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Bildqualität CL vs Q


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Hat außer mir noch jemand die CL direkt mit der Q verglichen? Ich bin gerne bereit, meine Eindrücke zu teilen. Es geht nicht um die Bedienung und die Vorteile von Wechseloptiken, Ergonomie etc, und auch nicht so sehr um die gecroppten Bilder.

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Hallo Eva, könntest Du evtl. ein paar Bilder einstellen, die das selbe Motiv zeigen und eine vergleichbare Brennweite haben, um einmal einen direkten visuellen Eindruck zu bekommen. Das wäre sehr nett und würde mich wirklich interessieren. Gruß und danke im Voraus!

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Hallo Eva, könntest Du evtl. ein paar Bilder einstellen, die das selbe Motiv zeigen und eine vergleichbare Brennweite haben, um einmal einen direkten visuellen Eindruck zu bekommen. Das wäre sehr nett und würde mich wirklich interessieren. Gruß und danke im Voraus!

 

 

Daran wäre ich auch interessiert, ich habe "nur" die Q, der CL konnte ich bisher widerstehen. :angry:

 

Ich kann Euch schon per PN ein paar Vergleichsbilder zur Verfügung stellen. Hier im Forum komprimiert und reduziert etwas einzustellen, halte ich nicht für sinnvoll, da ohne die volle Auflösung gerade der jeweilige Charakter verlorengeht. Also kommt nur der Dropbox-Download in Frage, DNG plus jeweilige Bearbeitung. Das sind eine riesige Menge Daten, selbst wenn es nur zehn Bilder sind - ich möchte den Link nicht für alle und für alle Zeiten für das Forum stehenlassen. Es sind auch keine wissenschaftlichen Versuche gewesen. Hinzu kommt, dass die Verarbeitungen sicher auf jedem Monitor anders herauskommen, bei geringer Auflösung z.B. evtl. mit Artefakten. Das hängt auch vom Konverter und der Praxis jedes einzelnen ab. Geschmackssache ist es auch noch und selbstverständlich spielt das gewählte Objektiv bei der CL auch noch eine Rolle.

 

Worum es mir ging: Eindrücke und Beobachtungen aus der Praxis, und zwar ausgehend vom DNG/TIFF. Ein paar ausgewählte Fotos, die technisch einigermaßen geraten sind, sagen trotzdem nicht so viel wie eine durchgearbeitete Speicherkarte mit Freud und Leid. Ich habe nach rund einem Vierteljahr mit der CL schon eine sehr ausgeprägte Meinung dazu, die ich hier aber erstmal nicht kundtun möchte. Es sind viel Meinungen im Umlauf, die sich in Formulierungen wie "fast so gut wie XY", "beinahe", "im Abzug kein Unterschied erkennbar", "nicht ohne weiteres zu unterscheiden", "kleine Schwester von..." "95 %", "APS-C ist heute dem 'Vollformat' (35 mm) ebenbürtig" oder wie auch immer negativ oder positiv niederschlagen. Subjektiv wird es immer etwas sein. Ich frage mich nur, ob nicht jemand ähnliche Beobachtungen macht wie ich.

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Wenn Du uns mitteilst, was Deine Beobachtungen sind, kann man vielleicht mehr dazu sagen. ;-)

 

Hallo Jens,

 

Das mache ich auch noch, aber nicht gleich, da ich immer noch hoffe, dass mir jemand unbeeinflusst seine eigenen Wahrnehmungen mitteilt. Es geht mir vor allem um die Anmutung. 

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Hallo Eva,

mit beiden Kameras habe ich meine Erfahrungen gemacht. An der CL nutze ich nur die beiden Zooms 11-23 sowie das 18-56, als Festbrennweiten das 18er und das 23er.

Es ist ein wenig wie mit den Äpfeln und den Birnen...  Mangels einer lichtstarken Festbrennweite wie die der Q (welche auch noch den Macro- Modus hat) lassen sich (mit meinem Equipment)  Vergleiche nicht 1:1 durchführen.  Meine Eindrücke: Die Q ist schneller im AF und präziser. Die hohe Lichtstärke und die sehr kurze Belichtungszeit lassen auch mit dem Weitwinkel Freistellungen bei Tageslicht zu. Subjektiv (!) sind die Fotos mit höherer Detailgenauigkeit/Auflösung. Da ich "Weitwinkler" bin reicht mir in vielen Fällen die 28er Optik.

