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CLAUS D.


Guest CCcolor

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Bald wird jetzt jemand kommen und hier konstatieren, dass der Beweis für die Qualität der Fotos doch schon durch den Umstand erbracht sei, dass sie polarisieren, heftige Gegenstimmen erzeugen, Anhänger haben.

Bilder, die bewegen, Fotografen die uns aufrütteln ...

Warum nicht lieber X-Beliebiger? " Kunst" sollte uns... im erweiterten Sinne sicher auch Fotos.... sollten uns ansprechen, amüsieren, verwundern, begeistern, anregen, aufregen, Emotionen auslösen, abstoßen oder anziehen, Denkanstöße geben...... genau das meine ich.

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Seit längerer Zeit übe ich mich im Zeichnen und Malen und habe so auch immer wieder mit Zeichnern zu tun. Weil ich nicht so talentiert bin, bzw. mein geringes Talent in der Kindheit nicht gefördert wurde, nutze ich zum Üben nicht selten Fotos als Vorlage.

 

Zeichner, die sich über ihre Fähigkeit, aus direktem Augenschein heraus, Perspektiven und Dimensionen zu erfassen, definieren, halten Fotografie im allgemeinen -egal ob analog oder digital- für eine Krücke und sehen wenig Kreativität darin, etwas mittels eines Apparates abzubilden.

 

Für sie ist es kein bedeutender Unterschied, ob Bilder auf "elektronischem" Wege entstehen, oder auf chemischem. Handwerk ist für die Maler und Zeichner die Fotografie in keinem Betracht.

 

Ein Bildhauer oder Steinmetz wird nochmals andere Aspekte sehen. Ein Foto auf Papier ist immer noch ein Abbild einer Realität und nicht die Realität selbst. Wenn nun ein Bild gar nicht vorgaukeln will, dass es etwas Reales sei, sondern eben etwas Künstliches (was noch lange nicht heißt, dass es "Kunst" sei), ist es so gesehen vielleicht ehrlicher, als ein Bild, welches so nah wie möglich, an einer "Realität" daher kommt, die jeder sowieso unterschiedlich wahrnimmt.

 

Auch analoge Fotografie bleibt Darstellung aus der Konserve, mag die Anmutung auch noch so Gefühle weckend sein. Im Experiment steckt immer auch die Möglichkeit des Scheiterns, und dieses Scheitern kann ein Schritt sein, der auf dem Weg nicht ausgelassen werden darf.

 

Der Untergang der Kultur bildnerischen Darstellens ist nicht eingetreten beim Übergang von der Malerei zur Fotografie, und er wird auch nicht eintreten durch den Vormarsch der digitalen Darstellung gegenüber der analogen.

 

Was jeder einzelne als schön, als echt oder was auch immer ansieht, bleibt dabei so wie es ist. Ein Erhalt der analogen Fotografie wird höchstwahrscheinlich nicht durch Diskreditierung der digitalen Fotografie gewährleistet. Der ewige Widerstreit zwischen Natur und Kultur wird wohl entschieden werden, ohne dass ein Sieger auszumachen sein wird.

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Guest CCcolor

Es geht hier doch nicht um Dogmatismus, sondern darum, ob ein in der EBV mit virtuellen Kratzern, Wölkchen, Lichteinfällen, Fingerabdrücken und was weiß ich noch alles, versehenes jpg "alt wirkt" - insbesondere als Ausdruck. Das tut es meines Erachtens nicht.

Und selbst WENN es jemand so empfinden würde, sollte sich dieser jemand doch vielleicht mal fragen, WAS eigentlich das Faszinierende an alten Sachen und deren Gebrauchsspuren ist.

Für mich ist es die Authentizität, das Gefühl, etwas in Händen zu halten, das eine Geschichte hat und dessen Gebrauchsspuren und Alterungserscheinungen genau davon zeugen,

nicht etwas, das auf den ersten flüchtigen Blick etwas vorgibt zu sein, was es dann nicht einmal im Ansatz einlösen kann.

Mag ja sein, dass sowas gut in unsere heutige Welt passt, in der alles mehr und mehr virtuell wird, alles nur noch so ist als ob. Selbst die eigene FB-Persönlichkeit.

