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Das große Format: 6x17


Chorknabe

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vor 1 Stunde schrieb B. Lichter:

Die anderen Bilder gefallen mir deutlich besser, als das hier. Es ist aber nicht das Format, was mich stört, sondern eher das wenige Licht.

Ich hab mal über Deine Bemerkung etwas nachgedacht. Du hast völlig recht - das Bild war viel zu dunkel. Was mir aber erst dann auffiel als ich mal etwas heller gedreht habe. Ich habe das Original auf Flickr ersetzt 😉 Ich danke Dir sehr für Deinen Einwand!

 

Edited by Chorknabe
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Durch die Aufhellung der Schatten unter den dicken Ästen wird nun auch die Tiefe des Raumes spürbar. Die erste Version hat nach meiner Meinung Vorder-, Mittel- und Hintergrund zu sehr auf eine Ebene zusammengepresst, was für eine extremes Weitwinkel ganz untypisch gewesen wäre.

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vor 48 Minuten schrieb WSt:

Durch die Aufhellung der Schatten unter den dicken Ästen wird nun auch die Tiefe des Raumes spürbar. Die erste Version hat nach meiner Meinung Vorder-, Mittel- und Hintergrund zu sehr auf eine Ebene zusammengepresst, was für eine extremes Weitwinkel ganz untypisch gewesen wäre.

Danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar, damit kann ich etwas anfangen und nachvollziehen 😉

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  • 1 month later...
vor 16 Stunden schrieb dierk:

Hallo Thomas,

ist das hier eigentlich ein offener Thread?
dann hätte ich auch einige Bilder, die deine Argumente bestätigen.

Der Thread ist natürlich offen. Also her mit Deinen Bildern! 😉

Edited by Chorknabe
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Ich hab neulich ein Linhof Technorama ausprobiert. Es war wirklich ein Segen um mit so ne einfache Kamera zu arbeiten, es enthält wirklich nur das Wesentliche. Was hat mann hier wenig am Haupt verglichen mit zB ein Leica SL oder ein 4x5 Kamera! Weil man meistens mit der 90mm auf F22 arbeitet ist das Fehlen einer Entfernungsmessung ein sehr relativer Mangel. Dies hier ist ein Beispiel mit Ektar 100. Ich muss sagen dass Farbnegativ mir doch nicht so gefällt als Diapositiv, brauche immer viel Zeit um zu den richtigen Farben zu kommen (Scan mit Epson 850). Obwohl ich über das Endergebnis der Farben ziemlich zufrieden bin erkenne ich hier Ektar eigentlich gar nicht, könnte eher Portra gewesen sein.  So etwas ist mir mit Fuji Provia noch nicht passiert. Meine nächste Schritt würde 'wet scan' sein, damit die Film-eigene Schärfe mehr herauskommt. Ich hab mich noch nicht entschieden für den Technorama weil das Format doch was esoterisch ist; wann hängt mann so etwas nun wirklich am Wand? Ich würde eher zu einer Fuji GW690 entscheiden denke ich.

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Edited by otto.f
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Und hier noch ein vertikales Beispiel mit denselben Kamera und Film. Ist natürlich ein bisschen ein Witz was man hier eigentlich informiert über dieses System mit 413x1280 aus einem Original von ungefähr 7000x22000 aber ok.

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Edited by otto.f
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vor 41 Minuten schrieb otto.f:

Ich hab neulich ein Linhof Technorama ausprobiert. Es war wirklich ein Segen um mit so ne einfache Kamera zu arbeiten, es enthält wirklich nur das Wesentliche. Was hat mann hier wenig am Haupt verglichen mit zB ein Leica SL oder ein 4x5 Kamera! Weil man meistens mit der 90mm auf F22 arbeitet ist das Fehlen einer Entfernungsmessung ein sehr relativer Mangel. Dies hier ist ein Beispiel mit Ektar 100. Ich muss sagen dass Farbnegativ mir doch nicht so gefällt als Diapositiv, brauche immer viel Zeit um zu den richtigen Farben zu kommen (Scan mit Epson 850). Obwohl ich über das Endergebnis der Farben ziemlich zufrieden bin erkenne ich hier Ektar eigentlich gar nicht, könnte eher Portra gewesen sein.  So etwas ist mir mit Fuji Provia noch nicht passiert. Meine nächste Schritt würde 'wet scan' sein, damit die Film-eigene Schärfe mehr herauskommt. Ich hab mich noch nicht entschieden für den Technorama weil das Format doch was esoterisch ist; wann hängt mann so etwas nun wirklich am Wand? Ich würde eher zu einer Fuji GW690 entscheiden denke ich.

dein Waldbild kann man natürlich auch ohne Probleme digital aufnehmen und stitchen. So erhält man jede gewünscht Auflösung. Solche Bilder habe ich in 4,80m Breite gedruckt und die hängen hier auch.
So habe ich bisher auch immer argumentiert und habe mir trotzdem dieses Jahr eine 6x17 Fotoman mit 75mm und 90mm Optik gekauft. Ich stelle mir damit besonders Langzeiten am Wasser vor.

