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Leica M10-P mit Horizont-Funktion, Touchscreen und deutlich leiserem Verschluss


Leon_B.

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irgendwie können wir doch Leica dankbar sein, dass sie für ihre Digiknipsen Preise über Eur 7.500,00 ausruft - sie helfen uns früher oder später aus dem Albtraum des "Leica-Mythos" aufzuwachen.

 

Hi,

 

Mythen werden immer von Menschen gemacht – in dem Fall von den vielen Fotografen die Anfang und Mitte des vorigen Jahrhunderts mit der innovativen und besonders handlichen KB-Kamera aus Wetzlar auf Bilderjagd gegangen sind und, zum Teil unter großen Gefahren, Bilder mitgebracht haben aus Krisen und Krieg, aus fernen Ländern und von heiklen Begegnungen.

 

Solche Fotografen gibt es immer noch, manchmal begegne ich einigen von ihnen. Mutige, manchmal auch irrwitzige Leute, die sich auf ein syrisches Flüchtlingsboot einschleusen und die Tour über das Mittelmeer mitfahren und dokumentieren, Leute, die Drogenbanden in Südamerika fotografieren oder "einfach" auch "nur" Expeditionen begleiten und wochenlang durch Urwälder stapfen oder sonstige Unbill auf sich nehmen. Natürlich können es auch ganz andere Abenteuer sein, ein frischer künstlerischer Blick auf unsere Welt, auf unsere Gesellschaften, auf unser Leben.

 

Leider haben diese Kollegen und ihre Bilder heute weniger Möglichkeiten, das große Publikum zu erreichen, oft genug produzieren sie nur für den Papierkorb oder bestenfalls für Fotofestivals, kleine selbstgedruckte Printauflagen usw.

 

Wenn man diesen Fotografen zuhört, reden sie über viele Dinge: über ihre Ängste und Triumphe, über Krisen und Erfolge, über Probleme bei der Visabeschaffung oder beim Editing. Sehr selten über technische Formate und noch seltener über Marken.

 

Aufregende Fotostrecken kann man heute mit praktisch jedem Equipment machen, entscheiden muss man sich natürlich immer noch, und das eine oder andere wird einem dabei mehr oder weniger zusagen. Man wird Einschränkungen bewusst in Kauf nehmen oder die die Maximalleistung in allen Belangen anstreben. Man will vielleicht unauffällig agieren - oder es ist einem egal, wie groß und schwer Equipment ist. Und so weiter.

 

Die "Mythen" leben: es sind die Fotografen, die in unserer Welt unterwegs sind und sie mit ihren Augen sehen und fotografieren und uns an ihrer Weltsicht teilhaben lassen.

 

In diesem Sinne, viele Grüße

Christian

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Es ist wohl leider so das viele talentierte Fotobegeisterte sich diese Nobelkameras nicht leisten können, gut betuchte hingegen kaufen sich damit kein Talent.

Wenn ich sehe was so mache mit einer eher simplen Kamera für 400 Euro zaubern so ergibt sich mir nicht der Sinn nach dem Kauf einer dermaßen teueren Kamera, außer das es sich eher um eine Art Statussymbol handelt

 

Gute Fotografen machen auch mit dem Handy außergewöhnliches, klar.

Trotzdem schadet eine gute Kamera bzw. eine die man besonders gerne in die Hand nimmt überhaupt nicht bei der Bildqualität.

Der einzige Zwang eine Leica zu erwerben kann aus dem eigenen Inneren kommen, ich glaube nicht wenige unter uns wissen was ich meine,

ansonsten steht es einem jeden frei ob und wenn, mit was er es denn tut, das Fotografieren.

Zu den Neupreisen möchte ich noch sagen, das ich 47 Jahre war und zu dem Zeitpunkt schon seit 28 Jahren mit Leica M am werkeln war,

als ich mir die erste neue M, eine M8, geleistet habe.

 

 

Meine Rede seit langem: Ich brauche nicht fotografieren zu können, ich kann mir die Leica auch so leisten ;)

Nur deshalb gibt es die Firma noch.

 

 

Wann gab es eigentlich die letzte Innovation beim Hammer?

Man nennt es Tacker.

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Mich erinnert das hier an meine Schulhofdiskussionen: Yashica gegen Pentax. Seit ich aus der Schule raus bin, führe ich Diskussionen X ist besser als Y nicht mehr. Ich sage, was mir an meiner Kamera gefällt und bei der M sage ich immer dazu, dass sie eher special interest ist. Womit andere dann glücklich werden, ist mir egal. Mein Eindruck ist allerdings, dass nur Leute, die sich nicht in Kameraforen rumtreiben, glücklich mit ihrem Gerödel sind. Unsereins sucht immer nach dem besseren.

