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Fotografieren mit Stil?


Audemar

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Hi,

 

Ich habe bis hier nicht mehr alles verstanden.

Die Texte von Audemars fand ich gut. Schreibstiel? Na. Da gibt es in Photoforen ganz anderes.

Inhaltlich kann man ja anderer Meinung sein. Aber hier wird von einer anderen Seite die Welt gesehen.

 

Gruß Frerk

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"Ah, ich bin fotogen. Das Beweisfoto erspare ich euch. Wer mich persönlich kennt, weiß, warum"

 

 

 

 

 

Ja, das würde ich auch als hohes Risiko ansehen... in Gegensatz zu mir, da könnte das sogar gefährlich werden... bisher bin ich unbescholten. :D

Edited by Talker
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Stil, Kitsch, Authentizität, Ehrlichkeit... alles sehr vage Begriffe, denen wohl jeder eine etwas andere Bedeutung geben mag.

 

Ich würde in Bezug auf Fotografie, Stil mit einer wieder erkennbaren, recht individuellen Bildsprache (für mich) übersetzen.

 

Technik, Marken usw. liegen für mich in einem "Außenbereich", der auch sehr stark von Außenfaktoren beeinflusst ist, während die Innenwelt eines Menschen im besten Falle "seinen ganz eigenen Stil" zutage treten lassen kann, ohne irgendwelche von außen kommenden Faktoren. Auch 25tausend "Follower" sind kein Hinweis auf eine Weise von Stilsicherheit, die mir Eindruck machen würde.

 

Meine Kritik an der Fa. Leica ist schon lange die, dass Kunden, wie der TO hier, für die Nobelmarke anscheinend immer wichtiger werden, während diejenigen, die wirklich um Bilder ringen und sich jedes Leica-Teil vielleicht mühsam erarbeiten müssen, nicht mehr die erste Wertschätzung genießen, sondern eben jene, die auf sonderbare Weise "Marketing" betreiben.

 

Auch die Erwiderungen des TO auf teils wütende Kritik, erscheinen mir wie aus Kommunikationstrainings abgekupferte Allgemeinplätze. Kurzum, das "Ich", welches hier agiert, scheint mir austauschbar. Für mich taugt es nicht, Werbung für Leica und gute Bilder zu machen.

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Hi,

 

Ja, Leica ist sehr teuer. Die Frage, ob man darauf sparen sollte oder das Geld für Besseres verwenden sollte, muss ein Jeder selbst beantworten.

Ja, Hasselblad ist Chinesisch und auch Leica gehört (e) Investoren. Natürlich wollen und sollen diese Firmen Geld verdienen und nehmen was der Markt bereit ist zu zahlen.

Hier waren Viele dazu bereit.

Ja, Leica Objektive machen tolle Bilder, aber Canon und Nikon und Zeiss und... auch. Die meisten, der hier gezeigten Bilder sind schön, manchmal kunstvoll, aber sicher nicht nur mit Leicas zu erzeugen.

Ich habe nach Jahren Nikon und Canon eine Leica mit einigen Objektiven gekauft und das macht mir Spaß, mehr nicht.

 

Gruß Franky

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Die Preise von Leica sind nicht das vorrangige Problem, sondern mehr ob Leica sich als Nobelmarke für Superreiche und Statussymbol für diese, versteht oder als Firma, die spezielle Geräte herstellt, deren hauptsächlichen Ziel es ist, den fotografischen Blick zu schulen und mit ungewöhnlicher Qualität zu glänzen.

 

Jahrzehntelang haben die Messsucher-Kameras von Leica den Blick von Fotografen geschult und beeinflusst und waren als Präzisionsgeräte zuverlässige Begleiter für lange Zeit.

 

Der Schwerpunkt lag nicht auf "Stilfragen" oder gar "Status". Die Besonderheit der Leica war nicht ihr Preis, sondern ihr besonderes handwerklich fotografisches Konzept.

 

Ob dies heute noch so ist, bezweifle ich...

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Für Leica ist’s gut, das die Audemars dieser Welt solche Artikel verfassen.

Würde mich nicht überraschen wenn nach dem Lesen des Artikels so manch einer der

sogenannten Follower dem Partner /der Partnerin kurz vorm Licht ausmachen noch ein

“Lass uns am Wochenende mal nach so einer Leica schauen” ins Ohr flüsterte.

 

Apropo Audemar:

 

This name derives from Old High German name “Otmar / Audamar”, composed of two Ancient Germanic elements: “*Audaz” (prosperity, fortune, riches, wealth) and “*maru-” (famous).

 

 

Zu Leica passt Audemar auf jeden Fall. :-)

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Würde mich nicht überraschen wenn nach dem Lesen des Artikels so manch einer der

sogenannten Follower dem Partner /der Partnerin kurz vorm Licht ausmachen noch ein

“Lass uns am Wochenende mal nach so einer Leica schauen” ins Ohr flüsterte.

