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Der Tourist


BlackDE

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Zeiss Ikon, 50mm Summicron, abgelaufener TX 400

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Noch weit unwürdiger, als dort zu photographieren und das Bild mit einer unpassenden Überschrift zu publizieren, ist es, dumme Sprüche über das Denkmal zu machen.

 

Gibt es nichteinmal hier eine Grenze der Verschwachsinnigung von allem und jedem?

 

xyz.

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Mach Dich mal schlau bevor du zum besten  gibst,  Risse im Beton sind " normal ", nicht zu verhindern und kein Zeichen für Pfusch.

Wasser trocknet aus, die Volumenänderung erzeugt Spannung usw.

 

Risse könne sogar zur einer Verfestigung der Struktur von Beton führen. Beton wird ständig erforscht.

 

Die Ursachen des Brückeneinsturzes von Genua sind nicht geklärt.

Und liegen vielleicht 60 Jahre zurück.

 

Solche Brücken aus Beton lassen sich nicht zu 100 % berechnen es bleibt immer ein Rest Unkalkulierbarkeit.

 

Diese " Stehlen " verlieren ja nicht dadurch, im Gegensteil, sie sind eben aus Beton.

 

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Dort wo ein Riss ist.. dringt Wasser leichter ein, als in Bereichen ohne diese Risse, denke ich. Frost kann den Riss dann erweitern. Eindringendes Wasser greift den Stahl im Beton an, der korrodiert und verursacht eigentlich die Schäden, die laufend an unseren Brücken und Tragteilen entstehen und bei uns vielleicht anders "behandelt", sorgfältiger kontrolliert und beseitigt werden als anderswo?

Wenn in Italilen die Mafia/Omerta ....  mitbaut... im Süden Italiens könnte man sich das leicht vorstellen.... vielleicht doch nicht an so einem wichtigen Bauteil.. wie dieser eingestürzten Brückenkonstuktion. 

Die Sachverständigen werden die Welt aufklären.

Man fliegt plötzlich durch die Luft und aus is.

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Das eigentliche Ärgernis ist doch, wie respektlos sich manche Menschen gegenüber diesem Denkmal verhalten. Das fängt vor Ort an und endet ganz offensichtlich im LUF nicht, wenn die Stelen als "Zeug" bezeichnet werden. Die Empörung darüber hält sich erstaunlicherweise in Grenzen ... ach was, erstaunlich ist das leider nicht. Ich darf trotzdem anmerken, dass es sich bei diesem Denkmal nicht um irgendein Feld-Wald-und-Wiesen-Denkmal handelt, sondern um das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Revisionistische Zündler wie "Bernd Höcke" mögen in ihren Reden Schwierigkeiten mit der Erinnerung zum Ausdruck bringen, aufgeklärte Zeitgenossen sollten sich jedoch einer feinfühligeren und demütigeren Wortwahl bedienen.

Dass die Stelen Risse bekommen haben, ist auch ärgerlich, aufmerksamen Zeitungslesern aber seit Jahren bekannt. Auch bekannt ist, dass die Sanierung insgesamt eine sehr teure Angelegenheit ist. Dieses Denkmal ist aber einer der Orte in Deutschland, der diese Aufmerksamkeit unbedingt verdient hat ... schon allein deshalb, weil es Menschen gibt, die die Stelen als "Zeug" bezeichnen.

 

 

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Beton besteht zum großen Teil aus Sand - plus ein paar Bindemittel, heutzutage überwiegend irgendwelche Superplastikkleber. Sorry, aber für mich ist das kein geeigneter Stoff für ein Denkmal, sondern eben nur Sand. Für diesen Verwendungszweck der falsche Werkstoff, halt wirklich nur "billiges Zeug".

 

Mit dem Memorial selbst hat das überhaupt nix zu tun. Wenn man schon mit einem halben Jahrhundert Verspätung ein Denkmal errichtet, sollte man für die Plastiken wenigstens Material nehmen, das mindestens ein komplettes Jahrhundert hält. Wie man das macht, zeigt ein Vorbild, daß der User "daveco" (#2324) abgelichtet hat:

https://www.l-camera-forum.com/topic/268528-m10-the-image-thread/page-117

Auch hier gibt es Verwitterungen, aber daß ein Riß in Verbindung mit Regen/Schnee und Frost für die Auflösung des Steins in diesem Jahrhundert sorgt, halte ich eher für unwahrscheinlich.

 

Für Berlin hätte ich auch keinen Marmor, sondern Granit als angemessen empfunden; Sand, also "Bröckelbeton" geht in meinen Augen aber gar nicht.

Edited by Macro-Elmarit
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Dies ist 13 Jahre nach der Eröffnung des Stelenfeldes nun wirklich eine Diskussion aus dem Mustopf.

Sie ist tausendfach geführt.

