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Gedanken zur Fotografie mit der Leica Q


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vor 1 Stunde schrieb CCcolor:

So - die Q ist wieder weg. Obwohl es ´ne tolle Kamera ist, hat es nicht sein sollen - bin damit nicht warm geworden. Einzig die höhere Lichtstärke in low-light Situationen hat mich wirklich überzeugt. Dafür aber 3.5 K 💶 ...? Die X-en werden reanimiert und freuen sich auf ihren nächsten Einsatz. Dann schaun´wir mal weiter... 

 

Bin bei dir. Ich bin auch noch nicht warm geworden mit der Q. Evtl. bin ich doch zu sehr Fuji versaut.

Edited by Guest
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  • 2 weeks later...

Wie ist es bei den Fuji X und Leica Q Usern die hin und her wechseln, oder beide besitzen?

Ich hatte auch schon Beides, bin jetzt bei der Q und finde die Kontraste besser und die Bilder lebendiger.

Fand das Fuji Bedienkonzept aber wirklich toll, bin super mit Fuji warm geworden.

Aber irgendwie hat die Q den kleinen Kick, finde aber den Weißabgleich bei Fuji besser. Manchmal überlege ich, ob der Mehrpreis der Sache gerecht ist, vielleicht die Q wieder zu verkaufen und eine X100F wieder zu kaufen mit den Konvertermöglichkeiten.

Bin auf eure Meinungen zur BQ gespannt, nicht zum Bedienkonzept, das mal bitte außer acht lassen.

 

Gruß

Elmar

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vor 1 Minute schrieb Alex U.:

sagst du uns nun, dass alles für die Q spricht ausser der BQ?

Nein, alles außer der ooc-jpeg-BQ

Ich hatte sie (die Q) und fand sie in dieser Hinsicht eher zweitklassig, was auch einige der Q-Besitzer bestätigten. Der Rest ist absolut "outstanding". Ich hoffe sehr auf diesbezügliche jpeg-Verbesserung bei einer möglichen, vielleicht mal kommenden  Q2, und spare schon fleißig...

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Am 4.2.2019 um 15:42 schrieb Elmar C.:

Wie ist es bei den Fuji X und Leica Q Usern die hin und her wechseln, oder beide besitzen?

Ich hatte auch schon Beides, bin jetzt bei der Q und finde die Kontraste besser und die Bilder lebendiger.

Fand das Fuji Bedienkonzept aber wirklich toll, bin super mit Fuji warm geworden.

Aber irgendwie hat die Q den kleinen Kick, finde aber den Weißabgleich bei Fuji besser. Manchmal überlege ich, ob der Mehrpreis der Sache gerecht ist, vielleicht die Q wieder zu verkaufen und eine X100F wieder zu kaufen mit den Konvertermöglichkeiten.

Bin auf eure Meinungen zur BQ gespannt, nicht zum Bedienkonzept, das mal bitte außer acht lassen.

 

Tja, zur Bildqualität... Gut finde ich beide, sie sind halt anders. Die Q mit der X100F zu vergleichen ist schwierig. Die Bildwirkung der X100F entspricht einem Kleinbild 35mm F2.8. Die F1.7 an 28mm (eher 26mm) der Q wirken irgendwie plastischer und bei Offenblende ist die Schärfe bei der Leica einfach knackiger, auch in den Ecken. 

Wenn Du hingegen mit einer anderen Fuji vergleichst, und eine F1.4-Optik hast (16mm oder 23mm), dann ist der Unterschied nicht ganz so groß und ich müsste auch in direktem Vergleich raten, welches Foto aus welcher Kamera kommt (wenn man mal die Farben außer Acht lässt).

