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PICT - Standard


wpo

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Guten Tag in die Runde!

Hier sind doch eine ganze Reihe von Mac - Anwendern versammelt, daher zwei Fragen, welche mich seit ein paar Stunden umtreiben:

1. ich habe in 1996 einen Diavortrag zu einem mikroskoptechnischen Thema gehalten und die Dias, so wie das zu jener Zeit Stand der Technik war, im Rechner mittels Powerpoint 3.x gestaltet, anschließend auf einem AGFA Filmrecorder/Belichter analogisiert, d.h. ausbelichtet und dann eben einen im Rechner gestalteten Diavortrag nach alter Väter Sitte gehalten. Damals war für die Belichtung aus Powerpoint/Mac heraus das PICT-Format Voraussetzung und auch üblich. Ich habe sicher weit mehr als 100 Vorträge mit etlichen 1000 Bildern für andere Leute auf diese Weise belichtet und vorbereitet. Insoweit also nichts außergewöhnliches.

Mein Problem ist indes, dass ich gestern nach dem Inhalt dieses von mir gehaltenen Vortrags gefragt worden bin, insbesondere nach den technischen Abbildungen und Bildern von damals verwendeten Gerätschaften. Ich habe mich bislang vergeblich bemüht, die alten PICT-Dateien mit den ältesten Powerpoint Versionen die ich besitze und die gleichzeitig auf meinem ältesten Rechner laufen, zu öffnen. Ergebnis gleich Null! Die Dateien selbst sind offensichtlich als vorhanden erkannt, aber öffnen ist mit meinen Mitteln nicht mehr möglich. Hat jemand von Euch einen Tipp?

2. das gleiche erlebe ich gerade mit Kodak Photo-CDs. Die Bilder lassen sich zumindest mit meinem aktuellen i-Mac (2018 gekauft) nicht öffnen. Ist auch nicht das wichtigste aller Probleme, weil grundsätzlich nahezu alles was ich auf den Photo-CDs habe digitalisieren lassen, auch analog vorliegt und erneut digitalisiert werden könnte. Allein, es macht Arbeit und es wäre doch ganz schön wenn man könnte. Vielleicht habe ich allerdings nur irgendwas nicht bedacht? Dann bitte ich, einen Doofen aufzuklären.

Im Voraus meinen Dank für Eure Bemühungen!

Wolfgang

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Wikipedia schreibt:
PICT (als Dateiendung wird auch pct benutzt) ist ein vorwiegend internes Grafikformat (metafile) der Apple-Betriebssysteme bis Mac OS 9. Es gehört zur Bildschirmbeschreibungssprache QuickDraw. Es kann Pixel-, Vektor- und Textinformation enthalten. Unter Mac OS X wurde es von PDF abgelöst, wird aber auch von aktuellen QuickTime-Versionen (Mac und Windows, Stand: November 2012) weiterhin unterstützt. Es entspricht Windows Metafile (WMF bzw. EMF) unter Windows.

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Schon mal von XnView MP gehört? Läuft unter  Windows, Mac OS X und Linux. Ich verwende es unter Linux als Browser/Betrachter. Kann fast alle bekannten und unbekannten Formate lesen und die heute üblichen schreiben. Und ist für Privatanwender kostenlos.

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Eigentlich hätte ich gehofft das auch aktuelle Macs noch PICT Dateien darstellen können sollten. Aber Apple hat leider viele alte Zöpfe recht rücksichtslos abgeschnitten, sehr zum Leidwesen der älteren Nutzer. Scheinbar auch PICT.
Habe hier nur einen alten Mac-Pro unter MacOS 10.6.8. und es damit mal probiert. Da würde Vorschau PICT nur noch im 32-Bit Modus öffnen. Mein PS CS4 macht es hingegen noch anstandslos auf. Für eine Stapelkonvertierung sollte der Grafikkonverter den Job machen.

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Zur Kodak Photo CD habe ich einen Seite gefunden, auf welcher verschiedene Programme erwähnt sind, die Photo CDs lesen können sollen: http://tedfelix.com/PhotoCD/PCDSoftware.html

Von diesen Programmen existiert zumindest https://sourceforge.net/projects/pcdtojpeg/ noch. Das Programm wird mit der Befehlszeile aufgerufen und ist für Mac und Win verfügbar. Linux habe ich nicht geprüft. Ich habe auch nicht geprüft, ob es funktioniert.

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Der GraphicConverter kann PICT als auch Kodak Photo-CDs.

vor 7 Stunden schrieb fotomas:

Aber Apple hat leider viele alte Zöpfe recht rücksichtslos abgeschnitten, sehr zum Leidwesen der älteren Nutzer.

Naja, wir sind ja auch erst 15 Betriebsystemversionen weiter. ;) 

Die wegfallende Unterstützung hat Apple 6 Jahre vorher angekündigt, war vielleicht ein wenig plötzlich.

