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Leica R8 – weshalb etwas anderes?


lorri12

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Hi

Nur ein kleines Beispiel, mit dem P 30 Pro Zoom-Einstellung 3 Fach Entfernung zum Objekt ca. 10 Meter,

Daher meine Einschätzung...……
 

Gruß
Horst

 

 

 

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Ich habe auch diese Befürchtung. Die unglaubliche Rechenpower macht mittlerweile die Nachteile des winzigen Sensors größtenteils wieder gut. Und solange man nicht in die 100 % Ansicht reingeht, habe ich teilweise das Problem, dass manches Handyfoto auf den kleinen Bildschirm besser aussieht als wenn ich es mit der Q2 geschossen habe... Das Verrückte ist aber eigentlich, dass die Smartphones das Motiv/ die Bilder besser Rechnen, als es in Realität ausgesehen hat. Also ich übertreib mal: Da wird der Himmel blauer als er jemals war (klar, machen viele dann im Nachgang mit Lightroom auch), das Gesicht hat keine Falten mehr, die Haut schaut schöner aus... Generell sind wir dauerhaft irgendwelchen Kunstprodukten ausgesetzt, die es so in Realität gar nicht gibt. Und irgendwo habe ich schon gelesen, dass man statt echten Models lieber gleich computergerenderte Models hernimmt. Die zicken nicht rum, schauen immer gleich gut aus, werden nicht alt, ... Aber unser Hirn fällt trotzdem darauf rein. Irgendwann werden sich die 16 jährigen Mädels auf Instagram Computermodels ansehen und es nicht bemerken. Und dann wünschen sie sich, dass sie genau so aussehen, was aber nicht geht und sie machen sich deswegen selbst fertig... 

Bei der Musik ist es das gleiche: Musikalben werden so perfekt produziert (HiFi), alle Spuren einzeln eingespielt, teilweise aus Kostengründen keine echten Musiker mehr sondern stattdessen mit Synthesizer. Und später ist man dann ist man enttäuscht, wenn man die Band live hört. Denn diejenigen, die auf der Bühne stehen kriegen einfach nicht diesen Sound hin, den man aufgrund der CD erwartet. Dann gibts wiederum Künstler wie Bob Dylan, die machen nicht HiFi sondern LoFi. Dann ist das Album vielleicht nicht perfekt, aber die Band hört sich nun mal so an... Und Live wird sich die Band auch so anhören, wie auf dem Album. Und ähnlich ists mit der analogen Fotografie... Aus meiner Sicht ist das auch sowas wie LoFi , auch wenn man mit Scannern usw auch noch tricksen kann. Aber im Vergleich zu den Smartphone Bildern kann man danach sagen: So hats da ausgeschaut... Analoge Fotografie ist quasi Bob Dylan!

Aber um wieder zurückzukommen: Das erste iPhone kam 2007, und seitdem haben diese Geräte einen Leistungssprung gemacht, der unglaublich ist. Und jetzt, 12 Jahre später, ist die Kamera IMMER noch eines der Hauptfeatures, an dem jedes Jahr eine neue Überarbeitung kommt. Lass nochmal 10 Jahre rumgehen, keine Ahnung wo wir da rauskommen. Ich fang jetzt mal komplett zum spinnen an:

Im Prinzip müsste das iPhone per Thunderbolt 3 Kabel an der Leica Q2 angeschlossen werden, und man nutzt dessen Optik und Sensor, aber das komplette Backend müsste übers iPhone laufen. Oder vielleicht geht das ja dann mal mit 5G. Oder ein Computerhersteller kauft Leica auf, und pumpt quasi die maximale CPU-Leistung, Software und Algorithmen in die Kamera um irgendwie noch den Abstand zum Smartphone zu halten. Denn der Abstand der beiden Linien wird doch immer geringer und irgendwann werden sie sich kreuzen...

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vor 5 Minuten schrieb Krusty:

Und dann wünschen sie sich, dass sie genau so aussehen, was aber nicht geht und sie machen sich deswegen selbst fertig... 

Klar geht das. Dank Handy-Rechenpower. Du hast es doch eben selbst beschrieben. 

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Gerade eben schrieb Signor Rossi:

Klar geht das. Dank Handy-Rechenpower. Du hast es doch eben selbst beschrieben. 

Ja klar, aber wieder nur auf dem Handy. Dann bräuchte man auch noch einen Spiegel mit Handy Rechenpower... Und beim ersten Date muss jeder ein Google Glass 8 aufsetzen, der dann selbst da noch das perfekte Bild einspielt!

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vor 13 Minuten schrieb Krusty:

Im Prinzip müsste das iPhone per Thunderbolt 3 Kabel an der Leica Q2 angeschlossen werden, und man nutzt dessen Optik und Sensor, aber das komplette Backend müsste übers iPhone laufen. Oder vielleicht geht das ja dann mal mit 5G. Oder ein Computerhersteller kauft Leica auf, und pumpt quasi die maximale CPU-Leistung, Software und Algorithmen in die Kamera um irgendwie noch den Abstand zum Smartphone zu halten. Denn der Abstand der beiden Linien wird doch immer geringer und irgendwann werden sie sich kreuzen...

