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Elmar 1:3,5/50 an M10 verwenden


Thomas_M10

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Ich habe aus meiner Sammlung diese alte Leica (ist es eine IIIf ?) hervor geholt - und wollte einfach interessehalber einmal das Objektiv an meiner neuen M10 testen. Einen Adapter Schraubgewinde - Bajonett habe ich mir vor vielen Jahren einmal gekauft. Eine Frage wäre sicher gewesen, ob man das Objektiv an der M10 versenken könnte, ohne etwas zu beschädigen.

 

Ich habe es aber nur geschafft, das Objektiv in den Adapter hinein zu schrauben und in die M10 einzusetzen. Auf dem ansonsten schwarzen Display der M10 erschien dann der Hinweis "Objektiv nicht angeriegelt" - ich meine , es wären diese Worte gewesen, sonst eben sinngemäß. Soweit ich es beurteilen kann war die Verriegelung aber OK.

 

Müsste ich vielleicht einen anderen Adapter verwenden?

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Der Adapter ist der richtige und dürfte, soweit man das sieht, in Ordnung sein. Das Einriegeln müßte gehen, vielleicht mit etwas mehr Energie. Versenken würde ich dieses Objektiv an der M10 nicht. Das Herausnehmen kann schwieriger werden. Das Objektiv sollte ganz fest im Adapter sitzen und beim Herausnehmen zusammen mit ihm abgenommen werden, vielleicht muß es dazu fest an den Adapter gedrückt werden. Sonst hilft Herausschrauben und ein alter Rückdeckel für M-Objektive. Die haben drei Nocken am Boden, die in den Adapter greifen. Die Bildergebnisse werden überraschend gut werden.

Die abgebildete Camera scheint eine IIIf zu sein.

xyz.

 

Edited by Guest
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Vielen Dank für die Antwort, dann werde ich es morgen noch einmal versuchen. 

Ich habe bei der Gelegenheit mein Profilbild hoch geladen - schon etwas älter 😊 Von meinem Vater mit einer Leica M gemacht. Oder war es eine Leicaflex?

Ich kann wirklich sagen, dass eine Leica M3 die erste Kamera war, in die ich geguckt habe (also als Neugeborener, Motiv für meinen Vater). Seit 65 Jahren habe ich die Geschichte der Leica quasi mit erlebt. Und somit haben sich im Laufe der Jahre einige Kameras und Objektive angesammelt.

Ich weiß jedoch nicht, ob ich heutzutage als "Einsteiger" auf die Idee käme, soviel Geld für eine Leica M und die entsprechenden Objektive auszugeben. Aber eine neue M10 musste es vor zwei Wochen einfach sein - meine M9 habe ich in Zahlung gegeben. Meine M6, M3 und IIIf würde ich jedoch abgeben.

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vor einer Stunde schrieb Thomas_M10:

Ich habe es aber nur geschafft, das Objektiv in den Adapter hinein zu schrauben und in die M10 einzusetzen. Auf dem ansonsten schwarzen Display der M10 erschien dann der Hinweis "Objektiv nicht angeriegelt" - ich meine , es wären diese Worte gewesen, sonst eben sinngemäß. Soweit ich es beurteilen kann war die Verriegelung aber OK.

Das ist die normale Reaktion, wenn man einen Adapter benutzt, der exakt an der Stelle, wo die LED zur Erkennung der 6-bit-Codierung sitzt, eine Aussparung hat. Alle original Leitz-Adapter für 50mm-Objektive haben diese Aussparung, Du siehst sie auf dem oben Abgebildeten im Bereich des Schriftzugs „Wetzlar“. Ohne diese Aussparung stößt der Fokussierknopf des Objektivs an den Adapter und man kann nicht fokussieren - jedenfalls bei einigen Objektiven mit Fokussierknopf. 

