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Sehtest


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Ich hätte darauf getippt, dass eine im getrockneten Zustand härtere Emulsionsschicht dafür verantwortlich ist, dass das Ilford steifer ist.

Zieh mal einen getrockneten Probestreifen über die Tischkante. Da reißt beim Ilford gleich die Oberfläche.

Dass das Fomatone weniger wellt als das Ilford, kann ich, für mein Teil, nicht bestätigen.

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gestern habe ich auch meinen inneren Schweinehund überwunden und bin in die Dunkelkammer gegangen.

 

Rossi hat mich neugierig gemacht, anstelle des sonst üblichen Ilford MG WT glänzend, habe ich das Foma matt 132 verwendet.

Das ist für's Erste betrachtet eine echte Alternative. Durch die matte Oberfläche kommt es meiner Meinung nach etwas flau. Abschliessende Selentonung ist - gerade bei dem Papier - sehr wichtig, damit wirkt das Bild kontrastreicher.

Der Warmton ist auch sehr schön. Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber es war so ein komischer Geruch zu vernehmen (schwer zu definieren, wie Ammoniak)? Entweder kommt der vom Papier oder vom Entwickler. Beim Entwickler ist mir das noch nie aufgefallen, und den habe ich schon öfters verwendet.

 

Beim ersten Foto fehlt mir irgendeine Stelle, die "richtig schwarz" ist.

 

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danke - stimmt ... digital geht das mit einem Knopfdruck :)

 

ich hab's aber bewusst etwas flau gehalten, weil der Abzug selber auch nicht so ein sattes Schwarz hat. Das ist bei matten Papieren im Vergleich zu glänzenden Papieren nicht so einfach ... mir gefällt der Abzug aber trotzdem recht gut.

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Die Emulsion bei Foma-Papier zerbröselt leider leicht an der äußersten Bildkante, ärgerlich dann, wenn randlos vergrößert wird. Bei Vergrößerungen mit weißem Rand fällt das nicht auf, ist bei genauerem Hinsehen aber auch auzumachen. Die Ilford-Emulsion ist diesbezüglich stabiler.

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Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich, wie gesagt, die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Nämlich, dass die Schicht des Ilford härter ist.

Das passt auch besser zu den Erscheinungen, dass das Ilford im getrockneten Zustand steifer ist und bei einer indirekten Schwefeltonung weniger "Schlamm" auf der Oberfläche zurückbleibt, wenn man vorher kein Härterbad benutzt hatte.

Letztens Endes ist mir das alles aber ziemlich piepe, denn erstens ziehe keine Fotos über die Tischkante und zweitens ist es irrelevant, ob ich einen schwächeren oder einen stärkeren Schleier durch ein vor- oder nachgeschaltetes Härterbad eleminieren muss.

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  • 1 year later...

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On 5/11/2018 at 5:38 PM, Signor Rossi said:

Nun denn. Von oben und von links nach rechts.

Also sehe ich's gut und ist Fomabrom eigentlich die Unschärfste und die beiden Fomatöne die Schärfsten? Das PolyWT Forte lass ich raus, nur eBay 'gebraucht' zu bekommen. Vielleicht Ilford WT Matt noch in der Nähe, finde ich aber toll das Das schärfer wäre als glänzend. Ich meine Schärfe-Eindruck, also inklusiv die Wirkung von Kontrast auf die wahrgenommen Schärfe.

Schöne Tochter übrigens..

Edited by otto.f
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Die Schärfe darfst du bei diesem Handyknipsebilchden getrost außer Acht lassen. Da gibt es keinen wirklichen Unterschied. Das Fomabrom wirkt flacher als Fomatone, Bergger und Multigrade in glänzend. Die matten Papiere haben naturgemäß NOCH weniger Tiefe. Wenn man bei einem zweidimensionalen Bild von Tiefe reden will. 

Edited by Signor Rossi
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  • 3 weeks later...
On 6/3/2018 at 1:40 PM, leitna said:

Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber es war so ein komischer Geruch zu vernehmen (schwer zu definieren, wie Ammoniak)?

Das ist normal bei Selentonung, hab ich immer erfahren, Fenster offen! Bei Papier merkt man das erst weil es grossere Oberfläche sind

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On 6/3/2018 at 8:19 PM, leitna said:

 

 

im Gegenteil - das Foma ist dünner, oder es ist ein anderer Träger der nicht so eine hohe Steifigkeit wie z.b. das Ilford Papier hat.

Das hat den Vorteil, dass es schneller trocknet und bei der normalen Lufttrocknung nicht so stark gewellt ist.

Der Nachteil ist dann die eher geringere Steifigkeit, mir kommt auch vor, dass das Ilford von der Oberfläche (im nassen Zustand) empfindlicher ist.

