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M6 oder R6.2


andreas61

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Den Raum lasse ich Euch gerne, aber man sollte schon die Realität sehen.

Das Gefummel einen analogen Farbabzug farbrichtig hinzubekommen solltest Du nicht außer Acht lassen, wenn einer dieses dem Farbdrucker vorzieht, bitte.

Es ist Euer Hobby.

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. . .

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Das R System ist seit Jahren aus dem Programm, es wird nicht mehr von Leica gewartet.

​Eine alte R, egal welche kann nach einem langen Leben Probleme haben, Palpas, Lichtdichtungen, Verschluss, Elektrik (R6.2).

Die Objektive verharzen, müssen oft neu gefettet werden.

 

​Hier setzt mein Ratschlag an, es entstehen Folgekosten die zum Teil ganz erheblich sein können und bei einem (kurzen) Ausflug ins analoge sich einfach nicht rechnen.

 

. . .

 

 

So weit, so gut, nur: Ich kenne genügend Systeme, auf die deine Worte zutreffen, aber gerade Leica M und R-System sind die Systeme mit den geringsten Problemen. Ob bei einer R6.2 die Elektrik funktioniert oder nicht, ist für die Kamera unerheblich. Sie wird auch dann noch bei -30 Grad fotografieren, wenn die Batterien der DigiCam sich längst verabschiedet haben.  . . .

 

Dass mit einer Digitalkamera die Lernkurve wesentlich steiler und beim Handy noch steiler ausfällt, ist unbestritten. Gerade das Handy bietet sich dazu an: Bildgestaltung, Motivauswahl, Perspektive, Diskussion über das Bild ohne Technikballast, Basis der Fotografie halt. Aber das ist eine andere Diskussion.

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So weit, so gut, nur: Ich kenne genügend Systeme, auf die deine Worte zutreffen, aber gerade Leica M und R-System sind die Systeme mit den geringsten Problemen.

 

Wenn bei der R6.2 der Verschluss seinen Geist aufgibt, ist Ende im Gelände. Den gibt's nicht mehr.

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Ja, bei minus 30 Grad, da fotografiere ich besonders gerne.

 

Ich glaube hier leben einige in Ihrer eigenen Traumwelt.

 

Du liest die Prospekte Deiner Kameras nicht intensiv genug!

 

Pinguine wie der Lanting, ... ach, ich muß mal wieder ins Archiv steigen, zum Leica-R Modulsystem oder zur R6/R6.2 muß es da etwas passendes geben! Auch zur M wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon mal etwas mit Extrembedingungen (Fotograf trägt Handschuhe und/oder hat Eiskristalle am Schnurrbart) publiziert.

 

Und die Leica X „Edition Moncler“ darf nur zur Daunenjacke bzw. -Weste getragen werden!

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Hallo Rolf,

 

Noch ein Nachsatz: Ich weiß nicht wer von Euch analoge Farbvergrößerungen vom Negativ oder vom Dia gemacht hat. Bestimmt nicht viele denn dann würde die analoge Fotografie nicht so verteidigt.

Kann mich an etliche Stunden im Labor erinnern, Filtern, Probeabzug, andere Einstellung usw. Analog Fotografieren ist nicht knipsen und den Film zu DM geben, das konnte meine Oma auch. Wenn wir ehrlich sind dann schätzen wir doch unseren Drucker und Photoshop, denn so schnell hatten wir noch nie ein gutes Bild auf Papier.

 

Den Raum lasse ich Euch gerne, aber man sollte schon die Realität sehen. Das Gefummel einen analogen Farbabzug farbrichtig hinzubekommen solltest Du nicht außer Acht lassen, wenn  dieses dem Farbdrucker vorzieht, bitte.Es ist Euer Hobby.

 

Du hast recht! Abzüge vom Dia waren über das Labor zu jeder Zeit sch…Und auch Agfas Digiprint (wer erinnert sich noch daran?) war quasi unbrauchbar. Einzige Möglichkeit hier qualitativ etwas auf die Beine zustellen war Cibachrome, was jedoch mir enormen Kosten verbunden war. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, für mich als Schüler oder Azubi nicht tragbar. 

 

Die Sonne ging für mich auf als ich in meiner Bundeswehrzeit in den 90ern das erste mal, neben der Dunkelkammer, mit Mac und Photoshop in Berührung kam und es stand für mich ganz schnell fest, dass ich da auch privat hin wollte. Das war das Mittel Aufsicht- oder Durchsichtvorlagen selbst zu bearbeiten und dabei die Regler selbst in die Hand zu nehmen. 