Hier ist ein Bild an der Ostsee bei Timmendorfer Strand gemacht, aus der Hand! Das habe ich in der letzten Zeit viel gemacht. Einen besonderen Trick hat im Forum neulich einer beschrieben: die Kamera auf die linke Schulter auflegen, da wackelt sie am Wenigsten und man hat die Hände zum Festhalten und für den Verschluß frei 🙂

Fotoman 6x17, Schneider Super-Angulon 5.6/90 mm, Kodak Portra 400
scanned with Epson V800 and SIlverfast at 2.400 PPI, image size about 15.000x5.000 pixel, 83 MPixel analog

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und daraus ein 1:1 crop

VG dierk

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vor 9 Stunden schrieb dierk:

[..]

Einen besonderen Trick hat im Forum neulich einer beschrieben: die Kamera auf die linke Schulter auflegen, da wackelt sie am Wenigsten und man hat die Hände zum Festhalten und für den Verschluß frei 🙂

Das war ich 😉 

 

Zum Super-Angulon: nutzt Du das mit oder ohne Centerfilter? 

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vor 1 Stunde schrieb Chorknabe:

Das war ich 😉 

 

Zum Super-Angulon: nutzt Du das mit oder ohne Centerfilter? 

das ist ja lustig :-))
hatte ich ganz vergessen!

nee, einen Centerfilter habe ich dafür nicht, geht meistens ganz gut im Post zu bearbeiten. Ist bei Dia sicher etwas Anderes.

VG dierk

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Am 29.12.2018 um 10:06 schrieb otto.f:

Ich hab neulich ein Linhof Technorama ausprobiert.[..]

Ja, die Technorama ist eine feine Kamera. Irgendwann einmal.. Welche genau hast Du denn?

 

Zum Scan: ich nutze Silverfast mit Negafix, damit erhalte ich in der Regel sehr brauchbare Ergebnisse. In der letzten Zeit liest man viel über NegativeLabPro, weclhes zu sehr schönen und stimmigen Farben führen soll. Zusammen mit Vuescan (welches Rohscans erstellt ohne an den Farben zu drehen) sehen die Beispielbilder im Netz sehr vielversprechend aus. Vielleicht ist das ja für Dich ein gangbarer Weg?

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für diese Art Aufnahmen hatte ich mir eine 6x17 vorgestellt

Lübeck, Museumshafen

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Fotoman 6x17 with Super-Angulon 5.6/75mm,
long time exposure 5 min.,
ND filter 10 stops, polarizer
Kodak Ektar 100
scan with Epson V800 with 2400 PPI

VG dierk

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2 hours ago, Chorknabe said:

Ja, die Technorama ist eine feine Kamera. Irgendwann einmal.. Welche genau hast Du denn?

 

Zum Scan: ich nutze Silverfast mit Negafix, damit erhalte ich in der Regel sehr brauchbare Ergebnisse. In der letzten Zeit liest man viel über NegativeLabPro, weclhes zu sehr schönen und stimmigen Farben führen soll. Zusammen mit Vuescan (welches Rohscans erstellt ohne an den Farben zu drehen) sehen die Beispielbilder im Netz sehr vielversprechend aus. Vielleicht ist das ja für Dich ein gangbarer Weg?

Ich denke ich hatte die erste Version zum ausprobieren, ich muss sagen ich brauche nichts mehr automatisches usw. als was dieser Version bietet. 

Danke für deine Hinweise! werde NegativLabPro mal probieren mit Vuescan

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noch einmal Lübeck
ich hatte zufällig später festgestellt, dass ich etwa die gleiche Perspektive schon mal mit der Sony A7RII und dem Canon 24mm TS/E gestitcht habe
das Licht war leider nicht identisch und so ist der Vergleich nicht ganz perfekt

 

Fotoman 6x17 mit Super-Angulon 5.6/75mm f/22, no center filter, Kodak Ektar 100
die Farben sind verglichen mit digital sicher immer noch nicht optimal 😞

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hier ist die Aufnahme aus der Sony A7RII und dem Canon 24mm TS/E Hochformat geshiftet und dann gestitcht

 

ein Vergleich bei 1:1 Betrachtung, die analoge Aufnahme schlägt sich richtig gut in Bezug auf die Auflösung

hier geht es zur vollen Auflösung

 

VG dierk

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22 hours ago, Chorknabe said:

Ja, die Technorama ist eine feine Kamera. Irgendwann einmal.. Welche genau hast Du denn?

