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Tele Ergänzung zum Setup über 50 -> 75 oder 90


plantagoo

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Hi Folks,

 

da ihr mir beim "Finden" meines WW mit euren Beiträgen sehr geholfen habt... ;) Zur Ergänzung meines Setup aus 24/35/50 an der M10 suche ich noch eine "Tele"-Brennweite für Portraits. Da gibt es ja bei Leica die "klassischen" 75mm oder 90mm.

 

Tendenziell würde ich zum 90er greifen (APO Cron), da es m.E. eine klasse Ergänzung zum 50er ist, habe jetzt aber von vielen Seiten gehört, 90er seien generell am Messsucher schwer zu Fokussieren. Ich hatte mal kurz ein 90er Elmar-C hier, das hat eigentlich ganz gut geklappt, war mir nur insgesamt zu soft.

 

Bei den 75ern würde auch wieder das APO Cron in Frage kommen (quasi nur), da ich u.a. diesen Gummi-Fokusring des Summarit einfach furchtbar finde und sowas eigentlich nicht haben mag.

 

Preismässig bin ich dann wieder ganz weit weg von dem, was ich eigentlich ausgeben wollte... :D Aber gut.

 

Wie sind denn so eure Erfahrungen? Doch mal mit einem 90er versuchen? Gibt es ggf. Geheimtipps bei den Gebrauchten? Ich kann dem "modernen" kontrastreichen Look tendenziell viel abgewinnen.

 

Vielen lieben Dank im Voraus.

 

Gruß

Erik

 

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Bei 90 f2 muss die Abstimmung passen. Wenn Du mehrere probieren kannst, dann findest Du vielleicht eines, das auf Anhieb passt. Ansonsten ist die Justierung bei Leica nicht ganz umsonst...

Eine Sucherlupe hilft bei der Fokussierung und vergrößert den 90er Rahmen. Das hilft beim Framing. Hier gibt es 1,25er und 1,4er. Für 90mm ist die 1,4er ideal.

Wenn Du den cleanen Look der neuen Linsen magst führt kein weg am APO vorbei.

 

Gruß Gregor

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Mit einem 90iger ist über den Messsucher nicht ganz einfach zu fokussieren - speziell bei sehr hoher Lichtstärke ist ja auch der Schärfebereich sehr gering. Ein EVF kann da sehr hilfreich sein, bei meiner gehabten M240 (gewechselt auf eine SL wurde hauptsächlich wegen Augenproblemen, da damals ja sowieso ein Canon System noch vorhanden war) war der  immer drauf. Ausserdem konnten dadurch auch Fremdobjektive  mit stärkeren Brenneiten dann verwendet werden. Ich habe sogar gelegentlich ein Canon 70/200 plus 2 fach Extender mit gute Erfolg dran verwendet. Was das Objektiv betrifft, so könnte man auch zu einem Leica Macro-Elmar-M 1:4.0/90mm greifen, wenn man nicht auf unbedingt die 2.0er Blende will oder braucht. Ich hatte das Vorgängerobjektiv der jetzigen, das man sicher auch gebraucht kriegt und habe es zusammen mit dem EVF verwendet, auch durchaus für Porträts, neben der Eignung für Makros, da ich bei Porträts sowieso meist auf Blende 4  wegen des Schärfebereichs abgeblendet habe.

Edited by HeinzX
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Ich habe das Summicron 75 und finde das Fokussieren gerade bei offener Blende nicht einfach. Die Trefferquote könnte höher sein. Das liegt bei diesem Objektiv vielleicht auch an dem kurzen Einstellweg zwischen unendlich und der Nahgrenze,der die genaue Scharfstellung erschwert.

 

Meine Empfehlung wäre entweder ein Summarit 90mm oder das letzte Elmarit-M 90mm mit E46-Filtergewinde.

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Ich habe mir das 90 er Cron gebraucht gekauft. Wenn der Focus stimmt ist die Bildwirkung toll ! Bei Offenblende über Meßsucher zu fokussieren ist schon eine Herausforderung, nehme deshalb meist den Visoflex. Meins hat allerdings im Nahbereich einen Fehlfokus und ist deshalb auf dem Weg nach Wetzlar, aber die Linse ist sonst echt klasse. Das 75 er war mir zu nah am 50 er, deshalb habe ich mich bewußt fürs 90 er entschieden.