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vor 10 Stunden schrieb jmschuh:

Naja, wir sind ja auch erst 15 Betriebsystemversionen weiter. ;) 

Die wegfallende Unterstützung hat Apple 6 Jahre vorher angekündigt, war vielleicht ein wenig plötzlich.

Das es angekündigt wird ändert ja nichts daran, dass man den Ärger damit hat, wie man sieht. Muss man nicht toll finden.
Und die inzwischen jährlichen neuen Betriebssystemversionen empfinde ich inzwischen eher als unangenehme, mit Ärger verbundene Belastung als das ich dadurch einen für mich sinnvollen, Nutzen bringenden Mehrwert erhalten würde. Habe viel mit Mac-Nutzern zu tun. Kenne Keinen, der davon noch begeistert wäre. Wenn ich sehe wie aufgebläht die Systeme heute sind fällt es einem schwer zu glauben, dass die Beibehaltung der Unterstützung da eine spürbare Verschlechterung bewirkt hätte. 

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vor 1 Stunde schrieb fotomas:

Das es angekündigt wird ändert ja nichts daran, dass man den Ärger damit hat, wie man sieht. Muss man nicht toll finden.
Und die inzwischen jährlichen neuen Betriebssystemversionen empfinde ich inzwischen eher als unangenehme, mit Ärger verbundene Belastung als das ich dadurch einen für mich sinnvollen, Nutzen bringenden Mehrwert erhalten würde. Habe viel mit Mac-Nutzern zu tun. Kenne Keinen, der davon noch begeistert wäre. Wenn ich sehe wie aufgebläht die Systeme heute sind fällt es einem schwer zu glauben, dass die Beibehaltung der Unterstützung da eine spürbare Verschlechterung bewirkt hätte. 

Du beschwerst Du ich über aufgeblähte Systeme und willst gleichzeitig, dass altes Zeugs endlos unterstützt wird? Das ist lustig.

 

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On 1/26/2019 at 6:40 PM, DAU said:

Von diesen Programmen existiert zumindest https://sourceforge.net/projects/pcdtojpeg/ noch. Das Programm wird mit der Befehlszeile aufgerufen und ist für Mac und Win verfügbar. Linux habe ich nicht geprüft. Ich habe auch nicht geprüft, ob es funktioniert.

pcdtojpeg funktioniert in Windows XP. 

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vor 4 Stunden schrieb monsieur nobs:

Hier geht's um "pict", nicht um: Wer pöbelt am besten.  :angry:

Oha, ein Forumsklassiker aus der untersten Schublade der Diffamierung.

Wenn ein offensichtlicher Widerspruch für Dich pöbeln ist, dann pass mal auf, dass Du nicht eines Tages wirklich angepöbelt wirst. Nicht, dass Du noch weinen musst.

Die Lösung für das Pict-"Problem" habe ich schon weiter oben niedergeschrieben.

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Am 27. Januar 2019 um 12:39 schrieb jmschuh:

Du beschwerst Du ich über aufgeblähte Systeme und willst gleichzeitig, dass altes Zeugs endlos unterstützt wird? Das ist lustig.

 

Nö, Jens, er meint doch, daß die alten Systeme gerne nicht überladen sind und deswegen will er sie noch heute benutzen  - meine Interpretation jedenfalls. 

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Am ‎26‎.‎01‎.‎2019 um 22:53 schrieb jmschuh:

Der GraphicConverter kann PICT als auch Kodak Photo-CDs.

Naja, wir sind ja auch erst 15 Betriebsystemversionen weiter. ;) 

Die wegfallende Unterstützung hat Apple 6 Jahre vorher angekündigt, war vielleicht ein wenig plötzlich.

Naja, einerseits hast Du natürlich Recht, vor Allem aus der Sicht eines Händlers, der nur schlecht davon leben kann wenn es keine Neuerungen gibt.

Andererseits ist genau dies in meinen (und ich vermute mal, nicht nur in meinen) Augen der wesentlichste Nachteil der Digital-Knipserei. Während die technische Qualität die Analogtechnik bei weitem überholt hat und sich andere Vorteile wie beispielsweise einfache Vervielfältigung und Versendbarkeit dazu addieren, ist die problemlose Lesbarkeit alte und sehr alter Daten und Medien und damit sorgenarme Archivierung meiner Meinung nach noch keineswegs auf dem Stand der klassischen Phototechnik. Ein Extremfall: ich bezweifle stärkstens, dass Helmut Gernsheim in England die heute älteste Photographie der Welt nach über 150Jahren tiefstem Schlummer in einem Archiv wiedergefunden hätte, wäre sie auf einem wie auch immer gestalteten digitalen Datenträger abgelegt. Er brauchte dazu weder einer intakten Datenträger, kein kompatibles Datenlesegerät, keinen Treiber dazu , nicht einmal elektrischen Strom. Tageslicht und ein fachlich geschultes Auge genügte völlig.

