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Was ist denn mit den Preisen los?


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M2 mit Summaron klingt phantastisch.

 

Ich selbst habe das 3,5/35 und das 2,8/35 Summaron. Ich rate Dir dringend zum 2,8/35 Summaron. Es ist in der Abbildungsleistung besser und die Einstelltaste für die Entfernung ist erste Sahne ("Fingerspitzenschmeichler"). Am 3,5/35 hast Du nur den bei den alten Objektiven üblichen kleinen Knopf.

 

Der "Pferdefuß" des im Vergleich zum 3,5/35 etwa doppelten Preises wird Dir in Zukunft nicht sehr weh tun, weil das 2,8/35 heute schon sehr gefragt ist und es im Wert vermutlich stabiler als das 3,5/35 sein wird.

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Hallo Niclas,

 

ich empfehle dir die Suche mit Benachrichtigung aufs Handy auf Ebay Kleinanzeigen zu aktivieren. Habe dort Anfang des Jahres meine M6 zu einem fairen Preis im Set mit einem 50mm Summicron erhalten. Allerdings hätte ich keine 30 Sekunden später schreiben dürfen, dann wäre sie weg gewesen.

 

Preise um 1000€ für den Body sind realistisch, aktuell findet sich auf Kleinanzeigen eine für unter 1000€ (sofern sie denn noch Verfügbar ist)

 

Viel Erfolg!

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  • 2 weeks later...

Das 3.5 Summaron hatte ich wie gesagt schon an meiner M3. Dieses Objektiv habe ich geliebt, sogar der ungewohnte Fokus-Tab hat mir gefallen. Dennoch werde ich, sofern sich eine Chance bietet, auf das 2.8er gehen wollen. 

 

Wie versprochen kommen jetzt mal zwei Bilder meiner neusten Errungenschaft. Ich bitte die miese Qualität meiner Handykamera zu entschuldigen!

 

Interessant ist, wie sehr sich die Hände an eine Leica erinnern. Schwer zu beschreiben, aber die Finger fühlen sich gleich zu Hause. Testweise habe ich einen Film eingelegt, um den Transport zu checken. Auch das Einlegen geht, trotz fummeliger Spule der M2, noch blind. Kurzum: Ich bin glücklich!

 

Allerdings hätte ich dann doch noch 2-3 Fragen:

 

1. Das Vulkanit hat einige kleine Ausbrüche. An sich ja nicht schlimm, aber zumindest das Loch hinten auf der Klappe würde ich gerne schließen. Im Netz gibt es ja etliche Anleitungen dazu, allerdings habe ich in Deutschland noch keines der dort verwendeten Produkte gefunden. Hat da vielleicht jemand einen Tipp, bzw. ist ein Ausbessern eines solch großen Lochen überhaupt möglich? Wenn nicht, kaufe ich halt einen Ersatz von Aki-Ashai.

 

2. Da ich mir über die Wahl des Objektives noch nicht genug Gedanken gemacht habe ( und mein Geld für ein 2.8 Summaron im Moment eh nicht reichen würde), aber ich mir überlegt, zum Übergang ein wirklich günstiges Objektiv zu kaufen. Dabei bin ich über das Jupiter 8, bzw. Industar 61 gestolpert. Ich hielt diese Linsen immer für Flaschenböden. Aber Flickr hat mich eines besseren belehrt. Vor allem in Verbindung mit einem "rotzigen" S/W Film kommen da wirklich tolle Bilder raus. Die Frage, die ich mir aber stelle: Wie ist die Funktion mit einem M-Adapter. Funktioniert das anständig? Vielleicht kann mir jemand dazu ein paar Informationen geben?

 

3. Eine Frage, die ich mir schon bei der M6 und M3 gestellt habe: Ergibt sich die für die Kamera ein Nachteil, wenn ich sie als "double stroke" aufziehe? Denn diese Art des Aufziehens ist am Auge schon praktischer.

 

Liebe Grüße :)

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3. Eine Frage, die ich mir schon bei der M6 und M3 gestellt habe: Ergibt sich die für die Kamera ein Nachteil, wenn ich sie als "double stroke" aufziehe? Denn diese Art des Aufziehens ist am Auge schon praktischer.

 

...

 

Nein, natürlich nicht. Manche Kameras lassen das Aufziehen in mehreren Teilschwüngen nicht zu (ich meine, bei der Leicaflex SL2 ist das z.B. so), aber dort wo es geht (alle analogen M-Leicas) hat es keinerlei negativen Einfluss. Die ganz frühen M3 erforderten zwei Teilschwünge (man konnte aber auch dort mehrere machen), alle anderen erlauben einen Vollschwung oder beliebig viele Teilschwünge.

 

Grüße, Andreas

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  • 3 weeks later...

