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Unterschied Farbnegativ- und Diafilm


Michel Ruck

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vor 23 Minuten schrieb Martin B:

Nachteil von Diafilm:

- Limitierung in der Filmvielfalt, insbesondere dann, wenn es die Fuji-Diafilme im kommenden Jahr irgendwann nicht mehr gibt 

- Kommerzielle Diafilmentwicklung ist teuer und langwierig

 

Vorteil von Farbnegativfilm:

- Billigere und recht schnelle kommerzielle Filmentwicklung

 

Ich empfehle zur Kostendaempfung die Entwicklung von Diafilm (E-6 Prozess) oder Farbnegativfilm (C-41) selbst zu machen. 

Im Drogeriemarkt kostet E6 das gleiche wie C41. Im günstigsten Fall 2,55€. Kann mir kaum vorstellen, dass Selbstverarbeitung günstiger ist. Besonders wenn man nur hin und wieder mal einen Film zu entwickeln hat. Es dauert in der Regel übrigens auch gleich lange. 

 

Woher hast du die Information, wonach Fuji im kommenden Jahr den Diafilm aufgibt? 

 

 

PS: Diese unkontrollierten Schriftgrößenänderungen durch die neue Foren-SW nerven extrem. 😠

Edited by Signor Rossi
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15 minutes ago, Signor Rossi said:

Im Drogeriemarkt kostet E6 das gleiche wie C41. Im günstigsten Fall 2,55€. Kann mir kaum vorstellen, dass Selbstverarbeitung günstiger ist. Besonders wenn man nur hin und wieder mal einen Film zu entwickeln hat. Es dauert in der Regel übrigens auch gleich lange. 

 

Woher hast du die Information, wonach Fuji im kommenden Jahr den Diafilm aufgibt? 

 

 

PS: Diese unkontrollierten Schriftgrößenänderungen durch die neue Foren-SW nerven extrem. 😠

Okay, ich nahm Preisvergleiche hier in den USA vor - ich bin zu lange weg aus Deutschland, so dass mir die Preise fuer die Diafilmentwicklung in der Heimat nicht mehr gelaeufig sind. In den USA kostet die Entwicklung eines 36er Diafilms $20 und dauert 10-14 Tage - also wesentlich mehr als in Deutschland. 

Meines Wissens nach wird es die Provia und Velvia Filme nur noch kommerziell bis April 2019 zu kaufen geben - es gab da mal eine Presseinformation von Fujifilm dazu vor einigen Monaten. Fujifilm argumentierte darin, dass man sich auf das Intax Geschaeft mit Film fokussieren will (und unterschaetzte offenbar die nun gestiegene Nachfrage an herkoemmlichen Filmen). 

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vor 18 Stunden schrieb Martin B:

Vorteile/Nachteile von Diafilm:

...
- Kann nur zum Digitalisieren oder Projezieren verwendet werden. Druck nur nach Digitalisierung moeglich

- Limitierung in der Filmvielfalt, insbesondere dann, wenn es die Fuji-Diafilme im kommenden Jahr irgendwann nicht mehr zu kaufen gibt

...

- Kommerzielle Diafilmentwicklung ist teuer und langwierig

...

Klassischen RA4 Naßprozess für Color-Positive macht wer? Kommerziell wird zum "Druck" heutzutage "immer" erst gescannt.

Die Filmwahl bei Dia ist quasi auf ISO 100 begrenzt, bei Color-Negativ gibt es noch 400 ... der Rest der "Vielfalt" ist aber eher Lomo.

E6 beim Drogeriemarkt 2,55 (Kleinbild mit Rahmung 3,55), und man hat Positive. C41 auch 2,55 aber man hat noch keine Abzüge, die kosten noch ein paar Cent extra. Im echten Labor kosten E6 und C41 normalerweise auch gleich viel (dafür sind die Prints deutlich teurer). Wartezeit beim Drogeriemarkt für Dia evtl. etwas länger.

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2 hours ago, Jan Böttcher said:

Klassischen RA4 Naßprozess für Color-Positive macht wer? Kommerziell wird zum "Druck" heutzutage "immer" erst gescannt.