Klar, man muss Prioritäten legen, mache ich auch. Deshalb habe ich ja u.a. eine digitale Leica und meine Ausarbeitung findet am Rechner statt, aber wenn ich bedenke, wie eifach mir das lesen über weit hundert Jahre alter Familiendaten in Bildform fällt .... und dann gerade mal 25 Jahre alte digitale Daten nur mit Klimmzügen wieder lesbar machen kann ....

Nur mal so ein Gedanke - soweit ich weiß werden gesellschaftsrelevante Daten unserer Ministerien nach wie vor auf Mikrofilm gesichert und bei richtig teuren Kinoproduktionen macht man die Sicherung wohl auch immer noch auf Film und nicht auf Datenträger.

Freundliche Grüße

Wolfgang

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vor 5 Stunden schrieb wpo:

Naja, einerseits hast Du natürlich Recht, vor Allem aus der Sicht eines Händlers, der nur schlecht davon leben kann wenn es keine Neuerungen gibt.

Andererseits ist genau dies in meinen (und ich vermute mal, nicht nur in meinen) Augen der wesentlichste Nachteil der Digital-Knipserei. Während die technische Qualität die Analogtechnik bei weitem überholt hat und sich andere Vorteile wie beispielsweise einfache Vervielfältigung und Versendbarkeit dazu addieren, ist die problemlose Lesbarkeit alte und sehr alter Daten und Medien und damit sorgenarme Archivierung meiner Meinung nach noch keineswegs auf dem Stand der klassischen Phototechnik. Ein Extremfall: ich bezweifle stärkstens, dass Helmut Gernsheim in England die heute älteste Photographie der Welt nach über 150Jahren tiefstem Schlummer in einem Archiv wiedergefunden hätte, wäre sie auf einem wie auch immer gestalteten digitalen Datenträger abgelegt. Er brauchte dazu weder einer intakten Datenträger, kein kompatibles Datenlesegerät, keinen Treiber dazu , nicht einmal elektrischen Strom. Tageslicht und ein fachlich geschultes Auge genügte völlig.

Klar, man muss Prioritäten legen, mache ich auch. Deshalb habe ich ja u.a. eine digitale Leica und meine Ausarbeitung findet am Rechner statt, aber wenn ich bedenke, wie eifach mir das lesen über weit hundert Jahre alter Familiendaten in Bildform fällt .... und dann gerade mal 25 Jahre alte digitale Daten nur mit Klimmzügen wieder lesbar machen kann ....

Nur mal so ein Gedanke - soweit ich weiß werden gesellschaftsrelevante Daten unserer Ministerien nach wie vor auf Mikrofilm gesichert und bei richtig teuren Kinoproduktionen macht man die Sicherung wohl auch immer noch auf Film und nicht auf Datenträger.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Du hast mit Deinen Überlegungen natürlich recht. Und wenn es mal zu einem großen Gau kommt (wovon ich ausgehe), ist es schon sinnvoll, besonders wertvolle "Daten" und Kulturgüter auf analogen Medien zu verwahren.

Aber natürlich kann man im Rahmen der Möglichkeiten auch im Digitalbereich vorausschauend handeln. Ich bin Ende der 80er Jahre vom Apple II zum Mac gewechselt und irgendwann hatte ich auch einen Mac, der Farbe darstellen konnte und bei Photoshop bin ich seit Version 2 (ca. 1991?) dabei. Von Anfang an habe ich aufhebenswerte Dinge als Tiff abgespeichert, zumal PSD damals keine Zukunft haben musste und später, als JPG Standard wurde auch noch zusätzlich als JPG mit möglichst geringer Kompression.

Schon damals wurde in den üblichen DTP-Zeitschriften immer darauf hingewiesen, dass man TIFF für Archivzwecke nehmen sollte und keine proprietären Formate eines Herstellers, zumal damals noch mehr als heute Softwarehersteller kamen und gingen. So habe ich alles im Laufe der Zeit in meinen Archiven mindestens auch als Tiff-Version, bis heute. Auch die Kodak-Photo-CDs, die ich vor ca. 20 Jahren habe machen lassen, wurden schon damals in TIFF konvertiert, zumal ich den Medien nicht traute, was sich auch als richtig herausstellte. Von den alten Medien sind erstaunlicherweise noch die Bänder und MO-Medien bis heute ohne Fehler lesbar, CDs leider nicht immer uneingeschränkt.

Klar, die Konvertierung nach TIFF war teuer, weil die Speichergröße für damalige Verhältnisse schmerzhaft teuer war, heute ist es ja fast egal. Das einzige worauf ich heute noch achte ist möglichst große Redundanz und rechtzeitiges umkopieren.

Gruß,

Jens 

 

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