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Heller Bereich bei Tri-Elmar 28-35-50


vlegua

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Hallo in die Runde,

seit langem eher passiver Leser des Foums ,habe ich heute eine Frage zum Tri-Elmar 28-35-50, das ich im Spätsommer gebraucht mit Händlergarantie gekauft habe. Es handelt sich um die zweite Version, das Objektiv ist nicht kodiert. Kamera war die M10. Bei 50mm Brennweite und ungünstigen Situationen, insbesondere einem eher dunklen Hauptmotiv zeigt sich in der Bildmitte ein deutlich hellerer Bereich, ganz extrem im ersten Bild.

Ich habe dann 1. das mitgelieferte UVa-Filter entfernt und die passende Streulilchtblende gekauft. Das brachte eine Verbesserung, beseitigte das Problem aber nicht völlig, wie die beiden folgenden Bilder zeigen.

Ist das normal? Ich habe von einer gewissen Streulichtempfindlichkeit des Objektivs gelesen, es waren aber jeweils keine Gegenlichtsituationen, sondern der Himmel war jedesmal gleichmäßig bewölkt.

Ich freue mich auf Eure Antworten und grüße

Wolfgang

 

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Normal ist das selbstredend nicht, aber immer wieder anzutreffen bei einigen Objektiven und der digitalen M, wenn dunkle Motive vor hellem Licht aufgenommen werden. Anfällig sind das letzte 50er normale Summicron mit Stummelblende, auch in extremen Fällen ein wenig das 2/75. Da kann man mit einer besseren Gegenlichtblende den Effekt vermeiden. Abschatten mi der Hand kann ebenso helfen. Dieser Effekt ist vielleich eine Reflexion des Lichts auf dem Sensor, das dann vom Objektiv wieder zurückreflektiert wird.

Es ist nicht jedes Objektiv für jede Situation gleich geeignet.

xyz.

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Bei 50 mm kommt es gelegentlich zu dieser "Überstrahlung". Mich ärgert das, weil Gegenlicht (Sonne außerhalb des Bildes) eigentlich interessante Motive erzeugt (Schatten, Kontrast etc.).
Auch das von XYZ genannte 50er (mit der sehr praktischen Schiebe-Geli) hat diese Eigenart.
Meine Lösung: Elmar 2,8/50 als "Immerdrauf". Zusätzlicher Vorteil: Weniger Gewicht am Hals. Das Objektiv braucht auch nicht zwingend die Geli für makellose Bilder.
Meine Erfahrung bezieht sich ausschließlich auf MP analog.

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vor 2 Stunden schrieb vlegua:

Hallo in die Runde,

seit langem eher passiver Leser des Foums ,habe ich heute eine Frage zum Tri-Elmar 28-35-50, das ich im Spätsommer gebraucht mit Händlergarantie gekauft habe. Es handelt sich um die zweite Version, das Objektiv ist nicht kodiert. Kamera war die M10. Bei 50mm Brennweite und ungünstigen Situationen, insbesondere einem eher dunklen Hauptmotiv zeigt sich in der Bildmitte ein deutlich hellerer Bereich, ganz extrem im ersten Bild.

Ich habe dann 1. das mitgelieferte UVa-Filter entfernt und die passende Streulilchtblende gekauft. Das brachte eine Verbesserung, beseitigte das Problem aber nicht völlig, wie die beiden folgenden Bilder zeigen.

Ist das normal? Ich habe von einer gewissen Streulichtempfindlichkeit des Objektivs gelesen, es waren aber jeweils keine Gegenlichtsituationen, sondern der Himmel war jedesmal gleichmäßig bewölkt.

Ich freue mich auf Eure Antworten und grüße

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

eigentlich hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben. Leider ist es mit dem, von mir geliebten Mate so. Objektiv behalten!!

Gruß,
Kladdi

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vor 31 Minuten schrieb vlegua:

Es scheint also kein Defekt meines Exemplars zu sein.

Höchstwahrscheinich ist das kein Defekt. Es ist ein "feature". Trotz allem - das Tri Elmar ist eine Wucht. Wenn man dann auch noch akzeptiert, daß bei 28 mm eine sichtbare tonnenförmige Verzeichnung auftritt, kann man wirklich unbeschwert um die Blöcke ziehen.
Ach ja… der Plastikdeckel ist ebenfalls ein echtes Sahnestück.

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Ja, das ist beim Tri-Elmar-M 28-35-50 mm Asph in der 50-mm-Einstellung normal. Der Fehler läßt sich vermeiden, wenn man bei der Aufnahme die Frontlinse mit der Hand gegen das Gegenlicht abschirmt, quasi als Gegenlichtblendenverlängerung. Voraussetzung ist natürlich, daß man den Fehler rechtzeitig bemerkt ... beim Fotografieren auf Film also schwierig ...