Zur CL: Durch die Wechseloptik natürlich universeller, meine Optiken reichen für Reise usw. sicher aus. Mein Fazit bisher: Nicht entweder /oder sondern sowohl/als auch... 

Beide Kameras haben völlig unterschiedliche Schwerpunkte und Einsatzgebiete! Die Bildqualität der Q "erscheint" mir "besser", ohne dass ich es präzise belegen kann.

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Liebe Leute,

Inzwischen haben einige Forenten die Bilder heruntergeladen und von ihren Eindrücken berichtet. Ich könnte zwar noch etwas warten und hoffe auch, dass diese Unterhaltung noch nicht zu Ende ist - einige haben inzwischen bestätigt, dass es manchmal des extrem genauen Hinschauens bedarf, um den Unterschied zwischen CL und Q zu entdecken (ich habe die Dateien selber öfter verwechselt). Dabei kann es auch sein, dass ich es bei den TIFFs etwas mit der Schärfung übertrieben habe (es kann ja jeder selber mit den DNGs experimentieren), es ist aber auch ein Unterschied, ob man mit 5K oder einem kleineren Bildschirm schaut. Der 5K kann das ab, andere nicht so.

 

Deido schreibt: "Die Bildqualität der Q "erscheint" mir "besser", ohne dass ich es präzise belegen kann." Und genau das trifft es meiner Meinung nach auf den Punkt. Objektiv wird man sagen müssen, dass da ein Quäntchen mehr Schärfe und Auflösung ist bei der Q und ein Tick mehr Körnung bei der CL. Insofern ist Jammern über die Bildqualität der CL nicht angesagt. Ich muss allerdings hinzufügen: bei gutem Licht und einer Helligkeitsverteilung, die nicht allzu problematisch ist. Wenn man nicht nur von ein paar Beispielbildern ausgeht (und deshalb wollte ich auch nicht so ganz gerne nur darüber reden), habe ich doch das Gefühl, und ich kann es wirklich nicht richtig definieren, dass bei der Q der der Knalleffekt sofort da ist, während man CL-Dateien u. U. erstmal etwas quälen muss, manchmal hat es aber auch keinen Zweck und irgendwas fehlt. Die Q hat irgendwie mehr "Saft", ist satter und glatter im Bildcharakter. Die CL-Dateien sind etwas empfindlicher in den Höhen und dunkler in den Tiefen (zieht man sie hoch, wird das Bild leicht flach), während man im Mittelbereich manchmal seine Not mit der Dynamik hat. Ich dachte erst, die Gelb- und Grüntöne sind etwas zu schwach, aber das ist es nicht. Woher das kommt? Sind 24 Megapixel APS-C zu viele, zu klein?

Die CL ist empfindlicher gegen Flare, wahrscheinlich aber abhängig vom Objektiv.

Mich würden Eure Einschätzungen auch weiter interessieren, vor allem anhand eigener Ergebnisse. Vielen Dank für Euer Mitwirken! Die Q geht auf GAR KEINEN FALL (aus dem Haus).

 

Edit: Das soll hier keine Kaufempfehlung sein, und jeder muss das benutzen, was ihm liegt.

Edited by EUSe
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Liebe Leute,

Inzwischen haben einige Forenten die Bilder heruntergeladen und von ihren Eindrücken berichtet. [...] Dabei kann es auch sein, dass ich es bei den TIFFs etwas mit der Schärfung übertrieben habe

 

Waren nun die DNGs von der CL und die TIFFs von der Q, oder umgekehrt?

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Waren nun die DNGs von der CL und die TIFFs von der Q, oder umgekehrt?

Sowohl von der CL und der Q gab/gibt es jeweils das passende DNG zum bearbeiteten TIFF. Es ist aber wohl versehentlich ein enziges JPG dazwischengeraten.
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Hallo Eva,

 
ich habe sofort gesehen, welches Foto von welcher Kamera ist, also im Vergleich, einzeln ist es schwieriger. Allerdings habe ich mir nur die DNGs angeschaut und die in der Standardeinstellungen meines Konverters verglichen, alles andere macht ja wenig Sinn, sonst sind wir ganz schnell bei der Beurteilung des RAW-Konverters und nicht mehr bei der Beurteilung der Kamera.
 
