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FP4plus, HP5plus, Delta 400 in Tmax-Suppe


Fett-Film

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Ich mag Rodinal, keine Frage, prima Grauwerte, aber für den Scanner doch manchmal etwas grob...

Ich möchte Tmax-Entwickler eine Chance geben, da ich da einige schöne Ergebnisse gesehen habe.

 

Nun zu meiner Frage.

Mit welchen echten Empfindlichkeiten kann ich bei o.g. Filmen etwa rechnen?

Mir ist klar, dass ich das entgültig auch auf meine Bedingungen anpassen muss, aber ein Anhaltspunkt wäre nett.

Falls also jemand die Kombination(en) kennt, wäre es schön eure Erfahrungen zu hören. ;)

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Schön an Rodinal ist die unkomplizierte Anwendung, die Sparsamkeit im Gebrauch und die schier unbegrenzte Haltbarkeit des Konzentrates. Weniger schön ist die Neigung zu grobem Korn und zu zulaufenden Mitteltönen. Ich würde das Zeug nur für Agfapan APX 100 nutzen – mit diesem Film bildet es eine Traum-Kombi. Ansonsten: Danke, aber nein danke.

 

Für klassische Ilford-Filme bevorzuge ich ID-11; die Ilford-Delta-Filme bevorzuge ich gar nicht. Wenn T-Max-Entwickler, warum dann nicht T-Max-Film?

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Delta 100 und 400 habe ich bisher wie 100 und 400 belichtet und nach B+W-Tabelle in TmaxDev entwickelt, Ergebnisse waren okay und für mich nicht unterscheidbar von Tmax-Filmen (Erfahrung da mehr mit dem 400). Ob z.B. beim Delta 100 eine Verlängerung von 7 auf 8 Minuten gleich eine volle Blendenstufe mehr Empfindlichkeit bringt? Da wäre ich skeptisch. Weil ich mehr 120er- als 135er-Film benutze, habe ich auf Korn aber nicht so sehr geachtet.

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Für klassische Ilford-Filme bevorzuge ich ID-11; die Ilford-Delta-Filme bevorzuge ich gar nicht. Wenn T-Max-Entwickler, warum dann nicht T-Max-Film?

Weil ich damit nicht recht zufrieden war, ab und an nehme ich mal einen Tmax 400 her, ansonsten FP4 und HP5, Delta auch eher selten.

 

Delta 100 und 400 habe ich bisher wie 100 und 400 belichtet und nach B+W-Tabelle in TmaxDev entwickelt, Ergebnisse waren okay und für mich nicht unterscheidbar von Tmax-Filmen (Erfahrung da mehr mit dem 400). Ob z.B. beim Delta 100 eine Verlängerung von 7 auf 8 Minuten gleich eine volle Blendenstufe mehr Empfindlichkeit bringt? Da wäre ich skeptisch. Weil ich mehr 120er- als 135er-Film benutze, habe ich auf Korn aber nicht so sehr geachtet.

Danke!

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Weil ich damit nicht recht zufrieden war, ab und an nehme ich mal einen Tmax 400 her, ansonsten FP4 und HP5, Delta auch eher selten.

 

  • Tmax400 kommt in Spur HRX sehr gut.
  • HP5+ pushe ich mit Spur Speed Major
Edited by jofe
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  • Tmax400 kommt in Spur HRX sehr gut.
  • HP5+ pushe ich mit Spur Speed Major

HRX habe ich schon drüber nach gedacht, ist aber doch reichlich teuer...

Außerdem möchte ich eine Suppe, die dazu noch einfach zu handhaben ist.

Hätte ich weiterhin eine Duka, wäre Rodinal die Lösung, für Hybrid leider nicht.

 

Zu einfach! Dann könnte man ja auch gleich nach Boxspeed (früher sagte man wohl "Nennempfindlichkeit") belichten und nach Beipackzettel entwickeln.

Wenn ich einen Apfel essen möchte, esse ich keine Birne.

Ist nur die Frage, schneide ich den Apfel mit dem grünen oder mit dem blauen Messer?