Bei den Farben sieht es nochmal anders aus. Fuji ist durch die Filmsimulationen, die auf einem 3D-LUT-Table basieren einfach eine eigene Liga. Das kann man auch nicht so einfach mit ein paar Reglern nachstellen. Die Simulationsauswahl ist reichhaltig und eigentlich sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Und die JPGs aus den Fujis sind bei richtiger Belichtung und richtigem WA eigentlich gut nutzbar und schwer mit einer RAW-Konvertierung zu toppen. Wenn Du ausschließlich RAWs machst und auf die Filmsimulationen verzichtest, ist der farbliche Unterschied zwischen der Q und einer Fuji nicht sonderlich groß und allenfalls dem RAW-Konverter geschuldet. Dann sieht es halt eher nach Adobe oder C1 oder was auch immer aus. Das soll alles nicht heißen, dass die Farben der Q bei JPGs-OOC schlecht wären. Mir gefallen sie sogar sehr gut, aber letztendlich ist das alles Geschmacksache und jeder sollte das für sich selbst erscheinen. Ich bin ein großer Fan der Classic-Chrome-Simulation in den Fujis, die haben aber auch nicht mit "korrekter" Darstellung (wie im Original) zu tun, trotzdem finde ich sie toll. Genauso wie die Acros-Simulation. Da kommt der SW-Modus der Q einfach nicht dran. Die Tiefen saufen bei beiden Kameras bei knackigem Sommerlicht um die Mittagszeit deutlich ab, bei der Q etwas mehr als bei den Fujis. Ein Mischen von JPG-Fotos aus der Q und einer Fuji habe ich lange ausprobiert und damit experimentiert, das geht nur, wenn man eine reine RAW-Konvertierung macht, mit den JPGs ist das nicht unbedingt möglich. Wobei ich ehrlich sagen muss, mich würde das jetzt nicht so sehr stören, wenn das Grün der Wiesen im nächsten Foto jetzt knackiger ist, aber ich kann verstehen, dass das einige Anwender in ihren Bilderserien nicht wollen.

Von der Auflösung ist die Q klar im Vorteil, allein wegen der Sensorgröße, aber das muss man auch erstmal sehen (wollen und können). Sehen tut man das beim Pixelpeeping und bei höheren ISO-Werten. Aber nicht zuletzt auch, weil Leica mit dem Entrauschen sehr viel vorsichtiger zu Gunsten der Auflösung vorgeht als Fujifilm. In der Praxis braucht es aber schon sehr große Ausdrucke, damit man den Unterschied auch wahrnimmt. Selbst bei A2 sieht man das bei normalem Betrachtungsabstand nicht. Die Q neigt deutlich mehr zu Moiré, die Fujis sind aufgrund ihres anderen Farbfilters dafür kaum anfällig.

Tja, welche Kamera bietet die bessere Bildqualität? Das ist halt davon abhängig, worauf man Wert legt. Ist es das letzte Fitzelchen Schärfe und Auflösung, dann bist Du mit der Q besser aufgehoben. Geht es um die interessanten Filmsimulationen, dann bei der Fujifilm. Unterm Strich sind beide Lösungen nicht schlecht, aber eben anders. Keine ist wirklich schlecht oder total überlegen.

Ich kann Dir keinen Rat geben, entscheide das aus dem Bauch heraus. Ich bin in beiden Welten zuhause und habe auch mal hin- und hergewechselt, weil ich auf meinen Kopf, statt auf meinen Bauch gehört habe. Im Prinzip, wenn man es sich leisten kann, würde ich beides behalten, vielleicht macht Fujifilm auch eines Tages eine X200 Kleinbild, dann sieht die Welt vielleicht schon wieder anders aus. Klar, für den Preis einer Q, bekommt man eine gute Fujifilm Systemkamera und ein paar Objektive und ist viel flexibler. 

Ich glaube, die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, sorry, und immer nur sehr subjektiv beantworten. Egal wie man sich entscheidet, gute Fotos können mit der Leica als auch mit einer Fujifilm entstehen. Wenn es kein Beruf ist und man ausschließlich nur Hobby-mäßig unterwegs ist, sollte man auf seinen Bauch hören. Alles andere macht die Taschen leer, weil man doch nie so richtig zufrieden ist und immer auf der Suche nach dem vermeintlich Besseren. Aber eigentlich sind die Zeiten vorbei, die Digitalfotografie hat ein Niveau erreicht, bei dem die Unterschiede in der Bildqualität zur nächsten Generation fast schon vernachlässigbar sind. Schau Dir den Unterschied zwischen einer X-T2 und einer X-T3 an. Allenfalls der schnellere AF lohnt die Anschaffung einer X-T3, aber die Bildqualität ist ungefähr auf gleichem Niveau. Ich denke, rein von der BQ kann man einfach zufrieden sein und alles was jetzt noch kommt ist Luxus, aber nicht unbedingt ein "Must-Have".

