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Erste Bilder mit der M6


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So erster Testfilm mit der Leica M6 ist durch.

Ich bin ziemlich mit meinem Latein am Ende - von 36 Bildern sind vielleicht 4 scharf.

Objektiv ist das Elmar 2,8/50. Also das Objektiv das man ausfahren muss.

Ich weiss so ne Ferndiagnose ist schwer, aber vielleicht hat ja doch jemand ne Idee.

Das Elamr Lässt sich ja quasi in 2 ausgefahrenen Stellungen "arretieren". Also einmal mit der 2.8 oben und der 2.8 an der Seite. Kann es sein das die Bilder die unscharf sind mit dem verdrehten Objektiv gemacht wurden?

Oder ist der Messucher dejustiert? Kann ich mir andererseits kaum vorstellen, ist doch Leistenschneider in Düsseldorf auf leica spezialisiert.

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Beispielbilder

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Hallo Sebastian,

 

als erstes beschreibe ich mal, was ich sehe. Als zweites stelle ich Vermutungen an, woran es liegen könnte.

 

Erstes Bild: von vorne bis hinten gleichmäßig unscharf und dabei keine doppelten Kanten, also eher nicht verwackelt.

Zweites Bild: vorne unscharf, hinten (z.B. Aluleiter) scharf.

Drittes Bild: wie erstes Bild, zusätzlich doppelte Kanten, das könnte leicht verwackelt sein.

 

Vermutungen:

 

An der Verriegelung (Winkel) liegt es nicht.

 

Dagegen verwackelt man schneller, als man sich das vorstellen kann. Dagegen hilft nur kurze Belichtungszeit, Stativ, Kamera irgendwo anlegen oder hinstellen, in ganz harten Fällen Drahtauslöser oder aufgesteckter Selbstauslöser. Ich wiederhole hier nur die Banalitäten, weil ich selbst viele verwackelte Bilder hatte, bevor ich diese Banalitäten konsequent beachtet habe.

 

Entfernung richtig eingestellt, aber dann wieder verstellt. Das alte Elmar 2,8/50 steht nach dem Verriegeln nicht fest, sondern bei der Entfernungseinstellung dreht sich der Kopf mit. Wenn man die Blende verstellt, verstellt man häufig auch die Entfernung wieder. Mich hat das so genervt, dass ich das alte Elmar aus den 50er Jahren gegen das neuere Elmar-M 2,8/50 aus den 90ern getauscht habe. Da verdreht sich der Blendenring bei der Einstellung der Entfernung nicht.

 

Das Elmar ist "ausgelutscht" und wackelt, nachdem man es verriegelt hat. Kommt schon mal bei alten Objektiven vor.

 

Das Objektiv hat stellenweise Pilzbefall oder ist innen beschlagen. Das erkennt man, wenn man seine Handytaschenlampe auf den Tisch legt und dann von schräg oben durch das Objektiv schaut, dabei natürlich nicht direkt in die Lampe schauen. Die vielen Staubkörner machen meistens nichts aus.

 

Das Objektiv "harmoniert" mit der Entfernungsmessung der M6 nicht. Das kann am Objektiv oder an der Kamera liegen. Wenn ein anderes Objektiv gute Ergebnisse liefert, ist die Kamera vermutlich in Ordnung. Dann muss das Elmar eingestellt werden. Wenn das andere Objektiv auch schlechte Ergebnisse zeigt, könnte die Entfernungsmessung der Kamera dejustiert sein. Das ist alles ein Fall für den Service.

 

Wie alt war denn der Film und wie wurde er gelagert? Und damit meine ich nicht, wann Du ihn gekauft hast.

 

Es gibt noch mehr Fehlerquellen (z.B. Planlage des Films...), aber diese Fehler sind selten.

 

Mein Rat zum weiteren Vorgehen: den nächsten Film einlegen und Objekte in unterschiedlichen Entfernungen bei Offenblende mit Stativ oder abgelegter Kamera aufnehmen. Dabei auf einem Zettel notieren, auf welchem Bild man welche Entfernung eingestellt hat. Man kann auch mit dem Elmar zum Händler und es mal an eine digitale M mit Live View anriegeln, da sieht man auf dem Bildschirm oder im elektronischen Sucher genau, was auf dem Sensor ankommt.

 

Viel Erfolg bei den nächsten Schritten!

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Hallo Sebastian,

 

als erstes beschreibe ich mal, was ich sehe. Als zweites stelle ich Vermutungen an, woran es liegen könnte.

 

Erstes Bild: von vorne bis hinten gleichmäßig unscharf und dabei keine doppelten Kanten, also eher nicht verwackelt.

Zweites Bild: vorne unscharf, hinten (z.B. Aluleiter) scharf.