Warum gibt es diese Warnmeldung der Kamera: die M10 hat LiveView. Durch die Aussparung am Adapter erkennt die Lesefunktion für den Code nur Licht und „denkt“: das Objektiv fehlt. Sie ermöglicht deshalb LiveView nicht, denn das gäbe bei geöffnetem Verschluss und ungelenktem Licht auf dem Sensor nur Chaos und gibt deshalb die Warnmeldung ab, dass kein Objektiv angeschlossen sei. 

Was tun? Objektiverkennung ausschalten! Dann klappt alles - bis auf die berüchtigte Eintragung des Objektivtyps in der EXIF zu den Bilddateien. Die braucht man aber nicht wirklich. Irgendeine „Korrektur“ des Objektivs braucht man mit der M10 generell nicht und mit einem 50 Elmar schon gar nicht.

Andere Lösung: einen Adapter - nicht von Leitz - suchen, der die Aussparung nicht hat und bei dem der Fokussierknopf des Objektivs nicht anstößt. Ich weiß nicht, ob es so etwas gibt.

Für 90mm und 35/135mm Objektive gibt es auch die Leitz-Adapter ohne Aussparung, weil die meisten  Objektive keinen „störenden“ Fokussierknopf hatten. 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Thomas_M10:

 Meine M6, M3 und IIIf würde ich jedoch abgeben.

Habe ich auch mal gedacht - aber dann doch nicht getan. Sie zu behalten, ist auch ein - allerdings nicht unüberwindlicher - Schutz dagegen, sich doch wieder eine, oder noch mehr, zu kaufen. 

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  • 2 weeks later...

Ich habe folgende Frage schon an anderer Stelle geteilt - aber noch keine Antwort erhalten: Soll man

1) dieses Objektiv an einer M10 auf keinen Fall einschieben, weil ansonsten die Kamera beschädigt wird? Oder soll man

2) das Objektiv nur nicht im eingeschobenen Zustand einsetzen (ich meine, das irgendwo gelesen zu haben).

Sollte 1) wirklich zutreffen, werde ich es bei den paar Testaufnahmen belassen.

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Zu

1) Miss es einfach aus. Wie weit ragt das Schraubobjektiv von der Adabter-Auflageplatte nach hinten raus?
                                          Wie viel Platz hast du in der M10, von der rückseiteitigen Auflagefläche des Adabters bis zu den beiden Blechen vor dem Verschluss?

Nicht unbedingt mit einer Schiebelehre oder sonstigem harten Messgerät, sondern mit einem Papier/Kartonstreifen anhalten und anzeichnen.
(Bei meiner M240 probiert, ein Schraub-Elmar kann man komplett einschieben. Es sind hinten ca. 3mm Luft.)

2) Das Objektiv immer ausgefahren und arretiert einsetzen! Auch bei einer Schraubleica.

 

 

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Nr. 2 trifft zu; Nr. 1 nicht. Der Tubus des Objektivs kann zwar am Rädchen, das den Entfermungsmesser steuert anstoßen. Das galt aber für alle Leicas mit Entfernungsmessern seit der II, bei denen das Rädchen immer an derselben Stelle sitzt - und früher (Schraubleica und Anfangszeit der M) waren versenkbare Objektive viel üblicher als heute. Sie sind auch damals angestoßen und alle Beteiligten haben es überlebt.

Es gibt aber auch keine Pflicht, ein versenkbares Objektiv einzuschieben. Für die Jackentasche ist die digitale M ohnehin zu schwer.

Apropos: Hat das geklappt mit dem Adapter und dem Ausschalten der Objektiverkennung?

 

 

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vor 20 Stunden schrieb UliWer:

Apropos: Hat das geklappt mit dem Adapter und dem Ausschalten der Objektiverkennung?

Stimmt, die Antwort bin ich noch schuldig. Ja - ich habe die Objektiverkennung ausgeschaltet, dann klappte es - auch mit LiveView.

Vielen Dank für den Tipp!

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Am 3.11.2018 um 22:54 schrieb Reini:

Bei meiner M240 probiert, ein Schraub-Elmar kann man komplett einschieben. Es sind hinten ca. 3mm Luft.