Mir sind Dinge, die das sind, was sie sind, einfach lieber.

Aber ich lege ja abends auch keine Kaminfeuer-DVD ein, um mich am 50" HD-Flachbildschirm zu wärmen.

 

 

... mir gefällt Dein Kommentar, weil er im Text...

 

a) sehr schön umschreibt, was die Faszination für Analogfotografie ausmacht und...

B) B) ohne die hier sonst so präsente Bissigkeit zu dem Thema "analog/digital" geschrieben ist.

 

Ich habe die freien Tage genutzt, um aus der Haushaltsauflösung meiner Eltern und Großeltern einige Rosinen herauszupicken. Dabei sind mir heute viele Fotoalben und Fotografien meines Großvaters und Vaters in die Hände gefallen, die ein faszinierendes Bild der Analogfotografie unserer Familie der letzten 80-100 Jahre   hinterlassen:

 

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Über den Umstand, dass die auf einem digitalen Foto dargestellten Kratzer, Flecken und Fingerabdrücke nicht authentisch sind, müssen wir nicht diskutieren.

Faszinierend für mich ist zu wissen und zu erahnen, wieviele Kinderhände und Elternhände über diese Fotos gefahren sind, die ein Abbild unserer Familiengeschichte darstellen. So wie das Wischen über die Oberfläche eines iPads, haben auch hier mehrere Generationen die Fotos "in der Hand" gehalten und ihren fingerprint hinterlassen. Bin schwer beeindruckt !

 

Gruß an alle und Danke für die Klicks & Beiträge - Claus

Edited by CCcolor
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Guest CCcolor

Bald wird jetzt jemand kommen und hier konstatieren, dass der Beweis für die Qualität der Fotos doch schon durch den Umstand erbracht sei, dass sie polarisieren, heftige Gegenstimmen erzeugen, Anhänger haben.

 

Bilder, die bewegen, Fotografen die uns aufrütteln ...

 

 

... ist doch hier & anderswo im Forum bereits alles schon passiert. Wir sollten alle damit leben können und beides akzeptieren.

 

Gruß - Claus

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Guest CCcolor

#3 ist mein fav.

natürlich alles extrem dick aufgetragen,

aber peinlich wäre es erst dann ,wenn die Aufnahmen an sich misslungen wären.

 

Du kannst fotografieren,

die Bilder sind stimmig ,

die Bearbeitung haut rein ....alles gut ;-)

 

lambda.

 

 

Danke.

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Zeichner, die sich über ihre Fähigkeit, aus direktem Augenschein heraus, Perspektiven und Dimensionen zu erfassen, definieren, halten Fotografie im allgemeinen -egal ob analog oder digital- für eine Krücke und sehen wenig Kreativität darin, etwas mittels eines Apparates abzubilden.

Das sei Ihnen absolut unbenommen.

 

 

Für sie ist es kein bedeutender Unterschied, ob Bilder auf "elektronischem" Wege entstehen, oder auf chemischem.

Das macht wahrscheinlich für 99,99% der Menschheit keinen Unterschied. Aber so einen die Meinung von Malern und Zeichnern(Wer sind eigentlich DIE Maler und Zeichner?) über Fotografie interessiert, wäre es hier doch viel passender, mal kund zu geben, was sie von Digitalfotografie halten, die jpgs mit Pseudoanalogfehlern verziert.

 

 

Handwerk ist für die Maler und Zeichner die Fotografie in keinem Betracht.

Schon wieder DIE Maler und Zeichner. Bei allem Respekt, aber diese verallgemeinernde Aussage ist absolut haltlos.

 

 

Ein Bildhauer oder Steinmetz wird nochmals andere Aspekte sehen. Ein Foto auf Papier ist immer noch ein Abbild einer Realität und nicht die Realität selbst.

Es ist nicht die Realität, die es abbildet, aber es IST Realität. Ein altes Foto mit Gebrauchsspuren ist real. Ein jpg mit per EBV erzeugten "Gebrauchsspuren" ist Humbug. Auch als Ausdruck.