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Tendenziell würde ich zum 90er greifen (APO Cron), da es m.E. eine klasse Ergänzung zum 50er ist, habe jetzt aber von vielen Seiten gehört, 90er seien generell am Messsucher schwer zu Fokussieren. Ich hatte mal kurz ein 90er Elmar-C hier, das hat eigentlich ganz gut geklappt, war mir nur insgesamt zu soft.

 

Bei den 75ern würde auch wieder das APO Cron in Frage kommen (quasi nur), da ich u.a. diesen Gummi-Fokusring des Summarit einfach furchtbar finde und sowas eigentlich nicht haben mag.

 

Preismässig bin ich dann wieder ganz weit weg von dem, was ich eigentlich ausgeben wollte...

 

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Wenn man Bedenken hat, ob man eine längere Brennweite bei Offenblende präzise fokussieren kann, halte ich das 75mm Summicron für keine geeignete Alternative zum 90mm Apo. Zwar ist die Schärfentiefe beim 75mm etwas größer, der Vorteil geht aber wieder durch den sehr kurzen Fokussierweg verloren: minimale Veränderungen der Fokussierung wirken sich dadurch schon erheblich aus. Das 90mm ist wegen des verhältnismäßig langen Fokussierwegs insofern genügsamer. Das wird aber nicht von allen Nutzern so gesehen, es gibt auch Stimmen, die das 90mm Apo wegen des langen Fokussierwegs für „zu langsam“ halten.

 

Bei Abneigung gegen die Summarite gibt es für 90mm noch die Alternative des Elmarit-M, das verhältnismäßig günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist, in Bezug auf die Abbildungsleistung aber nach wie vor hervorragend ist.

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Mit einem 90iger ist über den Messsucher nicht ganz einfach zu fokussieren - speziell bei sehr hoher Lichtstärke ist ja auch der Schärfebereich sehr gering.

 

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Was das Objektiv betrifft, so könnte man auch zu einem Leica Macro-Elmar-M 1:4.0/90mm greifen, wenn man nicht auf unbedingt die 2.0er Blende will oder braucht. Ich hatte das Vorgängerobjektiv der jetzigen, das man sicher auch gebraucht kriegt und habe es zusammen mit dem EVF verwendet, auch durchaus für Porträts, neben der Eignung für Makros, da ich bei Porträts sowieso meist auf Blende 4  wegen des Schärfebereichs abgeblendet habe.

 

 

 

Angefangen habe ich mit dem Summicron 2/90. Dann habe ich mir das Macro-Elmar-M 4/90 dazu gekauft und nach kurzer Zeit habe ich anschließend das Summicron verkauft. Das Elmar ist so phantastisch, dass ich das Summicron nicht mehr benutzt habe. Das Elmar ist leicht und kompakt und sieht auch noch harmlos aus (wichtig bei der Portrait-Fotografie).

 

Und jetzt zur Tiefenschärfe: Summicron Blende 2, Abstand 1,5m, Tiefenschärfe 3cm. Elmar (oder Summicron) Blende 4, Abstand 1,5m, Tiefenschärfe 6cm.

Bei einem Abstand von 2m ist die Tiefenschärfe bei Blende 2 knapp 6cm und bei Blende 4 knapp 12cm.

 

Nur mal zum Vergleich: das Summilux 1,4/50 hat bei einem Abstand von 2m und Blende 1,4 eine Tiefenschärfe von knapp 14cm!

 

Was ich sagen will: bei 90mm reicht mir die Blende 4 für Portraits vollkommen. 

 

Bei unendlich ist das Elmar einsame Spitze und nah kann es obendrein! Also, was will man mehr? Das Elmar kann man versenken und die mitgelieferte Sonnenblende verkehrt herum auf das Elmar stecken. Dann schützt die Sonnenblende das Objektiv bis zur Kamera passgenau. Die erste Version des Macro-Elmar-M wurde mit einem Zwischenring ausgeliefert, der per Brille für den Sucher und den Entfernungsmesser den korrekten Durchblick für Nahdistanzen ermöglicht. Der Zwischenring verfügt außerdem über die Möglichkeit der Fokuseinstellungsübertragung. Damit man die Nahdistanzen gut am Objektiv ablesen kann, hat Leica eine zweite Skala auf das Elmar aufgebracht und man riegelt das Elmar auf den Zwischenring um 180 Grad verdreht an.

 

Das ist ein wirkliches Kleinod und es macht mir bei der Benutzung seit etlichen Jahren nach wie vor große Freude (ich habe einen großen Spieltrieb :p). Wem das alles zu "fummelig" ist, der kann mit der zweiten Version glücklich werden. Diese hat einen Zwischenring in Form einer Schnecke zur Naheinstellung (mit speziellen anderen Vorteilen).  