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Hasselblad hatte mal 50mm Filter mit Bajonettkupplung und man findet vereinzelt Adapter auf 49mm oder 52mm Schraubgewinde dafür. Bin gerade dabei dafür eine längere Einschraubgegenlichtblende (eine die den Messucher nicht stört, in der Bauart wie die 12538 oder oder 12586) zu finden, die mit einem Griff beim Wechseln auf 50mm zusätzlich zur serienmäßigen Gegenlichtblende eingesteckt wird. Es müßen aber 1-2 49mm Filterfassungen ohne Glas drinnen ständig eingeschraubt bleiben, grad so daß diese in der 28mm Einstellung nicht vignettieren. Immer noch schneller als ein Objektivwechsel, man darf aber das Wiederabmachen dieser 2. Geli nicht vergessen.

Edited by tri
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vor 11 Stunden schrieb xyz:

Normal ist das selbstredend nicht, aber immer wieder anzutreffen bei einigen Objektiven und der digitalen M, wenn dunkle Motive vor hellem Licht aufgenommen werden. Anfällig sind das letzte 50er normale Summicron mit Stummelblende, auch in extremen Fällen ein wenig das 2/75. Da kann man mit einer besseren Gegenlichtblende den Effekt vermeiden. Abschatten mi der Hand kann ebenso helfen. Dieser Effekt ist vielleich eine Reflexion des Lichts auf dem Sensor, das dann vom Objektiv wieder zurückreflektiert wird.

Es ist nicht jedes Objektiv für jede Situation gleich geeignet.

xyz.

welche Geli würdest du für das 50 Cron V empfehlen?

LG Thomas

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Hallo zusammen,

angeregt durch #11. Da meine Frau und ich sehr lange mit 2 Mates fotografiert haben, würde ich sagen, dass der Flair mit der M6/7 wesentlich schwächer war, als bei den digitalen M's. Ich habe mir mal ein paar potentiell kritische Dias angeschaut und keinen Flair entdecken können. Das spricht eigentlich für eine Reflektion zwischen Sensor und letzter Linse. Filme müssen matter sein, als der Sensor. Kann das jemand bestätigen?

Gruß,
Kladdi 

Edited by kladdi
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vor 13 Stunden schrieb TM1ka:

Welche Geli würdest du für das 50 Cron V empfehlen?

Zunächst einmal verwende ich das Summivron IV viel lieber - auch der Gegenlichtblende wegen.

Für das Summicron V, das eigentlich ein nur ganz leicht modifiziertes IV ist, aber halt aus unerfindlichen Gründen eine andere Fassung hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel werden irgendwo Gegenlichtblenden gefertigt und im Internet angeboten, die aussehen wie die Gegenlichtblende zum IV, aber einschraubbar und aus bösem Plastik sind (nocti lux hat in 13 daauf hingewiesen); sodann bietet Heliopan zylindrische Metalleinschraubgegenlichtblenden für alle Bennweiten und Filtergewindegrößen an; schließlich gab es einmal von Leitz für das alte Summicron einen Einschraubadapter für die Gegenlichtblende XOONS. Das hat sichtlich einen Vorteil bei der Verwendung von Filtern, denn es müssen nicht zwei Schraubgewinde ineinander gefügt werden.

Es gibt weitere Möglicheiten...

xyz.

Edited by Guest
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vor 2 Stunden schrieb kladdi:

Filme müssen matter sein, als der Sensor. Kann das jemand bestätigen?

So ist es. Außerdem ist deren Oberfläche nie so exakt plan wie die eines Sensors. Mein E49 MATE habe ich seit nunmehr fast 19 Jahren und konnte in keiner Situation diesen Flare feststellen. Vielleicht habe ich nur Glück gehabt, aber mit Film ist es bei mir definitiv kein Problem (habe einen UV Filter ständig drauf und verwende in der Regel auch die Gegenlichtblende). Mit digitalen Kameras ist das anscheinend kritischer.

Grüße, Andreas

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Lieber nocti lux, nie hätte ich »böses Plastik« gesagt, wenn ich nicht Zeitung läse, sondern noch bei Sinnen wäre. Aber Sie haben mich tiefer beruhigt als jede Verpackungsordnung. Wenn Ihre Blende aus Metall ist, ist das gut für die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer. So mag sie ruhig aus dem Boot über Bord gehen oder unbesorgt einer diebischen Elster anheimfallen.

xyz.

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  • 2 weeks later...

vlegua,

hatte mit dem Tri-Elmar auch keine Probleme mit Film. Zumindest vielen sie mir nicht auf. Doch bei digital ist das 50er sehr empfindlich. Die Linsen wurden seitlich nachgeschwärzt. Ist wesentlich besser geworden. Benutze jetzt die Linsen mit der Gegenlichtblende 12592. Bei dir wäre es die Geli 12450.

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