Du hast zwar gesagt, mann solle bitte nur etwas zur Bildqualität sagen, aber zur Hardware muss ich doch noch was loswerden: Bei mir sind mehr als 50% des Spaßes des Fotohobbys der eigentliche Vorgang des Fotografierens. Und da ist für mich ein guter Sucher ganz wichtig. Nach dem Blick durch eine Q ist der Sucher einer X100F bzw. X-Pro2 eigentlich ein schlechtes Guckloch. Auf der anderen Seite ist nach einem Blick durch den Sucher einer X-H1 oder X-T3 der Sucher einer Q eine ziemlich magere Suppe, obwohl die Auflösung gleich ist. Neuere Generationen bieten da einfach immer mehr, das ist bei Fujifilm so und bei Leica sicherlich nicht anders.

Ich wünsche Dir eine glückliche Entscheidung!

Gruß,

Jens 

 

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Ich habe die Leica Q, die Fuji X100F, die Fuji X-H1 und die Fuji GFX-50S. Die M10 habe ich verkauft. Ich denke, ich kann mitreden. Die X100F ist eine sehr gelungene Kamera. Aber man muss klar sehen, dass das Objektiv weniger leistet als dasjenige an der Q. Erst ab Blende 4 ist bei der X100F die Schärfe ausserhalb der Mitte vergleichbar mit derjenigen im Zentrum. Die Q ist da ein anderes Kaliber. Sie produziert Dateien in einer Schärfe, wie ich sie an der M nur mit den allerbesten und massiv teueren Objektiven erreichen konnte: Summilxu 28mm und Apo-Summicron 50mm. Hinzu kommt, dass ein Summilux 28mm für die M noch lästige Fehler hat wie Purple Fringe, das nur mit stärkerem Abblenden weggeht oder allenfalls in Lightroom dann nachbehandelt werden muss. Damit an der M überhaupt solche Resultate herauskommen, muss dann alles stimmen inklusive die Kalibrierung des Messsuchers und die eigenen Fähigkeiten, manuell damit zu fokussieren. Die Q macht es einem leicht, hervorragende Bilddateien zu produzieren. Die X100F wird eine Weile ruhen, und ich werde sehen, ob ich sie behalte. In die nächsten Ferien nehme ich nur die Q und allenfalls die GFX mit dem 63mm mit. Die X-H1 nutze ich eigentlich nur mit dem Zoom 16-55mm. Damit kann ich Konzerte und Veranstaltungen fotografieren, in denen flexible Brennweiten und ein leiser Auslöser ein Vorteil sind. Im Alltag sonst finde ich ein solches Werkzeug nicht so inspirierend. 

Es mag auch ein Luxus sein, eine Q zu besitzen, denn es gibt günstigere Kameras. Aber wenn 28mm die Lieblingsbrennweite für den Alltag sind und man auf einen plastischen Look dank Kleinbildformatsensor und hoher Lichtstärke steht bei einfacher Bedienung und guter Kompaktheit, dann wird die Q direkt zu einem Vernunftkauf.

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vor 12 Minuten schrieb don daniel:

...dann wird die Q direkt zu einem Vernunftkauf.

Ja, ich neige auch dazu, mir meine Schwächen nicht einzugestehen und satt dessen einen Sinn in ihnen zu entdecken.😉

Bei mir ist die Rechtfertigung aber nicht die Bildqualität der Q, es ist das großartige Bedienkonzept.

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Ja, das Bedienkonzept ist schon sehr gelungen.

Nach unendlichen Versuchen in fast allen verschiedenen Leica-Systemen, habe ich mit der Q die Kamera für mich gefunden!

So, wie ich das hier mitbekommen habe, bin ich wohl nicht der einzige!

Für  das M-System habe ich "nur noch" die Leica M2 mit 3 Objektive, nachdem ich die M10 und Monochrom verkauft habe. Ab und zu ein SW-Film durch und gut ist.

