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Kratzer auf der Frontlinse


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  hatte die D-Lux am 04.02.19 bei Leistenschneider zur Reparatur gegeben, zwischenzeitlich dort ohne Erfolg um Info bezgl. Dauer der Reparatur gebeten

  u. mich gewundert, daß nichts läuft.

  Heute gestand man mir bei erneuter Anfrage, daß der Kostenvoranschlag angeblich im Spam-Ordner gelandet sei u. ich mich zm Glück nochmal gemeldet habe. 😬

  Hoffentlich arbeitet  die Fa. Geissler  zügiger.

 

Edited by diggi
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Am 16.9.2018 um 07:10 schrieb hverheyen:

Schwarzer Markerstift und den Kratzen die Lichtbrechung nehmen. Dann gibt es weder Reflexe noch andere Bildstörungen.

Die Reflexe bei Sonne auf der Frontlinse wird das zuverlässig dämpfen.

Die Abbildung des Kratzers in Unschärfekreisen wird es eher verstärken.

Man kann ja mal auch ohne Kratzer einen Versuch mit einem schwarzen Strich auf der Frontlinse machen. Der Effekt wird sicher je nach Objektivkonstruktion (Tessar, Retrofokus, Sonnar, Tele, Achromat, Vario, ...) sehr unterschiedlich ausfallen, aber Versuch macht klüger.

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Ich habe die vielen Aussagen zu diesem Thema  „Macht nix“ immer schon in Zweifel gezogen. Da mühen sich die Optiker mit höchstem Aufwand ( man lese die Infos über Jahrzehnte) auch unseres Herstellers Leica um makellose Linsen. entwickelt die Beschichtungstechniken und optimiert, optimiert.... und dann wird  — auch hier im Forum —- bei einem deutlichen Kratzer auf der Frontlinse gesagt, macht nichts. Mit schwarzem Filzschicht übermalen.... fertig. 

Und meine eigene Erfahrung: Die Frontlinse meiner kleinen Knipse Panaleica LX 100 hatte bei einem Sturz ( mit offenem Objektiv in einen Grobsandhaufen) einen ca. 5mm langen, deutlichen Kratzer und noch zwei etwas kleinere Ritze abbekommen. 

Die Aufnahmen, die nach der Beschädigung und ohne Filzstift-Reparatur gemacht wurden zeigten für mich förmlich keine Veränderung gen. Auch bei Vergrößerung auf dem Bildschirm war keine Auswirkung von Kratzern auf der Frontlinse zu erkennen.  Ich habe die Linse aber trotzdem erneuern lassen, weil ich nicht an „Macht nix“ glaube. 🙂 

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Also traust Du Deinen eigenen Anschauungen nicht. Das Schwärzen dient nur dazu, Reflexe bei ungünstigen Lichteinstrahlungen/hohen Kontrasten abzumildern, bzw. zu verhindern.

 

es ist natürlich nicht auszuschliessen, das bestimmte Optikrechnungen diesen workaround übel nehmen. Nur ich glaube nicht daran. Hatte mit diversen Linsen verschiedener Hersteller Dreck und vereinzelte Wassertröpfchen auf der Frontlinse und nie Probleme. Bei kleinen Sensoren und kleiner Blendenöffnung kann die Schärfentiefe hier allerdings zu sichtbaren Störungen führen. Bei KB-Vollformat und offener bis mittlerer Blende eher nicht. Hier liegen Störungen direkt auf der Frontlinse soweit ausserhalb der Schärfentiefe, das man eher keine Probleme sieht. Kritischer ist diesbezüglich Dreck auf der Hinterlinse, nach meiner Erfahrung.

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vor 39 Minuten schrieb hverheyen:

Bei KB-Vollformat und offener bis mittlerer Blende eher nicht. Hier liegen Störungen direkt auf der Frontlinse soweit ausserhalb der Schärfentiefe, das man eher keine Probleme sieht. Kritischer ist diesbezüglich Dreck auf der Hinterlinse, nach meiner Erfahrung.

Lieber Holger,

das stimmt so wohl im Normalbereich der Benutzung, aber bei Superweitwinkeln (28mm und kürzer, insbesondere Retrofokuskonstruktionen sind anfällig) sieht man Bildstörungen durch Dreck und Wasser auf der Frontlinse durchaus. Ganz besonders natürlich bei kleinen Blenden, das ist aber nicht zwingend. Passende Beleuchtung (im Extremfall Gegenlicht) reicht oft vollkommen aus. Natürlich wird man die Partikel meist nicht selbst sehen, aber ihre Auswirkungen in Form von Schleier und Kontrastminderung. Photographiere mal im Zoo mit offener Blende und durchaus langer Brennweite durch ein Gitter. Du wirst das Gitter nicht sehen, klar, weil außerhalb jeden Schärfebereichs. Wird das Gitter aber durch die Sonne auch nur etwas beleuchtet, so wirst Du die Auswirkungen im Bild sehen, auch wenn Deine Frontlinse selbst tief im Schatten liegt. Dreck, Wassertropfen und Kratzer auf der Frontlinse sorgen für nichts anderes.

