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M Mount Objektive besser als Nikkor ?


Mic77

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Bisserl viel Wind um Kameras, die seit fast Jahren außer Produktion sind, Leute. Um das mal rein subjektiv zu erklären:

Ich nehme eine M3/M4/M6 einfach gerne zur Hand. Auch gerne mit Aufstecksucher und einem 21er.

Und eine FM2, eine F3, eine FM3a und eine FE2 sind auch im Fundus. Nur wenn ich mit KB losziehe, dann greife ich einfach

meistens eine M und lege sie in die Tasche (mit 35er und/ oder 50er, manchmal 21er). Dafür machen z.B. Makros mit dem Micro Nikkor 70-180 und der FM3a riesig Spaß.

Eine Lanze muss ich doch für die Kompaktheit einer M brechen: Eine SLR ist eben NUR mit einem 1,8/50 oder 2,8/35 einigermaßen kompakt.

2,8/21, 1,4/35, 2/90 ? Da sieht die Welt schon wieder anders aus.

Beim Frauenarzt bin ich selten. Und auch froh, daß ich die Probleme mancher Eltern nicht habe und die wahrscheinlich froh wären, sich über alte Knipsen

den Kopf zerbrechen zu müsen.

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Guest Commander

[quote name="Jan Böttcher" post="3604001" timestamp="1538392817"

 

Geh' mal zum Frauenazt und studiere die ausliegenden Zeitschriften, es wird sicher etwas dabei sein, wo Dir von lächelnden Eltern erklärt wird, daß ein Kind mit Trisomie 21 ein besonders liebenswertes Kind ist (und Du Dir das mit der Fruchtwasseruntersuchung überlegen solls und Du Dir mit einer Abtreibung eine sehr schwere Schuld auflüdest) und das alles. Und die werden auch alle exzellent mit der Situation klar kommen - aber wenn man eine Zeitmaschine hätte, und die Zeit auf ein paar Tage vor der Empfängnis zurükdreht und die Leute fragt, ob sie lieber ein Kind mit Trisomie 21 hätten oder ein "normales", dann wäre ich sehr auf die Zahlen gespannt.

 

Jan, dass sind Fragen die Ethik, Religion und vielleicht noch Politik berühren, diese jetzt mit der Mängeln einer M zu vermengen ist schon sehr an der Kante.

 

Das gehört wirklich nicht in ein Fotoforum, denk mal drüber nach.

 

Uwe

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Wer jahrzehntelang mit einer M und einem 90er durch die Gegend gelaufen ist, der hat halt die "Beurteilung" des künftigen Bildes trotz "Mikrosucherbildchen" fest im Griff.

Einfach nur köstlich.

Das dürfte dem TO Mut machen.

Drücken wir ihm die Daumen, dass sein potentielles Modell auch nach diesen Lehrjahrzehnten noch fotogen oder zumindest am Leben ist. :)

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Einfach nur köstlich.

Das dürfte dem TO Mut machen.

Drücken wir ihm die Daumen, dass sein potentielles Modell auch nach diesen Lehrjahrzehnten noch fotogen oder zumindest am Leben ist. :)

 

Sehe ich nicht als ganz so problematisch an. Die größte Hürde ist: Man muss mit der "M" - aus welchen Gründen auch immer - umgehen wollen, die Handhabung muss Freude bereiten, dann werden die Einstellrädchen zu verlängerten Fingerspitzen und das Auge bekommt einen eingebauten Sucherrahmen und dann ist der Rest Sache von ein paar Wochen und einigen Filmen Übung. Ganz einfach deshalb weil es leicht fällt Dinge zu tun die man gerne macht.

 

Wenn man allerdings von vornherein skeptisch ist und "weiß" dass die "M" eine Krücke und eine einäugige Reflexkamera des "Photographierens reine Seele und Lehre" ist und eigentlich nur die Rollei den Heiligen Gral der photographischen Künste in sich birgt, dann sollte man in der Tat von diesem Blendwerk des Satanas die Finger lassen. Allerdings dann auch den Mund halten bzw. die Finger still und nicht "allgemein gültige Gewissheiten" über Dinge verbreiten zu denen man keinerlei Beziehung hat. Ich für meinen Teil benutze meine Msen durchaus auch mit dem 2.8/135mm und allen Unkenrufen zum Trotz: es funktioniert. Bilder habe ich hier bereits des Öfteren gezeigt.