 

ob sie anschliessend wohl die fotografenstellung ausprobieren, von der sie in einem blog was gelesen haben?

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Für Leica ist’s gut, das die Audemars dieser Welt solche Artikel verfassen.

 

Zu Leica passt Audemar auf jeden Fall. :-)

Wenn es nur darum ginge, Geld zu verdienen, und zwar möglichst viel und möglichst schnell, stimmen diese Aussagen.

 

Gleichzeitig geht dabei etwas verloren, das Leica ausgemacht hat, lange lange Zeit. Eben Kameras und Objektive höchster Güte, die Kamera als ständige Begleiterin und als "erweitertes Auge". Werkzeug zur Herausbildung einer eigenen und unverwechselbaren Bildsprache...

 

Das "Lebensgefühl", das die "Audemars" vermitteln, ist ein ganz anderes, das für Leica als Einnahmequelle zwar hilfreich sein mag, auf einer anderen Ebene jedoch auch etwas "kostet". Schon länger scheint die Leica Kamera AG den Tribut an reiche Käufer bereitwillig zu zollen, um den Preis der Drangabe des legendären Rufes ihrer Produkte als Epoche machende Werkzeuge in der Hand von Menschen, die die Fotografie als ein Medium sehen, mit dem man lernen kann, einen eigenen Blick und echten Stil zu entwickeln.

 

Es ist immer noch das eine, eine teure Kamera und Objektiv(e) zu erwerben und das andere, sie sich so zu erobern, dass ihr Potenzial, das über einen Preis hinaus geht, mehr und mehr ausschöpfen zu wollen.

 

Der TO zeigt in seinem Beitrag deutlich, dass er die "eigentliche Eroberung" nicht einmal vorstellungsweise im Blick hat.

 

Das Wissen, dass man Kreativität, Kenntnisse und echten Stil nicht kaufen kann, geht dem TO augenscheinlich ab.

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Das Wissen, dass man Kreativität, Kenntnisse und echten Stil nicht kaufen kann, geht dem TO augenscheinlich ab.

 

 

Das geht mir jetzt zu weit und ist zu persönlich - und eigentlich doch auch unnötig.

Deine anderen Thesen kann ich unterschreiben.

Edited by Hans-Peter
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Guest digiuser_re-reloaded

Wenn es nur darum ginge, Geld zu verdienen, und zwar möglichst viel und möglichst schnell, stimmen diese Aussagen.

 

Gleichzeitig geht dabei etwas verloren, das Leica ausgemacht hat, lange lange Zeit. Eben Kameras und Objektive höchster Güte, die Kamera als ständige Begleiterin und als "erweitertes Auge". Werkzeug zur Herausbildung einer eigenen und unverwechselbaren Bildsprache...

 

Das "Lebensgefühl", das die "Audemars" vermitteln, ist ein ganz anderes, das für Leica als Einnahmequelle zwar hilfreich sein mag, auf einer anderen Ebene jedoch auch etwas "kostet". Schon länger scheint die Leica Kamera AG den Tribut an reiche Käufer bereitwillig zu zollen, um den Preis der Drangabe des legendären Rufes ihrer Produkte als Epoche machende Werkzeuge in der Hand von Menschen, die die Fotografie als ein Medium sehen, mit dem man lernen kann, einen eigenen Blick und echten Stil zu entwickeln.

 

Es ist immer noch das eine, eine teure Kamera und Objektiv(e) zu erwerben und das andere, sie sich so zu erobern, dass ihr Potenzial, das über einen Preis hinaus geht, mehr und mehr ausschöpfen zu wollen.

 

Der TO zeigt in seinem Beitrag deutlich, dass er die "eigentliche Eroberung" nicht einmal vorstellungsweise im Blick hat.

 

Das Wissen, dass man Kreativität, Kenntnisse und echten Stil nicht kaufen kann, geht dem TO augenscheinlich ab.

 

Ich würde es kürzer sagen wollen: Bei der Positionierung der Ms durch Leica selbst geht etwas verloren, nämlich "Das Wesentliche".

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Gleichzeitig geht dabei etwas verloren, das Leica ausgemacht hat, lange lange Zeit. Eben Kameras und Objektive höchster Güte, die Kamera als ständige Begleiterin und als "erweitertes Auge". Werkzeug zur Herausbildung einer eigenen und unverwechselbaren Bildsprache ...

Sehe ich nicht so. Nur weil es da ein paar Sondereditionen für die Vitrinen von Leuten mit zuviel Geld sowie einige superteure M-Objektive gibt, heißt das noch noch lange nicht, daß da irgend etwas verlorenginge und eine Leica kein Werkzeug mehr sei. Die erste Leica "Luxus" in Gold und Eidechsenleder gab es schließlich schon in den frühen '30er Jahren ... diese Entwicklung ist also alles andere als neu.

