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Leica R8 – weshalb etwas anderes?


lorri12

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Hallo zusammen,

 

mal was zur Suchervergrößerung :

 

Sucher R8/R9

 

  • Vergrößerung : 0,75 fach mit 50mm  / 0 Dioptrien
  • Sucherbild     : 23 x 35mm (93% des Filmformates)
  • Suchertyp      : High-Eyepointsucher

 

Sucher R7/R6.2/R6/R5/R-E

 

  • Vergrößerung : 0,8 fach mit 50mm / 0 Dioptrien
  • Sucherbild     : 23 x 34,6 mm (92% des Filmformates)

 

Vor gut zwei Wochen hatte ich meine R-E und die R9 zusammen mit auf einem mehrtägigen Trip durch Hamburg. Beide Kameras wurden einmal mehr abwechselnd tageweise benutzt. Als Brillenträger kommt mir der großzügige und helle Sucher der R9 entgegen, komme aber auch hervorragend mit dem der R-E klar. Letztendlich ist in der Summe die Suchervergrößerung zwischen beiden Typen absolut zu vernachlässigen. 

 

Darüberhinaus ergänzen sich beide Kameratypen für mich durchaus. Die R-E dort wo es auf Kompaktheit ankommt, die R9 hingegen dort, wo ich gerne Annehmlichkeiten und Mehrwerte wie eine praxisgerechte Spiegelvorauslösung, Mehrfeldmessung oder, zum Beispiel, einen Messbereich bis 32 Sekunden u.s.w. benötige.

 

Jetzt kann man natürlich treffend darüber diskutieren, wann und wo man denn Belichtungszeiten bis 32 Sekunden benötigt? Zum Beispiel bei mir noch auf der oben erwähnten Tour nach Hamburg. Alte Gummifabrik in Hamburg-Harburg, ein interessanter Lost Place, tolle Graffitis, weitläufige Räumlichkeiten und tolle Büros mit zur Zeit noch erhaltenen Akten. Besonders im Erdgeschoss spärliches Licht und mit 100'er Filmen stieß man schnell in Bereiche von 4, 8, 16 und mehr Sekunden Belichtungszeit vor. Ich war froh die R9 dabei gehabt zu haben.

 

Wie gesagt, ich denke beide Kameratypen können sich gut ergänzen. Die Geschichte mit der Suchervergrößerung sollte man jedoch dahin verschieben wo sie hingehört: In die Bedeutungslosigkeit.

 

Gruß

Thomas

 

Danke für den Sucherbildvergleich.

Das relativiert doch diverse Aussagen...

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Das mit dem Gewicht ist auch bedeutungslos, und das mit dem Volumen ist auch bedeutungslos, und das mit "der lange erwartete AF kam nicht" ist in der Tat für die isolierte Beurteilung der Kamera bedeutungslosl, die Kamera war ein Super-Teil und ein super kommerzieller Erfolg und nur der galaktische Erfolg der R8/R9 hat das Überleben der Firma und den weiteren Siegeszug des R-Systems ermöglicht. Unklar bleibt, wer dem System den Dolch in den Rücken stach und den Stecker zog (das waren wohl die Sozen), obwohl das Ding so genial war. Sorry, aber das Ding war ein Griff ins Klo bzw. der Sargnagel des R-Systems. Vermutlich hohe Entwicklungskosten ... und dann am potentiellen Kunden vorbei entwickelt (kein AF, digi-Back nur mit Crop (daraus folgend ein extrem gecroppter Sucher mit DMR)). Macht ja nix, uns R-Kunden ist ja eine adäquate Lösung fest versprochen.

 

Deine Kritik setzt viel zu spät (1990?) ein.

Der Fehler wurde doch schon in den 50er Jahren gemacht. Unmittelbar nach der Schraub-Leica IIIg hätte Dein Wunschmodell kommen müssen: Eine Spiegelreflex mit separat umschaltbaren EVF-Sucher, einem Display, selbstverständlich AF und 17 3/4 Belichtungsautomatikarten, alles etwa in der Größe der M aber so stabil wie ein Schraubstock usw., usf.  -  ach ja, und natürlich mit einem digitalen 56x56mm-Sensor, möglichst von Agfa oder Nixdorf.

