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Empfehlenswerter analoger / antiker Belichtungsmesser?


Krusty

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vor 9 Stunden schrieb Fotoklaus:

Der VC- Meter ist die Verbindung von "optisch perfekt zu einer M- passend" in Verbindung mit zeitgemäßer Elektronik. Ich fotografiere viel mit der M und anderen

analogen Kameras und benutze fast immer einen Gossen Digisix. Aus der Hosentasche gezogen, Kalotte davor, Lichtmessung (immer wenn möglich), Werte einstellen.

Das geht fast sogar schneller als, der Abgleich im Sucher bei z.B. der M6.

Eine gute Belichtund ergibt Negative, in denen alles zu sehen ist, von hell bis dunkel. Die große Mär vom Schätzen kann ich nicht mehr hören.

Man kann sich gewisse Situationen einprägen, das stimmt schon. Aber optimal wird es dabei selten. Die teure Leica mit dem teuren Optiken einsetzen,

um dann abgesoffene Schatten und ausgefressene Lichter zu haben? Schad für´s Geld. Die 5 Sekunden, die ich für die Lichtmessung brauche, nehme ich mir.

...doch, doch - es gibt Leute die das können. So wie es noch immer alte Reproleute gibt, die exakte die 4c Werte für jeden Farbton ohne messen bestimmen können. Und zuweilen können 5 Sekunden viel sein. Da ist das Kind schon im Brunnen....

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Und wofür sind den die "teuren" Leicas gemacht? Doch eigentlich für Reportage. Für die schnelle Bildberichterstattung. Also hauptsächlich draufhalten was das Zeug hält. Versuchen, die Situation einzufangen. Für großartige Lichtmessungen war da wohl eher wenig Zeit. Weil am Ende des Tages zählten die Bilder die da waren. Den Rest hat die Repro erledigt.
D.h. bei Street ab und an mal in der Zigarettenpause prüfen ob sich die Lichtsituation geändert hat, evtl. Einstellung korrigieren und fertig. Da stelle ich Entfernung, Blende, Zeit einmal ein. Und lasse ich die Finger davon. Zuweilen schau ich noch nicht mal durch den Sucher. Bei schlechtem Licht, 400er Film der dann noch gepusht wird - da war noch immer brauchbares dabei. Die verlorene Situation wg. zu viel Gefummel am Beli würde mich viel mehr ärgern.
Bild oben: Einfach draufgehalten. Völlig wurscht, ob das nun exakt kunstvoll belichtet ist, ob da Fehler sind oder nicht. Die Situation hat mir gefallen. Darauf kommt es mir jedenfalls an.
Für die ganz feinen und exakten Sachen bin ich ohnehin zu ungeduldig. Und ganz ehrlich: Dafür gibt es auch besser geeignete Kameras. Dann würde ich mindestens mit Mittelformat oder Großformat herumziehen und FineArt versuchen. Da ist Exaktheit gefragt. Aber für den schnellen Schuß - da muß schätzen und ab und an mal prüfen reichen.
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Ich erinnere mich gut an so einen prüfenden, gegen den Himmel gerichteten Blick meines Vaters.... die Kamera in Händen..... "sagen wir mal......."

Und es gab nahezu immer, wirklich!! gut abziehbare Negative. Er hat im Weltkrieg II, wann immer es ihm mögllich war privat fotografiert. Ich habe ein Album mit diesen Bildern von ihm übernommen.... und wirklich alle sind ohne Belichtungsmesser gemacht worden,  hat er mir erzählt.  

Als wir nach dem Krieg endlich wieder eine schlichte Kamera hatten und ich gelegentlich ein Foto machen durfte... kramte er so eine Scheibe aus der Schublade. Mit der Agfa-Scheibe habe ich angefangen...... nach einigen Jahren hatte ich dann aber eine Kamera mit Belichtungsmessung. (Voigtländer Vitessa)

(diese Bel.-Scheibe habe ich erst vor einigen jJhren der Erinnerungen wegen gekauft)

 

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vor 16 Stunden schrieb espelt:

...doch, doch - es gibt Leute die das können. So wie es noch immer alte Reproleute gibt, die exakte die 4c Werte für jeden Farbton ohne messen bestimmen können. Und zuweilen können 5 Sekunden viel sein. Da ist das Kind schon im Brunnen....



Und wofür sind den die "teuren" Leicas gemacht? Doch eigentlich für Reportage. Für die schnelle Bildberichterstattung. Also hauptsächlich draufhalten was das Zeug hält. Versuchen, die Situation einzufangen. Für großartige Lichtmessungen war da wohl eher wenig Zeit. Weil am Ende des Tages zählten die Bilder die da waren. Den Rest hat die Repro erledigt.
D.h. bei Street ab und an mal in der Zigarettenpause prüfen ob sich die Lichtsituation geändert hat, evtl. Einstellung korrigieren und fertig. Da stelle ich Entfernung, Blende, Zeit einmal ein. Und lasse ich die Finger davon. Zuweilen schau ich noch nicht mal durch den Sucher. Bei schlechtem Licht, 400er Film der dann noch gepusht wird - da war noch immer brauchbares dabei. Die verlorene Situation wg. zu viel Gefummel am Beli würde mich viel mehr ärgern.
Bild oben: Einfach draufgehalten. Völlig wurscht, ob das nun exakt kunstvoll belichtet ist, ob da Fehler sind oder nicht. Die Situation hat mir gefallen. Darauf kommt es mir jedenfalls an.
Für die ganz feinen und exakten Sachen bin ich ohnehin zu ungeduldig. Und ganz ehrlich: Dafür gibt es auch besser geeignete Kameras. Dann würde ich mindestens mit Mittelformat oder Großformat herumziehen und FineArt versuchen. Da ist Exaktheit gefragt. Aber für den schnellen Schuß - da muß schätzen und ab und an mal prüfen reichen.

Och, na ja, das mit dem zwischendrin prüfen hatte ich ja erwähnt.

Und die Szene oben scheint mir jetzt nicht so schnell auftauchend und interessant, als das ich da nicht kurz am Blendenring drehen könnte. Da kann man wohl bis zur nächsten U- Bahnstation hinterherlaufen 😉

Die erfahrenen Leute können das bestimmt, gewisse Lichsitautionen speichert man irgendwann ab. Nur wen neulingen auf dem Gebiet erstmal schätzen von Belichtung und Entfernung empfohlen wird, dann endet das im Frust.

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Bei dem, der von dem Hobby angefressen ist, wandelt sich der Frust in Wissen wollen wie´s geht. Als ich mit dem Kram angefangen habe, bin ich mit der EXA von Opa losgezogen. Und hab mich mit 15 einen Teufel um Regeln gekümmert. Wenn das Bild auf der Mattscheibe des Lichtschachts gut aussah war auch auf dem Film etwas. Und wenn nicht, hab ich versucht das bei der nächsten vergleichbaren Situation besser zu machen. Ich lern durch Versuch und Irrtum am meisten. War schon in der Schule so, ändert sich wohl auch nicht mehr. Aber da ist eben jeder anders.
Dem Motiv hätte man wohl noch eine Weile hinterherlaufen können. Wenn die bessere Hälfte aber bereits in der entgegengesetzten Richtung zu entschwinden droht, ist Eile geboten. Ich gehöre oft zu denen, die sich beim Samstagseinkauf zur Ablenkung ein Spielzeug mitnehmen. Dann muß ich nicht in der Männerecke dumme Zeitungen anschauen.

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