Drittes Bild: wie erstes Bild, zusätzlich doppelte Kanten, das könnte leicht verwackelt sein.

 

Vermutungen:

 

An der Verriegelung (Winkel) liegt es nicht.

 

Dagegen verwackelt man schneller, als man sich das vorstellen kann. Dagegen hilft nur kurze Belichtungszeit, Stativ, Kamera irgendwo anlegen oder hinstellen, in ganz harten Fällen Drahtauslöser oder aufgesteckter Selbstauslöser. Ich wiederhole hier nur die Banalitäten, weil ich selbst viele verwackelte Bilder hatte, bevor ich diese Banalitäten konsequent beachtet habe.

 

Entfernung richtig eingestellt, aber dann wieder verstellt. Das alte Elmar 2,8/50 steht nach dem Verriegeln nicht fest, sondern bei der Entfernungseinstellung dreht sich der Kopf mit. Wenn man die Blende verstellt, verstellt man häufig auch die Entfernung wieder. Mich hat das so genervt, dass ich das alte Elmar aus den 50er Jahren gegen das neuere Elmar-M 2,8/50 aus den 90ern getauscht habe. Da verdreht sich der Blendenring bei der Einstellung der Entfernung nicht.

 

Das Elmar ist "ausgelutscht" und wackelt, nachdem man es verriegelt hat. Kommt schon mal bei alten Objektiven vor.

 

Das Objektiv hat stellenweise Pilzbefall oder ist innen beschlagen. Das erkennt man, wenn man seine Handytaschenlampe auf den Tisch legt und dann von schräg oben durch das Objektiv schaut, dabei natürlich nicht direkt in die Lampe schauen. Die vielen Staubkörner machen meistens nichts aus.

 

Das Objektiv "harmoniert" mit der Entfernungsmessung der M6 nicht. Das kann am Objektiv oder an der Kamera liegen. Wenn ein anderes Objektiv gute Ergebnisse liefert, ist die Kamera vermutlich in Ordnung. Dann muss das Elmar eingestellt werden. Wenn das andere Objektiv auch schlechte Ergebnisse zeigt, könnte die Entfernungsmessung der Kamera dejustiert sein. Das ist alles ein Fall für den Service.

 

Wie alt war denn der Film und wie wurde er gelagert? Und damit meine ich nicht, wann Du ihn gekauft hast.

 

Es gibt noch mehr Fehlerquellen (z.B. Planlage des Films...), aber diese Fehler sind selten.

 

Mein Rat zum weiteren Vorgehen: den nächsten Film einlegen und Objekte in unterschiedlichen Entfernungen bei Offenblende mit Stativ oder abgelegter Kamera aufnehmen. Dabei auf einem Zettel notieren, auf welchem Bild man welche Entfernung eingestellt hat. Man kann auch mit dem Elmar zum Händler und es mal an eine digitale M mit Live View anriegeln, da sieht man auf dem Bildschirm oder im elektronischen Sucher genau, was auf dem Sensor ankommt.

 

Viel Erfolg bei den nächsten Schritten!

 

 

Danke :-)

 

Ich hab allerdings vergessen zu erwähnen das es sich bei meinenm Objektiv um das neue Elmar handelt. Sorry.

 

Ich denke mal auch das das Problem hinter der Kamera steht - ich hab ja durchaus auch 4 oder 5 richtig scharfe Bilder. Ich werde das jetzt noch mal ganz akribisch mit nem neuen Film testen, ansonsten geht das Ding zur Justage - bin ja noch in der Gewährleistung.

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So erster Testfilm mit der Leica M6 ist durch.

 

Oder ist der Messucher dejustiert? Kann ich mir andererseits kaum vorstellen, ist doch Leistenschneider in Düsseldorf auf leica spezialisiert.

 

 

Leistenschneider gibt doch Garantie auf gebrauchte Kameras und Objektive...  also ist dort dein erster Ansprechpartner.

 

Die haben ganz sicher die Möglichkeit das Objektiv mit einer digitalen M zu prüfen...  irgend ein Vorteil 

muss ja der Kauf einer Kamera / Objektiv beim qualifizierten Leica Fachhändler haben.

 

Andererseits ist es auch unfair den Händler hier im Forum zu diskreditieren, ohne vorher die Ware dort Reklamiert zu haben.

 

VG  Heinz

Edited by Heinz Wille
  • Like 1
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Leistenschneider gibt doch Garantie auf gebrauchte Kameras und Objektive...  also ist dort dein erster Ansprechpartner.

 

Die haben ganz sicher die Möglichkeit das Objektiv mit einer digitalen M zu prüfen...  irgend ein Vorteil 

muss ja der Kauf einer Kamera / Objektiv beim qualifizierten Leica Fachhändler haben.