 

Wem die Sonnenblende des Elmars, die es nahezu unverändert seit Jahrzehnten für etliche andere 90er und 135er zu kaufen gibt, zu groß ist, der nimmt die Schraub-Sonnenblende des Elmar 2,8/50 (letzte Version aus den 90er Jahren). Sie trägt kaum auf und für das Macro-Elmar-M 4/90 reicht´s, weil es recht unempfindlich gegen Streulicht ist. 

 

Das Macro-Elmar-M ist gebraucht in schwarz und in silber recht billig zu haben, nur muss man beim Kauf darauf achten, dass der ausziehbare Teil nicht zuviel Spiel hat.

 

Ich glaube, man merkt, dass ich mein Elmar nicht wieder hergebe!!!

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Ich merke grade, dass ich vor lauter Begeisterung für mein Macro-Elmar-M haarscharf am Thema vorbei geschrieben habe. Das Grundthema war ja 75 oder 90mm als Ergänzung zur 24, 35 und 50mm Reihe. Aber das war mir so klar, dass ich vergessen hatte, dazu was zu schreiben.

 

Also: Natürlich kommt meiner Meinung nur die 90er Brennweite in Frage. 75mm ist nach meinem Geschmack so dicht am 50er wie ein 28er am 24er. 75mm erreicht man mit dem 50er und der M10 spielend durch das Wählen des Ausschnitts am Rechner, hinterher bei der Bildbearbeitung.

 

Ich habe noch etwas vergessen, was hier im Forum aber auch schon in anderen Zusammenhängen oft erwähnt wurde: Wenn 90mm, dann auch mal das Elmar 4/90 aus den 60er Jahren (den Dreilinser!) in Betracht ziehen. Klein, leicht und gut, außerdem nochmals billiger, als das Macro-Elmar-M. Der Dreilinser-Elmar hat einen abschraubbaren Objektivkopf und man kommt mit dem mechanischen Visoflex III, weiteren Zwischenringen und der M10 ebenfalls in den Macrobereich. Oder man nimmt statt des etwas unhandlichen Visoflex´ III den EVF mit weiteren Zwischenringen oder Adapterkombinationen. Ja, ich weiß es, da kommt wieder der Spieltrieb...

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...für mich DAS ultimative Tele zur Leica M: das wunderbare Elmarit-M 90.

 

Über mehrere Jahre alle möglichen Tele ge- und wieder verkauft - nun bin ich restlos zufrieden.

 

Klein, leicht und eine sehr schöne Bildwiedergabe.

 

VG,

 

Jens

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Hallo ihr Lieben,

 

vielen Dank für euren Input. Das Elmarit-M 90 (die R-Linse mit E46, 11807?!) habe ich tatsächlich schon im Auge und halte nach einer 6bit codierten Ausschau. Das Elmar 90 als collapsible finde ich auch interessant. Wobei der Dreilinser aus den 60ern sicher recht soft sein wird, oder? Und wie ist es da mit dem Fokussieren? Wahrscheinlich nicht ganz so kritisch, da F4.

 

Gruß

Erik

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Hallo ihr Lieben,

 

vielen Dank für euren Input. Das Elmarit-M 90 (die R-Linse mit E46, 11807?!) habe ich tatsächlich schon im Auge und halte nach einer 6bit codierten Ausschau. Das Elmar 90 als collapsible finde ich auch interessant. Wobei der Dreilinser aus den 60ern sicher recht soft sein wird, oder? Und wie ist es da mit dem Fokussieren? Wahrscheinlich nicht ganz so kritisch, da F4.

 

Gruß

Erik

 

 

Hallo Erik,

 

zum Elmarit-M 90 kann ich nichts beitragen. Ich habe und hatte das Macro-Elmar-M :D, das Elmar 4/90 als Dreilinser, das kurze (fette) Elmarit-M 2,8/90 (Fünflinser), das Summicron-M 2/90 und das Summicron-R 2/90. Alle hatten mit der M (240) und deren Sensor keine Probleme. Das Bild wird beim extremen Vergrößern am Rechner immer zuerst pixelig, bevor es unscharf wird.