Leitz hat das leider nicht gemacht, seither sind sie halt völlig überflüssig. Genauso wie Deine hier mit der Beißzange geschriebenen R8/9-Sottisen  ;)  :p  :D

 

(PS: Ich bin von einer völlig verhunzten SL 66 SE zur R9 gewechselt, weil die M6 immer funzte)

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Hallo Lorri,

 

ich verstehe die ganzen Vergleiche nicht ganz …

 

ehrlich gesagt, ich auch nicht und nicht umsonst meinte ich, dass das hier 'ne nette Diskussion geben wird.  ;)

 

Hier im Forum braucht man nur R8/R9 zu erwähnen und weiß innerhalb kürzester Zeit, dass das Teil keinen AF, einen - gegenüber den Vorgängern - richtig üblen Sucher hat, dass ein Motor fehlt, das Gehäuse zu schwer und zu unergonomisch erscheint und eigentlich nur für die Tonne taugt. Das Ganze dann mindestens zehn mal im Jahr. Jedenfalls gefühlt. 

 

Was dabei leicht vergessen wird zu erwähnen, ist u.a. die hervorragende Mehrfeldmessung, weiterentwickelte, ausgeklügelte und standfeste Elektronik, eine praxisgerechte Spiegelvorauslösung gegenüber der R7/R6.2, Abdichtungen gegen Feuchtigkeit und Nässe, erweiterte, Blitzsynchronzeit, Belichtungszeiten von vollen 32 Sekunden bis zur 1/8000 Sekunde oder zum Beispiel der eingebaute Blitzbelichtungsmesser. Zugegeben, die hier erwähnte Nikon F6 zum Beispiel ist jetzt technisch um weitere Lichtjahre entfernt, aber das Thema war ja Deine R8.

 

Trotzdem, um wieder zu Leica zurückzukommen, haben für mich auch die älteren Leicaflex und R-Gehäuse durchaus ihre Berechtigung und können ohne weiteres als Ergänzung dienen. 

 

Ein Tip an Rande, wenn nicht schon bekannt: Bei Verwendung des Winders ändert sich etwas die Griffcharakteristik der R8/R9. Grund ist, dass der Griff des Winders von der Form anders ausgelegt ist, als die Abdeckung des Batteriefaches. Nachteil: Andere Batterien (CR 123 A). 

 

Gruß

Thomas

 

P.S. Übrigens eine interessante Website die Du verlinkt hast. 

Edited by thowi
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Hi Thomas

 

Danke für Deinen wohltuenden Beitrag. Als Fotogaf habe ich mal gelernt, dass man mit dem arbeiten soll, was man hat. Und damit die für einen selbst besten Bilder erzielen soll. Denn, die Technik stoppt nie, wir würden unser Leben nur mit technischen Vergleichen verbringen und am Schluss ersetzt dann noch das iPhone alles. Ich freue mich über meine Leicas und benütze sie, bis zu dem Zeitpunkt, wo mich der Markt auf eine andere Technik zwingt. Aber ein bisschen steuern wir das ja auch selbst …  Natürlich, wenn man eine neue Ausrüstung anschafft, macht es Sinn über Marke, Finanzen und technischem Angebot nachzudenken. Aber schlussendlich kaufe ich auch die Marke, deren Geräte mir im Gesamtpaket halt zusprechen, auch vom Design … vllt. ist es irgendwann Panasonic. Wer weiss …

 

Die Leica R8 ist auf einem Niveau, mit der man für 95% der Fotosituationen mehr als gut bedient ist. Im analogen Bereich natürlich … Im digitalen Bereich ist auch die Leica SL "nur" für 95% geeignet, als Sportfotograf – was ich nun wirklich nicht bin – würde ich eher über Canon nachdenken. Als News-Fotojournalist würde ich vermutlich die Leica SL (601) probieren, aber beim heutigen Tempo kaum die Leica R8, allein schon wegen der manuellen Einstellung. Als Foto-Journalist wäre mir die Leica SL aber zu teuer und überqualifiziert in der optischen Qualität … usw.

 

Danke für Anmerkung Website!

 

Lg Lorri

Edited by lorri12
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Tut mir leid, daß ich versucht habe, Euch mit Fakten zu belästigen.

 

Natürlich kann man auch mit einem Mini-Sucher in der Kamera tolle Fotos zustande bringen, es kommt bestimmt mehr auf die gute Technik als auf die Größe an.

 

Wenn man den roten Punkt sieht, kann man ALLES relativieren.