Aus gleichem Grund habe ich die Tiff-Dateien mir gar nicht erst angeschaut. Ich will ja nicht beurteilen, wozu die Regler fähig sind, Klarheits-Regler ist z.B. da besonders gefährlich, weil es dann kaum noch Rückschlüsse auf die Daten aus der Kamera gibt, weil er mehrere Parameter gleichzeitig verändert, sondern was die Kamera an Ausgangsmaterial liefert. Und das ist selbst mit den Standardeinstellungen schon schwierig genug, weil man nie weiß, ob ein Konverter bei verschiedenen Kameras in der Grundkonfiguration gleich abgestimmt ist.
 
Grundsätzlich zeigt sich für mich, dass die Ergebnisse aus der Q schärfer und mit mehr Details sind, die CL-Fotos empfinde ich direkt aus der Kamera sogar im Vergleich als ein wenig weich bis matschig.
 
Wobei ich die schlechteren Ergebnisse in Schärfe und Auflösung der CL eher der Optik als der Kamera zuschreiben würde.
 
Insgesamt bewegen wir uns da aber schon im Bereich des Pixelpeepings und für die normale Darstellung im Druck oder auf dem Bildschirm sind die Unterschiede eher unerheblich. 
 
Insgesamt glaube ich, die Stärken der Q liegen aber auch woanders, nämlich bei Offenblende in Bereich 1-3 Meter bzw. im Nahbereich. Damit machst Du dann Fotos, die man mit der CL, mit den jetzt zur Verfügung stehenden Optiken eben nicht hinbekommst, ganz unabhänging von Auflösung oder Schärfe.
 
Überhaupt: Normalisiert auf 12MP und farblich angepasst würde ich bei dieser Art der Vergleichsfotos wie Du sie zeigst sogar fest davon ausgehen, dass ein iPhone X mithalten könnte und es schwierig wäre auf Anhieb und ohne Pixelpeeping einen großen Unterschied zu sehen. Wahrscheinlich würde die Mehrheit das Ergebnis aus dem iPhone sogar als stimmiger und gefälliger empfinden. ;) 
 
Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn ich einen Vergleich zeige, dann sollte ich nicht "Landschaftsmotive" nehmen, die eigentlich alle Kameras irgendwie gut können, sondern zeigen, welche Aufnahmen ich  mit einer Kamera machen kann, die ich mit einer anderen Kamera in dieser Art nicht machen kann. Das fände ich viel spannender. 
 
Unter Strich: Die CL ist okay, aber eben nur Durchschnitt. Ich konnte sie im Rahmen des Beta-Tests ja wochenlang mit meiner Q und einer Fuji vergleichen. Die Qualität der Kamera ist ordentlich, die Verarbeitung super gut, aber die Bildergebnisse bekomme ich in gleicher wenn nicht sogar teilweise besserer Qualität halt eben auch für viel weniger Geld (Fuji). APS-C ist APS-C, der Sensor kommt höchstwahrscheinlich sogar aus der gleichen Fabrik, also sind auch keine Wunder zu erwarten.
 
Ich denke, wir sind hier technisch an einem Punkt angelangt, wo wir einfach sagen können: Die Technik ist gut und ausgereift und jeder darf damit glücklich werden, womit er will, ohne sich schämen zu müssen. ;-)

Ich persönlich wäre nicht bereit das Geld für eine CL auszugeben, um Ergebnisse zu erreichen, die ich auch für 1/3 des Preises (wenn nicht sogar weniger), woanders auch bekomme. Diese Irrationalität für etwas mehr auszugeben als es vernünftig wäre, kann ich nur rechtfertigen, wenn die anderen 2/3 des Preises dann die damit verbundene Emotionalität zu dem Werkzeug (total absurd, ist aber so) finanzieren. Das funktioniert bei der Q. Die CL ist in diesem Punkt aber weder Fisch noch Fleisch. In ihr sehe ich eine gewisse Beliebigkeit, nichts besonderes, keine emotionale Verbindung. Eine stinknormale Kamera eben, bei der es egal ist, ob da Leica oder sonst was drauf steht. Daher kommt die CL für mich nicht infrage.
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Wie sehen es die Anderen? Es scheint nicht so viele Parallelnutzer zu geben. Die Motive kann ja jeder selbst wählen wie er mag und ich wollte eigentlich eben gerade nicht von meinen Fotos ausgehen. Personenaufnahmen mache bzw. teile ich nicht.

