag: Bei festen Stoffen, Gummi ist nicht fest, je weicher desto weniger gilt dieses Gesetz.( Formel 1) Es gibt keine Theoretische Physik, die Gesetzte gelten immer. Im übrigen habe ich das ja nicht erfunden, vielleicht erforschst Du die Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich der Reibung selber, Du wirst aber keine Formel ,bei der die Fläche eine Rolle spielt, finden. Im vorliegenden Fall dürfte es eher an der größeren Masse ( Kraft) liegen, diese spielt nämlich eine Rolle bei der Reibung. Außerdem schreibst Du es ja selber, unterschiedliche Hebel etc. Uwe Edited February 17, 2019 by Commander Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted February 17, 2019 Share #18 Posted February 17, 2019 vor 15 Minuten schrieb nocti lux: Das hab ich mich dann auch gefragt. Stelle mir gerade ein F1-Fahrzeug mit den Rädern einer Ente vor. Hast Du die ersten Formelrennwagen und deren Reifenbreite im Kopf, schau doch mal. Ansonsten im Winter bitte immer Breitreifen aufziehen, wegen der höheren Haftung uns so. Uwe 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted February 17, 2019 Share #19 Posted February 17, 2019 vor 2 Stunden schrieb Commander: Nachtrag: Bei festen Stoffen, Gummi ist nicht fest, je weicher desto weniger gilt dieses Gesetz. Schön, dann darf ich davon ausgehen dass es bei Fetten eher nicht so gilt, es sei denn sie sind gründlichst verharzt und knochenhart? Beispielsweise bei Gleitmanipulatoren für die Mikroskopie, welche auf einem Fettfilm laufen, spielt die zur Verfügung stehende Auflagefläche durchaus eine Rolle und bei einem gefetteten Schneckengang beeinflussen Durchmesser, Anzahl der Gänge und Gesamtlänge durchaus die Gängigkeit. Kann man ausprobieren. Dass es bei einem ungefetteten Schneckengang in sehr harten, bestimmt nicht fressenden Materialien anders ist vermag ich nicht zu sagen, kommt aber in einem Objektivschneckengang eher selten vor. Das physikalische Gesetze immer gelten ist mir schon klar, aber es ist die Frage ob immer das dem jeweiligen Umstand tatsächlich entsprechende Gesetz gefunden bzw. zitiert wurde. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Commander Posted February 17, 2019 Share #20 Posted February 17, 2019 vor 25 Minuten schrieb wpo: Schön, dann darf ich davon ausgehen dass es bei Fetten eher nicht so gilt, es sei denn sie sind gründlichst verharzt und knochenhart? Beispielsweise bei Gleitmanipulatoren für die Mikroskopie, welche auf einem Fettfilm laufen, spielt die zur Verfügung stehende Auflagefläche durchaus eine Rolle und bei einem gefetteten Schneckengang beeinflussen Durchmesser, Anzahl der Gänge und Gesamtlänge durchaus die Gängigkeit. Kann man ausprobieren. Dass es bei einem ungefetteten Schneckengang in sehr harten, bestimmt nicht fressenden Materialien anders ist vermag ich nicht zu sagen, kommt aber in einem Objektivschneckengang eher selten vor. Das physikalische Gesetze immer gelten ist mir schon klar, aber es ist die Frage ob immer das dem jeweiligen Umstand tatsächlich entsprechende Gesetz gefunden bzw. zitiert wurde. Selbstverständlich kannst Du davon ausgehen, dass Deine Aussagen so zutreffend sind, dass würde ich nie anzweifeln, insbesondere was Schneckengänge und Viscosität der Fette angeht, das stand ja auch nicht zur Diskussion. Du hattes aber explizit die Größe der Fläche als Faktor genannt und da mußte ich nun mal widersprechen. Uwe Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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