 

Ändert aber nichts daran, daß der Sucher (spez. der verkleinerte Sehwinkel) der R8 eben ein nicht wirklich zu rechtfertigender Rückschritt in der Entwicklung des R-Systems war. Der "Gipfel" der gesteiegerten Sucher-Übersichtlichkeit wäre dann wohl eine Contax AX (mit rotem Punkt dran).

 

Ebenso dürften die Argumente pro Mehrgewicht dünn werden, einmal weil man mit der R9 dann zurückgerudert ist, und zum anderen, weil es für aktuelle Modelle von Hr. Leica meines Wissens keine Zusatzgewichte zu kaufen gibt.

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Hi Jan

Du hast – glaube ich – niemand belästigt … lediglich Dein Wissen über Einschränkungen der R8 kundgetan und Dein Missfallen durchblicken lassen. Ist legitim ;)
 

Ich muss wohl nochmals zum Händler meines Vertrauens nach Konstanz und durch eine SL2, R6.2 und R7 durchschauen … das habe ich beim Kauf nicht gemacht, da ich ohnehin von Beginn weg die R8 wollte. Ich kann mich auch nicht mehr genau erinnern, wie das bei der z. B. Nikon F3 war. Interessanterweise war aber genau das einer der Hauptgründe, warum ich im digitalen Sektor die SL gekauft habe. Bei der M240 hatte ich das Problem – selbstverständlich nur bei den R-Optiken –, dass ich einfach nicht genug sah in diesem f… Sucher. Das hat mich mehrmals gestresst bei der Arbeit. Die SL ist die erste Kamera, bei der ich im elektronischen Sucher ohne "Vergrösserung" scharf stellen kann und ich Gesichtsausdruck, Kompositionen usw. erkenne. Kontrast und Farbe überzeugt mich hingegen wenig … Aber das kann man sich ja vorstellen, analog dem analogen Film ;).
 

Um auf die R8 zurückzukommen, das Sucherbild mag klein sein, es hindert aber nicht beim arbeiten und ist wunderbar zum Scharfstellen (ich habe dieses Architektur-Mattscheibendings mit Gitterlinien). Wir müssen's uns aber nicht extra für Leica schön reden … andere Marken hatten's Fortschrittlicher drauf. Leica schafft's aber trotz heftiger Ausreisser, dass die Kunden für diese Marke mehr bezahlen, als für andere. Muss ja einen Grund haben …

 

Immer gut Licht, lg Lorri

Edited by lorri12
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. . .

Um auf die R8 zurückzukommen, das Sucherbild mag klein sein, es hindert aber nicht beim arbeiten und ist wunderbar zum Scharfstellen (ich habe dieses Architektur-Mattscheibendings mit Gitterlinien). Wir müssen's uns aber nicht extra für Leica schön reden … andere Marken hatten's Fortschrittlicher drauf. . .

 

Als Brillenträger empfinde ich den Sucher der R8 als sehr angenehm, die R7 ist da grenzwertig (d.h., mein Auge wandert im Sucher zur Anzeige). Gar nicht geht die Olympus E5, da muss ich mein Auge an der Muschel hin und her bewegen, um die Sucheranzeige unten sehen zu können.

 

Klein ist der Sucher der M6 bei 90 mm und 0.72x Vergrößerung.

 

Im Unterschied zu Jan nutze ich R7 und R8.

Edited by jofe
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Ich nutze seit 16 Jahren meine R8 (davor 14 Jahre R4), seit 10 Jahren R7 und seit 3 Jahren R6.2.

Alle nach Lust und Laune und Vorhaben.

Mein Favorit: R8, ohne Zögern. Nicht wg. %-Unterschied Sucherbild, oder Gramm Gewicht sondern  wg. der überlegenen (!!!) Ergonomie und Handabbarkeit in Verbindung mit den nicht immer ganz kleinen und ganz leichten R-Optiken.

 

PS:

Zuverlässigkeit:

R4: 2 Reparaturen dann RIP (will nicht klagen, immerhin 16 Jahre gereicht)

R7: bisher 1 Reparatur

R 6.2: bisher 0 Reparaturen (aber erst 3 Jahre)

R8: bisher 0 Reparaturen (in Worten "null")

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..., da ich ohnehin von Beginn weg die R8 wollte. ...

 

Wenn Du die R8 magst, dann ist der Rest egal. Es wäre gerade mal die R9 wegen des Gewichts noch einen Blick wert.