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irgendwie können wir doch Leica dankbar sein, dass sie für ihre Digiknipsen Preise über Eur 7.500,00 ausruft - sie helfen uns früher oder später aus dem Albtraum des "Leica-Mythos" aufzuwachen.

 

Ich denke viele der Leica Fotografen wissen selber nicht mehr, wie sie in die Leica Welt hineingeschlittert sind.

 

Ich bin mir auch nicht sicher, ob man mit einer Leica M10-P so unbeschwert fotografieren kann ? Da lauern so viele Gefahren - Gefahr des Verlustes durch Diebstahl, Gefahr einen Kratzer hineinzubekommen, Gefahr der Beschädigung durch Eigenverschulden, etc.etc. 

 

Mir kommt es so vor, dass ich mit meiner M 7 und R 9 jeden Tag glücklicher werde.

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Guest mapi65

... Mein Eindruck ist allerdings, dass nur Leute, die sich nicht in Kameraforen rumtreiben, glücklich mit ihrem Gerödel sind. ...

 

 

Absolut, denn diejenigen, welche mit Leistungen/Fotografien glänzen, widmen sich ihren Aufgaben und verbessern ihre Qualität. Daran hängt deren Herz, das ist deren Muße. Sie handeln nach dem Prinzip "tu was, entwickele dich!" und tummeln sich nicht in Foren herum. 

 

Das gibt mir gerade selbst zu denken ...

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Das Ganze ist eine Matrix:

1. Fotofreund ist glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich in Foren rum.

2. Fotofreund ist nicht glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich in Foren rum.

3. Fotofreund ist glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich nicht in Foren rum.

4. Fotofreund ist nicht glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich nicht in Foren rum.

 

Entgegen elmars' Eindruck gehöre ich zur ersten Gruppe.

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Guest digiuser_re-reloaded

Mich erinnert das hier an meine Schulhofdiskussionen: Yashica gegen Pentax. Seit ich aus der Schule raus bin, führe ich Diskussionen X ist besser als Y nicht mehr. Ich sage, was mir an meiner Kamera gefällt und bei der M sage ich immer dazu, dass sie eher special interest ist. Womit andere dann glücklich werden, ist mir egal. Mein Eindruck ist allerdings, dass nur Leute, die sich nicht in Kameraforen rumtreiben, glücklich mit ihrem Gerödel sind. Unsereins sucht immer nach dem besseren.

Ich denke, es geht nicht um besser oder schlechter, sondern darum, was ein Komplettsystem bietet. Die M ist eine Ausnahme, weil einzigartig mit dem Messsucher. Im Grunde genommen ein uraltes System, gepimpt mit einem Sensor und einem Monitor und etwas Elektronik. Letztendlich etwas für Liebhaber einer bestimmten Art der Fotografie, und das eben auch zu Liebhaberpreisen.

Die Welt dreht sich aber nicht nur um Liebhaber, sondern eben auch um pragmatische Anwender, für die die Kamera ein Werkzeug und damit Mittel zum Zweck ist. Das genau wollte Leica mit dem Erscheinen des SL Systems erreichen. Ein Werkzeug für Profis und natürlich auch für Amateure wie bespielsweise mich. Das System ist auch wirklich gut, nur, die Welt dreht sich auch hier weiter, wie Olympus und Fuji seit Jahren, seit heute auch Nikon und in Kürze wohl auch Canon zeigen bzw. zeigen werden. Leica hätte seit drei Jahren die Chance gehabt das geilste spiegellose VF System am Markt zu etablieren, statt dessen haben sie sich lieber auf das M System mit Optiken die keiner braucht und Sondermodellen konzentriert. Gut, wahrscheinlich hat das genug Umsatz und Gewinn gebracht, dennoch bleibt das M System etwas für Liebhaber und das Konzept über 50 Jahre alt.

Aus geschäftlicher Sicht ist das wahrscheinlich sogar richtig, aber es ist und bleibt ein altes Konzept mit Einschränkungen, die ich persönlich nicht mehr haben möchte. Mich fasziniert beispielsweise die automatische Augenerkennung der SL und die damit verbundene Möglichkeit aussermittig bei voll geöffneter Optik trotzdem vollkommen unkompliziert scharfe Augen zu bekommen, etwas, das mit einem Noctilux an der M nur über das Display oder einem minderwertigen elektronischem Aufstecksucher möglich ist.

