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Soll ich? Leica M-D?


Simlinger

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Hallo! Ich habe mich nun doch entschlossen, mir irgendwann eine digitale Leica zuzulegen. Ich benutze beruflich ein DSLR-System, sowie ein spiegelloses Fuji-System. Leica ist für mich immer Hobby und wird es auch wahrscheinlich bleiben. Bis jetzt kenne ich Leica nur von der analogen Seite (M2, M4, M6) und möchte auch auf diese Art und Weise weiterfotografieren. D.h. mir ist bei meinen Leicas nie ein Display oder ein Life-View abgegangen, da ich ohnehin komplett anders fotografiere als mit der DSLR bzw. Fuji. Die M-D gefällt mir grundsätzlich, da sie sehr minimalistisch ist und sich grundlegend von allen anderen Digitalkameras unterscheidet.

Ich möchte trotzdem einen kleinen Input aus der Runde: wie sind die Erfahrungen mit dem Gerät? Sensortechnisch ist sie wohl gleich mit der "normalen" 262? Stromverbauch wird logischerweise geringer sein? Wie viele Bilder gehen da so mit einer Akkuladung? Gibt es sonst noch was, auf das man bei der Kamera aufpassen soll? Ich hab die Möglichkeit, eine schöne M-D gebraucht zu erwerben - gibt es irgendwelche Dinge, die ich beachten muss?

 

Vielen Dank!

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Leica M-D;schöner technischer wie auch optischer  Ansatz.

Keine ISO-Auto wie Blendenpriorität würde mich schon etwas arg einschränken.

Die Mittenbetonte Integralmessung Belichtungsmessung wäre für mich auch ungewohnt.

Aber sonst (und wahrscheinlich auch so) ein tolles Teil.

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Wenn es schon eine digitale Leica sein soll, dann nur die M-D, allenfalls eine Monochrom.

 

Für die Verwendung der Objektive der M2, M4 und M6 ist anzumerken, daß an der M-D die Kodierung nicht wie bei den gewöhnlichen M9,M und M10 eingestellt werden kann. Das wäre allenfalls für Weitwinkelobjektive interessant, ist aber am Rechner nachzuholen.

 

Weiter kann die M-D nur raw-Bilder erzeugen. Aber wen stört das?

 

Nie habe ich zuwenig Leistung im Akku gehabt, kann also nicht sagen, wieviele Bilder er schafft. Eine Anzeige, wie weit er geleert ist, erscheint bei jedem Einschalten.

 

Also, nur zu!

 

xyz.

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Bevor Sie ein paar Tausen Euro rausschmeissen (weil Sie eh wieder zum Analogen Fotographiern zurückkehren

- wie soviele hier im Forum), machen Sie weiter mit der analogen M6, und lassen Sie Ihre Fotos

bei einem Dienstleister Ihres Vertrauen digitalisieren.

Sie sparen vor Allem Geld und Nerven :)

Walter - der es gut mit Ihnen meint!

Edited by Guest
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Mittenbetonte Integralmessung haben alles M-Leicas. Nur bei LV gibt es Mehrfeld- bzw. Spotmessung.

 

Die MD-Philosophie ist schon faszinierend. Fotografieren wie mit Film. Bei mir ist es allerdings so, dass ich den LV nicht wirklich brauche, wohl aber das Display, um gelegentlich die Nachteile des Messsuchers auszugleichen. Ich schaue dann nach, ob alles so auf dem Bild ist, wie ich es mir beim Blick durch den Messsucher vorgestellt habe. Wenn nicht, mache ich eine weitere Aufnahme.

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Bevor Sie ein paar Tausen Euro rausschmeissen (weil Sie eh wieder zum Analogen Fotographiern zurückkehren

- wie soviele hier im Forum), machen Sie weiter mit der analogen M6, und lassen Sie Ihre Fotos

bei einem Dienstleister Ihres Vertrauen digitalisieren.

Sie sparen vor Allem Geld und Nerven :)

Walter - der es gut mit Ihnen meint!

Hallo Walter! Analog bleibt bei mir analog. Ich fotografier nach wie vor mit den analogen Kameras auf SW- oder Diafilm. Und es bleibt auch so: Dias werden projiziert, SW in der Duka geprintet. Bei meinen analogen Bilder findet keine digitalisierung statt. Die M-D soll als Ergänzung her: fotografieren wie mit der analogen, nur digitaler (und damit schnell verfügbarer) Output. Das ist grundsätzlich mein Hintergedanke. Die analoge Fotografie wird als Nische bei mir bleiben, so wie sie es in den letzten 20 Jahren immer getan hat.

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Wenn es schon eine digitale Leica sein soll, dann nur die M-D, allenfalls eine Monochrom.

 

Für die Verwendung der Objektive der M2, M4 und M6 ist anzumerken, daß an der M-D die Kodierung nicht wie bei den gewöhnlichen M9,M und M10 eingestellt werden kann. Das wäre allenfalls für Weitwinkelobjektive interessant, ist aber am Rechner nachzuholen.

 

Weiter kann die M-D nur raw-Bilder erzeugen. Aber wen stört das?