 

Es ist nicht so, daß man mit ihr (R8) nicht fotografieren kann, sie war/ist nur für den R7-Nutzer "ein nicht nachzuvollziehender Schritt" bzw. "eine herbe Enttäuschung".

 

Keine Kamera ist so teuer wie die, die Du statt der kaufst, die Du eingentlich haben willst.

 

 

Die R8 Fanboys hier witzeln ja immer über meine "zu kleinen" Hände, das wird im richtigen Leben niemand nachvollziehen können (ja, eher Chirurgen- als Wurst- oder Maurerfinger, aber "ausgewachsen"), trotzdem liegt sie mir nicht. Das sollte jede® selbst für sich ausprobieren. Sowieso immer der beste Tip: Ausprobieren!

 

 

(Meine R7 hatte einmal Probleme mit dem Abblendhebel, der ging zäh (ca. 160,-DM für die Instandsetzung), und die Palpas-Beschichtung bekommt Risse)

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Hallo Lorri,

 

... Als Fotogaf habe ich mal gelernt, dass man mit dem arbeiten soll, was man hat. Und damit die für einen selbst besten Bilder erzielen soll. Denn, die Technik stoppt nie, wir würden unser Leben nur mit technischen Vergleichen verbringen und am Schluss ersetzt dann noch das iPhone alles. Ich freue mich über meine Leicas und benütze sie, bis zu dem Zeitpunkt, wo mich der Markt auf eine andere Technik zwingt. 

 

Ich denke wir ticken hier ähnlich. Ein neues Werkzeug oder Zubehörteil dann, wenn sich eine neue Aufgabe auftut und man das mit dem vorhandenen Mitteln nicht mehr umsetzen kann. Nur bin ich vielleicht als Amateur nicht so getrieben, als würde ich mit meinen Bildern Geld meinen Lebensunterhalt bestreiten müssen. 

 

Ich möchte auch nicht behaupten, dass meine R-E oder meine R9 perfekt sind. Welche Kamera ist das schon und gibt es die überhaupt? Vielmehr sind es jedoch Geräte auf die ich mich verlassen kann, die mir vertraut sind und ich weiß wie sie, je nach Aufgabe, reagieren und welches Modell ich dafür auswähle. 

 

Selten das ich einmal feuchte Hände wegen eines anderen Modells bekommen habe? Eigentlich fast nie. Oder doch, als ich vor zwei Jahren die neue spiegellose Hassi in den Händen hielt. Aber sonst?

 

Aber was steht denn als Endprodukt? Nicht mehr oder weniger als ein Bild! Und diesem sollte es egal sein womit es gemacht wurde. Egal ob digital oder analog. Egal mit welchem System. Dieser kreative Prozess, die Erschaffung eines Bildes wird bei allem Geschwafel über Technik viel zu oft, besonders bei Amateuren, viel zu oft vergessen oder tritt in den Hintergrund. Nicht bei allen, aber bei nicht wenigen. 

 

 

 

... Wir müssen's uns aber nicht extra für Leica schön reden … andere Marken hatten's Fortschrittlicher drauf. Leica schafft's aber trotz heftiger Ausreisser, dass die Kunden für diese Marke mehr bezahlen, als für andere. Muss ja einen Grund haben …

 

Natürlich und es gibt nichts daran zu rütteln. Wie gesagt ist eine Nikon F6 Lichtjahre von einer Leica R8/R9 entfernt. Aber das weiß man schon beim Kauf, denke ich. Für mich hatte der Einstieg bei Leica jedenfalls andere Vorzüge als nur die Reduktion auf den technischen Fortschritt. 

 

Nur am Rand erwähnt eine kleine Geschichte. Als ich zur Photokina '96 das erste mal eine R8 sah und in den Händen hielt, war ich erschrocken. Riesig groß und schwer. Ich kann sagen das ich damals Jan's Meinung zur Formensprache blind unterschrieben hätte. Eben damals.

 

Einige Jahre später, beim ersten großen Leica Forumstreffen im Hessenpark, hatte ich das Vergnügen zwei Tage mit einer R9 zu knipsen. Wahrscheinlich war es mehr Neugierde als Wollen, dass ich mir die Kamera ausgeliehen habe und viellicht wollte ich auch nur meine Vorurteile bestätigt wissen? Wie auch immer und vielleicht muss man einige Dinge erst über einen längeren Zeitraum probieren, aber am Ende ist es mir schwergefallen, zumal ich direkt am nächsten Tag die entwickelten Filme sah, das Teil wieder zurückzugeben. So kann's gehen und es stand fest, wohin die Reise gehen sollte und was ich wollte. 

