Jump to content

M10-P oder M10-D


Guest

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

vor 2 Minuten schrieb Wolusylvester:

Portrait ist auch nur ein Beispiel, es kann auch etwas anderes sein. Ja, gerade bei sehr nahen Aufnahmen funktioniert der Bildeindruck erst wirklich. Wenn dann der Vordergrund nicht präzise scharf gestellt ist, fällt dies unweigerlich auf, selbst bei noch 35 oder sogar 28 mm.

Das Thema ist irgendwie gefesselt; kaufe ich das M-System, kaufe ich ein - für mich - sehr klassisches System, welches viel Freude bereitet. Bin ich in die L-Falle getappt, kaufe ich u.U. ein System, welches einem einige Nachteile bringt. Ich lag gestern zweimal im Schnee - mit meiner gebrauchten Monochrom um ein paar Kristalle im Gegenlicht festzuhalten. Eine Fuji X70 hat Klappdisplay und die,  lag zu Hause😉 Ich zitiere hier bewusst meine Oma; "irgendwas ist immer Junge" - und Sie hat recht. 

Also, willst Du viel außermittig experimentieren, extreme Perspektiven testen - kauf nicht mal die Q. Die "klappt" auch nicht mit dem Display. Eine M definiert sich zu wirklich größtem Teil aus Messsucher und klassischer Bedienung. Nicht alles zu können, ist auch ein guter Weg. Erschließt sich mir auch nicht jeden Tag - aber zunehmend überwiegend...

  • Like 4
Link to post
Share on other sites

vor 3 Minuten schrieb kretsche:

Das Thema ist irgendwie gefesselt; kaufe ich das M-System, kaufe ich ein - für mich - sehr klassisches System, welches viel Freude bereitet. Bin ich in die L-Falle getappt, kaufe ich u.U. ein System, welches einem einige Nachteile bringt. Ich lag gestern zweimal im Schnee - mit meiner gebrauchten Monochrom um ein paar Kristalle im Gegenlicht festzuhalten. Eine Fuji X70 hat Klappdisplay und die,  lag zu Hause😉 Ich zitiere hier bewusst meine Oma; "irgendwas ist immer Junge" - und Sie hat recht. 

Also, willst Du viel außermittig experimentieren, extreme Perspektiven testen - kauf nicht mal die Q. Die "klappt" auch nicht mit dem Display. Eine M definiert sich zu wirklich größtem Teil aus Messsucher und klassischer Bedienung. Nicht alles zu können, ist auch ein guter Weg. Erschließt sich mir auch nicht jeden Tag - aber zunehmend überwiegend...

Ich unterschreibe jeden Satz.

Der Ausgangspunkt der Diskussion oben war, ob man überhaupt ein Display benötigt. Ich habe mich für die M 10-P entschieden gerade wegen des Displays und wegen dem -zugegebenermaßen- eher nicht allzu oft vorkommenden geschilderten Fall. Ich sage deutlich: Mich stört es Display nicht. Auch ich bin ein M Fan schon seit vielen Jahren. Mir erschließt sich nur nicht, warum man gegen das Display ist. Das können keinen nostalgischen Gründe sein, sonst würde man am besten gar keine digitale Kamera erwerben (habe ich auch oben schon erwähnt). M.E. sind die M 10-P und die M 10-D die ausgereiftesten M-Kameras überhaupt, ab noch mit dem Flair der Nostalgie - insbesondere, was die Maße betrifft (natürlich auch die M 10). Allein die kaum hörbaren Auslösergeräusche der beiden Kameras sprechen -obwohl kein elektronischer Verschluss- für sich.

Link to post
Share on other sites

vor 4 Stunden schrieb Peter Zapp:

Bei mir war es M10 oder M10-D. Es wurde die M10, weil das Auslösegeräusch noch erträglich und der angebotene Preis günstiger war.

Im Nachhinein bin ich doch froh das LCD zu haben, um schnell Ergebnisse überprüfen zu können oder um die Profile manuele auszuwählen.

So war es auch bei mir - und ich nutze das Display einfach zu häufig und wenn es auch einfach nur mal die kurze Nutzung eines 21ers ist, ohne gleich einen Sucher aufstecken zu müssen. 

Ich verstehe wirklich den Reiz der D, aber am Ende waren mir persönlich die Einschränkungen zu groß, oder ich einfach nur zu feige 😉

 

 

 

Link to post
Share on other sites

Digital verdirbt die besten.

Als mittlerweile Lesbrillenträger wäre mir jedoch ein elektronischer Sucher mit Diotrieneinstellung lieber als ein LCD, mit Einblick entweder neben dem optischen Messsucher oder als Hybridlösung. Kommt vielleicht im Zuge weiterer Miniaturisierung. Das erübrigt Schutzfolien.

 

Link to post
Share on other sites

Alles schlüssig und nachvollziehbar.

Aber: Im Ergebnis sind es doch die guten M Objektive, die die Qualität der jeweiligen Kamera insgesamt ausmachen. Es gibt m.E. nichts Vergleichbares weltweit - kompakt, handlich und von höchster Qualität. 