Die Filmwahl bei Dia ist quasi auf ISO 100 begrenzt, bei Color-Negativ gibt es noch 400 ... der Rest der "Vielfalt" ist aber eher Lomo.

E6 beim Drogeriemarkt 2,55 (Kleinbild mit Rahmung 3,55), und man hat Positive. C41 auch 2,55 aber man hat noch keine Abzüge, die kosten noch ein paar Cent extra. Im echten Labor kosten E6 und C41 normalerweise auch gleich viel (dafür sind die Prints deutlich teurer). Wartezeit beim Drogeriemarkt für Dia evtl. etwas länger.

Ich habe RA-4 selbst gemacht vor 2 Jahren aber aufgegeben, da der Prozess mir zu zeitintensiv war und der Unterschied zu einem guten Canon Pixma-100 Farbdruck kaum sichtbar war im Vergleich. Ich halte es dennoch fuer erwaehnenswert in dem hiesigen Forum, wo sich vielleicht manch einer doch damit auseinandersetzt. 

Bei Film gibt es zumindest in den USA noch den Kodak Porta 800 Film, der sehr gut sein soll (ich habe ihn bislang noch nicht benutzt). 

Ja, wie Signor Rossi schon oben erwaehnte, die Diafilmentwicklung ist in Deutschland vergleichbar mit Negativfilm - meinen letzten Farbfilm habe ich in Deutschland (meiner Heimat) Ende der 90er Jahre entwickeln lassen, seitdem lebe und arbeite ich in den USA. Daher nahm ich falsch schlicht den amerikanischen Preisvergleich als gegeben an. 

Edited by Martin B
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Hallo Michel,

Am 20.10.2018 um 17:58 schrieb Michel Ruck:

Ich würde mal gern wissen, ob ein Diafilm bessere Qualität liefert als Farbnegativ. Die Dynamik ist bei letzterem besser, aber hat der Diafilm auch Vorteile? Mir geht es nur um Fotos, die zwangsläufig durch den Filmscanner laufen. Das man ein Diafilm auch proijezieren könnte, ist mir natürlich auch klar.

 

die wesentlichen Unterschiede zwischen Dia- und Negativfilm wurden hier bereits genannt. Anzumerken wäre noch, dass früher bei der professionellen Studiofotografie, bis hin zum Großformat, meist Diafilme verwendet und anschließend für den Druck aufbereitet wurden. Man hatte u.a. direkt ein Positiv was einfacher zu bewerten war als ein Negativ und für die Handhabung im Druck war es auch einfacher.

Aber letztendlich fragst Du auch wegen der Verwendung im Filmscanner. Vorweg kann man wohl pauschal sagen, dass moderne Filme hervorragende Scaneigenschaften besitzen. Von daher würde ich mir da keine großartigen Gedanken machen, sondern eher probieren. Sicherlich gibt es Filmscanner oder Scan-Software, die eventuell etwas besser mit Dia- oder, je nach dem. mit Negativfilm zurechtkommen. Man bekommt solche kleinen Abweichungen jedoch mit etwas Übung in den Griff. Meinem Scanner ist es relativ egal und er kommt gleichermaßen mit Dia- und Negativmaterial zurecht.

Ich nutze nur fast ausschließlich Diamaterial, weil ich nicht nur fürs Netz fotografiere, sondern Spaß an der Projektion habe. Beim Scannen habe ich darüber den Vorteil, dass ich das Originaldia sehe und dieses als Vorlage verwenden kann, ohne mir Farben denken zu müssen. Wenn der Scan gelaufen ist, und ich in den Bearbeitung gehe, liegt das Dia neben mir auf dem Leuchtpult. Und danach kann ich arbeiten, wobei sich dies in der Regel auf Skalierung, Tonwerkkorrektur, Tiefen/Lichter, Kontrast, evtl. Sättigung und zum Schluß für Web speichern beschränkt.

Versuch es mal.