 

Andererseits ist es auch unfair den Händler hier im Forum zu diskreditieren, ohne vorher die Ware dort Reklamiert zu haben.

 

VG  Heinz

 

 

Naja wie gesagt mir liegts ja völlig fern da jemanden zu diskreditieren - ich kauf da seit Jahren mein Zeugs - ob Neu oder Gebraucht - nie gabs da was zu meckern.

 

Ich war heute da, bin aber nicht auf die Idee gekommen da mal nachzufragen ob man das Objektiv mit ner Digitalen testen kann.

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Wenn das Objektiv eine Meter-Skala hat läßt es sich doch leicht per Metermaß überprüfen, ob dort nach dem Fokussieren plausible Werte stehen.

Bei Bild 1 und 3 ist ja nirgends eine Schärfe zu erkennen. Falls das Objektiv nicht richtig veriegelt ist kann das vermutlich schon so aussehen.

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Na, jetzt ist der Plan doch klar:

Objektiv bei Gelegenheit an einer Digitalen testen,

Fotoreihe mit Maßstab, z. B. Zollstock machen

und Trollinger wenigstens mal probieren, der ist auch richtig lecker!

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Bei Bild 2 ist oben rechts im Hintergrund deutliche Schärfe zu sehen. Ich hatte meinem Kumpel mal eine M geliehen, der hatte ähnliche Ergebnisse.

War darauf zurückzuführen, daß an einem bestimmten Punkt der Messcucherfleck "scharfgestellt" aussah, obwohl er genau entgegengesetzt eingestellt hatte, also nah auf fern und fern auf nah. So sieht das Bild 2 auch aus.

Das alte Elmar läßt sich verschieden einrasten, allerdings ist davon die Schärfeebene nicht beeinflusst.

Mal ohne E-Messer auf unendlich stellen und die Landschaft knipsen? Oder mal mit dem Metermaß z.B. 2 Meter abmessen und einen Gegenstand

in 2m Entfernung (nicht gerade bei Offenblende...) ablichten, dann sollte man einigermaßen die Schärfe beurteilen können.

Falls das dann korrekte Ergebnisse bringt, ist der Messucher hinüber.

Aber ja: das Objektiv muss korrekt montiert und in ausgefahrenem Zustand korrekt verriegelt sein.

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Bild 3 ist klasse, es gibt Luf- Forenten, die mit sowas hier Erfolge feiern.

 

Uwe

Die Vielfalt der hier vertretenen Meinungen von uns qualifizierteren Fotografen führt zwangsläufig dazu, dass die meisten der hier gezeigten Bilder "Klasse" sind und die anderen meisten sind nicht kommentarwürdig, bekommen aber trotzdem den Weg in die Tonne gezeigt. Alles ganz normal.

Vielleicht sollte man noch mal von vorn anfangen: Wie lege ich einen Film ein? ( bitte nicht mich fragen, lange nicht mehr gemacht)

Wie fest muss ich bei einer Leica auf den Auslöser drücken?

Wie bekommt man ein scharfes oder ein unscharfes Bild, je nachdem was man haben möchte?

Wie? :-))))))))

Edited by Talker
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Bei der M6, zumindest bei meinen beiden, gibt es eine böse Falle. Wenn man für die Szene zu nah fokussiert (ca. 0,7-0,8 m), obwohl man irgendwo bei unendlich einstellen müsste, erscheint ein weiteres, aber falsches Teilbild auf das man auch einstellen kann. Solange man nur durch den Sucher schaut und nicht auch noch auf die Meterskala des Objektivs erscheint erstmal alles normal. Habe mir angewöhnt die Linse möglichst nach Aufnahmen im Nahbereich wieder auf unendlich zurück zu stellen. Dann kann einem da nichts passieren.

Trotzdem ist es mir im letzten Jahr wieder zwei, drei mal passiert, wenn ich zuvor an der Nahgrenze fotografiert hatte und vergessen hatte die Linse zurück zu stellen. Die Aufnahme entfernter Szenen ist dann ähnlich unscharf wie Bild 1 und 3. Ansonsten funktioniert die Fokussierung aber tadellos.

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Und wo isser hin, der Herr Freitag?

Er wartet auf den Freitag [emoji23]

 

Auf sein Voigtländer Nokton und auf den nächsten Film.

 

Aber in der Zwischenzeit war er nicht untätig, sondern hat seine Kamera mit Mattscheibe und Stick getestet und nichts auffälliges gefunden [emoji41]

 

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

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Er wartet auf den Freitag [emoji23]

 

Auf sein Voigtländer Nokton und auf den nächsten Film.

 

Aber in der Zwischenzeit war er nicht untätig, sondern hat seine Kamera mit Mattscheibe und Stick getestet und nichts auffälliges gefunden [emoji41]

 

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Stativ sollte das heissen [emoji3]

 

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