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Elmarit 2.8/135 wer bekommt es scharfgestellt


fsb

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Das Objektiv stellt mich vor ernste Herausforderungen, die ich sogar auch nicht vom alten Noctilux kenne. Das auch am schwergängigen Schneckengang liegen. Gibt es auch samtig laufende Schneckengänge bei diesem Objektiv? Selbst die Sucherlupe hilft nicht. Kennt jemand welche Tricks? Nutze das Teil an der M4, M5 MP und M8.

 

Liebe Grüße

 

Frank

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Ich würde mal austesten, ob es vielleicht dejustiert ist. Meines ist es leider. Im Nahbereich stimmt es, aber nicht im Fernbereich. Da ich es an der M 240 einsetze benutze ich es mit dem EVF und habe mir das Justieren bislang gespart. Bei Analog führt da aber wohl kein Weg herum.

Liebe Grüße

Frank

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Das Noctilux hat bei Blende 1 einen größeren Schärfentiefebereich als das 135er bei Blende 2,8 ... bei gleicher Entfernung zum Motiv. Entsprechend steigt auch die Herausforderung. Der schwergängige Schneckengang muss nicht sein. 

 

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Habe es mal verglichen: als schwergängig würde ich den Schneckengang hier nicht bezeichnen, aber er braucht von allen die meiste Kraft, wobei die Unterschied gering sind. Da aber auch alles größer und schwerer ist als bei den anderen Linsen ist dies vielleicht auch bauartbedingt.
Ab und an berichteten hier Nutzer, dass eine Justierung erst im zweiten oder dritten Nachgang wirklich gepasst hat. Wenn es daran läge müsste die Abweichung wohl jeweils gleich oder zumindestens ähnlich sein.

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vor 5 Stunden schrieb halo:

Direkt nach dem Service sollte / kann ein Objektiv durchaus etwas schwergängig gehen. Benutz es und es wird sich einlaufen. Otmar weiß sehr genau, was er macht 😉

Schwergängigkeit nicht im Sinne von mechanischer Fehlfunktion, sondern in dem Sinne, dass man die Masse spürt. Es hat nicht die Leichtigkeit eines Elmarit 2.8/50mm.

Das Elmarit 135 geht vom Schneckengang nicht schwerergängiger als mein 135er Canon FD, evtl. ticken schwergängiger als mein Apo-Telyt 3.4/180. Also alles im Rahmen .

 

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Moin!

Ich habe mein Elmarit 2,8/135 mittlerweile seit mehr als 30 Jahren und schätze es sehr. Erst an der M6, später dann an meinen M5 und heute an der M9. Bislang habe ich nie ernsthafte Probleme mit der Scharfstellerei gehabt. Eine vor einiger Zeit in Wetzlar durchgeführte Kontrolle anlässlich einer selbstverschuldeten Dejustage der M9 zeigte keine relevanten Abweichungen vom Soll. Allerdings benutze ich seit bestimmt 10-15Jahren an allen Gehäusen passende Korrekturlinsen. Diese habe ich zwischenzeitlich auch mal ändern müssen (von +1,0 zu +1,5) und in Verbindung mit der vorschraubbaren 1,25fachen Okularvergrößerung benötige ich noch eine weitere Stärke (+2,0). Gleitsichtbrillen und Entfernungsmesser sind nach meiner persönlichen Erfahrung Mist. 

Der Schneckengang läuft bei meinem Objektiv sehr zufriedenstellend, ähnlich dem meines alten Summicron 2,0/90mm. Ob man das als "samtig" bezeichnen kann? Dass er etwas schwergängiger ist als ein Objektiv geringeren Durchmessers sehe ich als nachvollziehbar an, weil bei gleicher Viskosität des Fettes im Schneckengang größere Flächen gegeneinander bewegt werden müssen als (wie) beispielsweise einem Summicron 2,0/35mm.

Freundliche Grüße zum Sonntag

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 2 Stunden schrieb DAU:

Offenbar können auch die Augen des Objektivs falsch eingestellt sein. Ich konnte mein Objektiv an einem der M-Gehäuse kaum scharf bekommen, an einem anderen Gehäuse ging's problemlos.

Genau das ist beim Service gemacht worden + Entfernungs- Kalibrierung

 

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vor 37 Minuten schrieb Commander:

#8

Reibung /Haftung ist unabhängig von der Größe der Fläche.

Uwe

Das mag vielleicht in der Theorie unter definierten Umständen so sein, in meiner Praxis hingegen - ich habe über lange Zeit mit Optik, Feinmechanik und deren Wartung täglichen Umgang gehabt - stellt sich das etwas anders dar. Schon deshalb weil bei Schneckengängen unterschiedlichen Durchmessers die Hebelwirkung beim Drehen eine unterschiedliche ist. Wohlgemerkt ist dies meine Erfahrung, ich habe mich mit der Physik dahinter nie beschäftigen müssen.