Man dreht sich aber bei der Diskussion hier eh immer nur im Kreis und letztendlich kann ja auch jeder machen was er will, der eine bei Leica, der andere bei einer anderen Firma. Den Unterschied bei den Aufnahmen wird man eh nur in den seltesten Fällen sehen.

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Das Ganze ist eine Matrix:

1. Fotofreund ist glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich in Foren rum.

2. Fotofreund ist nicht glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich in Foren rum.

3. Fotofreund ist glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich nicht in Foren rum.

4. Fotofreund ist nicht glücklich mit seinem Gerödel und treibt sich nicht in Foren rum.

 

Entgegen elmars' Eindruck gehöre ich zur ersten Gruppe.

 

 

Ich gehöre auch zu 1. Aber wir sind in der Minderheit.

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Ich denke, es geht nicht um besser oder schlechter, sondern darum, was ein Komplettsystem bietet. Die M ist eine Ausnahme, weil einzigartig mit dem Messsucher. Im Grunde genommen ein uraltes System, gepimpt mit einem Sensor und einem Monitor und etwas Elektronik. Letztendlich etwas für Liebhaber einer bestimmten Art der Fotografie, und das eben auch zu Liebhaberpreisen.

Die Welt dreht sich aber nicht nur um Liebhaber, sondern eben auch um pragmatische Anwender, für die die Kamera ein Werkzeug und damit Mittel zum Zweck ist. Das genau wollte Leica mit dem Erscheinen des SL Systems erreichen. Ein Werkzeug für Profis und natürlich auch für Amateure wie bespielsweise mich. Das System ist auch wirklich gut, nur, die Welt dreht sich auch hier weiter, wie Olympus und Fuji seit Jahren, seit heute auch Nikon und in Kürze wohl auch Canon zeigen bzw. zeigen werden. Leica hätte seit drei Jahren die Chance gehabt das geilste spiegellose VF System am Markt zu etablieren, statt dessen haben sie sich lieber auf das M System mit Optiken die keiner braucht und Sondermodellen konzentriert. Gut, wahrscheinlich hat das genug Umsatz und Gewinn gebracht, dennoch bleibt das M System etwas für Liebhaber und das Konzept über 50 Jahre alt.

Aus geschäftlicher Sicht ist das wahrscheinlich sogar richtig, aber es ist und bleibt ein altes Konzept mit Einschränkungen, die ich persönlich nicht mehr haben möchte. Mich fasziniert beispielsweise die automatische Augenerkennung der SL und die damit verbundene Möglichkeit aussermittig bei voll geöffneter Optik trotzdem vollkommen unkompliziert scharfe Augen zu bekommen, etwas, das mit einem Noctilux an der M nur über das Display oder einem minderwertigen elektronischem Aufstecksucher möglich ist.

Man dreht sich aber bei der Diskussion hier eh immer nur im Kreis und letztendlich kann ja auch jeder machen was er will, der eine bei Leica, der andere bei einer anderen Firma. Den Unterschied bei den Aufnahmen wird man eh nur in den seltesten Fällen sehen.

 

 

Alles richtig. Aber Vollständigkeit, Perfektion oder Alleskönnen wird es nicht geben.

 

Und, man höre und staune: Das Noct-Nikkor 0,95/58 mm hat manuellen Fokus. Offenbar glaubt man nicht nur bei Leica, dass man solche Biester ohne AF beherrschen kann.

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Alles richtig. Aber Vollständigkeit, Perfektion oder Alleskönnen wird es nicht geben.

 

Und, man höre und staune: Das Noct-Nikkor 0,95/58 mm hat manuellen Fokus. Offenbar glaubt man nicht nur bei Leica, dass man solche Biester ohne AF beherrschen kann.

...oder muß!?

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Spotmatic SP 1000, erarbeitet in einer Gießerei, hängt jetzt bei mir an der Wand und fluppt immer noch.

 

 

Das war meine erste, Rolf. Ausgesucht von einem Freund meines Vaters, der bei Foto Greve in Münster arbeitete. Die Köpfe heißgeredet haben wir uns in der Schule erst später zu Zeiten der MX.

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MX hatte ich gebraucht gekauft, tolles Teil, verkauft.

 

Spotmatic war auch meine erste.

Wollte unbedingt eine schwarze, Ringo von den Beatles fotografierte damit.

Ich war immer schon bekloppt.

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