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Probleme mit dem Fokussieren


Guest mapi65

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Am 2.1.2019 um 20:13 schrieb Michel Ruck:

Wie wäre es mit einer Brille, die speziell für die Fotografie mit der M240 angefertigt wird.... vielleicht auch in Kombination mit einer Korrekturlinse.

Hi,

im Prinzip fängt das Übel doch schon damit an,

das der Abstand Brille > Suchereinblick ca. 1 bis 2 cm Abstand

vom Suchereinblick generiert. Bereits das ist zum genauen Einstellen

der Schärfe und das Bildausschnittes nicht gerade förderlich.

Die M ist nicht unbedingt die Kamera für Brillenträger, jedenfalls nicht

ohne die direkte Verwendung mit Korr. Linsen. 

Das ist jedenfalls mein Fazit um Umgang damit.

Gruß

Horst

 

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Hi,

Übrigens,

ob eine Optik genau fokussiert, oder ob ich der Fehler bin, z.B. ohne Stativ 

gearbeitet, zu lange Zeit usw.

Teste ich nach jeder Neuerwerbung mit so einem Teil,

und mit Stativ eine Optik einmal zu meiner Sicherheit oder

nochmals falls ich des Öfteren unscharfe Bilder produziere.

Danach weiß ich wo ich dran bin...……….😁

 

Beispiel hier zeigt den AF eines CANON 1:1,2 85 mm Objektivs

bei offener Blende mit Verwendung des AF vom Stativ um mich

als Fehlerquelle auszuschließen.

 

 

 

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Tja, meine 240 war auch gerade wegen Messsucherproblemen zur Kur in Wetzlar. So etwas gehört in der Tat mit elektronischen Suchern der Vergangenheit an. Ich bin auch durch den Verzicht auf VF über meinen Schatten gesprungen und habe es wirklich nicht bedauert. Wenn man das nicht will, hilft nur Warten. Eine Prognose. ob es eine M mit elektronischen Sucher geben wird, würde ich nicht wagen. Die SL ist eben ein Trumm, mit dem Standardobjektiv für mich unerträglich. Da scheiden sich halt die Geister. Hatten wir alles schon.

 

Gruß,
Kladdi

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  • 1 month later...
Am 7.1.2019 um 20:39 schrieb kladdi:

Tja, meine 240 war auch gerade wegen Messsucherproblemen zur Kur in Wetzlar. So etwas gehört in der Tat mit elektronischen Suchern der Vergangenheit an. Ich bin auch durch den Verzicht auf VF über meinen Schatten gesprungen und habe es wirklich nicht bedauert. [...]

So weit bin ich wohl noch nicht. Ich habe mir während der Abwesenheit meiner M-P mehrmals die CL angeschaut. Durchaus eine schöne wie auch kleine Kamera. Mit angesetztem Zoom ist sie mir jedoch etwas zu groß. Und dann ist da immer noch der Crop--Faktor ...

Ich warte mal ab, was Leica noch auf den Markt bringt ...

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Hallo,

heute erreichte mich meine Leica M-P nebst Summilux 50 mm aus Wetzlar kommend zurück. Nach ersten Testaufnahmen in der Wohnung neige ich sagen zu können, dass sich die Kurzzeitpflege meines Systems gelohnt hat. Es macht durchaus den Eindruck, dass ich wieder scharf stellen kann. 

Einen gefestigten Eindruck hiervon werde ich bei meinem nächsten Spaziergang verschaffen. So dürfte es wohl doch nicht an meinem Auge mit neuer Brille gelegen haben.

Vielen Dank nochmals für Eure Unterstützung.

 

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  • 11 months later...

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Moinsen zusammen,

 

bin ganz neu hier und ein absoluter Dilettant... die Kamera ist mir durch eine Erbschaft ins Haus gekommen.

