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Halb belichteten Film lange in MP oder M-A belassen. Problem?


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Es gibt einzelne Filme, bei denen das latente Bild, also das belichtete, aber nicht entwickelte Bild, relativ empfindlich ist, der PanF ist bspw. ein solcher Kandidat.

Dann gibt's noch Filme die relativ schnell an Empfindlichkeit verlieren, vor allem hochempfindliche Filme neigen dazu, teilweise sind auch schon innerhalb des MHD Unterschiede zu erkennen.

 

Ansonsten passiert da nix, um Zerfall oder ein Ablösen der Emulsion herbei zu führen müsstest du die Kamera braten oder 50 Jahre nicht anfassen.

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Was eine Kamera auszeichnet, die "oberflächlich betrachtet noch einwandfrei zu funktionieren scheint", es aber dann doch nicht macht, erschließt sich mir nicht.

Verharzte und möglicherweise auch noch verschmutzte oder gar verschwundene (verdünnte, verdunstete, verlaufene) Schmiermittel.

 

Natürlich geht eine Kamera (oder mecahnische Uhr oder Automobil etc.) nicht von länger Nichtbenutzung kaputt. Sondern von der Wiederinbetriebnahme nach längerer Nichtbenutzung ohne vorherige Wartung. Und "kaputt" heißt in unserem Zusammenhang auch nicht, daß sie einem gleich in der Hand zerbröselt. Sondern daß die Zeiten ungenau werden und der Verschlußablauf unzuverlässig, und daß generell der Verschleiß stark erhöht ist. Ein Schaden ensteht also ggf. nicht gleich bei ein paar Probeauslösungen. Sondern durch intensive (Wieder-)Benutzung nach längerer Pause ohne vorherige Wartung.

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Verharzte und möglicherweise auch noch verschmutzte oder gar verschwundene (verdünnte, verdunstete, verlaufene) Schmiermittel.

 

Natürlich geht eine Kamera (oder mecahnische Uhr oder Automobil etc.) nicht von länger Nichtbenutzung kaputt. Sondern von der Wiederinbetriebnahme nach längerer Nichtbenutzung ohne vorherige Wartung. Und "kaputt" heißt in unserem Zusammenhang auch nicht, daß sie einem gleich in der Hand zerbröselt. Sondern daß die Zeiten ungenau werden und der Verschlußablauf unzuverlässig, und daß generell der Verschleiß stark erhöht ist. Ein Schaden ensteht also ggf. nicht gleich bei ein paar Probeauslösungen. Sondern durch intensive (Wieder-)Benutzung nach längerer Pause ohne vorherige Wartung.

 

 

Das sehe ich etwas anders.

 

Verhartzte Schmiermittel kommen sehr selten vor, wenn die Dosis (viel hilft niemals viel) und das korrekte Schmiermittel genutzt wurden (Geheimtips wie Ballistol, Olivenöl oder WD-40 können oft von allem ein bisschen, aber nichts richtig).

 

Wenn also korrekt geschmiert wurde, verharzt wenig, es gibt wenig Haftgrund für Schmutz und Staub und somit leidet die Mechanik auch wenig in ihrer Beweglichkeit.

 

Wenn sich die Mechanik allerdings durch ein Gemenge von zu viel falschem Schmiermittel, das eine feste Verbindung mit Staub eingegangen ist, „durcharbeiten“ muss, bleiben Defekte nicht aus. Die werden dann aber eher gleich nach der Wiederinbetriebnahme auftreten, wenn es gilt die größten Losbrechmomente zu überwinden.

 

Die größten Probleme bei solch „kleiner Mechanik“ sind für mich zu viel Schmiermittel und zu fest angezogene Schraubverbindungen. Ich habe hier eine Makina 67 und die beiden Schrauben, mit denen der Messsucher eingestellt wird, haben ein mächtig verbreiterten Schlitz im Kopf. Hier dachte wohl auch einer, es handelt sich um die Radbolzen seiner Winterreifen. 

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Also wenn ich mehrere Kameras über Monate hinweg nicht nutze und jew. einen Film einlege, um mir im "Fall der Fälle" 10 Sekunden fürs filmeinlegen spare, dann passt das irgendwie nicht zusammen. Ich wüßte gar nicht mehr, welcher Film eingelegt ist...

 

 

Hallo Fotoklaus,

 

ja, ich stimme Dir zu, mit zunehmendem Alter entwickele ich Merkwürdigkeiten. :wacko: 

 

Ich möchte eigentlich mehr analog fotographieren, aber wegen der Geschwindigkeit und bestimmt auch wegen der Bequemlichkeit greife ich schnell zur digitalen Knipse. Wenn der Film drin ist, habe ich das Film-einlegen-müssen als Grund schon mal nicht mehr. Außerdem bewege ich alle Kameras recht regelmäßig (auslösen und aufziehen). Wenn jetzt ein Film eingelegt ist, werde ich dadurch zum analogen Fotografieren angehalten. Nur des Bewegens wegen ein oder zwei Bilder wegzuwerfen, bin ich zu geizig.  :p

 

Die Filmfrage ist bei mir schnell klar: immer der Gleiche (Kodak Portra 400), ich kann mit schwarz/weiß-Bildern nichts anfangen.