Die Q ist schon eine tolle Kamera. Ich glaube aber trotzdem, dass man nicht anhand des DNG allein urteilen kann, denn letztlich zählt das Endergebnis. Wohl aber geht die Beurteilung von Jens in eine ähnliche Richtung - offenbar steckt im Q-DNG mehr drin. Ist ja eigentlich auch logisch. Ob es "funkt", hängt noch von vielen anderen Faktoren ab, Bedienkonzept, Formfaktor, Eignung für vorhandene M-Objektive etc. Bei mir war es bei der CL von Anfang an eine On-Off-Beziehung, auch deshalb, weil ich gern für alles ein konventionelles Rädchen habe und bei PASM nicht gern überlege, wie die Rädchen jeweils belegt sind. Aber hier geht es mir ganz ausdrücklich nur um das Bildergebnis und nicht um Konkurrenzmodelle, Smartphones oder die Verteidigung von Leica, sonderm darum, irgendwie zu fassen, worin der Unterschied besteht. urteilen muss jeder sowieso selber.

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Grundsätzlich zeigt sich für mich, dass die Ergebnisse aus der Q schärfer und mit mehr Details sind, die CL-Fotos empfinde ich direkt aus der Kamera sogar im Vergleich als ein wenig weich bis matschig.

 

Das habe ich auch so empfunden. Besonders in der 100% Ansicht nicht mehr zu übersehen. 

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Hallo Eva,

 

ich habe sofort gesehen, welches Foto von welcher Kamera ist, also im Vergleich, einzeln ist es schwieriger. Allerdings habe ich mir nur die DNGs angeschaut und die in der Standardeinstellungen meines Konverters verglichen, alles andere macht ja wenig Sinn, sonst sind wir ganz schnell bei der Beurteilung des RAW-Konverters und nicht mehr bei der Beurteilung der Kamera.

 

Aus gleichem Grund habe ich die Tiff-Dateien mir gar nicht erst angeschaut. Ich will ja nicht beurteilen, wozu die Regler fähig sind, Klarheits-Regler ist z.B. da besonders gefährlich, weil es dann kaum noch Rückschlüsse auf die Daten aus der Kamera gibt, weil er mehrere Parameter gleichzeitig verändert, sondern was die Kamera an Ausgangsmaterial liefert. Und das ist selbst mit den Standardeinstellungen schon schwierig genug, weil man nie weiß, ob ein Konverter bei verschiedenen Kameras in der Grundkonfiguration gleich abgestimmt ist.

 

Grundsätzlich zeigt sich für mich, dass die Ergebnisse aus der Q schärfer und mit mehr Details sind, die CL-Fotos empfinde ich direkt aus der Kamera sogar im Vergleich als ein wenig weich bis matschig.

 

Wobei ich die schlechteren Ergebnisse in Schärfe und Auflösung der CL eher der Optik als der Kamera zuschreiben würde.

 

Insgesamt bewegen wir uns da aber schon im Bereich des Pixelpeepings und für die normale Darstellung im Druck oder auf dem Bildschirm sind die Unterschiede eher unerheblich. 

 

Insgesamt glaube ich, die Stärken der Q liegen aber auch woanders, nämlich bei Offenblende in Bereich 1-3 Meter bzw. im Nahbereich. Damit machst Du dann Fotos, die man mit der CL, mit den jetzt zur Verfügung stehenden Optiken eben nicht hinbekommst, ganz unabhänging von Auflösung oder Schärfe.

 

Überhaupt: Normalisiert auf 12MP und farblich angepasst würde ich bei dieser Art der Vergleichsfotos wie Du sie zeigst sogar fest davon ausgehen, dass ein iPhone X mithalten könnte und es schwierig wäre auf Anhieb und ohne Pixelpeeping einen großen Unterschied zu sehen. Wahrscheinlich würde die Mehrheit das Ergebnis aus dem iPhone sogar als stimmiger und gefälliger empfinden. ;) 

 

Grundsätzlich bin ich der Meinung, wenn ich einen Vergleich zeige, dann sollte ich nicht "Landschaftsmotive" nehmen, die eigentlich alle Kameras irgendwie gut können, sondern zeigen, welche Aufnahmen ich  mit einer Kamera machen kann, die ich mit einer anderen Kamera in dieser Art nicht machen kann. Das fände ich viel spannender. 