Das Problem mit dem Scharfstellen mit Brille hab ich auch. Die Lösung für mich ist eine Bifocalbrille - das ist die, die Oma schon hatte, mit dem sichtbaren Schliff im unteren Dritttel. Gibts für kleine Euronen bei Schielmann, und man merkt sofort, wenn man aus Versehen den Nahbereich der Brille verwendet. Der ist wiederum gut, wenn man die Einstellung am Objektiv vornehmen will oder das Ergebnis im Display betrachten will.

Ich werde Euch bestimmt noch öfter nerven, um mit der Leica fotografieren zu lernen - ich find sie toll, aber einfachist anders...

 

Gruß

Thomas

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vor 5 Stunden schrieb Thocaro:

Moinsen zusammen,

 

bin ganz neu hier und ein absoluter Dilettant... die Kamera ist mir durch eine Erbschaft ins Haus gekommen.

Das Problem mit dem Scharfstellen mit Brille hab ich auch. Die Lösung für mich ist eine Bifocalbrille - das ist die, die Oma schon hatte, mit dem sichtbaren Schliff im unteren Dritttel. Gibts für kleine Euronen bei Schielmann, und man merkt sofort, wenn man aus Versehen den Nahbereich der Brille verwendet. Der ist wiederum gut, wenn man die Einstellung am Objektiv vornehmen will oder das Ergebnis im Display betrachten will.

Ich werde Euch bestimmt noch öfter nerven, um mit der Leica fotografieren zu lernen - ich find sie toll, aber einfachist anders...

 

Gruß

Thomas

Hi,

Erst mal herzlich Willkommen...…
Zu deinem Beitrag, 
Mit welcher Kamera arbeitest DU??
Je nachdem, wenn es eine M ist, gäbe es da die Möglichkeit der (Dioptrie-Einschraub-Linsen) also Korrekturlinsen vom +- 1 bis 3 Dioptrie
das wäre der Brille vorzuziehen.

Wobei es allerdings noch 1000 Möglichkeiten gibt unscharfe Bilder zu Produzieren...…..😁

Gruß

Horst

 

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Ist doch eigentlich merkwürdig, daß noch niemand von Kontaktlinsen geschrieben hat. Kurzsichtig bin ich seit 40 Jahren. Brille, sieht man mal von Sonnenbrillen ab, hab ich in dieser Zeit aber wenig getragen. Vor allem früher hat mich das extrem genervt. Mittlerweile hab ich mich aber auch daran gewöhnt und trage ganz gern Brille. Aber beim Sport und auch beim Fotografieren finde ich Kontaktlinsen optimal. Mittlerweile gibt es die Dinger auch in einer Art Gleitsichtversion. Wer noch nie mit Linsen experimentiert hat, für den ist´s evtl. zu Beginn ungewohnt. Das ist individuell verschieden. Aber der Augenarzt / Optiker des Vertrauens berät hier gern. Ich ziehe diese Variante allem anderen vor.
Aber abgesehen davon: Auch mit Brille hatte ich noch nie das Gefühl ein Problem beim Fokussieren zu haben. Normale Brille, Sonnenbrille... geht. Aber ich bin auch nicht der Typ, der eine halbe Stunde durch den Sucher schaut und versucht jedes Detail zu erfassen. Ein kurzer Blick in die Mitte, auch mit einigem Abstand, um die Schnittbilder übereinander zu bringen - und gut. Oder auch  mal ganz ohne Blick aus der Hüfte. Ich finde, dafür ist die M auch gebaut: Schnell zielen, schnell schießen. Für das durchkomponierte Bild gibt es finde ich andere Kameras.

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vor 14 Stunden schrieb Thocaro:

...Die Lösung für mich ist eine Bifocalbrille - das ist die, die Oma schon hatte, mit dem sichtbaren Schliff im unteren Dritttel. Gibts für kleine Euronen bei Schielmann, und man merkt sofort, wenn man aus Versehen den Nahbereich der Brille verwendet. Der ist wiederum gut, wenn man die Einstellung am Objektiv vornehmen will oder das Ergebnis im Display betrachten will.