Was bin ich froh, dass zum Fotografieren bei mir nicht mehr gehört als ein Film und ein Kasten, an dem ich Blende, Zeit und Entfernung einstellen kann. 

Das da oben erinnert mich alles eher an Computernerdtum als an Fotografie. 

Edited by Signor Rossi
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Gerade eben schrieb Signor Rossi:

Was bin ich froh, dass zum Fotografieren bei mir nicht mehr gehört als ein Film und Kasten, an dem ich Blende, Zeit und Entfernung einstellen kann. 

Das da oben erinnert mich alles eher an Nerdtum als Fotografie. 

Also es ist nicht so, dass ich das gut finde... Vielleicht ist das auch gerade der Grund, wieso ich aktuell gerne analog unterwegs bin. Da frägt mich nämlich nach einem Portrait keiner "darf ich mal sehen? Ach nö, kannst du bitte löschen und nochmal machen?". 

Für mich war ja die Leica Q1 der einstieg in die Analoge Fotografie... d.h. nach der Q1 kamen dann eine Leica CL analog, dann eine R4, danach eine Nikkormat FT2 und vor 6 Wochen noch eine Sprocket Rocket dazu... ich mag einfach auch die Mechanik der Geräte an sich. Aber das ist eine aktuelle phase in meinem Leben, es könnte auch in 1 oder 2 Jahren schon wieder vorbei sein. Die Erfahrung, die @poseidon am Buckel hat, werde ich in meinem Leben nicht mehr erreichen.

Ein Beispiel hab ich oben noch vergessen: Die Smartwatch... Die mischt ja auch den klassischen Uhrenmarkt voll auf. Und die Leute werden immer abhängiger von ihr. Und dann bleibt die gute IWC oder Rolex zu Hause liegen, weil keiner mehr auf Push Notifications am Handgelenk verzichten kann. Und zwei Uhren am Handgelenk machen nur die Freaks, (die ich aber auch verstehen kann... Vielleicht wär ich selbst so einer, wenn ich eine Smart Watch hätte.)

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vor 13 Stunden schrieb Krusty:

Ja klar, aber wieder nur auf dem Handy. Dann bräuchte man auch noch einen Spiegel mit Handy Rechenpower...

Sensor und Software statt auf dem Händy in der Digi - schon ist der Abstand wieder da. Die Hersteller lassen sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Wir werden sehen ...

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vor 19 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Auch heute gibt's Unterschiede.
 

Fuer die meisten "normalen" Nutzer gibt es Null Unterschied, zwischen einer hochwertigen Smartphone Aufnahme und der einer Systemkamera. Was  ich schon gesagt habe, das "gut genug" ist lange erreicht. Das ist wie bei der CD. Das war es mit der  -sinnvollen- Qualitaetssteigerung im Audiobereich. Es  gab dann noch irgendwann die SACD, die sich  aber nicht durchsaetzen konnte,  da  fuer das menschliche Ohren unsinng.

Und noch mal zu den Optiken: die sind heute quasi alle perfekt. Das wird auch im Filmbereich deutlich. Keiner wird einen Unterschied  im Kino sehen, ob der Film nun mit Zeiss Master Prime, Leitz Summilux  oder Cooke S5 Optiken gedreht wurde.

Entsinne mich da auch noch an die  Vorstellung der damals  neuen Panavision DXL Kamera. Da gab  es dann ein grosses Screening. Arri Alexa 65 gegen die DXL .

Man bekommt dann vergleichende Aufnahmen vorgesetzt und denkt, Mensch, sieht doch alles klasse aus. Wo ist denn da nun der Unterschied? Dann kommt eine Nachtszene und man wird aufgefordert doch auf die Rueckleuchten des vorbeifahrenden Wagens zu achten. Da wuerde sich jetzt der Qualitaetsunterschied zeigen. 

So? Ja, es  sah etwas anders aus, aber besser? Und, vor allem, ist dieser marginale Unterschied nun wirklich relevant fuer die Guete des Films? ich wage das zu bezweifeln.

Entsprechendes gilt natuerlich auch fuer den Fotobereich.

 

Gruss,

 

Torsten

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb analog-digital:

Die R8/R9 ist gut. Gut zum fotografieren. Was soll jetzt das Gewicht? ob 645 Gramm oder 781 Gramm ist doch unwesentlich. Oder werden die Bilder besser, je leichter die Kamera ist?

Ja, man kann die Kamera länger ruhig halten und der Puls ist durch das Tragen von weniger Gewicht niedriger:P

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Das geht ziemlich am Thema vorbei. Physikalisch: Mehr Gewicht = mehr Masse = weniger verwackeln.

Ich habe jahrelang mit der R9 + DMR + Objektiv + Einbeinstativ (letzteres nicht ausgezogen oder aufgesetzt sondern zum horizontalem Ausrichten) fotografiert. Das waren dann etwa 3 kg. 1/10 sec oder weniger aus der Hand waren so problemlos möglich, vor allem wenn`s eng war.

Jeder muß also selbst entscheiden, welches Gewicht er bevorzugt und wie er knipst. Ich habe mich jetzt für die Q2 entschieden, weil ich zum Schleppen "zu faul" geworden bin.

MfG Dieter

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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