 

Herzlichen dank nochmal für Deinen Kommentar, er regt mich zum Überdenken meiner Gewohnheiten an. 

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Einfach immer und in jede Kamera Velvia 100 einlegen ;-) (oder den Abriß von der Schachtel in den Memohalter schieben .... B)

 

M und Memohalter?

 

Meist ist TRIX in der Kamera. Wenn nicht, kommt ein Schnibbel der Filmverpackung in den Blitzschuh.

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M und Memohalter?

 

Meist ist TRIX in der Kamera. Wenn nicht, kommt ein Schnibbel der Filmverpackung in den Blitzschuh.

 

 

Oh, da hätte ich Hemmungen, den Blitzschuh brauche ich häufig für meine Aufstecksucher. 

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Hallo Fotoklaus,

 

ja, ich stimme Dir zu, mit zunehmendem Alter entwickele ich Merkwürdigkeiten. :wacko:

 

Ich möchte eigentlich mehr analog fotographieren, aber wegen der Geschwindigkeit und bestimmt auch wegen der Bequemlichkeit greife ich schnell zur digitalen Knipse. Wenn der Film drin ist, habe ich das Film-einlegen-müssen als Grund schon mal nicht mehr. Außerdem bewege ich alle Kameras recht regelmäßig (auslösen und aufziehen). Wenn jetzt ein Film eingelegt ist, werde ich dadurch zum analogen Fotografieren angehalten. Nur des Bewegens wegen ein oder zwei Bilder wegzuwerfen, bin ich zu geizig.  :p

 

Die Filmfrage ist bei mir schnell klar: immer der Gleiche (Kodak Portra 400), ich kann mit schwarz/weiß-Bildern nichts anfangen.

 

Herzlichen dank nochmal für Deinen Kommentar, er regt mich zum Überdenken meiner Gewohnheiten an. 

Also werden die Kameras dann noch nie regelmäßig bewegt, weil immer ein Film eingelegt ist, verharzen dadurch und lassen sich im Fall der Fälle dann nicht mehr benutzen ;-)

Sehr schwierig, das ganze.

Es gibt nur eine Lösung: Frischen Film kaufen, einlegen, fotografieren. Das ganze wenigstens 4x im Jahr. So kommt die Bewegungstherapie zustande und vielleicht noch ein paar Bilder.

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Also werden die Kameras dann noch nie regelmäßig bewegt, weil immer ein Film eingelegt ist, verharzen dadurch und lassen sich im Fall der Fälle dann nicht mehr benutzen ;-)

Sehr schwierig, das ganze.

Es gibt nur eine Lösung: Frischen Film kaufen, einlegen, fotografieren. Das ganze wenigstens 4x im Jahr. So kommt die Bewegungstherapie zustande und vielleicht noch ein paar Bilder.

Oder immer leer fotografieren!

Man spart Resourcen, die eigenen und die der Allgemeinheit,

die Kamera kann jederzeit bewegt werden,

man muß sich keine Befüllung merken

und muß nicht auch noch irgendwelche Bilder bearbeiten,

archivieren oder gar ausbelichten

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Aber mindstens sollte sie nach draußen ausgeführt und einige Male leer ausgelöst werden. Wenn Leute schauen, kleine Serien simulieren, usw. usw. Der eigene Genuss liegt dann im Blick durch den schönen Sucher und dann "das" Auslösegeräusch, einmalig und ohne Film der Aufzug noch leichter.

Edited by Talker
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Man kann die letzten 10 Bilder auf einem Film natürlich auch für „forcierte Kreativität“ nutzen und so einfach Fotos machen die man sonst nicht machen würde. So manch interessantes Bild habe ich gemacht als ich einfach nur den Film fertig belichtet habe.

 

Andererseits kann man den Film auch wieder zurückspulen und später in ein anderes Gehäuse einlegen.

 

Den einzigen Nachteil den mMn Filme habe die mehrere Monate in der Kamera waren ist die Widerspenstigkeit beim Einspulen in die Spirale zum Entwickeln. Außer ich habe natürlich Zeit den zurückgespulten Film eine oder zwei Wochen in der Kartusche zu lassen bevor ich ihn entwickle.

 

Gruß von der Terrasse eines Cafés mit Filmzählwerk auf einen. 14. Also noch etwas Zeit für „normale Kreativität“.

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