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Voigtländer Objetive: manuelle Einstellungen


Too-Saxy

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Hallo liebe Kollegen.

Seit heute bin ich stolzer Besitzer eine Leica M-P 240. Ich komme von der Fujifilm x-pro 2. An dieser Kamera hatte ich via Adapter 4 Voigtländer Objektive in Gebrauch, die ich jetzt mit der M natürlich weitere nutzen werde.

Es handelt sich um:

 

Voigtländer Heliar Classic 75 mm, f 1,8 

Voigtländer Ultron 35 mm, f 1.7

Voigtländer Nokton 50 mm, f 1.5

Voigtländer Ultron 21 mm, f 1.8 Aspherical

 

Nun möchte ich in der manuellen Objektiverkennung der Leica die Objektive einstellen. Die werden natürlich in der Liste nicht angeboten. Is ja klar. 

‚Hat jemand hier Erfahrungswerte welche alternativen Leica Objektive ich einstellen könnte? Würde mir sehr helfen.

Vielen Dank schon mal.

 

Martin

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Ich finde die oben verlinkte Tabelle etwas unübersichtlich. Wenn ich ein 15er Super-Wide-Heliar optimal nutzen möchte, wähle ich das Tri-Elmar 16-18-21. Verstanden.
Für  mein Zeiss C-Biogon 2.8/35 wähle ich das Summarit 35, oder?

Danke!

Sharif

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vor 31 Minuten schrieb cp995:

Das schöne an den meisten Voigltänder Objektiven ist, daß sie eine Vertiefung im Bajonett haben und man sie dort mit einem Lackstift ganz easy codieren kann.
Du sparst Dir damit  die permanente manuelle Umstellerei ...

Das hört sich interessant an. ... und wie geht das? Ich kann ja mal googlen ...!

Edited by Too-Saxy
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vor 1 Stunde schrieb Too-Saxy:

Das hört sich interessant an. ... und wie geht das? Ich kann ja mal googlen ...!

Da kann ich dir helfen, schau mal auf der Webseite von Bernd Margotte.

Dort schreibt er was über das Kodieren von Objektive für die Leica M.

http://berndmargotte.com/technical/objektivcodierung_de.html

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12 hours ago, Too-Saxy said:

Das hört sich interessant an. ... und wie geht das? Ich kann ja mal googlen ...!

Ich habe schon einige Objektive selbst kodiert. Hier im Forum gibt es wirklich tonnenweise Informationen dazu. Folgende Punkte sind wichtig:

  1. Die Markierung wird optisch ausgelesen
  2. Die Markierung muss genau stimmen
  3. Nebeneinanderliegende Bits gleicher Farbe können zusammenhängend kodiert werden (ein längerer Strich statt zwei Tupfen)
  4. Das Reflexionsverhalten des Stifts / der Farbe spielt eine Rolle
  5. Weiss muss oft nicht extra codiert werden -> erst mal Schwarz füllen und dann schauen
  6. Für eine dauerhafte Kodierung sind Vertiefungen im Objektivanschuss zwingend nötig. Entweder gibt es eine Rille, Du kauft einen entsprechenden Anschluss (keine Ahnung, wo), oder Du fräst die Vertiefungen mit einem Dremel selbst (habe ich schon gemacht)
  7. Die Kodierung funktioniert nur, wenn beim ausgesuchten Leica-Objektiv und dem zu kodierenden Objektiv nicht nur die Kodierung selbst korrekt (identisch) ist, sondern auch derselbe Sucherrahmen eingespiegelt wird. Das musst Du unbedingt vorher überprüfen. WATE und MATE spiegeln je nach Brennweite einen anderen Rahmen ein. Damit unterscheidet die Leica-Kamera die jeweiligen Brennweiten und steuert dann das richtige Profil an
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vor 17 Minuten schrieb Photon42:

.. WATE und MATE spiegeln je nach Brennweite einen anderen Rahmen ein. Damit unterscheidet die Leica-Kamera die jeweiligen Brennweiten und steuert dann das richtige Profil an

Das sind aber auch Ausnahmen, da Zooms.
Nicht verkomplizieren, bei allen Voigtländer M-Linsen (die der TO hat) wird immer der richtige Frame eingespiegelt.

Die einzie Herausforderung beim selber Codieren ist die richtige Position der Codes.
Dazu kann man versuchen das Coder Kit von match Technical irgendwo zu finden (gebraucht) oben in dem Post von Bernd Magotte gezeigt)
oder sich eine viel billigere Schablone basteln:
https://bophoto.typepad.com/bophoto/2009/01/m8-coder-simple-manual-handcoding-of-m-lenses.html

Was den Lackstift betrifft, sollte er dünner als 1mm sein; hier wird gerne der Edding 780 empfohlen.
Es reicht, wenn man nur die schwarzen Balken malt.