Edited by wpo
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Ach Leute, ich hab doch auch nur ne steinzeitliche Gurke(ohne Motor, ohne Beli, ohne Rückschwingspiegel und ohne Magazinrollo!)und bin vielleicht gerade deswegen vollends glücklich damit.

Das Argument mit der jahrzehntelangen Übung fand ich trotzdem geil. ^_^

Edited by Signor Rossi
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...  Wer jahrzehntelang mit einer M und einem 90er durch die Gegend gelaufen ist, der hat halt die "Beurteilung" des künftigen Bildes trotz "Mikrosucherbildchen" fest im Griff.

 

Ja, da muß ich mich wirklich fragen, was besser ist, ein wenig Marktüberblick und Kenntnis verschiedener "Lösungen" haben oder jahrzehntelang Erbsensuppe löffeln und sich mit Feinschmeckern streiten und denen erklären, warum Erbsensuppe besser schmeckt.

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Jan, dass sind Fragen die Ethik, Religion und vielleicht noch Politik berühren, diese jetzt mit der Mängeln einer M zu vermengen ist schon sehr an der Kante.

 

Das gehört wirklich nicht in ein Fotoforum, denk mal drüber nach.

 

Uwe

 

Und ich war so froh, an einem unpassenden Nazivergleich vorbeigeschrammt zu sein!

 

Es ist eine Frage der Ehrlichkeit zu sich selbst. Es ist natürlich absurd, hier in diesem Kreise Ehrlichkeit zu sich selbst einzufordern, dafür bitte ich um Entschuldigung.

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Guest Commander

Und ich war so froh, an einem unpassenden Nazivergleich vorbeigeschrammt zu sein!

 

Es ist eine Frage der Ehrlichkeit zu sich selbst. Es ist natürlich absurd, hier in diesem Kreise Ehrlichkeit zu sich selbst einzufordern, dafür bitte ich um Entschuldigung.

Mein Gott, was ist den los mit Dir?

 

Ich wollte damals einen absurden Vergleich darstellen, dass ist eben schiefgegangen.

 

Nichts lag mir ferner als einen Nazivergleich anzustellen.

 

Uwe

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Falsches Beispiel, Jan. Streiche "Erbsensuppe", setze Kaviar!  :p

 

Such' Dir irgendein Gericht aus, wer jahrzehntelang nur eines gegessen hat, und bei der Erörterung, was man anderen Leuten für ein Festmenü empfiehlt, anderen Ratgebern vorwirft, zuviele andere Gerichte zu kennen (oder gar "zu besitzen"), der ... verleitet mich dazu, ad hominem kleine Witzchen zu reißen.

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Such' Dir irgendein Gericht aus, wer jahrzehntelang nur eines gegessen hat, und bei der Erörterung, was man anderen Leuten für ein Festmenü empfiehlt, anderen Ratgebern vorwirft, zuviele andere Gerichte zu kennen (oder gar "zu besitzen"), der ... verleitet mich dazu, ad hominem kleine Witzchen zu reißen.

 

 

Deine einseitige Sicht.

Man kann durchaus jahrzehntelang mit einer M und dem jeweils besten 90er durch die Gegend laufen und dennoch zusätzlich andere Kameras, andere Objektive und andere Spurweiten parallel benutzen.

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Jan, ich verstehe deinen Zorn nicht.

 

Niemand hat hier irgendjemandem zu dem Set M + 90er geraten.

Ich - und einige andere - habe(n) lediglich geschrieben, dass man damit glücklich werden kann und es nicht kategorisch abzulehnen ist.

 

Ein "M" bietet mir in der Tat auch immer ein ganz besonderes Gefühl beim Fotografieren - ob es am Messsucher liegt, an der Verarbeitung oder daran, dass ich ein willensschwacher Mensch bin, der sich vom Leica-Glanz gerne blenden lässt - ich weiß es nicht und zum Teil müssen das andere beurteilen.