 

 

Wenn nun ein Bild gar nicht vorgaukeln will, dass es etwas Reales sei, sondern eben etwas Künstliches (was noch lange nicht heißt, dass es "Kunst" sei), ist es so gesehen vielleicht ehrlicher, als ein Bild, welches so nah wie möglich, an einer "Realität" daher kommt, die jeder sowieso unterschiedlich wahrnimmt.

Hier will es doch aber unmissverständlich vorkaukeln.

 

Auch analoge Fotografie bleibt Darstellung aus der Konserve, mag die Anmutung auch noch so Gefühle weckend sein. Im Experiment steckt immer auch die Möglichkeit des Scheiterns, und dieses Scheitern kann ein Schritt sein, der auf dem Weg nicht ausgelassen werden darf.

Mal wieder wird auf die allgemeine Analog-Digital-Frage abgebogen. Darum geht es aber kein bisschen. Es geht um die virtuelle Imitation eines alten Fotos.

 

 

Der Untergang der Kultur bildnerischen Darstellens ist nicht eingetreten beim Übergang von der Malerei zur Fotografie, und er wird auch nicht eintreten durch den Vormarsch der digitalen Darstellung gegenüber der analogen.

Das nicht, aber der Untergang der Fotografie, wie wir sie noch kannten und liebten hat dank des Gespanns Digititafotografie+www bereits bereits Fahrt aufgenommen und wird nicht mehr aufzuhalten sein.

 

 

 

Was jeder einzelne als schön, als echt oder was auch immer ansieht, bleibt dabei so wie es ist. Ein Erhalt der analogen Fotografie wird höchstwahrscheinlich nicht durch Diskreditierung der digitalen Fotografie gewährleistet.

Siehe oben. Es geht Fake-EBV, nicht um Digitalfotografie an sich. Edited by Signor Rossi
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Gibt es eigentlich - in der Fotografie und auch im sonstigen Leben - einen relevanten Unterschied zwischen "auf alt machen" und sich/etwas "jünger aussehen lassen? Der eine ist mit der Fake-Variante zufrieden, der andere nicht, weil er das Bewusstsein des Authentischen braucht. Beides ist legitim, manchmal auch eine Frage des geldbeutels. Wenn ich etwa Möbel kaufen will, die alt/antik aussehen, mir aber wirklich Antikes nicht leisten kann, dann fahre ich nach Holland. Die können so etwas ganz gut.

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Guest CCcolor

... aus Holland  :D   -  aus der NIK-Collection.

 

Die Kratzer darauf von unseren Kids und von Gästen (die nicht mehr eingeladen werden... ;) )

Edited by CCcolor
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Guest digiuser_re-reloaded

Eigentlich ist diese ganze Diskussion sinnlos. Die einzig wahre und selig machende Religion heißt Analog. Punkt!

 

Zum Glück bin ich überzeugter Atheist ;)

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Gott sei Dank… B) ...bin ich auch Atheist, wahrscheinlich sogar eher noch Agnostiker. Analoge Fotos, ausgearbeitet auch hochwertigem Fotopapier, sind etwas, woran man sich gewiss sehr erfreuen kann.

 

Jemand, der Fotografie nicht als höchste bildnerische Darstellungsform betrachtet, wird womöglich leicht gelbliches, handgeschöpftes, italienisches Aquarellpapier als Einzelbogen als das Maß aller Dinge ansehen.

 

Ein japanischer Tuschestein, von dem die Tusche handausgezogen wird, mit feinsten Pigmentierungen, bietet die Möglichkeit, auf dem passenden Papier, Grautöne in einer Differenziertheit darzustellen, die selbst die Möglichkeiten analoger Ausarbeitung bei weitem in den Schatten zu stellen.

 

Für manch einen mag auch analoge Fotografie "moderner Kram" sein, der alte Handwerkskunst nachahmen will und trotzdem nur gnädig verhüllt, dass einzigartiges Talent in der direkten Darstellung, nicht von einer Hand, sondern von technischen Gerätschaften erzeugt wurde.

 

Letztlich sind all diese Einstellungen unwichtig, wenn durch ein Bild, wie immer es entstanden sein mag, eine Selbstvergewisserung stattfinden kann, vielleicht sogar eine Erkenntnis.

