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LEICA R Sammler, gibt es sie?


victorfoxi

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Hallo liebe Leica Freunde,

ich bin mit meiner „Panaleica“ Delux sehr zufrieden. Jedoch sind bei mir drei Leica R Kameras aufgeschlagen. Nicht irgendwas, sondern wahrhaftig neu und wie z.B. die R5 noch gänzlich unberührt, noch eingeschweißt!

Es handelt sich um eine R5, R6 und R7. Alle im Neuzustand, noch eingeschweißt oder zumindest noch mit Folie am Boden.

Die Kameras sind wunderschön und viel zu Schade weiter im Karton weiter vor sich hin zu schlummern. Zur Frage, gibt es Sammler die sowas kaufen würden? Gerne auch im Paket. Was meint ihr? Wo anbieten? 

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Wenn nicht hier im Leica Forum, wo sonst würde man sooo viele Leica-Interessierte Fotografen ansprechen können. Ein Nachteil könnte sein, dass die hier Versammelten etwas besser über den Fotomarkt informiert sind und weniger drauf los kaufen... nur weil eingeschweißt und natürlich schon ein Schätzchen im Schrank haben. 

 

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Danke für die vielen Antworten. Ich schaue mal, als Konvolut werde ich die anbieten. Einzelkauf wird aber auch möglich sein. Um ehrlich zu sein kenne ich den Gebrauchtkauf nur bei Schmuck, den kann man aufpolieren und so aufarbeiten das er wie neu ist. Eine gebrauchte M beispielsweise (eine neue wäre meinen Fotografischen Fähigkeiten auch nicht angemessen) würde ich nur max. als Vorführer kaufen. Kratzer oder Gebrauchsspuren würden mir die Freude am neuen Teil schon sehr verleiden.

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Meine 1982 neu im Laden gekaufte SL 35 E hat schon ein-zwei Gebrauchsspuren, das dämpft die Liebe nicht. Und wenn ich heute eine Kamera kaufe, die so aussieht, als hätte ich sie damals neu gekauft und über die Jahre sorgsam behandelt, dann sind meine Ansprüche erfüllt.

Klar, ungeöffneter Originalkarton, Kassenbon, alle Paraphernalia, das ist ganz nett, aber dann knipst man mit der doch nicht und stellt sie nur in die Vitrine ... es gibt sicher ein-zwei Perverse, die auf soetwas abfahren, die Kunst besteht dann darin, sie zu finden.

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Und wie anderswo schon gesagt, Folgekosten sind da zumindest mit den Lichtdichtungen zu rechnen. Und vielleicht mehr.

Viele sind halt schon gut versorgt mit Leica R Gehäusen. Bin mit meinen zufrieden und bestens versorgt.

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  • 4 months later...

Es gibt sie aber immer wieder - die Sammler, die nur neu und unbenutzt bzw. nahezu neu sammeln. Kenne das aus dem Bereich Modellbahn und Automobil. 

Meistens sind die gesammelten Objekte der Begierde duch Nichtgebrauch nicht mehr oder nicht mehr zuverlaessig funktionsfaehig, aber darauf kommt es hier nicht an - Hauptsache moeglichst unberuehrt im absoluten Originalzustand.

So soll doch jeder mit seiner Art des Hobbysammelns gluecklich werden - jeder nach seinem Gusto.

Bei mir muss alles funktionieren, hat deshalb auch nicht vermeidbare Gebrauchsspuren, ist aber trotzdem in sehr gutem Zustand, egal ob Kameras, Objektive, Lokomotiven oder meine Autos.

LG

Wolfagng

  • Like 3
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Richtige Sammler sollten ihre Vitrinenstücke von Zeit zu Zeit herausnehmen und ein wenig mit "spielen", d. h. zumindest den Gebrauch "simulieren". Ansonsten verkleben die mechanischen Teile unweigerlich. Aber bei manchen Sammlern fehlt halt doch der wirkliche Bezug zu den gehorteten Sammlerstücken.

Grüße Joachim

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Ich habe mal einen Internethändler, der ein neues noch eingeschweißtes R Objektiv angeboten hat, angeschrieben:

wie sieht es aus, wenn der Schneckengang verklebt ist, oder das Objektiv evtl. sogar Fungus hat- wer weiß schon wie es über die Jahrzehnte gelagert wurde-

übernimmt der Händler die Kosten?

Antwort: wie , sie wollen das Objektiv auspacken?

Natürlich, sonst könnte ich ebensogut einen gleich schweren Stein einschweißen in den Karton.

Edited by R-ler
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Na ja, es ist nicht zwingend so, daß über Jahrzehnte eingelagerte Kameras nicht mehr funktionsfähig sein können.

Voer einem Jahr bekam ich von einem Freund eine "neue", nie benutzte Mamiya XTL - seinerzeit eine der modernsten Kameras, mechanischer Blendenautomat  - mit einem 1,4/55mm Sekor Objektiv (Zeiss Nachbau). Die Kamera wurde von ihm 1971 als "Reservekamera" gekauft und seitdem im Schrank aufbewahrt.

Und? Nun,  der Schaumstoff der Spiegeldämpfung war hin, ebenso wie die Lichtdichtungen. Einfach zu beheben.

Ansonsten funktionierte die Kamera einwandfrei, man soll es kaum glauben. Selbst die Blendensteuerung war OK.

Beim Objektiv dagegen machte die Blende Probleme. Ein kleiner Service brachte Abhilfe. Die Linsenelemente waren/sind alle OK.

Nutze die Kamera nicht oft, aber zuweilen ganz gern. Hat was, mit einer quasi neuen, 48Jahre alten Kamera zu fotografieren.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Auch eine "neue" R Kamera - oder Optik -  aus den 80igern könnte durchaus noch ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend einsetzbar sein und ist nicht zwingend dazu verdammt, in der Vitrine ihr Dasein zu fristen . Man sollte allerdings in der Lage sein, kleinere Probleme in Eigenregie erkennen und beheben zu können.

 

Gruß, Torsten

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Meine Erfahrung mit einer nagelneuen, noch eingeschweißten Leica R4sMod.2 aus dem Herstellungsjahr 1985:

Gekauft habe ich diese 2012, ausgepackt 2018 und seitdem in Benutzung. Gut, die Lichtdichtungen im Gehäuse und Rückwand mussten ersetzt werden (Spiegeldämpfer braucht eine Leica R nicht), aber ansonsten funktioniert alles (auch der Abblendhebel) einwandfrei - wie bei meiner anderen Leica R4sMod.2 bzw. meiner Leica R6, die ich 1986 bzw. 1988 neu gekauft und gleich benutzt hatte. Im Übrigen mussten bei diesen R's auch bereits die Lichtdichtungen ausgetauscht werden.

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Ich habe schon ein paar mal erlebt wie lange nicht benutzte Teile (Kameras, Objektive) verklebt waren. Vor allem der Schneckengang von Objektiven scheint anfällig zu sein.

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vor 18 Stunden schrieb R-4:

Ich habe schon ein paar mal erlebt wie lange nicht benutzte Teile (Kameras, Objektive) verklebt waren. Vor allem der Schneckengang von Objektiven scheint anfällig zu sein.

wohl wahr. Das Fett der Japaner scheint besser gewesen zu sein als das von Leica.

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