Edited by cp995
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Wenn wir schon beim Thema "alte Voigtländerobjektive" sind, ich habe bei einem Flohmarkt für wenig Geld ein Voigtländer Colorskopar 35mm 2,5 mit fest eingebauter Gegenlichtblende und Schraubanschluss (M39) erstanden. Das Objektiv war an einer Voigtländer Bessa R (Schraubversion) angebracht. Kann mir jemand etwas über dieses Objektiv sagen. 

Gruß Joachim

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1 hour ago, Too-Saxy said:

Danke für all die Infos. Ihr habt es echt drauf ...! 🙂

Schreib' mal hier, wie es läuft. Die Kodierung spielt vor allem bei Weitwinkelobjektiven eine Rolle, was das Farbverhalten in den Ecken / Rändern angeht. Eventuell startest Du mal mit dem 21er. Da wird es eventuell nötig sein. 

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5 minutes ago, R-4 said:

Wenn wir schon beim Thema "alte Voigtländerobjektive" sind, ich habe bei einem Flohmarkt für wenig Geld ein Voigtländer Colorskopar 35mm 2,5 mit fest eingebauter Gegenlichtblende und Schraubanschluss (M39) erstanden. Das Objektiv war an einer Voigtländer Bessa R (Schraubversion) angebracht. Kann mir jemand etwas über dieses Objektiv sagen. 

Gruß Joachim

Ich habe ein M39 Color-Skopar, bei dem sich die Gegenlichtblende abschrauben lässt. Dafür habe ich einen Adapter mit den passenden 6bit-Vertiefungen für die passende Brennweite (!) erstanden und diesen dann (als Summarit 35, meine ich) kodiert. Klappt problemlos.

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3 hours ago, cp995 said:

Das sind aber auch Ausnahmen, da Zooms.
Nicht verkomplizieren, bei allen Voigtländer M-Linsen (die der TO hat) wird immer der richtige Frame eingespiegelt.

 

Genau genommen sind es keine Zooms. Es hängt nicht nur von dem Voigtländer-Objektiven ab, der er bereits hat, sondern auch von den Leica-Objektiven, dessen Profile er nutzen will. Davon wurde bisher noch nichts geschrieben.

 

Edited by Photon42
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vor 5 Stunden schrieb Photon42:

 ...
WATE und MATE spiegeln je nach Brennweite einen anderen Rahmen ein. Damit unterscheidet die Leica-Kamera die jeweiligen Brennweiten und steuert dann das richtige Profil an

Da die Tri-Elmare WATE und MATE in einem Atemzug genannt wurden, sei erneut auf die Unterschiede bei der Rahmeneinspiegelung hingewiesen:

Nur das MATE (Tri-Elmar 4.0 28-35-50mm) spiegelt zur gewählten Brennweite den jeweiligen Rahmen ein, bezogen auf die M6, die zur Bauzeit des MATE die aktuelle M-Kamera war: 
a. bei 28mm die linke zum Objektiv geneigte Stellung des Hebels für die Einspiegelung des kombinierten 28- und 90mm-Rahmens,
b. bei 50mm die mittlere Hebelstellung für die Einspiegelung des kombinierten 50- und 75mm-Rahmens und
c. bei 35mm die rechte vom Objektiv weg zeigende Hebelstellung für die Einspiegelung des kombinierten 35- und 135mm-Rahmens.

Beim WATE (Tri-Elmar 4.0 16-18-21mm) bleibt der Hebel immer in der linken zum Objektiv geneigten Stellung für den kombinierten 28- und 90mm-Rahmen, egal welche der drei Brennweiten man am WATE wählt.

Leica hielt es bei Einführung des WATE für nicht notwendig, die mechanisch aufwändige Übertragung des Rahmenwechsels wie beim MATE zu übernehmen, da eh keiner der eingespiegelten Rahmen für 16, 18 oder 21mm bei den damaligen M-Kameras passte und man zur Bestimmung des Bildausschnittes auf den zugehörigen Aufstecksucher ("Frankenfinder") angewiesen war.
Damit verpasste Leica beim WATE die Chance, dass durch Übertragung der gewählten Brennweite in Kombination mit der 6-bit-Kodierung digitale M-Kameras die exakt gewählte Brennweite am WATE feststellen, speichern und evt. gewünschte Profile nutzen können.  

 


 

   

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vor 3 Stunden schrieb Photon42:

...Es hängt nicht nur von dem Voigtländer-Objektiven ab, der er bereits hat, sondern auch von den Leica-Objektiven, dessen Profile er nutzen will. Davon wurde bisher noch nichts geschrieben...

Gem. Startpost hat er keine Leicaobjektive sondern vier CV Llinsen, die er an seiner Fuji genutzt hatte und jetzt gerne an einer M240 betreiben möchte.
Dazu sucht er passende Profile, die natürlich nur von Leica Objektiven kommen können.

Damit er die Porfile nicht jedesmal manuell eingeben muß, schlug ich das Coding vor, was ja bei CV Linsen sehr einfach zu realisieren ist.
An der Stelle sind wir gerade ;)

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