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Hallo,

 

(...)

 

 

die Bilder öfters angeschaut und ich muss sagen, dass ich daran hängen bleibe. Beim ersten Anblick dachte ich, alte Bilder. Wow. Der direkte zweite Eindruck: "Oh, moderne Bilder neu interpretiert."

 

Bilder, die es in einem Forum, in dem es meist um reine Abbildungen-, um die Darstellung der Höchstleistung des Systems, Linien zählen u.s.w., geht. Wieviele gibt es hier die eher den Eindruck vermitteln, der Bildautor fotografiert um des fotografieren- oder Leica willen? Vielfach wird die "Darstellung der Realität" mit dem Wort "Reportage" überschrieben. Doch was diesen Bildern meist fehlt, ist die Ersichtlichkeit einer Bildidee und, ganz wichtig, Charme.

 

Hier werden nun Bilder gezeigt, die über die reine Abbildung hinausgehen, welche die Motive auf eine andere Ebene hiefen. Was wäre geblieben? Alte Yachten, Frachter, Segler zum Hafengeburtstag. Reine Abbildungen. Motive die man als "schön" oder "so war das" abgelegt hätte. In einem Bruchteil einer Sekunde erfasst- und als langweilig und beliebig weggelegt hätte. Ein Schiffsinteressierter hätte sie wahrscheinlich länger angeschaut, aber wir sind in einem Fotoforum unterwegs, wo es weniger um Schiffstechnik, als um vielmehr um Kreativität geht.

 

Und eben hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Zu sehen sind Bilder, die einen verweilen lassen können, die man sich ansieht, in denen man auf Entdeckung gehen kann, die Gedanken, vielleicht Wünsche und Sehnsüchte, entwickeln können. Das ist das Wesentliche an einem Bild, der Fotografie, denke ich.

 

Wie man die Umsetzung einer Bildidee umgesetzt bekommt, ist hingegen vielfältig. Ist es nicht schon eine Manipulation, wenn ich eine Landschaft Mittags um zwölf Uhr aufnehme? Stattdessen gibt es einige hier, die warten auf das richtige Licht oder eine bestimmte Witterung. Versuchen ihre Bildidee mit Emotionen zu untermauern und ein bestimmtes Gefühl zu transportieren. Und ist nicht die Bilidee mit der passenden Umsetzung, die durchaus polarisieren darf, nicht erst verantwortlich für den Ausdruck eines Bildes? Verantwortlich für das, was der Bildautor zeigen möchte, ja will.

 

Was anderes ist hier streng genommen auch nicht gemacht worden. Zumindest nichts anderes, was in einer Dunkelkammer nicht auch hätte passieren können. Die Bildidee, ein passendes Umfeld zu den Hauptmotiven schaffen zu wollen und es so umzusetzen, finde ich spitze, zumal die Umsetzung absolut stimmig erscheint und sich von der Masse absetzt.

 

Wie gesagt, Fotografie ist nicht nur Technik, sondern ein Ausdruck, ein Gefühl, eigene Empfindungen zum Ausdruck zu bringen.

 

Gruß

Thomas

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Gott sei Dank… B) ...bin ich auch Atheist, wahrscheinlich sogar eher noch Agnostiker. Analoge Fotos, ausgearbeitet auch hochwertigem Fotopapier, sind etwas, woran man sich gewiss sehr erfreuen kann.

 

Jemand, der Fotografie nicht als höchste bildnerische Darstellungsform betrachtet, wird womöglich leicht gelbliches, handgeschöpftes, italienisches Aquarellpapier als Einzelbogen als das Maß aller Dinge ansehen.

 

Ein japanischer Tuschestein, von dem die Tusche handausgezogen wird, mit feinsten Pigmentierungen, bietet die Möglichkeit, auf dem passenden Papier, Grautöne in einer Differenziertheit darzustellen, die selbst die Möglichkeiten analoger Ausarbeitung bei weitem in den Schatten zu stellen.