Es ist aber so.

 

Meine F3 finde ich auch klasse, ebenso meine Df. Ich mochte auch die Fujis, mit denen ich eine Weile fotografiert habe und von den Bildern, die aus der A7II kommen, bin ich begeistert. Doch keine dieser Kameras weckt bei mir das Gefühl, das ich bekomme, wenn ich meine M nutze.

Und nein, das hat nichts Sexuelles an sich. OK, Witze wieder wegstecken. Es ist die Haptik, die das Set aus Kamera und Objektiv bietet - und wenn ich dann noch mit den Ergebnissen zufrieden bin, was will ich mehr?

 

Das bedeutet aber nicht, dass das bei jedem so sein muss oder dass ein anderer eine andere Kamera oder ein anderes System nicht doch toller findet. Bitte sehr. Glaube ich gerne und DAS kann ich nachvollziehen. Kategorischen Dogmatismus allerdings nicht.

Edited by LucisPictor
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Falsches Beispiel, Jan. Streiche "Erbsensuppe", setze Kaviar! :p

Naja, der Eine so, der Andere so. Ich musste - erst aus Neugier, dann weil es geschmeckt hat und schließlich nur noch aus Höflichkeit - vor fast 40Jahren mal Kaviar essen bis zum abwinken. Seitdem ist mir jedes Lachsfilet, jedes gut gemachte Rührei und jede Wildschweinshaxe mit Semmelkloß entschieden lieber.

 

Wer um Himmelswillen hat hier denn behauptet dass, wer den Umgang mit einer "M" liebt, deswegen alles andere liegen lässt? Ja, ich schätze die "M" als Aufnahmegerät sehr - und dies nicht wegen der "geilen" Objektive, sondern schlicht weil ich damit erstens sehr schnell bin und zweitens - aber nicht an zweiter Stelle - ihrer Wirkung auf die photographierte Umgebung wegen. Deshalb weiß ich eine Zweiäugige Rollei trotz oder auch wegen ihrer Beschränkung auf eine Brennweite sehr zu schätzen, habe seit Jahr und Tag eine Kleinbildreflex für spezielle Aufgaben in meiner Phototasche, greife für manche Bilder auf die Technika zurück und habe erst unlängst eine olle 6x6 mit ein bisschen Zubehör ertauscht. Die damit belichteten und wieder selbst entwickelten Negative erfreuen ungemein. Jede dieser Kameras bedient nicht nur ganz bestimmte Bereiche, sondern vor Allem Stimmungen, gewisse Vorlieben. Mit jeder entwickle ich eine ihr eigene Art, an ein und dasselbe Motiv heranzugehen und bekomme so gewollt unterschiedliche Bildergebnisse. So mache ich Portraitaufnahmen durchaus mit dem 90er an der "M". Warum damit und nicht mit der einäugigen Kleinbild-Reflex oder doch wenigstens mit der Hasselblad? Ganz einfach weil ich es kann!

Edited by wpo
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Früher [tm] waren Böttchers Versuche den Forenkasper zu mimen ja zeitweilig noch ganz erfrischend, mittlerweile entlockt einem das nur noch ein müdes Kopfschütteln und man fragt sich, ob die Klapse wieder Wandertag hatte ...

 

Zurück zum Thema: Dem TO sei empfohlen, es auszuprobieren, Versuch macht kluch und damit sicher auch die Erkenntnis, dass die besten Fotos 10 cm hinter der Kamera entstehen. Im DSLR Forum streite man sich darum, ob eine Kamera nur dann gut ist, wenn sie einen 2. Kartenslot hat. Dem fertigen und hoffentlich gelungenen Bild wird man es nicht ansehen.

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Boah, ist das peinlich.

Bedarf es eines weiteren Beweises dafür dafür, dass das deutsche Bildungssystem im Popo ist?

 

Wie läuft's aktuell eigentlich so drüben im Fotoelitenforum? ^_^

Edited by Signor Rossi
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