 

Gut, den schärfsten und kontrastreichsten Eindruck bis in die Ecken macht das Macro-Elmar-M. Aber für mich als Amateur reicht das uralte Elmar 4/90 auf jeden Fall aus. Es ist "knackscharf", es ist leicht, es lässt sich butterweich einstellen, ich habe es grade in der Hand, ein Träumchen! Eine Eigenschaft ist beim Dreilinser allerdings zu beachten: wenn man die Entfernung einstellt, dreht sich der Objektivkopf mit. Das hört sich erst mal nicht tragisch an, ist aber spätestens bei der Benutzung eines Polfilters sehr lästig. Wenn Du keinen Polfilter einsetzt, dann gewöhnst Du Dich schnell an das Mitdrehen. 

 

Genaues Fokussieren habe ich mir wie folgt angewöhnt: vorab grob einstellen und dann mit dem EVF und der Vergrößerungstaste genau einstellen. Nahe 100% Trefferquote! Wenn ich den EVF nicht dabei habe, nehme ich gerne wie oben schon von Kunzhobel erwähnt eine Sucherlupe mit.

 

Nochmal etwas ganz anderes: in punkto Abbildungsleistung und universellem Einsatz steht meiner Meinung nach das APO-Macro-Elmarit-R 2,8/100 am weitesten oben. Meins wurde 1995 hergestellt und ist einfach genial! Diese Objektive werden mittlerweile zu "Schleuderpreisen" angeboten und können mit dem EVF der M problemlos eingesetzt werden. Ich vermute mal, dass dieses Objektiv selbst mit 100 Mb-Sensoren keine Probleme haben wird. Leider ist ihre Baugröße nicht M-typisch klein.

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Hallo drpagr,

 

mit dem Dreilinser meinst Du diese Linse, korrekt? -> https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.en/index.php/Elmar_(III)_1:4_/_90mm

 

Was ist denn von dem Collapsible zu halten? -> https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.en/index.php/90mm_f/4_Macro-Elmar-M

 

Das aktuelle Macro Elmar wird ja optisch unverändert seit 2004 gebaut. Irgendwie habe ich da was im Kopf, dass bei einer bestimmten Version, die Blende sich nicht verkehrt herum aufsetzten lässt/liess.

 

Vor dem Herumspielen mit R-Linsen und dem entsprechenden Adapter habe ich mich bisher gescheut.

 

Auf jeden Fall vielen lieben Dank für den ausführlichen Input.

 

Gruß

Erik

Edited by plantagoo
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Das aktuelle Macro Elmar wird ja optisch unverändert seit 2004 gebaut. Irgendwie habe ich da was im Kopf, dass bei einer bestimmten Version, die Blende sich nicht verkehrt herum aufsetzten lässt/liess.

 

...

Bei der letzten Version (11670) lässt sich die Sonnenblende zwar umgekehrt überstülpen, sie rastet aber anders als bei den früheren Objektiven, für die sie seit mehr als 50 Jahren gedacht war, im umgekehrten Zustand nicht mehr ein, weil der Blendenring verbreitert worden ist. Bei der Vorgängerversion (11633) ging das noch.

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Hallo drpagr,

 

mit dem Dreilinser meinst Du diese Linse, korrekt? -> https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.en/index.php/Elmar_(III)_1:4_/_90mm

 

Was ist denn von dem Collapsible zu halten? -> https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.en/index.php/90mm_f/4_Macro-Elmar-M

 

Das aktuelle Macro Elmar wird ja optisch unverändert seit 2004 gebaut. Irgendwie habe ich da was im Kopf, dass bei einer bestimmten Version, die Blende sich nicht verkehrt herum aufsetzten lässt/liess.

 

Vor dem Herumspielen mit R-Linsen und dem entsprechenden Adapter habe ich mich bisher gescheut.

 

Auf jeden Fall vielen lieben Dank für den ausführlichen Input.

 

Gruß

Erik

 

 

Hallo Erik,

 

jetzt bin ich ein kleines bisschen verwirrt. Deine Frage nach dem Collapsible mit dem dazugehörigen Link ist das Macro-Elmar-M, von dem Macro-Elmarit und ich so schwärmen.

 

Also nochmal: das Macro-Elmar-M (Collapsible) ist wirklich gut! Und, ja, es wird seit 2004 optisch unverändert gebaut. Man kann es nach wie vor neu kaufen. Der Begriff "Collapsible" ist vielleicht ein wenig irreführend, weil es einige versenkbare Objektive gab, für die dieser Begriff zutrifft. Zum Beispiel auch ein Elmar 4/90 aus den 1950er Jahren, das ich aber wegen seiner Abbildungsleistung nicht an die erste Stelle setzen würde.

