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Super-Colorplan-P 90mm


philippflettner

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Sollte jemand eins der überaus selten angebotenen Projektionsobjektive

Super-Colorplan-P 90mm suchen, hier :

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/leitz-pradovit-ca-2502-diaprojektor/826821942-245-5905

hat sich eins versteckt.

Ist keins von meinen beiden.

Wenn ich die verkaufen wollte, dann würde ich auch entsprechend damit prahlen ;-)

übrigens, die Linse hat im Jahr 1999 414,-DM gekostet gegenüber 239,-DM für das Colorplan ohne Super.

Viel Glück den Interessierten,

Philipp

Edited by philippflettner
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Haben Sie schon mal nachgesehn, was dieser Verkäufer noch alles anbietet??

Vom Badewannengriff bis zur indischen Marionettenpuppe ist alles dabei.

Vermutlich hat er gar keine Ahnung was ein "Super-Colorplan" ist.

Er verkauft halt einen Leica-Projektor um 100 Euro und freut sich dass er einen

Käufer dafür gefunden hat und wieder Platz für weiteres Krimskrams aus möglichen

Erbnachlässen ist.

Walter

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Plump gesagt: Der Preis :)

Ernsthaft: Es kam damals auf den Verkäufer an, wie er den Preisunterschied sinnvoll erkären konnte.

Damals war bei Diafotografen der Kodakchrom64 da nonplsultra wenns um die hochwertige Projektion ging.

Und die schwächsten Glieder in der ProjektionsKette waren  das Projektionsobjektiv und die Diarahmung.

Ob mit oder ohne Glas hat zu regelrechten Glaubenskriegen geführt.

Vorteil ungerahmt: Der Film konte ohne Rahmung "atmen"

Nachteil: Bei längerer Projektionszeit eines Dia kam es, zu einer Erwärmung der Emulsion - das Dia "ploppte".

Ploppen = leichte Emulsionswölbung aufgrund der einwirkenden Erwärmung durch längere Standzeit.

Sichtbar an den Randunschärfen. Diesen ploppen wollte man von seiten des Projektionsobjektiv her stoppen, indem man

Objektive rechnete die dieses ploppen verhindern sollten. Sog. CF-Objktive (=Curved field).

Darunter auch das Supercolorplan CF P2

Das diese Objektive nicht billig waren versteht sich von selbst.

Ob nun tatsächlich bei zuhilfenahme einer CF-Linse der Plopp-Effekt gestoppt werden konnte, entzieht sich meiner

Kentniss. Vielleicht weiss ein "alter Hase" hier im Forum mehr über dieses Thema und kann uns darüber weiter berichten.

Ich habe jetzt kurz gegoogelt und bin im dslr-forum auf einen Thread gestossen, der sich mit einem Test dieses

Objektives befasst. Das letzte Posting (Nr.3.) ist zu beachten.Auch der Link im Posting funktioniert noch.

 

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1606621

 

Und im Leika-Wiki werden alle Projktionsobjektive beschreiben:

 

https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.de/index.php/%C3%9Cbersicht_Projektions-Objektive

 

Walter

Edited by Guest
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Hallo,

 

nach eigener, aktueller Erfahrung rate ich SEHR zum SUPER-Colorplan!

 

Ich habe viele Jahre das "normale" Colorplan am meinem Pradovit 600 genutzt, bis mir vor 6 Monaten ein schönes Super-Colorplan in die Hände fiel.

 

Zwischenzeitlich habe ich mit Begeisterung nahezu meinen gesamten Dia-Bestand nochmals "neu" gesehen.

 

Der Unterschied in Schärfe und Präsenz der Projektion ist beeindruckend und klar sichtbar.

 

Das Super-Colorplan ist ganz sicher kein Marketing-Gag von Leica, sondern einfach sehr deutlich besser, als das Colorplan.

 

P und P2 sind meiner Kenntnis nach verschiedene Generationen der Linsen für ältere bzw. neuere Projektoren (für meinen 600er das P2).

 

Viele Grüße,

 

Jens

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Plump gesagt: Der Preis :)

...

 

Ob nun tatsächlich bei zuhilfenahme einer CF-Linse der Plopp-Effekt gestoppt werden konnte, entzieht sich meiner

Kentniss. 

...

 

 

Das "Ploppen" führte tatsächlich dazu, daß die Kodachromes in den Papprähmchen nur mit den CF-Objektiven übers ganze Bild hinweg "scharf" auf die Leinwand kamen. So in 90 % der Fälle...

Edited by Macro-Elmarit
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Plump gesagt: Der Preis :)

Ernsthaft:...