 

Zum Scan: ich nutze Silverfast mit Negafix, damit erhalte ich in der Regel sehr brauchbare Ergebnisse. In der letzten Zeit liest man viel über NegativeLabPro, weclhes zu sehr schönen und stimmigen Farben führen soll. Zusammen mit Vuescan (welches Rohscans erstellt ohne an den Farben zu drehen) sehen die Beispielbilder im Netz sehr vielversprechend aus. Vielleicht ist das ja für Dich ein gangbarer Weg?

Ich sehe das NegativeLabPro nur mit Lightroom arbeitet, den ich gerad zum Abschied gewinkt habe. 😏

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Thomas, du hast zu Anfang einmal geschrieben

" Mit einer 6x17 Kamera sind solche dynamischen Bilder aber kaum möglich bzw. nur mit sehr viel Vorbereitung realisierbar. Genau das reizt mich zur Zeit. "

Ich habe einen ganzen Nachmittag in Hamburg aus der Hand fotografiert. Ich hatte darüber in einem blog gelesen und wollte es mal ausprobieren.

Fotoman mit Schneider Super-Angulon 5.6/75mm, Epson V800 scan, Kodak Ektar 100

Teilweise bin ich bei 1/30 sek. gewesen, mit den Farben bin ich aber nicht so zufrieden

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leider hat die Fotoman keine shift Möglichkeit, so musste ich hier die Verzeichnung hinnehmen. Wenn ich es nachträglich vertikal ausgerichtet hätte, wären die meisten Äste oben weg gewesen.

 

wo ich gerade bei stürzenden Linien bin 🙂

 

VG dierk

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ich habe noch einen ganz anderen Einsatz von 6x17: Pinhole

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 pinhole with  RealitySoSubtle 6×17 on Fomapan 200
f/233, 5 sec. exposure
Rodinal 1:50, 8 min., 20°C

richtig gelesen: f/233 🙂

Bad Oldesloe

 

der Ratzeburger Dom

Belichtungszeit 10 Min., ich hatte das Licht gemessen, für die Blende umgerechnet und dann für Schwarzschild gut Faktor 2 drauf gelegt und mir dann den Dom angesehen,
es liefen auch oft Leute durchs Bild, kein Problem. Ich hätte nicht erwartet, dass die dunklen Seiten immer noch so gut kommen 🙂

Die  RealitySoSubtle 6×17 ist eine Lochkamera, bei der der Film auf einem Halbrund geführt wird, um die starke Vignettierung an den Seiten zu vermeiden. Das führt aber dann zu den starken Verzeichnungen, wie sie auch bei Kameras mit drehender Optik auftreten (z.B. Horizon oder Noblex).

Die RealitySoSubtle wird in Kleinserie in Paris hergestellt. Es gibt sie in verschiedenen Formaten und wie bei dieser sogar mit "shift". D.h, die Kamera hat zwei Löcher übereinander, eins, dass leicht nach oben versetzt ist und zu viel Vordergrund bei den kurzen "Brennweiten" vermeidet, und eins, dass nach unten versetzt ist für die umgekehrte Sicht.

Für knapp 200€ incl. Versand geht es in 6x17 wohl nicht preiswerter 🙂

VG dierk

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  • 5 months later...

Ich hatte dieses Jahr die Gelegenheit, meine 6x17 Kamera nach Neuseeland mitzunehmen. Die Motive fürs Panorama-Format werfen sich dort im Minutentakt vor die Linse, es ist wirklich ein tolles Land.

Zu sehen ist hier der Lake Wanaka im Licht des Sonnenaufgangs.

Fujica G617 mit fest verbautem 8/105 Fujinon SW; Kodak Portra 160, Epson V800

Edited by Chorknabe
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  • 1 month later...

Noch eine Impression aus Neuseeland auf 6x17 gebannt. Diesmal aus dem Tongariro Nation Park, der für seine Vulkane bekannt ist. Diese Aussicht bietet sich, wenn man auf der 7-stündigen "Tongariro Alps Crossing" Tour vom höchten Punkt einen steilen Pfad herabstolpert. Die Seen sind zum Baden nicht zu empfehlen da durch vulkanische Gase voll mit Chemikalien.

Fujica G617; Kodak Portra 160; Epson V800

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