Hallo Mpi96,

 

ein paar Gedanken zu Deinen Fragen:

 

Industar 61 und Jupiter 8 sind beides 50mm Objektive und lassen sich mit dem Summaron mit 35mm nicht vergleichen. Die Versionen mit m39-Schraubgewinde lassen sich mit Leica-Adapter anpassen, wobei der Adapter so viel (oder mehr) kostet, wie das Objektiv.

Meine Tochter benutzt manchmal das Jupiter 12 mit Adapter (35mm), aber die Bedienung der Blendenverstellung ist fummelig. Wenn Jupiter, dann rate ich Dir zum 35mm Objektiv und dann mit kleinen Blenden arbeiten, um mit der Tiefenschärfe Unzulänglichkeiten zu überwinden.

 

Kleine Löcher in der Belederung kann man mit einer Art Wachs ausbessern, hier gibt es im Forum schon einige Hinweise dazu. Die Fehlstellen an Deiner M2 sind jedoch so groß, dass ich Dir zu einem Tausch der Belederung rate. Das Vulkanit ist brüchig und wird sich auch weiterhin auflösen. Bei dem Tausch der Belederung kannst Du Deine M2 zusätzlich individualisieren: mir würde z.B. ein dunkles Braun wie bei den alten "Ever-Ready" Protektoren sehr gefallen. Mit einem farblich einigermaßen passenden alten Kameragurt fällt man damit kaum auf und die Kombination silbernes Gehäuse mit dem braunen Leder finde ich sehr edel. Sinnvoll sind auf jeden Fall dunkle Farben, weil die im Gebrauch nicht so schmuddelig aussehen, sondern stattdessen "Patina" annehmen.

 

Viel Spaß beim Aussuchen!

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2. Da ich mir über die Wahl des Objektives noch nicht genug Gedanken gemacht habe ( und mein Geld für ein 2.8 Summaron im Moment eh nicht reichen würde), aber ich mir überlegt, zum Übergang ein wirklich günstiges Objektiv zu kaufen. Dabei bin ich über das Jupiter 8, bzw. Industar 61 gestolpert. Ich hielt diese Linsen immer für Flaschenböden. Aber Flickr hat mich eines besseren belehrt. Vor allem in Verbindung mit einem "rotzigen" S/W Film kommen da wirklich tolle Bilder raus. Die Frage, die ich mir aber stelle: Wie ist die Funktion mit einem M-Adapter. Funktioniert das anständig? Vielleicht kann mir jemand dazu ein paar Informationen

 

Liebe Grüße :)

Ich habe 2 x Jupiter 3 im Einsatz, über Adapter.

Auf Film liefern die Objektive fantastische Bilder, auch offen.

Allerdings ist bei einem Fokusshift, es ist bekannte „Eigenschaft“ der Jupiter welche konstruktionsbedingt ist.

Das Zweite „trifft“ immer, auch offen, wurde aber seinerzeit auf die M justiert.

Ab ca. F2,8 und bestimmten Abstand zum Motiv fehlt der „Fehlfokus“ nicht mehr auf, wegen Tiefenschärfe.

Es gibt einiges im Netzt zu den „fehlfokus“ der Jupiter an einer Leica M.

Und wie gesagt, die Abbildungs Qualität bei den Objektiven ist sehr gut.

  • Like 1
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Hallo liebe Leute.

 

Es hat jetzt ein bisschen gedauert, aber nun habe ich auch mein Objektiv. Nach etlichem Lesen, forschen und Vergleichen bin ich auf den Trichter gekommen, dass es für den Anfang entweder ein Color Skopar 35 oder Serenar 2.8 von Canon werden soll.

Letzteres wäre mit dem Adapter etwas teurer als das Voigtländer geworden und das Voigtländer habe ich bereits besessen und geschätzt. Somit war die Entscheidung relativ einfach.

 

Nun werde ich erstmal ein paar Filme durchziehen und dann überlegen, was mir fehlt. Sofern mir überhaupt etwas fehlt. Die Belederung werde ich bei Gelegenheit gegen die schwarze von Aki-Asahi tauschen. Da es sich bei meiner M2 um eine reine „Gebrauchskamera“ handelt, ist der Originalitätsfaktor nicht ganz so wichtig. Braunes Leder gefällt mir nach reichlich Grübeln aber dennoch nicht.

 

Noch etwas lustiges: Beim Stöbern durch mein Filmfach im Kühlschrank sind mir noch 3 belichtete, aber nicht entwickelte Filme in die Hände gefallen. Diese sind 2015 am Nürburgring mit meiner M6 mit dem 50mm Summicron entstanden. Ich hatte ganz vergessen, dass ich die Filme nie entwickeln hab lassen. Irgendwie schön, jetzt nochmals an den Tag erinnert zu werden.

 

Ich hoffe, dass ich dazu kommen werde, hier in der Galerie mal das ein oder andere Foto hochzuladen.

 

Vielen Dank für die nette Hilfe,

Niclas

 

PS: Ich weiß, dass ich den Beschnitt beim linken Bild ein wenig hätte nach rechts rücken sollen.

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Edited by Mpi96
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