Bei einer Bifocal-Brille hat man das Risiko, in beiden Bereichen daneben zu liegen: Der Sucher der M ist so kalibriert, dass das Sucherbild den Sichtabstand von 2m wiedergibt. Der Nahbereich einer Bifocalbrille ist meistens auf einen kürzeren Abstand ausgerichtet, der Fernbereich häufig auf einen längeren. Manchmal lohnt es sich, vom Augenarzt feststellen zu lassen, welche Korrektur man für 2m benötigt und dann die entsprechende Brille anfertigen zu lassen. 

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Hallo Horst,

 

es ist ein M 240 miteinigem Zubehör - ein Summicron 35mm, ein Elmarit 21 mm, ein Summilux 50 mm und ein Summicron 90 mm.

Eine Ausrüstung, die ich mir nur in der Auslage vom Händler hätte anschaue können...

Da ich sehr gerne in der Natur fotografiere, habe ich mich schon mal ein wenig schlau zu lesen versucht, welche halbwegs erschwinglicheMöglichkeit es gibt, die bestehende Ausrüstung in Richtung Macro zu erweitern, hast Du da einen Tip?

 

Ansonsten versuche ich im Moment noch, mit dem etwas eigenwilllen Scharfstellverhalten / Methode der M klarzukommen.

Die Objektive sind ja sehr lichtstark, das verführt aber auch zu einem fotografieren mit zu geringer ISO und und daraus dann resultierender kleiner Schärfentiefe, weil ich dann weiter aufblende...

alles anders, als ich das mit meiner vorherigen Spiegelreflex(ohne AF) gewohnt war.

Aber das wird schon...

Das ein oder ander Bild ist schon gelungen...

Ist ungefähr so, als wenn ein Führerscheinneuling mit einem hochgezüchteten Rennwagen unterwegs ist und die Karre an jeder 3. Kreuzung absäuft.

 

Gruß

Thomas

 

 

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  • 7 months later...
Am 2.1.2019 um 13:00 schrieb Talker:

„ Ihr“ steuert alle auf AF- Lösungen zu.... dass darf man sich klar machen. Und alles rumfummeln.. so wie das adaptieren von Objektiven, extra Sucher ist in meinen Augen ( auch mit Brille unterwegs) ein ewiger Behelf. Schon so ein Satz: Eine Brille Mit Bsnf um den Hald, dazu eine Zusatzlinse im Sucher.... so komme ganz gut zurecht.... zeigt es deutlich.....

Steigt um auf echte AF-Lösungen ( Kamera und Objektiv) und fotografiert unbeschwert, es macht dann wirklich wieder Spaß unterwegs, bei jedem Licht, in jeder Lage, allein einhändig fotografieren ohne manuelles Nachstellen...... ohne, ohne... 

Leica Puristen müssen leiden und machen weiter wie bisher. 

 

Habe gerade eine Taufe mit 2 Kameras fotografiert. Eine M 240 mit 24er und eine SL2 mit 135er Tele-Elmar M. Eine Kollegin ebenfalls, mit einer Canon mit Autofocus und Zoom.

Beim Vergleich der Bilder: Meine Schärfe sitzt beim 135er und Offenblende immer genau auf den Augen, wo ich sie haben will. Bei den Bildern der Kollegin mit Autofocus nicht immer (um es mild auszudrücken). Woher soll der Autofocus, wenn es auf Sekundenbruchteile ankommt, auch wissen, welchen der eng nebeneinander stehenden Köpfe ich scharf haben will? Für etwaige Messpunktsetzerei bleibt bei dynamischen Szenen keine Zeit. Die SL 2 mit M Objektiven und MF ist da genial, weil sie mit ihrer fingerrichtig sitzenden Vergrößerungstaste und dem E-Sucher ein absolut präzises Scharfstellen in Bruchteilen einer Sekunde ermöglicht. Die M mit 24er benutze ich nur mit dem EVF mit Dioptrienausgleich, obwohl ich auch einen optischen Aufstecksucher habe.