Edited by Fett-Film
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Alle diese genannten Filme erreichen in D76 Ihre Nennempfindlichkeit und lassen sich, nach Waschzettel entwickelt, gut scannen und vergrößern.

D.H. wenn korrekt belichtet (vorzugsweise Lichtmessung am Objekt) und entwickelt wurde ist bei Grad 2-3 alles da von Schwarz bis weiß, mit sämtlichen Abstufungen dazwischen.

Für die Fineartprinter unter uns kann es dann noch leichte Korrekturen geben. Ohne Vorwarnung umkippende, teure Wundersuppen habe ich getestet und aufgrund nicht sichtbarer

Verbesserung der Bildqualität in Verbindung mit unkalkulierbarem Risiko von versauten Negativen verbannt. Vorteil von D76: Erhältlich in Arbeitspackungen für jew.

1 Liter Stammlösung, welche in einer braunen Glasflasche locker 6 Monate (oder länger) auch teilgefüllt ohne Veränderung frisch bleibt und damit auch

für Fotografen mit weniger Durchsatz attraktiv ist (neben dem Preis).

Meine Standardkombi: Tmax 400 @ 400 ASA in D76 1+1, 12:30 Min. Feines Korn, gute Schärfe bei vollen 400 ASA. Verlässlich, reproduzierbar.

Es erleichtert ungemein, wenn man sich über Flm und Entwickler KEINE Gedanken mehr machen muss.

Ich weiß, es wurde nachTmax- Entwickler gefragt. Aber Kodak = D76, wenigstens für mich.

Edited by Fotoklaus
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Ich weiß, es wurde nachTmax- Entwickler gefragt. Aber Kodak = D76, wenigstens für mich.

Stimmt D76/ID11 gibt es ja auch noch, hatte ich früher mal, als ich noch mit Tri-X unterwegs war, irgendwas hat mich dann davon abgebracht.

Ich bestelle mal ein Tütchen davon, kostet ja fast nix. ;)

Danke!

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....

 

Wenn ich einen Apfel essen möchte, esse ich keine Birne.

Ist nur die Frage, schneide ich den Apfel mit dem grünen oder mit dem blauen Messer?

 

Obst natürlich mit dem Obstmesser, Käse je nach Härte mit dem Hobel oder einen oder anderen Käsemesser (harter Käse benötigt ein anderes Messer als Camembert), Brot mit dem Brotmesser, ...

 

Jost J. Marchesi hat speziell zu den Ilford Filmen einiges über die verschienden Messer und Obstsorten geschrieben (inkl. Mikroaufnahmen vom Filmkorn, Verdünnungen etc.) https://www.amazon.de/Ilford-Negativtechnik-Jost-J-Marchesi/dp/3883691054 (mit Pech aus der Zeit vor der Einführung der Flachkristaller, zumindest in meiner Ausgabe). Auch andernorts erhältlich, z.B. via https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/titel=Ilford+Negativtechnik oder via eBay.

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  • 2 weeks later...

Ich bin ja auch ein bekennender Rodinal/Adonal-Entwickler in Verbindung mit dem alten Agfa APX 100, weil dieser so herrlich einfach anzusetzen und nutzen ist und super Ergebnisse ergab. Da es diesen Film (leider) nicht mehr gibt und bei KB der Ilford FP4 Plus (ich mag auch nicht nicht "Kristallfilme" lieber) in Kombination mit Adonal und meinen noch funktionierenden Nikon Scanner etwas zu grobkörnig ist, suche ich nach einem einfach zu nutzenden Filmentwickler. Zwar sollen der ID 11 bzw. Kodak D76 das Maß der Dinge sein, aber ich nutze dann doch lieber einen Flüssigentwickler. Daher habe ich für den Kodak TriX den TMax Entwickler ausprobiert, aber irgendwie hat mich das Ergebnis nicht überzeugt. Jetzt habe ich für den Ilford FP4 Plus den Ilford Ilfosol 3 Entwickler und für den Kodak TriX  den Kodak HC 110 zugelegt und will diese mal ausprobieren. Den Ilford FP4 Plus will ich dann auch mal in dem Kodak HC 110 probieren, aber das wird wohl noch etwas dauern.

