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Mittelformat-Look


Michel Ruck

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@wpo

Oben schreibst du:

"Das ist doch bestenfalls Mittelmaß, nämlich sehr(!) mittelmäßiges foddogeschobbe"

später schreibst du dann:

"aber das Resultat empfinde ich als äußerst mittelmäßig. Ganz einfach weil die Bilder nicht mehr hergeben. Da helfen Labor und Bildbearbeitung auch nicht."

 

Was meinst du denn jetzt genau?

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vor 11 Stunden schrieb Sharif:

Analoges Mittelformat (Fuji GF670 W, Fuji Acros Neopan 100). Das hätte ich so mit KB nicht hinbekommen.
Schoppepetzer by Herr Sharif, auf Flickr

Sharif

Ich habe mir das "Original" auf Flickr angeguckt, auf "normalem" Film (TMax 100, nicht irgendein praxisuntauglicher 6 ASA Mikrofilm) wäre in KB die Auflösung (Härchen am Arm und T-Shirt-Ärmelkante im Gegenlicht) wohl kaum zu erreichen.

Digital wäre ich schon skeptischer, daß das nicht doch ginge.

Rein von der Aufnahme her wäre in dem Moment evtl. eine SLR oder eine Spiegellose noch knapp besser als Meßsucher oder ein Zweiäugige gewesen ("Wie scheint mir gerade die Sonnein die Linse? Wie wird der Hintergrund genau aussehen? Stimmt der Grad der Aufhellung für die Person/den Vordergrund?").

Unabhängig von diesen Überlegungen kann man das Foto wohl unbesorgt in die Rubrik "einigermaßen gelungen" einsortieren 😉

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vor 3 Stunden schrieb mein Lieblingsfotograf:

@wpo

Oben schreibst du:

"Das ist doch bestenfalls Mittelmaß, nämlich sehr(!) mittelmäßiges foddogeschobbe"

später schreibst du dann:

"aber das Resultat empfinde ich als äußerst mittelmäßig. Ganz einfach weil die Bilder nicht mehr hergeben. Da helfen Labor und Bildbearbeitung auch nicht."

 

Was meinst du denn jetzt genau?

Ich hätte besser schreiben sollen: Knipserei und Photoshop mit sehr mittelmäßigem Resultat!

Wobei ich den Ausdruck "Knipserei" in diesem Fall auch so verstanden wissen will, dass die Bilder auf mich nicht den Eindruck einer gekonnten Portraitphotographie machen - Knipserei eben. Auch wenn ich diesen Ausdruck sonst selbst gerne als schlabberiges Synonym für Photographie im Allgemeinen benutze.

Zur "Bildbearbeitung" schrieb ich oben schon - und ich wiederhole es gerne noch einmal - dass ein (guter) Name alleine nicht die Gewähr für gute Arbeit ist und bei einem guten Retoucheur/Bildbearbeiter erwarte ich, dass er ein gewisses Augenmaß bei seiner Arbeit walten lässt. Meiner Meinung nach ist ihm dies hier abhanden gekommen. Man kann Murks natürlich dann als gestalterischen Kunstgriff zu verkaufen versuchen. Nur ist dieser Versuch meiner Meinung nach ziemlich daneben gegangen.

.... und den Eindruck von mittelformatigem Ausgangsmaterial machen die Bilder schon garnicht. Woher auch, wenn sie zuvor derartig durch Mühle gedreht wurden? 

Edited by wpo
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vor 58 Minuten schrieb mein Lieblingsfotograf:

Soso, pure Natürlichkeit! Gut dass die das schreiben, von alleine wäre ich nämlich nicht darauf gekommen. Aber jetzt weiß ich endlich wie  nur minimal bearbeitete Köpfe in maximaler Natürlichkeit auszusehen haben.

Ja was glaubst Du was eine Firma texten lässt damit sich Ihr Produkt verkauft. Agitation ist alles und Werbung hat nur seltenst etwas mit dem richtigen Leben zu tun oder werden Dir Deine Rafaelo auch mit dem Wasserflugzeug in die Karibik eingeflogen und grundsätzlich von weißbehüteten Modepuppen mit langen Fingernägeln vorgekaut?

Edited by wpo
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1 hour ago, wpo said:

--- mit dem Wasserflugzeug in die Karibik eingeflogen und grundsätzlich von weißbehüteten Modepuppen mit langen Fingernägeln vorgekaut?

Das hättest Du früher sagen sollen. Jetzt sitze ich auf dieser idiotischen Insel und nix passiert 🤐

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vor 1 Stunde schrieb Photon42:

Das hättest Du früher sagen sollen. Jetzt sitze ich auf dieser idiotischen Insel und nix passiert 🤐

Tja, Junge, dat Leem is haat.

Edited by wpo
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Mittelformat Look ?

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vor 34 Minuten schrieb masterprinter:

Total überschärft. Muss das sein??

Ist mir jetzt garnicht so aufgefallen. Ist auch ein wenig Geschmackssache. SW mag ich gerne immer etwas schärfer. Anbei noch die Farb-Variante. Etwas milder :)

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vor 13 Minuten schrieb verwackelt:

für meinen Geschmack zu harter Kontrast

Ja klar, ein echtes Mittelfomat  "rollt"  weicher ab. War nur so´n Versuch mal mit nem  Huawei Handy so etwas in die Richtung 6 x 6 rein vom Stil her hinzukriegen ;)

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Ich würde zuerst das farbild etwas dünkler machen,nnd DANACH die SW-Konvertierung vornehmen.Bei der Aufnahme herrschte hartes Seitenlicht von Oben,daher auch der farblose Baumstumpf in der unteren linken Ecke.