Edited by esser
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Hört sich gut an und ich hätte früher, zu analoger Zeit, wegen des AF allein nicht gern auf meine Leica verzichtet. 

Wenn ich, älter und bequemer geworden, heutzutage digital ( mit Panasonics) einen Schärfepunkt festlege..dann bleibt der auf dem Motiv kleben, wenn ich will; andere Kameras haben einen über die Augenbewegung gesteuertes AF. Es geht schon, aber...

Ändert aber alles nichts daran, wenn ich z.B. bei Nahaufnahmen  oder Makros auf Manuell schalte... dann weiß ich auch, dass der  Punkt, den ich wollte, scharf ist und nicht knapp daneben. 

Wenn also die wichtigen Bilder des schönen, nicht wiederholbaren Ereignisses gelungen sind, kann sich so ein alter Fotofritz wie ich, sogar mitfreuen. In diesem Sinne....

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vor 4 Stunden schrieb esser:

 

Habe gerade eine Taufe mit 2 Kameras fotografiert. Eine M 240 mit 24er und eine SL2 mit 135er Tele-Elmar M. Eine Kollegin ebenfalls, mit einer Canon mit Autofocus und Zoom.

Beim Vergleich der Bilder: Meine Schärfe sitzt beim 135er und Offenblende immer genau auf den Augen, wo ich sie haben will. Bei den Bildern der Kollegin mit Autofocus nicht immer (um es mild auszudrücken). Woher soll der Autofocus, wenn es auf Sekundenbruchteile ankommt, auch wissen, welchen der eng nebeneinander stehenden Köpfe ich scharf haben will? Für etwaige Messpunktsetzerei bleibt bei dynamischen Szenen keine Zeit. Die SL 2 mit M Objektiven und MF ist da genial, weil sie mit ihrer fingerrichtig sitzenden Vergrößerungstaste und dem E-Sucher ein absolut präzises Scharfstellen in Bruchteilen einer Sekunde ermöglicht. Die M mit 24er benutze ich nur mit dem EVF mit Dioptrienausgleich, obwohl ich auch einen optischen Aufstecksucher habe.

Hi,
ich würde mal sagen, der Kollege hat keine Ahnung wie der AF an der Canon richtig funktioniert,
denn wenn man dies Beherrscht, gibt es 99% scharfe Bilder auf den Punkt wo man den AF hingelegt hat,
und dazu hat es je nach dem mit welchem Modell er fotografiert hat andere Grundeinstellungen die man
aber auch kennen sollte.

Wenn er dass bei einer Taufe nicht schaft, wo es eher gemächlich zugeht, hat es Probleme mit der Kamera.
Gruß
Horst

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vor 2 Stunden schrieb Talker:

Hört sich gut an und ich hätte früher, zu analoger Zeit, wegen des AF allein nicht gern auf meine Leica verzichtet. 

Wenn ich, älter und bequemer geworden, heutzutage digital ( mit Panasonics) einen Schärfepunkt festlege..dann bleibt der auf dem Motiv kleben, wenn ich will; andere Kameras haben einen über die Augenbewegung gesteuertes AF. Es geht schon, aber...

Ändert aber alles nichts daran, wenn ich z.B. bei Nahaufnahmen  oder Makros auf Manuell schalte... dann weiß ich auch, dass der  Punkt, den ich wollte, scharf ist und nicht knapp daneben. 

Wenn also die wichtigen Bilder des schönen, nicht wiederholbaren Ereignisses gelungen sind, kann sich so ein alter Fotofritz wie ich, sogar mitfreuen. In diesem Sinne....