 

Unter Strich: Die CL ist okay, aber eben nur Durchschnitt. Ich konnte sie im Rahmen des Beta-Tests ja wochenlang mit meiner Q und einer Fuji vergleichen. Die Qualität der Kamera ist ordentlich, die Verarbeitung super gut, aber die Bildergebnisse bekomme ich in gleicher wenn nicht sogar teilweise besserer Qualität halt eben auch für viel weniger Geld (Fuji). APS-C ist APS-C, der Sensor kommt höchstwahrscheinlich sogar aus der gleichen Fabrik, also sind auch keine Wunder zu erwarten.

 

Ich denke, wir sind hier technisch an einem Punkt angelangt, wo wir einfach sagen können: Die Technik ist gut und ausgereift und jeder darf damit glücklich werden, womit er will, ohne sich schämen zu müssen. ;-)

Ich persönlich wäre nicht bereit das Geld für eine CL auszugeben, um Ergebnisse zu erreichen, die ich auch für 1/3 des Preises (wenn nicht sogar weniger), woanders auch bekomme. Diese Irrationalität für etwas mehr auszugeben als es vernünftig wäre, kann ich nur rechtfertigen, wenn die anderen 2/3 des Preises dann die damit verbundene Emotionalität zu dem Werkzeug (total absurd, ist aber so) finanzieren. Das funktioniert bei der Q. Die CL ist in diesem Punkt aber weder Fisch noch Fleisch. In ihr sehe ich eine gewisse Beliebigkeit, nichts besonderes, keine emotionale Verbindung. Eine stinknormale Kamera eben, bei der es egal ist, ob da Leica oder sonst was drauf steht. Daher kommt die CL für mich nicht infrage.

Hallo Jens,

ich finde Deinen Beitrag #46 in "Leica V Lux vs Leica M" ganz gut, vielleicht nicht in jedem einzelen Aspekt, aber egal. Man darf auch nicht vergessen, dass wir hier Apfel mit Birne vergleichen, insofern ist der Vergleich VF und APS-C unfair. Übrigens war mit der Begleitung auch ein Smartphone dabei - gar nicht übel, aber im direkten Vergleich dann doch grottig. Letztlich kommt es darauf an, ob man die Ergebnisse bekommt, die man wollte. Das Problem mit der CL ist, dass die "besseren" Kameras daheim bleiben, wenn man sie mal hat. Ich finde, abgesehen vom weicheren DNG, immer noch wenig Greifbares zum Bildcharakter der CL und es passiert mir auch, dass ich die DNGs verwechsele.

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 Bei mir war es bei der CL von Anfang an eine On-Off-Beziehung, auch deshalb, weil ich gern für alles ein konventionelles Rädchen habe und bei PASM nicht gern überlege, wie die Rädchen jeweils belegt sind.

 

 

Auch wenn es hier nur um Q-CL gehen soll, aber bei dieser Aussage sehe ich mich doch zu einer Antwort genötigt. Wenn das für Dich wichtig ist, dann hast Du Dich aber eindeutig für die falsche Kamera entschieden. Das hättest Du durchaus klassischer haben können. ;-) 

 

Kurzum: Bei dem heutigen Niveau der Technik und der Sensoren, muss ein Hersteller schon viel Mist bauen, damit da nichts vernünftiges rauskommt. Sofern die verwendeten Objektive keine Gurken sind, ist es schon schwer, ein technisch schlechtes Bild zu machen, egal bei welchem Hersteller. 

 

Macht es dann noch Sinn, überhaupt noch zu vergleichen? Tut man sich ein gefallen damit? Orientiert man sich beim Pixelpeeping am Ende des Tages nicht nur noch an Parametern, die für praktische Fotografie kaum noch von Bedeutung sind? Ich denke: Ja, so ist es.

 

Daher werte ich mittlerweile weiche Kriterien viel höher, als die technischen. Gefällt mir die Kamera als Werkzeug, liegt die gut in der Hand, gefällt mir der Sucher, wie komme ich mit den Bedienung zurecht, mit der Belegung der Räder und Knöpfe, liegen die überhaupt praktisch angeordnet, habe ich Platz für meinen Daumen auf der Rückseite, finde ich das in den Menüs, was ich suche, kann ich die Kamera auch noch bedienen, wenn ich sie zwei Monate nicht in der Hand hatte oder fängt dann das Überlegen und Suchen in den Menüs an und: Wenn ich mehrere Kamera habe, kann ich die ähnlich bedienen und habe ich zwei total unterschiedliche Bedienkonzepte.