 

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  • 5 months later...
vor 13 Stunden schrieb analog-digital:

Als Alternative könnte man auch etwas ganz anderes in Betracht ziehen..... Ich hab's gemacht: Hasselblad X1D-50c

 

Auch ich habe die Ur-Q in den Händen gehabt, kann aber nicht verstehen, dass man sich dafür begeistern kann....

Ging mir genauso. Ich hatte die Hasselblad X1D-50c in den Händen gehabt und kann nicht verstehen, dass man sich dafür begeistern kann. ;)

 

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Wenn du die Qualität der Bilder vergleichst, siehst du den Unterschied zugunsten vom Digital MF gang deutlich. Glaube mir, ich habe/hatte einige Digitale Vollformatiges Zeugs bei mir, aber Digital Mittelformat ist eine neue Offenbarung für nicht viel mehr oder gleich viel Geld......

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vor 28 Minuten schrieb analog-digital:

Wenn du die Qualität der Bilder vergleichst, siehst du den Unterschied zugunsten vom Digital MF gang deutlich. Glaube mir, ich habe/hatte einige Digitale Vollformatiges Zeugs bei mir, aber Digital Mittelformat ist eine neue Offenbarung für nicht viel mehr oder gleich viel Geld......

Auch eine neue Offenbarung in Punkto Langsamkeit, Gewicht, Volumen....  bei der Q gibt`s nur zwei Zustände sie passt oder passt nicht. In meinen Augen gibt es momentan keinen Ersatz auf den Markt, diese Kombi aus Objektiv, Sensor, Größe, Bildstabi und Form gibt`s nur als Q und diese ganzen Faktoren machen die Kamera aus und nicht nur der Sensor. 

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Dem Gewicht wird zuviel Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn ich eine X1D mit 30mm auf eine doch eher anspruchsvolle Wanderung (mit Schneeeinlagen und steil) 4 -6 Stunden trage (an der Hand mit Schlaufe) ist das Gewicht unwesentlich. Auch analoges MF, das einiges mehr Gramm auf die Waage bringt, hat mich auf solchen Touren nicht gestört. Dafür habe ich bei vielen MF Digitalen einen grossen und hellen Sucher EVF. Und viele andere Vorteil.

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vor 7 Stunden schrieb analog-digital:

aber Digital Mittelformat ist eine neue Offenbarung für nicht viel mehr oder gleich viel Geld......

Gegenüber ???

Die Behauptung hätte ich gerne mal von Dir belegt, z.B. für ein Set (Gehäuse, 3 Objektive (WW/Standard/Tele) und ein Urlaubszoom, evtl. noch plus Makro. (Bitte ohne zeitl. beschränkte Rabattaktionen.)
Bis auf Leica komme ich bei keinem anderen Hersteller auf vergl. Anschaffungspreise.

 

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vor 10 Stunden schrieb analog-digital:

Wenn du die Qualität der Bilder vergleichst, siehst du den Unterschied zugunsten vom Digital MF gang deutlich. Glaube mir, ich habe/hatte einige Digitale Vollformatiges Zeugs bei mir, aber Digital Mittelformat ist eine neue Offenbarung für nicht viel mehr oder gleich viel Geld......

Meinst du, dass das auch stimmt bei neuen KB-Sensoren mit über 61MPix und über 15LW Dynamik? Da müssten kommende Mittelformatkameras wohl erst wieder Abstand schaffen. So wie die KB Sensoren immer besser werden müssen, um den Abstand zu APS-C zu halten, ist es wohl auch im oberen Segment.

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vor einer Stunde schrieb M10 for me:

Meinst du, dass das auch stimmt bei neuen KB-Sensoren mit über 61MPix und über 15LW Dynamik? Da müssten kommende Mittelformatkameras wohl erst wieder Abstand schaffen. So wie die KB Sensoren immer besser werden müssen, um den Abstand zu APS-C zu halten, ist es wohl auch im oberen Segment.

Und Du meinst wirklich, Deine Bilder werden nur deshalb besser, weil Du 61 statt 47 oder 24 MPx hast?
Nimm mal ein APS-C Gerät mit 24 MPx und dann eine Pfollvormatkamera mit 24MPx und Du wirst sehen,
daß es nicht die doppelte MPx-Anzahl ist, die "bessere" Bilder entstehen läßt ... 

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