Gruß
Thomas

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2 minutes ago, thowi said:

Beim Scannen habe ich darüber den Vorteil, dass ich das Originaldia sehe und dieses als Vorlage verwenden kann, ohne mir Farben denken zu müssen. Wenn der Scan gelaufen ist, und ich in den Bearbeitung gehe, liegt das Dia neben mir auf dem Leuchtpult. Und danach kann ich arbeiten, wobei sich dies in der Regel auf Skalierung, Tonwerkkorrektur, Tiefen/Lichter, Kontrast, evtl. Sättigung und zum Schluß für Web speichern beschränkt.

Mache ich genauso! Die Nachbaerbeitung bei Dias ist meist sehr einfach und nicht aufwendig (stimmt das Positiv an sich nicht, kann man sowieso in der Nachbearbeitung nichts mehr daran verbessern). 

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Vielen Dank für die Antworten. Ich werde zunächst mit Farbnegativ-Filmen fotografieren. Die sind billiger, schaffen mehr als ISO 100 und sie geben mehr Sicherheit bei der Belichtung.

Für Highend-Qualität greife ich einfach zur einer Digitalkamera. Ich habe mal Velvia 50 Fotos von damals gescannt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man damit bei Kleinbildformat vielleicht 16 Megapixel erreicht.

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vor 7 Minuten schrieb Michel Ruck:

Ich habe mal Velvia 50 Fotos von damals gescannt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man damit bei Kleinbildformat vielleicht 16 Megapixel erreicht.

Interessant. Zu diesem Ergebnis bist du genau WIE gekommen? 

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2 minutes ago, Signor Rossi said:

Interessant. Zu diesem Ergebnis bist du genau WIE gekommen? 

Das hätte ich eventuell nicht schreiben dürfen. Das könnte eine hitzige Diskussion auslösen.

Ich habe einfach mit höchster Auflösung gescannt und dann das Ergebnis beurteilt. Mir gefallen die Fotos aus einer 24MPixel-Kamera besser, aber sehr viel schlechter ist es aber auch nicht. Daher 16 MPixel. Leider weiß ich nicht mehr welches Objektiv dran war und welche Blende eingestellt war. Möglicherweise kann man mit einem besseren Objektiv mehr aus dem Velvia rausholen.

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vor 18 Minuten schrieb Michel Ruck:

 

Für Highend-Qualität greife ich einfach zur einer Digitalkamera. Ich habe mal Velvia 50 Fotos von damals gescannt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass man damit bei Kleinbildformat vielleicht 16 Megapixel erreicht.

Dann solltest du deinen Scan Prozess überdenken.

 

Edited by FrancoC
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vor 7 Minuten schrieb Michel Ruck:

Ich habe einfach mit höchster Auflösung gescannt und dann das Ergebnis beurteilt. Mir gefallen die Fotos aus einer 24MPixel-Kamera besser, aber sehr viel schlechter ist es aber auch nicht. Daher 16 MPixel. Leider weiß ich nicht mehr welches Objektiv dran war und welche Blende eingestellt war. 

😂

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vor einer Stunde schrieb Michel Ruck:

Mein Scanner ist sogar noch etwas besser. Der Mikrokontrast im Bild ist aber ungefähr wie bei meinen Scans.

Wenn dein Scanner noch etwas besser ist, dann solltest du deinen Prozess um so mehr überdenken. Mit diesem Scanner erreiche ich Auflösungen die meinen Digitalen Kameras gar nichts nachstehen. Anzumerken ist natürlich noch dass ein gescanntes Bild nicht so aussieht wie ein digitales, das muss und soll es auch gar nicht.

 

Edited by FrancoC
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vor 31 Minuten schrieb FrancoC:

Anzumerken ist natürlich noch dass ein gescanntes Bil nicht so aussieht wie ein digitales, das muss und soll es auch gar nicht.

Ich würde soweit gehen und ein "darf es nicht" anfügen. Es gibt Kandidaten, die schaffen es, ihre Scans dermaßen nachzuschärfen, dass sie wie Digitalaufnahmen aussehen. Sowas passiert, wenn die Augen bereits unrettbar durch die Digitalitis geschädigt wurden. 

Edited by Signor Rossi
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