 

Von der Zuverlässigkeit habe ich an der R-E und R9 nichts auszusetzen. Beide verrichten klaglos bisher ihren Dienst. Als Vorgänger zu meiner R9 hatte ich jedoch eine R8. Diese wurde von Leica in eine nagelneue R9 getauscht. Eben die R9, die ich heute noch einsetze.

 

Dennoch sollte man nicht vergessen zu erwähnen, dass eine R8/R9 auch einmal rumzicken kann. Wie schon öfters an anderen Stellen erwähnt, sind dann meist die Kontakte innerhalb der Kamera und die am Boden verantwortlich. Dann einfach die Kontakte mit einem Läppchen reinigen und weiterknipsen.

 

 

 

... Danke für Anmerkung Website!

 

 

Gerne!

 

So, und nun viel Spaß und viele gute Bilder mit Deiner R8.  :)

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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Hallo Jan,

 

(Meine R7 hatte einmal Probleme mit dem Abblendhebel, der ging zäh (ca. 160,-DM für die Instandsetzung), und die Palpas-Beschichtung bekommt Risse)

 

 

wie Clemens schon sagte, den Hebel nutzen. Eine Sache übrigens, die ich bei den älteren Modellen bis zur R7 von der Handhabung ergonomisch besser gelöst finde, als bei der R8/R9. Nur sollte der Abblendhebel bei den letztgenannten Typen gefühlt um einiges stabiler ausgelegt sein?

 

Das Problem mit der Palpasbeschichtung macht auch wohl auch vor der R8/R9 nicht halt, auch wenn meine, im Gegensatz zur R-E, noch nicht davon betroffen ist. Solange nichts abbröckelt, lasse ich es auch nicht machen.

 

Gruß

Thomas

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Die Hasselblad ist ein gelungener Wurf – wenn auch nicht perfekt. Leider sind die Investitionen aufgrund der Objektive nicht ganz ohne, zumindest um damit Geld zu verdienen. Dazu fällt mir ein, dass jemand im Forum einmal schrieb, dass die adäquate Lösung für das R-System von Leica gar nicht so gern gesehen wird. Da sie ja lieber Neuobjektive verkaufen …Allerdings: Wie vielen Menschen ist es dank einigen preisgünstigen R-Linsen überhaupt möglich ins digitale Leica einzusteigen? Und diese Neueinsteiger kaufen zwischendurch und zukünftig sicherlich auch Neuware bei Leica … Ansonsten hätte sie Sony, Nikon oder Canon als Kunden gewonnen.

 

Und nun widme ich mich wieder der R8, immer in der Hoffnung ein stabiles Model erwischt zu haben. Ansonsten eröffne ich vielleicht in ein paar Wochen einen Treat «R8 – bloss etwas anderes» :)) Glaube ich allerdings nicht …

 

lg Lorri

Edited by lorri12
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Hallo,

 

und wenn's bröckelt, hat keiner mehr Ersatzteile ... :o

 

 

wenn man die Beschichtung in Ruhe läßt, bröckelt es in der Regel nicht. Kann man aber machen lassen, wobei ich nicht weiß was eine Instandsetzung kosten würde. Könnte mir vorstellen das es nicht günstig wird? Ach ja, auch Hassis sind davon nicht verschont.

 

Gruß

Thomas 

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Hallo Lorri,

 

Die Hasselblad ist ein gelungener Wurf – wenn auch nicht perfekt. Leider sind die Investitionen aufgrund der Objektive nicht ganz ohne, zumindest um damit Geld zu verdienen. ...

 

finde ich auch, jedoch finde ich den elektronischen Sucher der Leica SL um Welten besser. Was mir an der Hassi aber gut gefällt, dass sie preislich nicht soweit von der SL weg ist und man hat Mittelformat. Daran sieht man eigentlich mal, wie abgedreht man bei Leica eigentlich ist. Hassi hat es, meiner Meinung nach gut verstanden, Einsparungen mit einem elektronischen Sucher, der um einiges günstiger sein wird als ein Spiegelkasten und somit ein Sucher mit Pentaprisma, an den Kunden weiterzugeben. Zudem liegt die Hassi hervorragend in der Hand und die Objektive wirken an dem Gehäuse nahezu kompakt und wie aus einem Guss. Ich bin gespannt wie sich das System entwickelt?