Ich habe selbst oft genug versaute Aufnahmen entsorgt, und bei der Verwendung von langen Auszügen bei Makroaufnahmen hat man aufgrund der geringen bildseitigen n.A. richtig was von unsauberer Optik. Macht nix stimmt einfach nicht und nach dem bewussten Gesetz von Herrn M. verpatzen Dir solche Dinge immer dann die Bilder, wenn Du es am allerwenigsten gebrauchen kannst.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Edited by wpo
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Ja, im Falle des Kratzers ist die Linse eh defekt. Also kann man es probieren. Kratzer hatte ich noch nicht, Dreck aber schon. Natürlich nicht im Moment der Aufnahmenbemerkt. War ja selber überrascht, das es keine Auswirkungen für das Foto hatte. Habe aber auch nicht den Anspruch, das perfekte Bild zu machen.

 

zu Zäunen im Zoo z.B. hier nutze ich, wenn es geht, Zaunbereiche die nicht in der vollen Beleuchtung liegen. 

 

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vor 42 Minuten schrieb Jan Böttcher:

Wollen wir uns auf "Versuch macht kluch!" einigen?

Nein! ;)

 

weil: ich muss das nicht mehr versuchen, ich weiß es aufgrund meiner Erfahrungen (die letzten versauten Aufnahmen wegen nicht beachteter bzw. übersehener geringer Verschmutzung der Frontlinse meines 1,4/35mm, stammen aus dem Juli 2018. Weil es keine Möglichkeit zur Wiederholung geben wird schmerzt mich das bis heute!). Folglich halte ich meine Frontlinsen (und eventuell vorgesetzte Elemente wie zum Beispiel Filter) so sauber wie irgend machbar und diskutiere auch nicht mehr darüber.

Edited by wpo
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Ich habe es ja versucht. Und ich habe in den vielleicht 10 Bildern, die ich mit „Kratzer“ gemacht habe, keine Beeinträchtigungen gesehen. Was m.E. nichts besagt... vielleicht geeignete Motive, Licht usw. Mich haben dann aber Kratzer auf der Linse und meine Meinung, dass sie  da unbedingt nicht hingehören und meine weiter bestehenden Zweifel an der „Unschädlichkeit“ veranlaßt, die Linse austauschen zu lassen. Die etwas ärmere „Seele“ hat Ruh ... es hätte mich wahrscheinlich die Kratzer immer gestört. Kratzer, Macken am Gehäuse sind mir dagegen absolut wurscht.    ——-    Wir fotografieren weiter.... gerne einverstanden 😀

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eine großflächige Verschmutzung, auch der leichteren Art (Fingerabdruck), auf der Frontlinse kann ich mir schon als sichtbare verschlechterung von Schärfe und Kontrast vorstellen. Eine kleine und abgegrenzte "Verschmutzung" in Form eine Katzers oder Katschen eher nicht. Hier gilt es in erster Linie Reflektionen und Streuung durch Ausschwärzen zu vermeiden.

 

Und klar, man muss nicht diskutieren. Sondern schlicht mal probieren.

Wolfgang, vielleicht ist Dein 35er eine Rechnung, die da empfindlicher reagiert - ich weiss es nicht. Meine Erfahrungen waren mit Leica R 35-70/4, Leica M 50/2,0 und Nikon Zooms. Die anderen Optiken hatten noch keinen Dreckeinsatz beim Fotografieren. Einen Kratzer in der Frontlinse habe ich beim 50er/1,4 SSC Canon FD. Und hier auch völlig problemlos.

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vor 26 Minuten schrieb hverheyen:

Wolfgang, vielleicht ist Dein 35er eine Rechnung, die da empfindlicher reagiert ...

Es ist mir mit dem NIKKOR 1,4/35 aktueller Bauart und Vergütung passiert und ich konnte mir das überhaupt nicht erklären, habe schon an der Optik gezweifelt. Dann genau nachgeschaut, Verschmutzung von der Frontlinse entfernt und die Optik zeichnet wieder so wie man sich das vorstellt. Es waren etliche sehr kleine und einigermaßen fest sitzende Partikel, die ich mit der normalen Brille erst gesehen habe nachdem ich die Optik seitlich mit einer Taschenlampe beleuchtet habe, und die sich weder mit dem üblichen abpusten mit meinem großen Gummipüsterich noch mit dem Optik-Pinsel entfernen ließen. Weiß der Teufel wo die herkamen. Vielleicht Pollen, die können ja auch klebrig sein und recht gut haften bleiben. Immerhin war ja Sommer und ich war tagelang draußen mit der Kamera.

Was mich tröstet ist das Erlebnis als solches, auch wenn ein paar Bilder davon (glücklicherweise nur ein paar, nicht alle) anschließend für den Papierkorb des iMac waren. Bloß gibt es wohl keine Wiederholung.

Edited by wpo
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