Kompliment für das Huawei, bei richtiger Anwendung sind fabelhafte Fotos möglich.

 

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Spannendes Thema. Ich denke schon, dass man einen "Mittelformat-Look" sehen kann. Allerdings nicht immer und nicht automatisch.

Wenn ein Landschaftsfoto auf 6x4.5 bei Blende f/11 aufgenommen wird und das gleiche Foto auf "Kleinbild" bei Blende f/8 (mit einem sehr guten Objektiv und auf hochauflösendem Film/Sensor), dann wird man wohl kaum einen Unterschied bemerken.

Wenn allerdings die Möglichkeiten des Mittelformates (z.B. zur Freistellung bei relativ weitem Bildwinkel (#260) oder der besondere Übergang/Schärfeverlauf (#221)) ausgenutzt werden, ist das nur schwierig mit Kleinbild hinzubekommen. Ganz ausschließen kann man das aber nicht.

Vielleicht "sieht" man Mittelformat auch deswegen, weil man bewusster damit fotografiert?

 

Ich habe mir vor einiger Zeit darüber schonmal Gedanken gemacht:
https://retrocamera.blog/2016/09/08/sieht-man-mittelformat/

 

Ein paar weitere Bilder auch hier:

https://retrocamera.blog/2015/06/05/hessen-im-mittelformat/

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Einen Unterschied sieht man halt, wenn man sich außerhalb des Bereichs einer möglichen Äquivalenz zwischen den Formaten bewegt.

Gleiche Überlegungen liest man ja gerade wegen KB-Hypes an allen Ecken und Enden des Internets: Kann ein APS-C-Foto so ausehen wie eine Kleinbildfoto? Kann ein MFT-Foto so aussehen wie ein Kleinbildfoto usw. Genau die gleiche Diskussion nur zwischen kleineren Formaten. Und diese Diskussionen werden mit einer Verbissenheit geführt, dass es oftmals erschreckend ist. Rechtfertigung der eigenen Systementscheidung und so, das Übliche.

Vieles ist in diesen Diskussionen auch Religion und Volksglaube. Der aber manchmal nötig ist, um sich wohl zu fühlen. Dann ist es eben so. Mir ist ein Mitmensch lieber, der aus falschen Gründen zufrieden ist, als jemand der aus richtigen Gründen unzufrieden ist. :)

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vor 57 Minuten schrieb jmschuh:

Einen Unterschied sieht man halt, wenn man sich außerhalb des Bereichs einer möglichen Äquivalenz zwischen den Formaten bewegt.

Gleiche Überlegungen liest man ja gerade wegen KB-Hypes an allen Ecken und Enden des Internets: Kann ein APS-C-Foto so ausehen wie eine Kleinbildfoto? Kann ein MFT-Foto so aussehen wie ein Kleinbildfoto usw. Genau die gleiche Diskussion nur zwischen kleineren Formaten. Und diese Diskussionen werden mit einer Verbissenheit geführt, dass es oftmals erschreckend ist. Rechtfertigung der eigenen Systementscheidung und so, das Übliche.

Vieles ist in diesen Diskussionen auch Religion und Volksglaube. Der aber manchmal nötig ist, um sich wohl zu fühlen. Dann ist es eben so. Mir ist ein Mitmensch lieber, der aus falschen Gründen zufrieden ist, als jemand der aus richtigen Gründen unzufrieden. :)

Da sagst Du was. Ich bin ganz zufrieden, zwischen MFT und VF. Ich weiß oft nicht, was womit gemacht wurde. Der Rest ist Ergonomie.

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vor 4 Minuten schrieb EUSe:

Da sagst Du was. Ich bin ganz zufrieden, zwischen MFT und VF. Ich weiß oft nicht, was womit gemacht wurde. Der Rest ist Ergonomie.

Eigene Zufriedenheit mit der System- oder Formatentscheidung finde ich total wichtig. Ich habe nicht selten den Verdacht, dass der oftmals anzutreffende Überzeugungsfundamentalismus in Foren für ein Format oder einem Hersteller einer eigenen Unsicherheit oder Unzufriedenheit (Reduktion der kognitiven Dissonanz in der Nachkaufphase etc.) geschuldet ist.

Dabei kann es mir ja wahrlich egal sein, womit andere fotografieren, die anderen nehmen ja schließlich auch nicht meine Fotos auf.

Wenn man sich darauf konzentriert was einem selbst Spaß macht, mit welcher Begründung auch immer, ist das doch schön. Ich weiß nicht, warum man in ellenlangen Threads immer wieder versucht irgendeine Überlegenheit irgendeiner Technik oder eines Formats darzustellen. Die Unterschiede sind ohnehin meist bekannt. Wäre ja auch irgendwie doof, wenn alle das Gleiche machen würden oder es nur ein System gäbe.

Solange wir die Auswahl haben, können wir uns unseren eigenen technischen Spaß auch alle selbst aussuchen. Möge dieser Zustand, auch bei einem schrumpfenden Markt und schrumpfenden Herstellern möglichst lange erhalten bleiben.

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