 

 

 

... Dazu fällt mir ein, dass jemand im Forum einmal schrieb, dass die adäquate Lösung für das R-System von Leica gar nicht so gern gesehen wird. Da sie ja lieber Neuobjektive verkaufen

 

 

So kann man denken. Um einen AF wären Sie sicher bei einer "R10", oder wie man das Ding genannt, hätte, sicherlich nicht herumgekommen? Aber warum nicht wie bei Nikon und den bestehenden Anschluss weiterverwenden? Kontakte hatte ja die R8/R9 schon genug und war auch als AF-Kamera ausgelegt. Ich bin mir sicher das die meisten ohnehin AF-Objektive gekauft hätten.

 

Als damals das R-System damals abgekündigt wurde, was ja bekanntlich streng genommen nicht wurde, war nicht nur mir irgendwie klar, dass man jetzt einige Jahre wartet und dann, wenn sich die Wogen geglättet haben, was gänzlich neues auf den Markt bringt. Ich frage ich jedoch nur, ob es wirklich beim Volumen des R8/R9 Gehäuses wirklich ein Aufwand gewesen wäre diese auszuweiden und einen Sensor mit passender Elektronik reinzudengeln? 

 

Aber die Frage hat sich bekanntlich überholt und braucht heute nicht mehr beantwortet zu werden.

 

Fakt ist jedoch, dass man ein System auch so unattraktiv darstellen kann, dass sich kaum Käufer dafür finden und man am Ende sagt, dass eine Einstellung ein logischer Schritt sei. Dazu die nicht mehr in gegebenen Reparaturmöglichkeiten der R Kameras und Objektive in Wetzlar und die komplett nicht mehr  mögliche mögliche Reparatur einer R8/R9  ist schon eine Hausnummer die weit blicken läßt, denke ich.

 

Wie auch immer: Klopfen wir auf Holz.

 

 

 

... Und nun widme ich mich wieder der R8, immer in der Hoffnung ein stabiles Model erwischt zu haben. Ansonsten eröffne ich vielleicht in ein paar Wochen einen Treat «R8 – bloss etwas anderes» :)) Glaube ich allerdings nicht … 

 

 

Untersteh Dich...!  :D  :p  ;)

 

Gruß

Thomas

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... So kann man denken. Um einen AF wären Sie sicher bei einer "R10", oder wie man das Ding genannt, hätte, sicherlich nicht herumgekommen? Aber warum nicht wie bei Nikon und den bestehenden Anschluss weiterverwenden? Kontakte hatte ja die R8/R9 schon genug und war auch als AF-Kamera ausgelegt. Ich bin mir sicher das die meisten ohnehin AF-Objektive gekauft hätten. ...

 

Leica hat wohl schon recht früh erkannt, daß man sich tunlichst aus allen Bereichen, in denen man mit Modellen der Mitbewerber direkt technisch vergleichbar ist, zurückziehen muß, weil man es einfach nicht auf die Kette kriegt. Beim AF hat man sich noch lange geziert und behauptet, das ginge gar nicht so präzise, wie die Leica-Kunden es erwarten, und bei der Vollformat DSLR mit AF war der Schlamassel dann perfekt.

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. , ob es wirklich beim Volumen des R8/R9 Gehäuses wirklich ein Aufwand gewesen wäre diese auszuweiden und einen Sensor mit passender Elektronik reinzudengeln? 

 

Ich denke, wie bei den digitalen Ms zu sehen, hätte Leica das auch an einer R 7 (mit digitaler Rückwand) realisieren können.

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Ich frage ich jedoch nur, ob es wirklich beim Volumen des R8/R9 Gehäuses wirklich ein Aufwand gewesen wäre diese auszuweiden und einen Sensor mit passender Elektronik reinzudengeln?

. . .

 

Das ist doch gemacht worden. Das Gerät heisst heute Leica S und war ursprünglich als KB-Kamera konzipiert. Das Management hat 2007 die Rolle rückwärts gemacht, da sie der Meinung waren, gegen die Mitbewerber auf dem Markt nicht bestehen zu können.

 

. . .  die komplett nicht mehr mögliche mögliche Reparatur einer R8/R9 ist schon eine Hausnummer die weit blicken läßt . . .

 

Das Palpas kann man noch tauschen lassen, die Folie wird auch für die Reparatur der anderen Rs benötigt.

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