Hi,
der AF ist nur ein Problem, wenn man ihn falsch anwendet.......
Das ist bei der LEICA R so, und auch bei den meisten anderen AF Kameras........
Canon hat jetzt zudem mit der ganz neuen R5 ein Autofokussystem, den man sagen kann auf was
es scharf stellen kann, z.B. Augen von Menschen, Augen von Vögel, usw.
Der Fokus bleibt dann an der Person oder dem Tier kleben egal wo es hinrennt oder hinfliegt......
Ein weiteres neues Tool das bewegte Bilder einfacher macht, konnte dass aber noch nicht selbst testen
da diese Kamera z.Z. nicht so einfach lieferbar ist..........
auch kommt sie in Preisbereiche von LEICA...........

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Hallo Horst, 
in den Beiträgen von esser und mir ging es um den Vergleich manuell focussieren und mit AF focussieren und um einen meiner Beiträge vorher. Er hatte bei der Taufe eine digitale M und eine SL2 , also beide Kameras ohne AF..... und der noch Mitfotografierende bei der Taufe hatte eine Kamera mit AF, allerdings mit offenbar deutlich schlechteren Ergebnissen was die Schärfe anging. 
Ich stimme gern zu, dass ich bei Makro-Aufnahmen ( keine sich bewegenden Motive) gern den AF an meinen Panasonics abschalte u. manuell scharfstelle. Ansonsten natürlich AF.. der wenn ich will am Motiv kleben bleibt, wohin es auch wandert. 
Ich finde AF und Bildstabi sind segensreiche Erfindungen, inzwischen ausgereift und Ausschuss reduzierend. Eine Kamera ohne das.. würde ich nicht mehr kaufen. Wenn ich allerdings gelegentlich noch M und R Objektive adaptiere... gehts ja nicht anders. 😀
 

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vor 2 Stunden schrieb poseidon:

Hi,
der AF ist nur ein Problem, wenn man ihn falsch anwendet.......

Canon hat jetzt zudem mit der ganz neuen R5 ein Autofokussystem, den man sagen kann auf was
es scharf stellen kann, z.B. Augen von Menschen, Augen von Vögel, usw.
....

Natürlich. Aber ich bleibe dabei: Bis man der Kamera beigebracht hat, welches Auge aus der diagonal angeordneten Reihe von Köpfen etc. scharf sein soll, habe ich manuell (SL 2 mit Vergrößerungstaste) längst auf das richtige scharfgestellt und ausgelöst. Bei längeren Brennweiten, wo es auf Zentimeter ankommt, bin ich schneller.

Mag auch am mir liegen. Irgendwelche Einstellungen an der Kamera oder auf dem Monitor bedeuten: Nahbrille auf, gegen Sonne abschatten, einstellen, Nahbrille ab, Auge an den Sucher ...usw.

Autofokus benutze ich vor allem mit der Filmkamera. Aber auch nur, wenn es nicht so darauf ankommt.

 

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vor einer Stunde schrieb esser:

Natürlich. Aber ich bleibe dabei: Bis man der Kamera beigebracht hat, welches Auge aus der diagonal angeordneten Reihe von Köpfen etc. scharf sein soll, habe ich manuell (SL 2 mit Vergrößerungstaste) längst auf das richtige scharfgestellt und ausgelöst. Bei längeren Brennweiten, wo es auf Zentimeter ankommt, bin ich schneller.

Mag auch am mir liegen. Irgendwelche Einstellungen an der Kamera oder auf dem Monitor bedeuten: Nahbrille auf, gegen Sonne abschatten, einstellen, Nahbrille ab, Auge an den Sucher ...usw.

Autofokus benutze ich vor allem mit der Filmkamera. Aber auch nur, wenn es nicht so darauf ankommt.

