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gauss

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Moin!

Es ist zwar nicht direkt eine Beantwortung Deiner Frage, aber meine ganz persönliche Antwort darauf ist die Lektüre von Photozeitschriften vergangener Tage. Insbesondere Photo-Prisma, Photo-Magazin, Foto-Labor u.ä. aus dem Zeitraum zwischen etwa 1950 und Ende der 1970er Jahre enthalten eine ganze Menge an Informationen über den Umgang mit Film und dessen Verarbeitung sowie über die zu diesem Zweck bereits hochentwickelten Gerätschaften. Klar, über die aktuell noch oder wieder zu bekommenden Filme steht da selbstmurmelnd nichts drin, dafür ist die Lektüre der alten Anzeigen und die Betrachtungen zu den damals beherrschen Stilen der bildmäßigen Darstellung meiner Meinung nach sehr reizvoll.

Dann gibt es noch das  www.fineartfotomagazin.de/ , welches in vergangenen Ausgaben noch immer auch etwas Raum für die Filmphotographie ließ. Ich habe aber schon länger kein Exemplar mehr in der Hand gehalten, weiß also nichts über den aktuellen Stand.

Insgesamt halte ich das Lesen alter Literatur in diesem Zusammenhang für sehr interessant, weil sich die Themen heute vielfach nurmehr wiederholen, die alten Quellen also nach wie vor wissenswertes bereit halten und die eben diese Texte in den allermeisten Fällen von Autoren verfasst wurden, die sehr umfassend informiert waren und genau wussten worüber sie schrieben. Diesen vorteilhaften Eindruck hinterlassen aktuelle Texte zu gleichen Themen bei mir häufig leider nicht, sondern erscheinen eher so als wären die Informationen in irgendwelchen Foren zusammengeklaubt worden, inklusive manchen Unsinns der dort verbreitet wird. Aber was will man auch erwarten in einer Zeit in der im abendlichen Krimi der Kommissar mal schnell eben in freizeitlicher Heimarbeit Color(!)negative in der heimischen Küche/Badezimmer unter der Rotlichtbirne(!) und in offenen Schalen in kurzer Zeit zuhauf in farbige Bilder verwandelt ... :lol:

Freundliche Grüße

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 7 Stunden schrieb wpo:

(...) meine ganz persönliche Antwort darauf ist die Lektüre von Photozeitschriften vergangener Tage. Insbesondere Photo-Prisma, Photo-Magazin, Foto-Labor u.ä. aus dem Zeitraum zwischen etwa 1950 und Ende der 1970er (...)

Also ich bin da noch ein ganzes Stück konsequenter. ^_^

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Geht bei mir nicht - mehr. Kaum noch Platz für einzelne Blätter vorhanden :( 

aber ich sehe mit Wohlgefallen, dass ich nicht der Einzige auf diesem Gleis bin. Die "Prämierten Fotos" habe ich übrigens auch im Schrank stehen. Noch aus Papas Fundus, ich kann auf diesem Gebiet einfach nix wegwerfen

Edited by wpo
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Die PhotoKlassik würde ich auch aus der Reihe ernsthafter Zeitschriften rausnehmen. Ich war bei denen Abonnent der ersten Stunde vor ein paar Jahren und habe mit Grausen nach 4 Ausgaben wieder gekündigt, weil die Artikel redaktionell kaum über Schülerzeitungsniveau hinauskamen. Mitlerweile wirkt das zwar äußerlich betrachtet professioneller, aber mich überzeugen die irgendwie nicht, die klauben ihre Texte auch nur zusammen, wie es schon weiter oben wpo schrieb. Ich würde daher auch eher zu alten Magazinen und Fotolehrbüchern tendieren. Die aktuellen Magazine zur Digitalphotographie sind aber leider auch nicht besser: jede Menge sachlicher Fehler und wenig Anregendes für Leute, die sich schon ein bisschen auskennen. Hochgejazzte Tipps wie z. B., dass man bei Portraitfotografie eher mit größeren Blenden arbeiten soll (Wow!), sind dann oft das "Highlight" ...

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Am 17.10.2018 um 09:39 schrieb gauss:

 ...... SCHWARZWEISS ist ja deutlich im digitalen Feld zuhause...

Oje oje, hatte vorhin mal wieder eine in der Hand. 

G R A U E N V O L L ! ! !

Einfach nur grauenvoll. Das war das letzte Mal, dass ich so ein Heft in die Hand genommen habe. Mir schmerzen jetzt noch die Augen. 

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vor 3 Minuten schrieb Signor Rossi:

Oje oje, hatte vorhin mal wieder eine in der Hand. 

G R A U E N V O L L ! ! !