 

 

 

Diese Argumentation zeugt weniger von Ernsthaftigkeit sondern vielmehr von einer ungeputzten Brille oder dem dringend erforderlichen Besuch beim Augenarzt, wenn man den Unterschied zwischen Colorplan und Super-Colorplan nicht sieht. Die CF (curved field) Korrektion des Super Colorplan CF, dem man bewusst eine definierte Bildfeldwölbung verpasst hat, ist eine davon völlig unberührte Sache

 

p.s.: ich besitze beide in doppelter Ausführung für die Überblend- und 3D-Projektion und kann durchaus vergleichen. Noch etwas (aber nur etwas) besser als das Super Colorplan ist das Doctarlux 2,5/70mm, die Ursprungsrechnung aus welcher das Super Colorplan hervorgegangen ist

Edited by wpo
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Das Proj.-Objektiv hat ja das Ploppen nicht verhindern können.

Das Objektiv wurde angebl. so gerechnet, dass der Schärfepunkt für den Mittelbereich des Dias um das durchschnittliche Maß des Ploppens (dürften so 2 mm sein) nach vorn? verlegt wurde. (nach meiner Erinnerung; es hat doch sicher jemand von uns einen Prospekt in dem das Objektiv beschrieben wird?)

Wer verglaste Dias oder nicht ploppende Dias projeziert hat , müsste nach dieser Erklärung eigentlich Unschärfen im Proj-Bild haben?? Das ist aber doch wohl nicht der Fall?

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All die zigtausende Multivisionen, die auf Kodak Carousel, Kodak Ektapro, usw. in der ganzen Welt liefen, mussten die sich mit zweitklassigen Optiken (z. B. von Schneider - Kreuznach und Zeiss) zufriedengeben?

Edited by tri
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Wer verglaste Dias oder nicht ploppende Dias projeziert hat , müsste nach dieser Erklärung eigentlich Unschärfen im Proj-Bild haben?? Das ist aber doch wohl nicht der Fall?

 

Doooch den Fall hast Du dann. Das Teil hat sich wohl auch nicht dauerhaft gut verkauft. Hat wohl nicht mit jedem Film und allen in Frage kommenden Rähmchen gleichermaßen verlässlich gut funktioniert.

 

Anstatt dessen haben Hersteller ihre Rähmchen überarbeitet. Ich selbst habe über sehr lange Zeit Spann-Rähmchen von BONUM benutzt, bei diesen wird das Dia in seiner Perforation fixiert und kann nicht ploppen. Andere Hersteller haben vergleichbare oder auch bessere Lösungen gefunden, insbesondere für PIN Registrier-Rähmchen für professionelle Diaschauen.

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All die zigtausende Multivisionen, die auf Kodak Carousel, Kodak Ektapro, usw. in der ganzen Welt liefen, mussten die sich mit zweitklassigen Optiken (z. B. von Schneider - Kreuznach und Zeiss) zufriedengeben?

 

Ja, sie mussten sich aber nicht zufrieden geben, sondern die Qualitäten der P-Sonnare von ZEISS waren für Leica/Leitz dem Vernehmen nach der Grund, ihr Colorplan zu überarbeiten und die gleich guten oder oft noch besseren Optiken aus dem Hause Schneider (z.B. die AV-Xenotare, ein bisschen ein Geheimtipp war wohl die "Goldene Reihe, Kino-Objektive die teilweise auch KB zu bedienen in der Lage sind) sind nicht zuletzt wegen ihrer "anständigen" Preise nicht unter Amateuren verbreitet gewesen wohl aber unter den Professionellen. Den Abstand der normalpreisigen ISCO Optiken zu den richtig guten aus gleichem Hause sieht man übrigens auch recht gut.

 

Kurz, auch andere Eltern haben extrem gut aussehende Töchter. Insbesondere in den Tiefen des ZEISS´schen Angebots früherer Jahre findet sich manches, offensichtlich vergleichsweise selten verkaufte aber exquisite Stück. Ein Beispiel sind 2 Vergrößerungs-Objektive aus diesem Hause: Ortho-Planar 1:4/60mm für Maßstäbe um 1:5 und S-Ortho-Planar 1:4/60mm für Maßstäbe um 1:10  Ich möchte stark bezweifeln dass ein Apo Rodagon die übertrumpft, obwohl konstruktiv mindestens 35 Jahre jünger.

Edited by wpo
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...mich selbst hatte das absolut fantastische Schneider AV-Xenotar für meinen Rollei-Mitelformat-Projekt auf die gute Idee gebracht, das Colorplan durch ein Super-Colorplan zu ersetzen.

 

Das ist wohl wie beim Wein trinken - erst mal auf den besseren Geschmack gekommen, führt kein Weg zurück;-)

 

VG,

 

Jens

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@wpo

ich konnte keinen ernsthaften Vergleich machen, da es damals von Leica-Österreich eine Aktion gab, bei

der das serienmässig zu allen Pradovit P153 Projektoren mitgelieferte Objektiv gegen einen geringen

Aufpreis gegen ein Super-Colorplan umgetauscht wurde.Und ich damals beim Kauf gleich Gebrauch

davon machte.