 

Somit ist es für mich Mittel zum Zweck seit Jahren meine Dias für einen Abzug zu scannen, zu bearbeiten und unabhängig von den Laboren zu sein. Jetzt könnte man natürlich sagen, warum dann nicht direkt digital? Ganz einfach. Mir persönlich würde die Projektion und ein vertrautes Medium abhanden kommen. Ein Medium das mir, trotz vieler Vorteile der digitalen Fotografie, eine Menge Spaß macht. 

 

Nicht zuletzt scheue ich auch die Kosten durch erweiterte Anschaffungen beim Umstieg auf Digital. Neuer leistungsstärkerer Rechner, erweiterte oder neue Software, komplett andere und aufwendigere Datensicherung, Neuanschaffungen Kameras, wobei Leica hier wahrscheinlich ohnehin nicht mehr in Frage käme sind nur die Spitze des Eisberges. So günstig wie immer gesagt wird, ist die digitale Fotografie nämlich nicht. Aber das nur am Rande erwähnt.

 

Nein Rolf, ich mag Dia, mag mein R-System und seine Zuverlässigkeit, die Optiken sowieso und eben das Vertraute an dem Medium und dem System, welches ich seit über zwanzig Jahren nutze. Wenn Dia jedoch seitens der Hersteller eingestampft werden sollte, muss ich mir wohl was anderes überlegen, aber ich hoffe, bis dahin fließt noch etwas Wasser den Rhein runter.

 

Ob analog oder digital. Beide Systeme haben durchaus ihre Berechtigung. Schlechter oder besser gibt es nicht unbedingt. Allenfalls vielleicht ein anders. Für mich macht es der Mix aus den beide Welten bieten. Nicht mehr und nicht weniger und dem Bild ist es letztendlich egal. Aber wem erzähle ich das?  :)

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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Somit ist es für mich Mittel zum Zweck seit Jahren meine Dias für einen Abzug zu scannen, zu bearbeiten und unabhängig von den Laboren zu sein. Jetzt könnte man natürlich sagen, warum dann nicht direkt digital? Ganz einfach. Mir persönlich würde die Projektion und ein vertrautes Medium abhanden kommen. Ein Medium das mir, trotz vieler Vorteile der digitalen Fotografie, eine Menge Spaß macht. 

 

Nicht zuletzt scheue ich auch die Kosten durch erweiterte Anschaffungen beim Umstieg auf Digital. Neuer leistungsstärkerer Rechner, erweiterte oder neue Software, komplett andere und aufwendigere Datensicherung, Neuanschaffungen Kameras, wobei Leica hier wahrscheinlich ohnehin nicht mehr in Frage käme sind nur die Spitze des Eisberges. So günstig wie immer gesagt wird, ist die digitale Fotografie nämlich nicht. Aber das nur am Rande erwähnt.

 

 

 

Die Scheu vor Rechnerkosten und Softwarekosten bei rein digitaler Fotografie verstehe ich im Vergleich zum Scannen von Dias nicht. Die Anforderungen an Rechnerleistung sind beim Scannen und anschließenden Bearbeiten der Dateien höher als bei rein digitalen Dateien. Der Speicherbedarf für die gescannten Dateien ist erheblich höher als bei RAW-Dateien aus der Digitalkamera (solange man nicht ins digitale Mittelformat vordringt). Für das Scannen brauche ich zusätzliche Scan-Software und natürlich zunächst mal einen Scanner; die Software zur Bildbearbeitung ist bei rein digitalem Vorgehen dieselbe wie für die gescannten Dateien. 

 

Mit dem Nikon-Scanner LS 5000 und zwei Scan-Durchgängen von einem Farbdia hat eine TIFF-Datei bei mir 64MB; bei Dateien aus der M10 sind es max. die Hälfte, bei der M 9 viel weniger. Ich könnte zwar auch eine niedrigere Auflösung beim Scannen und/oder jpg wählen, das könnte ich aber bei den Dateien aus einer Digitalkamera auch, so dass der Vergleich ebenfalls nicht zu Lasten des rein digitalen Vorgehens ausginge.

 

In der Praxis ist allerdings richtig, dass bei digitaler Fotografie viel mehr Bilder "anfallen". Mit Film fotografiere ich wesentlich sparsamer. Andererseits fällt aber auch nur wegen der Sparsamkeit beim Ausgangsmedium die Zeit, die man für das Scannen braucht, nicht so furchtbar ins Gewicht (und das reine Scannen ist wirklich langweilig...).