Ja mit Fomabrom 111 erfahre ich auch dass es nicht wellt, ein grosses Vorteil. Hab’s heute erstmal probiert, wirkt mit Heiland Splitgrade leicht und vorhersehbar und es ist gar nicht schlecht in Kontrast und Ton. Ich finde nur das Papier an sich ein bisschen weniger brilliant; der Glanz der Oberfläche ist ein bisschen nebelig. Könnte das mit Selen verschwinden? Dennoch erscheint es wohl als ein echtes Barytpapier. 

 

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vor 10 Stunden schrieb otto.f:

Ja mit Fomabrom 111 erfahre ich auch dass es nicht wellt, ein grosses Vorteil. Hab’s heute erstmal probiert, wirkt mit Heiland Splitgrade leicht und vorhersehbar und es ist gar nicht schlecht in Kontrast und Ton. Ich finde nur das Papier an sich ein bisschen weniger brilliant; der Glanz der Oberfläche ist ein bisschen nebelig. Könnte das mit Selen verschwinden? Dennoch erscheint es wohl als ein echtes Barytpapier. 

 

das mit den "Welleigenschaften" ist auch meine Erfahrung und das ist wirklich ein Vorteil - eine Selentonung sollte tatsächlich den "Nebel" entfernen; einfach probieren - das Papier ist irgendwie "anders" aber im Grossen und Ganzen find ich es auch ganz gut.

Der Geruch hat mit der Selentonung nichts zu tun, der ist mir beim Öffnen der Verpackung - also unbelichtetes Papier - unangenehm in die Nase gestiegen.

 

  • Thanks 1
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vor 2 Stunden schrieb leitna:

eine Selentonung sollte tatsächlich den "Nebel" entfernen;

Eigentlich sollte da gar kein "Nebel" sein. Die Basis des Fomabrom ist halt nicht so strahlend und die Lichterdifferenzierung ist in meinen Augen suboptimal. Dass Selen daran was ändert, kann ich mir nicht so recht vorstellen, eher, dass die Lichter dann noch undifferenzierter werden. 

Ist alles nicht so tragisch, aber im direkten Vergleich auffällig. Man darf bei solchen Erörterungen allerdings nicht vergessen, dass die Diskutanten am Ende vielleicht völlig aneinander vorbeireden, da die Qualität beim Fomabrom dem Vernehmen nach recht schwankend ist. 

Edited by Signor Rossi
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Ich ja auch nicht. Aber was tun, wenn man ne 50 Blatt Packung gekauft hat und feststellen musste, dass es ungetont einfach mal deutlich Besseres gibt. 

Da bleibt eigentlich nur, das Papier für Kontaktbögen zu verwenden oder es auf dem Gebiet zu nutzen, auf dem es im Vergleich zu anderen Papieren gut da steht. 

Edited by Signor Rossi
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Ja ist als Kontaktbogen sehr gut, besser als Ilford mg rc 😊  Mann kann wenigstens besser schätzen ob eine Aufnahme bei grosseren Abdruck Tiefe verspricht, meine ich nur so.

Ich hab übrigens ECO 4812 von Moersch unterwegs auf Internet begegnet. Kennst du das, gibt das wirklich eine höhere Dmax?

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vor 23 Stunden schrieb Signor Rossi:

Dass Selen daran was ändert, kann ich mir nicht so recht vorstellen, eher, dass die Lichter dann noch undifferenzierter werden. 

nein das stimmt nicht, ich bin wahrlich kein Masterprinter, aber die Selentonung ist sehr zu empfehlen. Die Wirkung ist unübersehbar - mir wurde geraten kurz und mit fettem  Ansatz zu tonen  - und so mach ich es auch. 

Ich habe den Selentoner mit 1 + 5 angesetzt und lasse das Bild so 30 - 60 im Toner.

Die Wirkung von Selentonung sieht man vor allem in den Schatten, weniger der Entwickler vielmehr der Toner erhöht den Dmax. Nach der Selentonung scheint es so, als wäre eine Schleier weggewischt worden. Das Bild wird noch knackiger; bei längerer Tonung geht der Farbton mehr ins Kühlere.

Von zu langer Selentonung wird abgeraten, weil die anfängliche Wirkung der Kontraststeigerung nach längere Tonung wieder genau in die Gegenrichtung, nämlich kontrastmindernd, geht. 

Darüberhinaus wird durch die Selentonung die Haltbarkeit des Bildes deutlich erhöht.

Edited by leitna
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Ich werde mit Selentonung mal gucken ob wir mit Schleier am Fomabrom dasselbe meinen, das lässt sich nicht einfach fotografieren. (Dieser Thread ist aber ‘slow culture’)

 

Edited by otto.f
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