 

Ich halte solche Fragen und Argumente mittlerweile für viel wichtiger, denn die entscheiden (bei mir) in erster Linie darüber, ob ich Spaß beim Fotografieren habe, oder nicht. Habe ich keinen Spaß beim Fotografieren, bin ich meistens so schlecht drauf, dass sich das sichtbar auf den Bildinhalt auswirkt. Der ist dann nämlich schlecht oder gar nicht erst vorhanden. 

 

Ob eine Q oder eine CL etwas besser ist, kommt erst an zweiter Stelle, wobei das Ergebnis ja auch erwartbar war und ist.

 

Ich hänge nicht an Leica, weil ich schon eine Leica habe oder weil ein roter Punkt darauf ist, oder weil irgendein Messwert besser oder schlechter ist, oder weil auch sie mittlerweile eine eierlegende Wollmilchsau bauen können, sondern weil sie genau unter all den vielen Herstellern genau das fotografische Werkzeug bauen, mit dem ich vorzüglich zurecht komme und das ich gerne in der Hand halte. Um in der Klasse der Q zu bleiben: Eine RX1 wäre, so glaube ich, der direkte Mitbewerber, zumindest funktional und konzeptionell gedacht. Und diese Kamera ist für mich genau das Gegenteil einer Q: Nicht schön zu bedienen, kein bequemer Sucher, grauenhafte Menüführung usw. Ein Teil das ich nicht mag und es höchstwahrscheinlich angewidert beiseite lege. Und da ist es dann auch vollkommen unwichtig, ob die Bildqualität einen Hauch besser ist oder nicht. Das ist total egal, weil das Niveau, das wir hier vergleichen am Ende des Tages nur ein Jammern auf hohem Niveau übrig lässt, das man sich grundweg ersparen kann (im Vergleich zu vor 5 Jahren).

 

Also was bleibt mir bei einem solchen Vergleich an Erkenntnis? Ganz ehrlich: Nix, was meine Entscheidung für oder gegen eine Kamera beeinflusst. Ich war schon mit 16MP zufrieden. ;-)

 

Ich mag bei einer Kamera nicht überlegen, was passiert, wenn ich an einem Rad drehe, nur weil ich den Aufnahmemodus geändert habe. Ich mag es aber auch nicht, das mein Sucherbild mit zusätzlichen Symbolen "zugemüllt" wird, die mir zeigen, was passiert, wenn ich an einem unbeschrifteten Rad drehe. Ich mag es nicht an einem rechten Rad zu drehen, damit sich der linke angezeigte Belichtungswert ändert und an dem linken Rad zu drehen, um den rechts angezeigten Wert zu ändern. Das ist für mich unlogisch, unelegant und unpraktisch und viel wichtiger als das letzte Fitzelchen technischer Bildqualität.

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Man darf auch nicht vergessen, dass wir hier Apfel mit Birne vergleichen, insofern ist der Vergleich VF und APS-C unfair. 

 

Ich weiß nicht, ob das unfair ist. Aber es ist letztendlich aus der Praxis. Kaufe ich mir eine APS-C Kamera mit u.U. kleineren Objektiven und weniger Gewicht, oder doch den schwereren Brocken mit größeren Objektiven (z.B. die SL). Ein anderer bekannter Kamerahersteller, den ich hier nicht schon wieder benennen möchte, macht ja schließlich Werbung damit, dass seine APS-C-Kameras den Kleinbildsensoren anderer Hersteller mithalten können. Und wenn man nicht nur Pixelpeeping betreibt ist das sicherlich so. Das ist der Abstand zu MFT schon wesentlich größer und der dort schon in der Kamera nötigen Manipulationen der RAW-Daten wirkt sich direkt auf die Darstellung aus. Bei MFT hast Du schnell ein Problem mit dem Rauschen, daher steigt die Pixelanzahl bei MFT auch nicht mehr so wie beim Mitbewerber. Da wird massiv mit Flächenentrauschung und Kontrastanhebung schon im RAW gearbeitet, noch bevor der Anwender zum ersten mal das Ergebnis in seinem RAW sieht. Da kannste Du sagen, der Vergleich mit einem Sensor, der vier mal so groß ist, ist vielleicht unfair. Aber da sieht man es eben auch. Der Unterschied zwischen APS-C und Kleinbild ist aber für den Hobbyfotografen und für die breite Masse ebenso eher zu vernachlässigen. Sofern man sich vom höher, weiter, besser trennen kann und andere Werte heranzieht.