Darüber hinaus frage ich dann schon, wenn die Haftung völlig unabhängig von der Größe der Auflagefläche ist, warum haben dann beispielsweise leistungsstarke Motorräder so breite Räder/Reifen, wo doch die Haftung unabhängig von der Fläche ist und dann auch ein Fahrradreifen (zumindest von der Breite her) alle Kraft auf die Straße brächte? Vielleicht bist Du so nett und erklärst das mal?

Grüße vom

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 18 Minuten schrieb wpo:

Das mag vielleicht in der Theorie unter definierten Umständen so sein, in meiner Praxis hingegen - ich habe über lange Zeit mit Optik, Feinmechanik und deren Wartung täglichen Umgang gehabt - stellt sich das etwas anders dar. Schon deshalb weil bei Schneckengängen unterschiedlichen Durchmessers die Hebelwirkung beim Drehen eine unterschiedliche ist. Wohlgemerkt ist dies meine Erfahrung, ich habe mich mit der Physik dahinter nie beschäftigen müssen.

Darüber hinaus frage ich dann schon, wenn die Haftung völlig unabhängig von der Größe der Auflagefläche ist, warum haben dann beispielsweise leistungsstarke Motorräder so breite Räder/Reifen, wo doch die Haftung unabhängig von der Fläche ist und dann auch ein Fahrradreifen (zumindest von der Breite her) alle Kraft auf die Straße brächte? Vielleicht bist Du so nett und erklärst das mal?

Grüße vom

Wolfgang

Nachtrag: Bei festen Stoffen, Gummi ist nicht fest, je weicher desto weniger gilt dieses Gesetz.( Formel 1)

Es gibt keine Theoretische Physik, die Gesetzte gelten immer.

Im übrigen habe ich das ja nicht erfunden, vielleicht erforschst Du die Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich der Reibung selber, Du wirst aber keine Formel ,bei der die Fläche eine Rolle spielt, finden.

Im vorliegenden Fall dürfte es eher an der größeren Masse ( Kraft) liegen, diese spielt nämlich eine Rolle bei der Reibung.

Außerdem schreibst Du es ja selber, unterschiedliche Hebel etc.

Uwe

Edited by Commander
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vor 15 Minuten schrieb nocti lux:

Das hab ich mich dann auch gefragt. Stelle mir gerade ein F1-Fahrzeug mit den Rädern einer Ente vor.

Hast Du die ersten Formelrennwagen und deren Reifenbreite im Kopf, schau doch mal.

Ansonsten im Winter bitte immer Breitreifen aufziehen, wegen der höheren Haftung uns so.:rolleyes:

Uwe

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vor 2 Stunden schrieb Commander:

Nachtrag: Bei festen Stoffen, Gummi ist nicht fest, je weicher desto weniger gilt dieses Gesetz.

Schön, dann darf ich davon ausgehen dass es bei Fetten eher nicht so gilt, es sei denn sie sind gründlichst verharzt und knochenhart? 

Beispielsweise bei Gleitmanipulatoren für die Mikroskopie, welche auf einem Fettfilm laufen, spielt die zur Verfügung stehende Auflagefläche durchaus eine Rolle und bei einem gefetteten Schneckengang beeinflussen Durchmesser, Anzahl der Gänge und Gesamtlänge durchaus die Gängigkeit. Kann man ausprobieren. Dass es bei einem ungefetteten Schneckengang in sehr harten, bestimmt nicht fressenden Materialien anders ist vermag ich nicht zu sagen, kommt aber in einem Objektivschneckengang eher selten vor.

Das physikalische Gesetze immer gelten ist mir schon klar, aber es ist die Frage ob immer das dem jeweiligen Umstand tatsächlich entsprechende Gesetz gefunden bzw. zitiert wurde. 

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vor 25 Minuten schrieb wpo:

Schön, dann darf ich davon ausgehen dass es bei Fetten eher nicht so gilt, es sei denn sie sind gründlichst verharzt und knochenhart? 

Beispielsweise bei Gleitmanipulatoren für die Mikroskopie, welche auf einem Fettfilm laufen, spielt die zur Verfügung stehende Auflagefläche durchaus eine Rolle und bei einem gefetteten Schneckengang beeinflussen Durchmesser, Anzahl der Gänge und Gesamtlänge durchaus die Gängigkeit. Kann man ausprobieren. Dass es bei einem ungefetteten Schneckengang in sehr harten, bestimmt nicht fressenden Materialien anders ist vermag ich nicht zu sagen, kommt aber in einem Objektivschneckengang eher selten vor.

Das physikalische Gesetze immer gelten ist mir schon klar, aber es ist die Frage ob immer das dem jeweiligen Umstand tatsächlich entsprechende Gesetz gefunden bzw. zitiert wurde. 

Selbstverständlich kannst Du davon ausgehen, dass Deine Aussagen so zutreffend sind, dass würde ich nie anzweifeln, insbesondere was Schneckengänge und Viscosität der Fette angeht, das stand ja auch nicht zur Diskussion.

Du hattes aber explizit die Größe der Fläche als Faktor genannt und da mußte ich nun mal widersprechen.

;)

Uwe

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