 

Als ebenfalls Brillenträger kann ich da mitseufzen, auch wenn ich eine Brille mit eingeschmolzenem Nahteil habe... ich muss die Brille nicht wechseln) Was neu für mich ist... ich vertraue dem AF der Kamera soo... dass mir die Schärfe im Sucherbild gar nicht mehr so wichtig ist, tatsächlich. Manchmal denke ich, ich habe die Einstellung des Suchers (Dioptrienverstellung) versehentlich verstellt. Der AF ist derart schnell (ich habe die Schärfepriotität eingestellt)und wenn ich auslöse, kann ich mich darauf verlassen, dass entspr. meiner vorgewählten Einstellung scharf abgebildet wird, wirklich allermeistens. 😀 Auch beim Fotografieren: Das Sucherbild scheint mir mit dem Belichtungswert nicht zu "stimmen" und verändere dann manchmal (so bei Knipsbildern beim Spazierengehen, Landschaft, Baum und Zaun) per Rädchen, den Blendenwert um 1/3  oder  2/3.... zuhause auf dem Bildschirm stelle ich dann oft fest.... wenn ich da gar nichts gemacht hätte... wie bei etlichen Bildern auf demselben Spaziergang mich ganz auf die Auomatik verlassen habe.. das wäre genau richtig gewesen.

Und selbstverständlich gibt es immer wieder Situationen... in denen ich genau anders hätte handeln sollen, dass ich die Lilchtsituation insgesamt falsch beurteilt habe... dass die Automatik, wie von mir gewünscht notfalls den Blendenwert ändert , aber die Bellichtungszeit hält... ich nicht daran gedacht habe.. den anderen Tiefenschärfenbereich zu bedenken.

Freuden und Leiden eines Fotoamateurs, eben. Oft hilft da gnädiges Kopfschütteln eine alten Mannes, wenn mehr nicht ist. . 
Auch Dir weiterhin viel Freude mit unserer gmeinsamen Passion. Es gibt ja gnädige Unschärfe, oder??

 

 

Edited by Talker
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vor 13 Stunden schrieb esser:

Woher soll der Autofocus, wenn es auf Sekundenbruchteile ankommt, auch wissen, welchen der eng nebeneinander stehenden Köpfe ich scharf haben will?

Ich habe da so ein kleines Quadrat im Sucher, das richte ich auf den Punkt aus der scharf gestellt werden soll, meistens ein Auge. Dann drücke ich den Auslöser und 0,1 Sekunden später ist es dort scharf. Dafür brauche ich keine neumodischen Erfindungen wie Eye-AF oder so. Das geht schon seit....mhhhh... Jahrzehnten so. Damit produziere ich quasi null Ausschuss.

Mir kann keiner erzählen, dass er manuell schneller ist. Auf der anderen Seite wundere ich mich im Jahr 2020 über jemanden, der annimmt, eine AF-Kamera würde irgendwo scharf stellen und wüsste nicht auf welchen Kopf. Auf die Idee kann man doch nur kommen, wenn das nicht kennt oder nie selbst ausprobiert hat oder nur eine AF-Vollautomatik kennt, bei der die Kamera selbst wählt, was sie scharf stellt. Wie kommt man sonst darauf? Manuell habe ich früher genutzt, wenn ein AF bei wenig Licht nicht zurecht kam. Das war aber eigentlich noch zu DSLR-Zeiten. Seit es spiegellose Systemkameras gibt, kenne ich das Problem eigentlich nicht mehr in der Praxis. Aktuelle Modelle stellen heute bei so wenig Licht noch zuverlässig scharf, dass ich selbst schon meistens keine Lust mehr habe, weil es zu dunkel ist.

Für Macro würde ich heute sicherlich noch mal manuell arbeiten, falls das AF-Feld zu groß ist.

Die SL würde ich gerade in solchen Situationen nur mit einem AF-Objektiv nutzen. Eben weil's schneller und zuverlässiger ist, als manuell scharf stellen. Eine M mit 24er, die man nur mit elektronischen Aufstecksucher benutzt, hört sich jetzt auch nicht nach einer idealen Lösung an.

Gut manchmal muss man nehmen, was halt da ist, aber das hört sich schon danach an, als würde da jemand mit Absicht es sich besonders kompliziert machen und das dann auch noch feiern.

 

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