Einfach nur grauenvoll. Das war das letzte Mal, dass ich so ein Heft in die Hand genommen habe. Mir schmerzen jetzt noch die Augen. 

Du hast es nur nicht verstanden.😀

Vor einigen Jahren war ich auf einer Veranstaltung und im Hintergrund warf ein Beamer Fotos an eine Leinwand, einfach nur so, zur Unterhaltung. Weil aber die Verbindung vom Laptop zum Beamer nicht so ganz in Ordnung war, wurden die Bilder ohne Farbe, in einem flauen S/W und irgendwie unscharf dargestellt. Nach ca. zwei Stunden war die „Diashow“ einmal durchgelaufen und eine Tischnachbarin seufzte aus tiefstem Herzen „Ach, immer wieder schön, diese künstlerischen Schwarz-Weiß-Fotos.“

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vor 5 Minuten schrieb B. Lichter:

😀in einem flauen S/W und irgendwie unscharf

Das klingt im Vergleich zu dem in der SCHWARZWEISS Gesehenen geradezu sympathisch! 

Edited by Signor Rossi
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Die heutigen Foto-Zeitschriften haben nicht mehr viele private Anzeigen und wenn....ich bin da nicht mehr sehr informiert. Aber immer wieder gab es da Anzeigen für den Verkauf von Fotozeitschriften früher Jahre... ganze Jahrgänge für wenig mehr Geld als das Porto.  Heute auch noch? Oder selbst eine Anzeige aufgeben? 

ich hatte von den 60er Jahren an immer das Photography Annual, erschien nur 1/Jahr( international nur in englisch)  dann waren später Nikon News eine sehr ! gute gute Foto-Zeitschrift.... und gar nicht unbedingt Nikon-lastig.Ich hatte da gar keine Nikon-Kamera.  Man konnte richtig was lernen. Jedes Heft war themenorientiert, Blitz, Landschaft, Makro usw. So etwas durchzublättern lohnt sich immer noch. Die Hasselblad-Zeitung war ebenfalls ganz ausgezeichnet... mit wunderbaren Bildern. 

Die Frage läge nahe.... aber ich habe nichts mehr anzubieten,alles entsorgt. 

 

Edited by Talker
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vor 23 Minuten schrieb Martin B:

Haha, richtig, aber ich lese auch meine Bedienungsanleitungen zu meinen analogen Kameras online :). 

Die liegen alle in meiner Cloud. Und wenn ich auf dem freien Feld nicht mehr weiter komme, dann zücke ich mein Smartphone, suche im PDF nach einem Schlagwort und kann so ein vernünftiges Analogfoto hinbekommen... aber ich ahne schon, dass so einem Ergebnis die analoge Herkunft vermutlich abgesprochen wird.

  • Haha 1
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vor 11 Minuten schrieb B. Lichter:

Die liegen alle in meiner Cloud. Und wenn ich auf dem freien Feld nicht mehr weiter komme, dann zücke ich mein Smartphone, suche im PDF nach einem Schlagwort und kann so ein vernünftiges Analogfoto hinbekommen... aber ich ahne schon, dass so einem Ergebnis die analoge Herkunft vermutlich abgesprochen wird.

Das nicht, aber ich frage mich ernsthaft, mit welchen Gerätschaften du unterwegs bist, um in solche Situationen zu kommen. 

Ein Beli ist selbsterklärend und Zeit + Blende sollten bekannte Größen sein. Mehr braucht's doch nicht. 

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vor 1 Minute schrieb Signor Rossi:

Das nicht, aber ich frage mich ernsthaft, mit welchen Gerätschaften du unterwegs bist, um in solche Situationen zu kommen. 

Ein Beli ist selbsterklärend und Zeit + Blende sollten bekannte Größen sein. Mehr braucht's doch nicht. 

Es gab noch keine Situation, in der ich die Anleitung brauchte.😉

Was aber stimmt, sie liegen tatsächlich, als PDF, in der Cloud.

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vor 3 Stunden schrieb Martin B:

Ich haette gerne eine analoge Fotozeitschrift, die online zu erreichen ist und vielleicht auch noch kostenlos waere.....ich weiss, ein Wunschtraum!

Das ist doch gar nichts! Ich hätte gerne eine analoge Fotozeitschrift, bei der ich Geld dafür bekomme, daß ich sie lese!

Und die soll per USB-Stick geliefert werden und auf Hochglanzpapier und sie soll für mich im www verfügbar sein!

(Und da sollen nur Sachen drin stehen, die ich noch nie zuvor irgendwo anders gelesen habe, und es soll alles wahr und richtig sein und keine widergekäuten Binsenweisheiten, kein Marketinggewäsch und kein "Mehr Mut zum Lomo-Schrott-Schund!)

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