 

Für manch einen mag auch analoge Fotografie "moderner Kram" sein, der alte Handwerkskunst nachahmen will und trotzdem nur gnädig verhüllt, dass einzigartiges Talent in der direkten Darstellung, nicht von einer Hand, sondern von technischen Gerätschaften erzeugt wurde.

 

Letztlich sind all diese Einstellungen unwichtig,

wenn es um die Frage geht, ob ein mittels EBV-Filter auf ollen, abgewetzten Papierabzug gemachtes jpg "wie alt wirkt" oder nicht. Denn sie haben damit schlicht rein gar nichts zu tun. ;)

 

 

 

 

wenn durch ein Bild, wie immer es entstanden sein mag, eine Selbstvergewisserung stattfinden kann, vielleicht sogar eine Erkenntnis.

dann hat uns das Bild da abgeholt, wo wir stehen. :D
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Kann mir jemand in diesem Forum eine Diskussion zeigen, in der ein Forent mal auch nur einen Millimeter von seiner

einmal artikulierten Meinung abgewichen ist? 

 

Ist schon 'ne Weile her, aber da habe ich kurzfristig mal gedacht, ich könnte mich in einem vorherigen Beitrag evtl. mal geirrt haben. Von diesem sinnlosen Zweifel habe ich mich schnell wieder abbringen lassen.

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Zumindest nichts anderes, was in einer Dunkelkammer nicht auch hätte passieren können

Wenn ich EINEN Satz nicht mehr hören resp. lesen kann, dann diesen. Der wird auch nicht wahrer, wenn man ihn NOCH 1Mio.mal wiederholt.

 

Und in DIESEM Zusammenhang hier ist er die Spitze der Verdrehung.

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Guest Commander

Wenn ich EINEN Satz nicht mehr hören resp. lesen kann, dann diesen. Der wird auch nicht wahrer, wenn man ihn NOCH 1Mio.mal wiederholt.

Und in DIESEM Zusammenhang hier ist er die Spitze der Verdrehung.

Wieso?

 

Wird in der Dunkelkammer nicht auch rumgedreht. Abwedeln, Nachbelichten, Unscharf maskieren,Tönen, Farmern, unterschiedliche Chemie schon beim Negativ entwickeln, Retouche, Papiergraduation usw. und sofort?

 

Uwe

Edited by Commander
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Mein persönlicher Favorit für ein "Analog-Fake" wäre die #5 .....

 

Weil die anderen zu analog-Zeiten das Labor nur via Papierkorb verlassen hätten ;-)

 

Gestern liefen gerade wieder lauter nette Dokus auf ZDF Info, da wurden gute Archivbilder gezeigt ... "Giftmördern auf der Spur – Siegeszug der Gerichtsmedizin", "Auf der Spur des Verbrechens – Forensiker im Einsatz" und so Kram, einwandfreie Laborarbeit. Bei Marilyn Monroe und Charles Manson kam dann schon schneller Presse-Pfusch dazu (kleineres Format, mehr Korn, härter abgezogen, aber auch nicht so fette Flecken).

 

Es sind einfach Fake-News, wenn heute soetwas mit "analog" in Verbindung gebracht wird.

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Wieso?

 

 

Wird in der Dunkelkammer nicht auch rumgedreht. Abwedeln, Nachbelichten, Unscharf maskieren,Tönen, Farmern, unterschiedliche Chemie schon beim Negativ entwickeln, Retouche, Papiergraduation usw. und sofort?

 

Uwe

Das hab ich hier schon X-Mal wiedergekäut. Irgendwann is ma gut.

 

Vielleicht sollte ich mal AUSDRÜCKLICH erwähnen, dass ich die Fotos an sich mit keinem Wort kritisiert habe(die finde ich nämlich echt ganz gut), sondern ausschließlich diese EBV-Analogfehler+Alterung albern finde.

Andererseits könnte ich aber einfach nur froh sein, dass dies kein Schmalfilmer-Forum ist. Da müsste ich mir dann wohl auch noch das Retorten-Projektorrattern als Untermalung der via App auf unscharf, flackernd und zerkratzt getrimmten sepiafarbigen MP4-Dateien antun.

Edited by Signor Rossi
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