 

Stört mich nicht wirklich, mein digitaler Workflow sieht eh genauso aus: RAW aufnehmen und danach Korrekturen am Rechner.

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Ich fotografier nach wie vor mit den analogen Kameras auf SW- oder Diafilm. Und es bleibt auch so: Dias werden projiziert, SW in der Duka geprintet.

 

Für Farbaufnahmen, die dann auch ausgedruckt werden können, ist die M-D bestens geeignet. Eine Umwandlung der Bilder in Schwarz-Weiß will vor allem dann kaum gelingen, wenn die Strukturen des Sujets nicht sehr eng sind, sondern Flächen aufweisen, wie z.B. schon die Haut bei Portraits.

 

xyz.

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Herr Simlinger,

wenn Sie beruflich mit einer DSLR arbeiten, für welchen Zweck (Auftrag) soll dann ein rascher Output bei der

"M" dienlich sein??

Von Berufsphotografen hört man allerorts das Gegenteil.

Beruflich fotografieren mit DSLR , am Wochenende zu Fim greifen.

 

Gruss von der Donau an die Enns!

Walter

PS:Wohnen Sie in bzw. bei Steyr??

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Herr Simlinger,

wenn Sie beruflich mit einer DSLR arbeiten, für welchen Zweck (Auftrag) soll dann ein rascher Output bei der

"M" dienlich sein??

Von Berufsphotografen hört man allerorts das Gegenteil.

Beruflich fotografieren mit DSLR , am Wochenende zu Fim greifen.

 

Gruss von der Donau an die Enns!

Walter

PS:Wohnen Sie in bzw. bei Steyr??

Es ist die Frage, was man unter "raschem Output" versteht. Vor 20 Jahren hatte ich die analogen Bilder innerhalb weniger Tage auf dem Tisch und die Nachlieferung an Filmen war kein Problem. Heute sind mir die Zeitspannen selbst für Privatfotos zu lang: Dias ca. 14 Tage, SW meist noch länger, weil ich die Dunkelkammer nur alle paar Monate in Betrieb nehme. Beruflich ist eh seit 20 Jahren alles digital, privat waren es immer Dias - aber hier wird die Sache langsam immer mühsamer und dauert zu lange. Bin übrigens aus Enns, komme aber regelmässig nach Steyr (bin dort 8 Jahre lang zur Schule gegangen).

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Ich bin ja auch im überlegen, ob ich auf Leica Digital umsteige.

Es ist eigentlich mehr die Neugier, wie es so mit einer M geht, Spaß machen würde.

 

Mein größte Sorge ist, daß die alten Schraubleicas dann nichts mehr zu tun haben.

 

Digital ist insofern besser, weil man mehrere Aufnahmen von einem Objekt machen kann.

Bei Film spart man zu sehr. Wenn die eine Aufnahme nix wird, kann man's vergessen.

 

Diafilm hab ich beim Neustart nur einmal und nie wieder gemacht. Ist auch recht teuer.

(vor dem Digizeitalter sehr viel Diafilm und SW)

 

Wenn man schon SW Analog fotografiert sollte man zumindest den Film selber entwickeln und selber scannen.

Macht extra Spaß.

Zeitaufwand für 1 Film entwickeln ca. 40 Min. Die Chemikalien kann man eine Zeitlang aufheben und weiter verwenden.

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Wenn man schon SW Analog fotografiert sollte man zumindest den Film selber entwickeln und selber scannen.

Macht extra Spaß.

Zeitaufwand für 1 Film entwickeln ca. 40 Min. Die Chemikalien kann man eine Zeitlang aufheben und weiter verwenden.

Ich hab da so ein jahreszeitliches Problem: SW-fotografieren tu ich gern im Sommer - aber da freut mich die Dunkelkammer nicht. Wenn's hoch hergeht, schaff ich es, die Filme zu entwickeln. Die Prints kommen oft erst im Winter dran....das ist mir auf die Dauer zu lang. Auch mit den Dias hab ich schon so mein Problem: 14 Tage dauert die Entwicklung - oft hol ich sie erst nach 3-4 Wochen ab, dann liegen sie noch eine Zeit, bis ich zum Einrahmen komm....irgendwie soll da eine Lösung her. Ich weiss, wenn ich eine digitale M habe, dann werden die analogen wahrscheinlich arbeitslos...

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Wenn du wenig Zeit hast, iat das halt ein Dilemma.

Auch das einscannen und bearbeiten braucht einiges.

 

Wir sollten uns zusammen tun, zu einem Mediator wegen dem inneren Zwist.

Analog oder digital.

 

Oder zu einer Wahrsagerin, damit sie in die Glaskugel schaut. ;)

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Man tut es aber nicht. Jedenfalls ich nicht. Ist wie beim Licht im Kühlschrank. Man hat den Zwang zu gucken, wenn man kann.

Guckst Du auch immer nach ob Du es aus gemacht hast?

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Eine Digtialkamera ohne Monitor ... was für ein Sch###.

Die erste Digitalkamera (Kodak DCS), mit der ich fotografiert hab, hatte auch kein Display und konnte nur RAW. Das war eigentlich kein Problem. Die Probleme waren damals an anderer Stelle...

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