Ich habe es "gemessen", so wie von dir empfohlen. Das mit 3mm Luft könnte auch bei mir hin hauen, aber die Messmethode erscheint mir ein wenig vage. Ich hätte gedacht, der Abstand wäre größer. Dann werde ich es wohl eher sein lassen, das Objektiv einzuschieben. Es besteht ja auch nicht unbedingt eine Notwendigkeit - es interessierte mich nur einfach.

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Auch wenn ich selber nicht peinlichst genau gemessen hab und es nur 2-2,5mm sind, sollte sich bei solchen Präzionsteilen nicht viel ändern. Wärmeausdehnung oder so...😁

Und du hast die Gewissheit, daß nix passiert, wenn du es einschiebst. 😉

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Um zu sehen, ob und insbesondere wo etwas anstößt, müsste man eine M 10 hinten öffnen und dann beobachten was passiert, wenn man den Tubus eines versenkbaren Objektiv hineinschiebt. Klingt doof.

Kann man aber mit einem M-Gehäuse für Film probieren, wenn man die Rückwand öffnet und den Verschluss offenhält. Wenn man ganz genau hinschaut, stellt man vielleicht fest, dass das Objektiv haarscharf am Abtasträdchen für den Entfernungsmesser verbeikommt - vielleicht stößt es aber auch dort an. Das Ganze ist hier vor Jahren von xyz (damals noch str.) zutreffend beschrieben worden und bleibt richtig.

Hat man überdies auch noch ein Summitar zur Hand, wird man vielleicht staunen, dass es jedesmal an das Rädchen anstößt - meine beiden Exemplare tun das jedenfalls, auch an der Leica II und an der IIIf, wo ich es zwar nicht sehen aber deutlich spüren kann. Der Tubus des Summitars ist übrigens ziemlich kurz - unmöglich, dass der hinten beim Verschluss irgendwo anstößt. Das Rädchen ist aber der Stein des Anstoßes und der Tubus des Summitars am Ende einen Hauch breiter als der anderer Objektive. 

Wenn man auch noch eine M3 hat, kann man noch mehr Versuche machen: für die M3 gab es eine ganze Menge versenkbare Objektive: das Elmar in zwei Versionen, das Summicron, es wurde sogar ein versenkbares 90mm Elmar konstruiert, und Summitare mit Adapter gab es auch noch zu Hauf. Jetzt kann man messen: wieviel Platz gibt es in einer M3 zwischen der Bayonettauflage und „hinten“? Man muss sich allerdings klar machen, wo etwas „hinten“ anstoßen könnte. Der Verschluss befindet sich hinter zwei waagerechten Leisten, die das Fenster für den Film begrenzen. Sie haben bekanntlich einen Abstand von 24mm. Jeder versenkbare Tubus hat einen deutlich größeren Durchmesser, er würde also an diesen waagerechten Leisten anstoßen, bevor er den Verschluss berühren kann.

Schaut man sich diese waagerechten Leisten bei der M3 an, stellt man leicht fest, dass sie dicker sind als bei der M10. Sie stehen deshalb etwas höher.

Jetzt kann man auch ohne zu messen raten: welches Kameragehäuse hat den kleineren Abstand zwischen Bayonettauflage und diesen Leisten und wäre daher eher dem Risiko ausgesetzt, dass etwas anstößt? Wie gesagt: die M3 war eine Kamera, für die versenkbare Objektive die Regel waren. Wenn man misst, wird man vielleicht staunen. (Ich verrate jetzt nicht, welche Ergebnisse ich an der M3 und an der M10 gemessen habe).

Man muss es ja nicht glauben, und kann sich immer weiter Gedanken machen, ob versenkbare Objektive „hinten“ anstoßen. Das ändert aber nichts daran, dass es das Abtasträdchen ist. Weshalb auch der Rat richtig bleibt, Objektive nur unversenkt anzusetzen oder abzunehmen, macht man es mit versenktem Tubus, verwinkelt man die Position mit Sicherheit und stößt garantiert an die Abtastrolle.

 

 

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