Edited by UliWer
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Gibt natürlich  auch Menschen, die so gut wie gar nicht scannen. ;)  (Es sei denn mal, um Bilder zu versenden)

Ein Dia wird bei mir so genutzt, wie es gedacht ist, zur Projektion. :)

Für mich die schönste Art der Fotografie.

Und die erzielte Qualität ist für mich mehr als ausreichend. Mehr brauche ich in meinem Leben nicht mehr....

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Den Raum lasse ich Euch gerne, aber man sollte schon die Realität sehen.

Das Gefummel einen analogen Farbabzug farbrichtig hinzubekommen solltest Du nicht außer Acht lassen, wenn einer dieses dem Farbdrucker vorzieht, bitte.

Es ist Euer Hobby.

Ja, du hast deine Realität und jemand anderes hat seine. Das nennt man Toleranz und Vielfalt.

Die eine Realität gibt es in dieser Frage meiner Meinung nach nicht. Nicht solange es noch diese hervorragenden Kameras gibt und den nötigen Film.

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Ja, du hast deine Realität und jemand anderes hat seine. Das nennt man Toleranz und Vielfalt.

 

Das ist aber schön.

 

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Du hast recht! Abzüge vom Dia waren über das Labor zu jeder Zeit sch…Und auch Agfas Digiprint (wer erinnert sich noch daran?) war quasi unbrauchbar. Einzige Möglichkeit hier qualitativ etwas auf die Beine zustellen war Cibachrome, was jedoch mir enormen Kosten verbunden war.

 

 

 

 

Hallo Thomas,

 

das möchte ich so nicht ganz vorbehaltlos stehen lassen. Gut, billig war das Verfahren, welches ich habe vom Labor machen lassen nie. Auch dann nicht wirklich als ich die Internegative vorab selbst hergestellt habe. Aber es gab von KODAK vorzüglichen, über die Belichtungszeit im Kontrast etwas steuerbaren Internegativ-Film für C-41. Den habe ich im Format 13x18/5x7inch gekauft, mittig geschnitten und die KB- und 6x6 Dias unter dem Vergrößerer auf 9x12 belichtet. Das Negativ hat mir mein Labor entwickelt und davon dann Vergrößerungen angefertigt die absolut Ausstellungsqualitäten hatten. 

 

Es ging also schon, erstklassige Ergebnisse waren durchaus zu bekommen, auch jenseits von Cibachrome, nur nicht aus dem Drogeriemarkt. Aber das galt ja für SchwarzWeiß genau genommen in gleicher Weise.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Den Raum lasse ich Euch gerne, aber man sollte schon die Realität sehen.

Das Gefummel einen analogen Farbabzug farbrichtig hinzubekommen solltest Du nicht außer Acht lassen, wenn einer dieses dem Farbdrucker vorzieht, bitte.

Es ist Euer Hobby.

 

Man muß wohl unterscheiden, was das Ziel ist. Manchmal ist der Weg das Ziel.

 

 

Wenn wir uns Profis angucken, dann ist das Ziel der Verkauf von Fotos (zu mehr Geld als die Erstellung gekostet hat). Der Weg ist Nebensache.

 

Wenn wir uns Amateure angucken, dann kann es viele Ziele geben, eines davon mag "Anerkennung" sein, und die erfährt man manchmal durch das Meistern von Herausforderungen (im Zweifelsfall auch Selbstanerkennung nach dem Meistern einer selbst gestellten Herausforderung). Warum sonst fahren wohl soviele Leute bei Amateurradrennen mit einem Fahrrad im Kreis?

 

Vor der Herausforderung Farbabzug habe ich gleich kapituliert und es dem Dienstleister überlassen, das hat sich auch durch die Digitalfotografie nicht geändert.

 

 

Was ist ein Hobby? Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Hobby "Ein Hobby ... ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Vergnügen oder der Entspannung dient und zum eigenen Selbstbild beiträgt, also einen Teil seiner Identität darstellt." ... "Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Sucht zu verschwimmen beginnen."

 

Noch besser ist der englische Artikel, er geht mehr auf die Historie ein. https://en.wikipedia.org/wiki/Hobby 

 

 

Aus der Sicht des Kamerasammlers sind Hobbyfotografen alles sehr komische Käuze.

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