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Guest digiuser_re-reloaded

Die paar Sondermodelle sind nicht das Problem, die gab es schon immer. Es ist das unsägliche Geschwurbel und Gewese, das Leica selbst um diese Sondermodelle macht.

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Hi,

. . .

Ja, Leica Objektive machen tolle Bilder, aber Canon und Nikon und Zeiss und... auch. Die meisten, der hier gezeigten Bilder sind schön, manchmal kunstvoll, aber sicher nicht nur mit Leicas zu erzeugen.

Ich habe nach Jahren Nikon und Canon eine Leica mit einigen Objektiven gekauft und das macht mir Spaß, mehr nicht.

Gruß Franky

Im internationalen Forum ist viel vom „special rendering“ oder „color rendering“ die Rede. Ich selber habe immer noch eine 5D IV mit eine Reihe von Objektiven (z.B 135 2.0 oder 24-70 Zoom), welche ich bei Reportagen, wo es schnell gehen muss, einsetze. Immer öfter hängt aber an meiner linken Schulter zusätzlich die M10, die ich auch einsetzte, um zu üben, it ihr schnell zu sein. Wenn ich dann zu hause alle Bilder im LR ooc durchschaue, dann fallen die Leica Bilder sofort durch ihre tollen Farben und den Kontrast auf. Es ist zwar möglich, im LR die Canon Bilder anzugleichen. Das ist aber sehr schwer: Wenn man an Grün dreht, verschiebt sich Gelb und und und. Aus diesem Grund nehme ich wann immer möglich viel lieber die Leica. Bei Landschaft oder Reisen ist das schon längst gar keine Frage mehr.

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Die paar Sondermodelle sind nicht das Problem, die gab es schon immer. Es ist das unsägliche Geschwurbel und Gewese, das Leica selbst um diese Sondermodelle macht.

 

 

Sowas macht heute jeder bzw. jeder glaubt es machen zu müssen, weil viele andere es machen. Das besagt nichts (weder in die eine noch in die andere Richtung) über die Firma.

Edited by elmars
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Sowas macht heute jeder bzw. jeder glaubt es machen zu müssen, weil viele andere es machen. Das besagt nichts (weder in die eine noch in die andere Richtung) über die Firma.

 

 

Doch. Es besagt zumindest, dass diese Firma sich nicht traut, einen eigenen Weg zu gehen. 

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Kein Argument Elmar, wenn Schmitz Liesjen vom Dom springt muss Du das nicht auch tun, sagte meine Schwiegermutter immer.

Auf das wirklich Wesentliche besinnen, an die denken die sich, auch besonders hier, schon zurückgezogen haben und sich bei dem ganzen spinnerten Kram und dem Getue nicht mehr wohlfühlen.

Früher hatte jeder Fotograf der gut war mindestens eine M in der Tasche, heute kenne ich kaum noch einen, außer Dich.

Schönen Sonntag.

Edited by Guest
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Ich würde es kürzer sagen wollen: Bei der Positionierung der Ms durch Leica selbst geht etwas verloren, nämlich "Das Wesentliche".

Die paar Sondermodelle sind nicht das Problem, die gab es schon immer. Es ist das unsägliche Geschwurbel und Gewese, das Leica selbst um diese Sondermodelle macht.

 

und zeitgleich Produkte in wesentlichen Eigenschaften fehlerbehaftet ausliefert, die erst wiederholt zum Service (CS) müssen!

Dies passt einfach nicht zusammen!

 

Gruß Thorsten

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Die Sondereditionen sind ja nicht so bedeutsam.

 

Der Trugschluss, mit zehntausend Euro für eine Kamera mit einem Standard-Objektiv würde "der Stil" gleich mit eingekauft, wie eine Motivklingel, ist das Problem.

 

Dass es eigentlich gar nicht so selbstverständlich und leicht ist, mit einer Leica M "gute Bilder" mit einer unverwechselbaren Bildsprache zu fertigen, wird mit einem Geschwafel über "Stil" versucht, wettzumachen.

 

Dies wird nach meinem Eindruck vom Leica-Marketing eher betont, wodurch Menschen mit einem merkwürdig konstruierten "Stilgefühl" bestätigt werden und als Klientel wichtiger für das Unternehmen scheinen, als solche, die mittels eines ganz bestimmten Konzeptes (Größe, Messsucher...) um eine eigene, wieder erkennbare Bildsprache, mit anderen Worten, einen eigenen Stil, ringen.

 

So ist die (vielleicht provokante) Frage letztlich, wie wichtig ist für Leica eigentlich noch die Fotografie ?

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