 

Mit einer Q täte ich mich wahrscheinlich sehr schwer, wenn sie so groß wäre wie eine SL mit Festbrennweite. Der größere Sensor ist schön, nimmt man halt mit, aber nicht um den Preis, dass die Kamera zu einem Trümmer wird. Insofern bin ich bezüglich APS-C oder Kleinbildformat eher emotionslos. Das Komplettpaket muss passen.

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Auch wenn es hier nur um Q-CL gehen soll, aber bei dieser Aussage sehe ich mich doch zu einer Antwort genötigt. Wenn das für Dich wichtig ist, dann hast Du Dich aber eindeutig für die falsche Kamera entschieden. Das hättest Du durchaus klassischer haben können. ;-)

 

Kurzum: Bei dem heutigen Niveau der Technik und der Sensoren, muss ein Hersteller schon viel Mist bauen, damit da nichts vernünftiges rauskommt. Sofern die verwendeten Objektive keine Gurken sind, ist es schon schwer, ein technisch schlechtes Bild zu machen, egal bei welchem Hersteller.

 

Macht es dann noch Sinn, überhaupt noch zu vergleichen? Tut man sich ein gefallen damit? Orientiert man sich beim Pixelpeeping am Ende des Tages nicht nur noch an Parametern, die für praktische Fotografie kaum noch von Bedeutung sind? Ich denke: Ja, so ist es.

 

Daher werte ich mittlerweile weiche Kriterien viel höher, als die technischen. Gefällt mir die Kamera als Werkzeug, liegt die gut in der Hand, gefällt mir der Sucher, wie komme ich mit den Bedienung zurecht, mit der Belegung der Räder und Knöpfe, liegen die überhaupt praktisch angeordnet, habe ich Platz für meinen Daumen auf der Rückseite, finde ich das in den Menüs, was ich suche, kann ich die Kamera auch noch bedienen, wenn ich sie zwei Monate nicht in der Hand hatte oder fängt dann das Überlegen und Suchen in den Menüs an und: Wenn ich mehrere Kamera habe, kann ich die ähnlich bedienen und habe ich zwei total unterschiedliche Bedienkonzepte.

Ich halte solche Fragen und Argumente mittlerweile für viel wichtiger, denn die entscheiden (bei mir) in erster Linie darüber, ob ich Spaß beim Fotografieren habe, oder nicht. Habe ich keinen Spaß beim Fotografieren, bin ich meistens so schlecht drauf, dass sich das sichtbar auf den Bildinhalt auswirkt. Der ist dann nämlich schlecht oder gar nicht erst vorhanden.

 

Ob eine Q oder eine CL etwas besser ist, kommt erst an zweiter Stelle, wobei das Ergebnis ja auch erwartbar war und ist.

 

Ich hänge nicht an Leica, weil ich schon eine Leica habe oder weil ein roter Punkt darauf ist, oder weil irgendein Messwert besser oder schlechter ist, oder weil auch sie mittlerweile eine eierlegende Wollmilchsau bauen können, sondern weil sie genau unter all den vielen Herstellern genau das fotografische Werkzeug bauen, mit dem ich vorzüglich zurecht komme und das ich gerne in der Hand halte. Um in der Klasse der Q zu bleiben: Eine RX1 wäre, so glaube ich der direkte Mitbewerber, zumindest funktional und konzeptionell gedacht. Und diese Kamera ist für mich genau das Gegenteil einer Q: Nicht schön zu bedienen, kein bequemer Sucher, grauenhafte Menüführung usw. Ein Teil was ich nicht mag und es angewidert beiseite lege. Und da ist es dann auch vollkommen unwichtig, ob die Bildqualität einen Hauch besser ist, oder nicht. Das ist total egal, weil das Niveau, dass wir hier vergleichen am Ende des Tages nur ein Jammern auf hohem Niveau übrig lässt, dass man sich grundweg ersparen kann (im Vergleich zu vor 5 Jahren).

 

Also was bleibt mir bei einem solchen Vergleich an Erkenntnis? Ganz ehrlich: Nix, was meine Entscheidung für oder gegen eine Kamera beeinflusst. Ich war schon mit 16MP zufrieden. ;-)

 

Ich mag bei einer Kamera nicht überlegen, was passiert, wenn ich an einem Rad drehe, nur weil ich den Aufnahmemodus geändert habe. Ich mag es aber auch nicht, das mein Sucherbild mit zusätzlichen Symbolen "zugemüllt" wird, die mir zeigen, was passiert, wenn ich an einem unbeschrifteten Rad drehe. Ich mag es nicht an einem rechten Rad zu drehen, damit sich der linke angezeigte Belichtungswert ändert und an dem linken Rad zu drehen, um den rechts angezeigten Wert zu ändern. Das ist für mich unlogisch, unelegant und unpraktisch und viel wichtiger als das letzte Fitzelchen technischer Bildqualität.