 

Kein Problem habe ich mit Deinem Link zum "Dreilinser", ja, das ist das Objektiv. Ist es nicht schön? Es gibt noch eine Variante mit einem etwas anderen Aussehen, z.B. ist die Riffelung zum Einstellen der Entfernungen durchgehend statt unterbrochen. Diese betrafen das erste Produktionslos und ist aber an dieser Stelle nicht wichtig. Es ist eine extrem seltene Variante für Sammler, die sonst schon alles haben ;)

 

Wegen meiner alten Objektive ist meine M (240) auch silbern. ich finde, das passt besser. Die silberfarbene M mit ebensolchen Objektiven oder mit schwarzen Objektiven geht gut, aber ein schwarzes Gehäuse mit silberfarbenen Objektiven ist für mich ein NO-GO. Aber das ist ja bekanntlich eine Geschmacksache.  

 

Letzte Bemerkung: Die Möglichkeit des Herumspielens mit den R-Objektiven war für mich die Kaufentscheidung für die M (240). Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Einsatzgebiet zu erkunden. Ich empfehle, mit den Teles anzufangen, z.B. mit der Ikone APO-Telyt 3,4/180 (ab Nr. 3 000 000 mit Filterdurchmesser 60mm).

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Hi.

 

Sorry, ich wollte Dich nicht verwirren. Im Gegenteil. Ich bin verwirrt - ich wollte eigentlich auf das Collapsible verlinken -> https://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.en/index.php/90mm_f/4_Elmar.

 

Sorry.

 

Gruß

Erik

 

 

Ja, jetzt ist wieder alles klar.

 

Die Elmare aus den 1950er Jahren habe ich nicht besessen, weil deren Abbildungsqualitäten gegenüber den Nachfolgern den Berichten zufolge sichtbar schlechter sein sollen. Trotzdem kann man sie natürlich benutzen und sie sind sehr billig. Das versenkbare Elmar aus den 1950ern ist auch ein schönes, mechanisch aufwendig gemachtes Objektiv, aber es verursacht Schwierigkeiten bei Kameragehäusen mit schwenkbaren Belichtungsmessern (M5, mechanische CL) und in eingeschobenen Zustand muss man beim Aufsetzen sehr auf die Abtastrolle der Entfernungsmesseinrichtung achten. Das Objektiv kommt außerdem dem Sensor gefährlich nahe, so dass es nur im ausgefahrenen Zustand genutzt werden sollte. 

 

Der Vollständigkeit halber sollte man noch sagen, dass ein Versenken und Herausziehen der Linsen immer einen ordentlichen Luftstrom in der Kamera erzeugt (("Luftpumpe") und das beschleunigt eine Verschmutzung des Sensors.

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...und in eingeschobenen Zustand muss man beim Aufsetzen sehr auf die Abtastrolle der Entfernungsmesseinrichtung achten. Das Objektiv kommt außerdem dem Sensor gefährlich nahe, so dass es nur im ausgefahrenen Zustand genutzt werden sollte. 

 

....

Das alte versenkbar Elmar kann an einem digitalen Gehäuse nur ausgezogen verwendet werden - nicht weil der Tubus zu lang wäre, sondern weil er hinten zu breit ist. Er passt einfach nicht rein, weil er innen im Gehäuse anstößt.

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Von der Ausgangsfrage sind wir recht weit fort ;-)  Die frühen Elmare sind reichlich und günstig im Angebot, aber leider sehr häufig innen verstaubt oder mit Beschlag. Von der Abbildungsqualität ist der 'Dreilinser' eine wirkliche Ausnahmeerscheinung, ausgezeichnet, aber die Bedienung ist nicht einfach, einmal wegen der oben erwähnten fehlenden Geradführung, andererseits (Geschmacksache) wegen des sehr langen (wohl 340°) Fokussierwegs.

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Der Teufel ist ein kleines Eichhörnchen... ;) Da bin ich doch gerade bei einem meiner Händler und teste mal das Summarit 90 (sehr geil) - sagt er doch zu mir, dass er ein 90er Macro 4 gebraucht da hätte. Zustand A (11633). Huch. Also mal Bilder mit der Linse gemacht. Hmmmm...

Die Summarit sind allesamt schärfer und mit Fokussieren habe ich da absolut kein Problem. Aber der Preis des Elmar ist heiss. Aber was nutzt es, wenn die Linse eigentlich justiert werden müsste. 6bit ist sie auch nicht codiert.

Morgen nochmal im Hellen testen und dann entscheiden.

Danke nochmal für euren Input!

Gruß
Erik

Edited by plantagoo
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