Noch ein Argument für die M 10-P: Wenn man auch die gesamten Funktionen des Displays nicht nutz, so hat man doch durch Drücken eines Knopfes die Möglichkeit den Info Bildschirm aufzurufen, der alle Hinweise auf einen Blick zum Status der Einstellungen zeigt, mit Ausnahme der Blende. Allein schon diese Anzeige hilft ungemein vor jeder Aufnahme.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Hatte heute in der Leica Galerie Salzburg erstmals die M10-D in der Hand. Die Daumenstütze funktioniert klasse; die Kamera ist leicht und „das Heck“ einfach wunderschön . Was ich nicht sicher in Erfahrung bringen konnte ist, der elektronische Sucher funktioniert auch zur Wiedergabe? Dann wäre die Einschränkung gar nicht so groß. Die M10-D ist auf alle Fälle ein Augenschmaus🙃

Link to post
Share on other sites

vor 4 Minuten schrieb kretsche:

Hatte heute in der Leica Galerie Salzburg erstmals die M10-D in der Hand. Die Daumenstütze funktioniert klasse; die Kamera ist leicht und „das Heck“ einfach wunderschön . Was ich nicht sicher in Erfahrung bringen konnte ist, der elektronische Sucher funktioniert auch zur Wiedergabe? Dann wäre die Einschränkung gar nicht so groß. Die M10-D ist auf alle Fälle ein Augenschmaus🙃

Welcher elektronischer Sucher?

Link to post
Share on other sites

Wenn man, wie im Beispiel, das Motiv im Nahbereich an den Bildrand setzen will, darf man nicht verschwenken, sondern muss parallel zum Motiv einen Schritt zur Seite tun.

Allerdings gab es wohl Optiken, die eine bewusste Bildfeldkrümmung eingerechnet hatten, um diesen Effekt des Verschwenkens im Nahbereich auszugleichen? Bei meinem 28/2,0 S‘Cron asph. scheint es so zu sein. Bin mir da aber nicht sicher, ob das so gewollt war, oder eher Zufall.

 

Damals, zu ananlogen Zeiten, war es genauso. Wenn man aus Bequemlichkeit trotzdem verschwenkte, war es im Reporterbildchen eh nicht sichtbar, weil die Auflösung im Vergleich zur Unsitte heute, Bilder am Monitor in 100%-Ansicht zu beurteilen, nicht ausreichend für solche Feinheiten war. 

Edited by hverheyen
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ja es kann verlockend sein mal mit einer M10-D Bilder zu machen. Aber ich bin doch froh über das Display bei meiner M9. Denn eines darf man nicht vergessen: Den Messsucher. Es gibt einfach Bilder, da sehe ich im Messsucher etwas anders als ich dann auf dem Display sehe. Das gibt mir dann die Chance, sofern möglich, den Ausschnitt entsprechend zu korrigieren. Klar war das zu den analogen Zeiten auch so wie jetzt bei der M10-D, aber da war man doch ab und an enttäuscht weil man keine zweite Chance hatte.

Vielleicht bietet Leica ja ein Folie für das Display der M10-P an, z.B. in Schwarz oder mit einem Bild der ISO-Einstellung, die man dann aufkleben kann. Das wäre doch ein weiteres Geschäftsmodell für Leica.:)

Link to post
Share on other sites

Ich würde die M10-D auch nicht kaufen wollen aber um nur in der Vitrine zu verstauben ist die zu schade.
Eigentlich ist so eine Messucherkamera ein Anachronismus, aber grade das macht die Sache so spannend.
Ich geb meine M auf jeden Fall nicht mehr her und wenn ich Angst haben muss dass das Auge nicht scharf wird blende ich einfach etwas ab.
Man kann auch oberhalb von Blende 1.4 gute Bilder machen 🙂

Edited by SteelyDan
Link to post
Share on other sites

vor 11 Stunden schrieb hverheyen:

Wenn man, wie im Beispiel, das Motiv im Nahbereich an den Bildrand setzen will, darf man nicht verschwenken, sondern muss parallel zum Motiv einen Schritt zur Seite tun.

Allerdings gab es wohl Optiken, die eine bewusste Bildfeldkrümmung eingerechnet hatten, um diesen Effekt des Verschwenkens im Nahbereich auszugleichen? Bei meinem 28/2,0 S‘Cron asph. scheint es so zu sein. Bin mir da aber nicht sicher, ob das so gewollt war, oder eher Zufall.

 

Damals, zu ananlogen Zeiten, war es genauso. Wenn man aus Bequemlichkeit trotzdem verschwenkte, war es im Reporterbildchen eh nicht sichtbar, weil die Auflösung im Vergleich zur Unsitte heute, Bilder am Monitor in 100%-Ansicht zu beurteilen, nicht ausreichend für solche Feinheiten war. 

Beim 28er ist der Effekt deutlich geringer ausgeprägt und daher kaum sichtbar. Da schlägt die größere Schärfentiefe zu. Je mehr Tele und je größer die Blende um so sichtbarer der Fehler beim verschwenken. 

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...