Für mich waren also die projezierten Dias von Anfang an immer gleich super!

Schon daran mal gedacht, bevor Sie einen Poster einen Besuch beim Augenarzt empfehlen??

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@wpo

 

Für mich waren also die projezierten Dias von Anfang an immer gleich super!

Schon daran mal gedacht, bevor Sie einen Poster einen Besuch beim Augenarzt empfehlen??

Ja, eben drum.

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Das Proj.-Objektiv hat ja das Ploppen nicht verhindern können.

Das Objektiv wurde angebl. so gerechnet, dass der Schärfepunkt für den Mittelbereich des Dias um das durchschnittliche Maß des Ploppens (dürften so 2 mm sein) nach vorn? verlegt wurde. (nach meiner Erinnerung; es hat doch sicher jemand von uns einen Prospekt in dem das Objektiv beschrieben wird?)

Wer verglaste Dias oder nicht ploppende Dias projeziert hat , müsste nach dieser Erklärung eigentlich Unschärfen im Proj-Bild haben?? Das ist aber doch wohl nicht der Fall?

 

Das Objektive das Ploppen verhindern können, hat niemand behauptet.

Von "angeblich" kann keine Rede sein, das Objektiv wurde tatsächlich für "geploppte  Dias" gerechnet.

 

 

Losgelöst davon: Das CF - Objektiv war ausschließlich für die Kodak-Papprähmchen geeignet.

Andere Rahmen, speziell eingeglaste Dias, konnten damit nicht vernünftig projiziert werden bzw. waren (Glas) absolut untauglich.

Edited by Macro-Elmarit
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@wpo

ich konnte keinen ernsthaften Vergleich machen, da es damals von Leica-Österreich eine Aktion gab, bei

der das serienmässig zu allen Pradovit P153 Projektoren mitgelieferte Objektiv gegen einen geringen

Aufpreis gegen ein Super-Colorplan umgetauscht wurde.Und ich damals beim Kauf gleich Gebrauch

davon machte.

Für mich waren also die projezierten Dias von Anfang an immer gleich super!

Schon daran mal gedacht, bevor Sie einen Poster einen Besuch beim Augenarzt empfehlen??

 

Guten Morgen Walter!

 

wenn man keinen Vergleich machen kann oder ihn nicht hat durchführen wollen, dann sollte man so etwas vorsichtshalber auch nicht schreiben:

 

 

Plump gesagt: Der Preis :)

Ernsthaft: Es kam damals auf den Verkäufer an, wie er den Preisunterschied sinnvoll erkären konnte.

Damals war bei Diafotografen der Kodakchrom64 da nonplsultra wenns um die hochwertige Projektion ging.

Und die schwächsten Glieder in der ProjektionsKette waren  das Projektionsobjektiv und die Diarahmung.

 

Walter

 

denn der Unterschied zwischen den beiden Objektiven ist, eine ansonsten einwandfreie Projektionstechnik vorausgesetzt, augenfällig. Wenn man den Unterschied trotz gutem Projektor, einer erstklassigen, korrekt ausgerichteten Projektionsfläche, einem wirklich scharfen Dia und genauer Scharfeinstellung immer noch nicht sieht, dann bleibt eigentlich nur der Augenarzt oder Augenoptiker.

 

Wenn hingegen der Verkäufer das so behauptet, dann hat der selbst keinen Vergleich gemacht oder er hat selbst nicht richtig hingeschaut oder es interessierte ihn nicht. Eine Eigenheit von Verkäufern die einerseits nicht sonderlich selten ist. Andererseits verständlich, denn der Verkäufer muss ja nicht unbedingt selbst fanatischer Amateurphotograph sein um seinen Beruf zum Brötchen verdienen auszuüben. Wäre zwar schön, wenn der Verkäufer hinter seiner Ware steht und fachlich einwandfrei beraten kann, ist aber oft nicht der Fall, nicht nur im Photogeschäft.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Wolfgang,

mit dem "damals kam es auf den Verkäufer an" meinte ich nicht explizit jenen Verkäufer der mir das mitgelieferte

SerienObjektiv gegen ein Super-Color-Plan eingetauscht hat,

sondern die Fotoverkäufer im Allgemeinen die zu jener Zeit die Leica Produkte an den Mann/Frau gebracht haben.

Manche waren sicher Fachkräfte, die Mehrheit jedoch sicher nur Personal mit grundlegenden Fotowissen.

Obwohl wir in der heutigen Zeit mit solchem Personal- "grundlegende Fotokentnisse" im Fotofachhandel auch

schon hoch zufrieden wären.

Den dezidierten Unterschied zwischen Colorplan u. Super-Colorplan konnte die Mehrheit nicht befriedigend erklären,

wage ich halt zu behaupten.Für diese war es halt "ein sehr gutes Projektionsobjetiv".

Doch wie gesagt, es kam auf den Verkäufer an...........

 

Walter

Edited by Guest
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