 

Was ist repektlos und was ist wünschenswerte "Inbesitznahme"? Da müssen gerade die Älteren

unter uns wohl wohl endlich mal akzeptieren, dass junge Menschen aus aller Welt mit so einer

Gedenkstätte nun mal anders umgehen als wir das gewohnt sind.

 

Ein Fotograf zwischen den Stelen ist sicher keine Respektlosigkeit. Ich habe fünf Jahre gleich um die

Ecke gewohnt und dabei ganz andere Dinge beobachten dürfen.

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Noch weit unwürdiger, als dort zu photographieren und das Bild mit einer unpassenden Überschrift zu publizieren, ist es, dumme Sprüche über das Denkmal zu machen.

 

Gibt es nichteinmal hier eine Grenze der Verschwachsinnigung von allem und jedem?

 

xyz.

 

Das Denkmal ist von allen 4 Seiten offen und für jedermann zugänglich! Dort rein zugehen und zu fotografieren ist erlaubt, wenn nicht sogar erwünscht. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich es nicht würdigen würde. Die Überschrift passt daher zum Bild.

 

Aber es tut mir sehr Leid, dass ich damit diese unnötige und unfreundliche Diskussion ausgelöst habe. Das wird nicht wieder vorkommen.

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Aber es tut mir sehr Leid, dass ich damit diese unnötige und unfreundliche Diskussion ausgelöst habe. 

 

 

Mach Dir nichts draus.

Die beiden X'ler haben sich irgendwann auf mich eingeschossen und deswegen auch hier versucht, Moralapostel zu spielen. 

Hat nichts mit Dir oder Deinem Bild zu tun.

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[...] Aber es tut mir sehr Leid, dass ich damit diese unnötige und unfreundliche Diskussion ausgelöst habe. Das wird nicht wieder vorkommen.

 

Halt, noch ist nix passiert. Und unnötig oder unfreundlich ist die Diskussion auch nicht ... obwohl, mit Beitrag #14 wird sie es gerade. Aber egal, letztlich ist es doch gut, wenn ein Foto Kontroversen auslösen kann.

 

Edit: Noch ein PS. Einige haben hier ganz erheblichen Nachholbedarf, auch noch "13 Jahre nach der Eröffnung des Stelenfeldes". Dass man sich ganz bewusst gegen Baumaterialien entschieden hat, die nicht nur "ein komplettes Jahrhundert" sondern vielleicht sogar ein komplettes Jahrtausend halten würden, muss wohl nochmal und nochmal und nochmal gesagt werden.

 

 

Edited by XOONS
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Alles für Alle. Der Photoapparat ist die Nivelliermaschine, die jeder bedienen kann wie die Guillotine, um alles und jedes auf das Format eines Erinnerungsschnäppchens zu reduzieren. Alles wird von allen zu Pixelschrott geschossen.

 

Muß Photographieren expressis verbis verboten werden, wenn es das Bilderverbot in der Heiligen Schrift der Juden und dann auch der Christen gibt? Es zu verstehen ist freilich nicht die Sache von allen.

 

xyz.

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-Stelen- danke fd Berichtigung, das wir ein Problem mit unserer Geschichte haben wird sich nicht ändern, daraus abzuleiten

diese zu verdrängen bringt nichts, denn die Geschichte ( n ) wiederholen sich, dh aufgepasst.

Was Werke aus Menschenhand  betrifft sollten wir ihnen zugestehen zu altern , Geschichte zu bilden und nicht die Spuren  zu verwischen

weil wir es uns so angewöhnt haben zu überdecken, alles muß perfekt sein, als ob ein Riss an der Wirkung eines Denkmals etwas ändert. 

Oder das unfassbaren Grauen mindert.  

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Ich wäre dafür, Denkmale aus einem Stoff herzustellen. der ein Ablaufdatum hat.

Die Stelen bekommen Risse, solln sie; es bröselt was ab -- soll es; sie zersetzen sich langsam --- solln sie. Alles was wir hier anstellen auf der Erde unterliegt einer Abnutzung durch Benutzung und Zeit, sogar der Atommüll ( der uns aber überfordert wie man langsam merkt und verschweigt; eine der größten Schweinereien die Wirtschaft und Politik der Weltbevölkerung eingebrockt haben und weiter einbrocken)

Nach einigen Generationen sollte man die allermeisten Denkmale... wenn Sinn und Bedeutung verloren, vergessen ist, auch abräumen, meine ich. Seit dem es Kriege gibt, gibts entspr. Denkmäler auf denen steht: Nie wieder Krieg. Und ??? wir brauchen mehr Denkmaleauf denen steht: Nie wieder Krieg. Alle diese politischen /Poliker Denkmale, die beim Regierungswechsel wieder abgerissen werden, zeigen wie es geht.

Edited by Talker
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