Kann schon sein, dass die CL für mich die falsche Kamera ist, aber ich versuche die Spreu vom Weizen (=Vorurteil vs Fakten bei genauer Betrachtung) zu trennen. Ich glaube, dass es das Bewusstsein des "etwas weniger als..." ist, was im Wege steht, einen Schritt zurück gemacht zu haben, allerdings aus gutem Grund. Man weiß nicht im Voraus, wie das ausgeht.,"Traditionell" habe ich es mit der M 240, die mir aber trotz der Ergebnisse lästig ist und die Q hat auch ihre Grenzen. Letztlich ist für mich aber die Bildqualität entscheidend. Um wieder die Kurve zur CL zu kriegen: Wenn man sie denn hat, sollte man sie für das nutzen, womit sie sich von der Q unterscheidet - Wechselobjektive und längere Brennweiten. Manche benutzen sie mit dem Noctilux oder den SL-Zooms, des Suchers, Autofokus und der Reichweite wegen. Edited by EUSe
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Kann schon sein, dass die CL für mich die falsche Kamera ist, aber ich versuche die Spreu vom Weizen (=Vorurteil vs Fakten bei genauer Betrachtung) zu trennen. Ich glaube, dass es das Bewusstsein des "etwas weniger als..." ist, was im Wege steht, einen Schritt zurück gemacht zu haben, allerdings aus gutem Grund. Man weiß nicht im Voraus, wie das ausgeht.,"Traditionell" habe ich es mit der M 240, die mir aber trotz der Ergebnisse lästig ist und die Q hat auch ihre Grenzen. Letztlich ist für mich aber die Bildqualität entscheidend. Um wieder die Kurve zur CL zu kriegen: Wenn man sie denn hat, sollte man sie für das nutzen, womit sie sich von der Q unterscheidet - Wechselobjektive und längere Brennweiten. Manche benutzen sie mit dem Noctilux oder den SL-Zooms, des Suchers, Autofokus und der Reichweite wegen.

 

 

Warum ist die M240 lästig?

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Warum ist die M240 lästig?

Für mich wird sie dann lästig, wenn ich mit dem schlechten EVF und adaptierten R-Objektiven ( des"Schmelzes" wegen) herumlaufe. Da bin ich dann auch schon bei rund drei Pfund in der Hand - mit Handgriff. Meine Finger sind mausgeschädigt. Das Gehäuse ist dick und ziemlich bald tun mir die Hände weh, selbst mit den M- Summiluxen 35 und 50 mm finde ich das Paket schwer. Ich nehme, wenn schon, ganz gern das Tri-Elmar, das dann bei allen drei Brennweiten dieselbe Auflösung hat, allerdings etwas reflexempfindlich ist und nicht die beste Randschärfe hat. Das stört mich aber nicht so sehr wie die umständliche Bedienung (jetzt allerdings kodiert). Gleitsicht-Brille und Messsucher ist auch nicht ideal. Mit der CL haben meine Summarite ein neues Leben bekommen. Edited by EUSe
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Für mich wird sie dann lästig, wenn ich mit dem schlechten EVF und adaptierten R-Objektiven ( des"Schmelzes" wegen) herumlaufe. Da bin ich dann auch schon bei rund drei Pfund in der Hand - mit Handgriff. Meine Finger sind mausgeschädigt. Das Gehäuse ist dick und ziemlich bald tun mir die Hände weh, selbst mit den M- Summiluxen 35 und 50 mm finde ich das Paket schwer. Ich nehme, wenn schon, ganz gern das Tri-Elmar, das dann bei allen drei Brennweiten dieselbe Auflösung hat, allerdings etwas reflexempfindlich ist und nicht die beste Randschärfe hat. Das stört mich aber nicht so sehr wie die umständliche Bedienung (jetzt allerdings kodiert). Gleitsicht-Brille und Messsucher ist auch nicht ideal. Mit der CL haben meine Summarite ein neues Leben bekommen.

 

 

Verstehe. Danke.

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