 

Ursprünglich war der Kodak HC 100 wohl ein "quick and dirty" Entwickler, aber scheinbar steckt in diesem dann doch etwas mehr. In analogen Nachbarforum gab es dazu einen interessanten Bericht: https://www.aphognext.com/hc-110/

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Du weißt ja, welchen Entwickler ich bevorzuge. 

 

Ein Vorteil - auch bei denen von Dir genannten Produkten - gegenüber Rodinal ist, dass du meistens weniger als die Hälfte der Zeit brauchst. Gestern war ich erst wieder genervt. Ilford FP4 in Rodinal (4x5, da spielt das Korn keine so große Rolle) und gleichzeitig spielt Kerber gegen Williams … und ich muss 15 Minuten die Dose kippen … Matchball verpasst.  ;)

 

Sharif

Edited by Sharif
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Ich bin ja auch ein bekennender Rodinal/Adonal-Entwickler in Verbindung mit dem alten Agfa APX 100, weil dieser so herrlich einfach anzusetzen und nutzen ist und super Ergebnisse ergab. Da es diesen Film (leider) nicht mehr gibt und bei KB der Ilford FP4 Plus (ich mag auch nicht nicht "Kristallfilme" lieber) in Kombination mit Adonal und meinen noch funktionierenden Nikon Scanner etwas zu grobkörnig ist, suche ich nach einem einfach zu nutzenden Filmentwickler. Zwar sollen der ID 11 bzw. Kodak D76 das Maß der Dinge sein, aber ich nutze dann doch lieber einen Flüssigentwickler. Daher habe ich für den Kodak TriX den TMax Entwickler ausprobiert, aber irgendwie hat mich das Ergebnis nicht überzeugt. Jetzt habe ich für den Ilford FP4 Plus den Ilford Ilfosol 3 Entwickler und für den Kodak TriX  den Kodak HC 110 zugelegt und will diese mal ausprobieren. Den Ilford FP4 Plus will ich dann auch mal in dem Kodak HC 110 probieren, aber das wird wohl noch etwas dauern.

 

Ursprünglich war der Kodak HC 100 wohl ein "quick and dirty" Entwickler, aber scheinbar steckt in diesem dann doch etwas mehr. In analogen Nachbarforum gab es dazu einen interessanten Bericht: https://www.aphognext.com/hc-110/

 

FX39 ist für den FP4 auch nicht übel, https://www.fotoimpex.de/shop/fotochemie/adox-fx-39-typ-ii-500-ml-konzentrat.html

 

Gruß

Frank

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FX39 ist für den FP4 auch nicht übel, https://www.fotoimpex.de/shop/fotochemie/adox-fx-39-typ-ii-500-ml-konzentrat.html

 

Gruß

Frank

 

 

Ja, den FX39 (allerdings noch den alten, hatte einige Restbestände für 5 € gekauft) nutze ich ich sehr gern in Verbindung mit dem FP4 Plus als Rollfilm, gefällt mit gut. In KB bin ich nicht so überzeugt.

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Interessant, da sieht man die lokalen Unterschiede. Deutschland ist Agfa-Land, die Schweiz Ilford-Land. Da ich in der CH lebe begleiteten mich die Produkte der Ilford AG durch meine analoge Zeit.

Ja, und ich hatte auch meine Mühe mit den Delta 400, D-76/ID-11 passte nicht wirklich. Dafür passte der T-Max 400 in ID-11 hervorragend, auch wenn die Fixierzeit doppelt so lange war wie bei anderen Filmen um einen klaren Filmträger zu bekommen. Der FP-4 und ID-11 passten auch super zusammen.

Bei den Rollfilmen verwendete ich oft den Ilford HC, das Pendant zum Kodak HC-110. Durch die unterschiedlichsten Verdünnungen liess sich der Kontarst und das Korn sehr gute steuern, jedenfalls bei den normalen Filmen wie FP-4 und HP-5 oder Tri-X. Die Flachkristallfilme waren da etwas bockiger. Korn ist ja bei MF nicht wirklich ein Thema.

Analog rockt, Grüsse, Markus

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