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Mond


kunzhobel

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Hier mein nicht ganz ernstgemeinter Einstieg in die Astrophotographie :):

M9 Telyt 560 mit Televit und Visoflex 3

Gruß Gregor

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Das ist einer der guten Monde hier im Forum, denke ich. sehr schön. Immerhin ca. 380.000 km weit weg. :-))))

Danke Gerd - schöne Formulierung: "guter Mond".

 

Ja und jetzt geht es, wie bei jedem neuen Gebiet schon wieder los: Was kann man verbessern optimieren?

 

Gruß Gregor

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Guest 10511

Hi Gregor.

Da musst Du nichts verbessern. Super geworden, bedenkt man, dass es eine Einzelaufnahme ist. Profis machen

Streams und stacken Frames zu einzelbilder!

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Hier mein nicht ganz ernstgemeinter Einstieg in die Astrophotographie :):

M9 Telyt 560 mit Televit und Visoflex 3

Gruß Gregor

Nun gibt es schon zu. In Wahrheit hast Du die Deckenlampe abgelichtet.

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Ich dachte da eher an das Gevaber sprich Seeing, wie es im Fachchargon heisst.

" Gevaber" muss ich passen ... ist das bitte astronomisch... wie es bei " Seeing" noch ableitbar scheint. "Anmutung " könnte man da vielleicht ? auch sagen?

 

Ich habe den Mond auch schon des öfteren angepeilt, zuletzt mit Leitz. 4,8/350 + Leitz Extender 2x an Olympus E3... schwer scharf zu stellen und mühsam zu fixieren trotz stabilstem Cullman-Stativ. Leider war es auch joch sehr kalt... mein Bibbern hat sich wohl über die Luft übertragen. Ergebnisse ziemlich platt und konturarm, bis auf den beleuchteten Randbereich des Mondes...... wie auch sehr schön zu sehen im zuvor gezeigten Foto von Gregor Bild # 1

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Guest 10511

" Gevaber" muss ich passen ... ist das bitte astronomisch... wie es bei " Seeing" noch ableitbar scheint. "Anmutung " könnte man da vielleicht ? auch sagen?

 

Ich habe den Mond auch schon des öfteren angepeilt, zuletzt mit Leitz. 4,8/350 + Leitz Extender 2x an Olympus E3... schwer scharf zu stellen und mühsam zu fixieren trotz stabilstem Cullman-Stativ. Leider war es auch joch sehr kalt... mein Bibbern hat sich wohl über die Luft übertragen. Ergebnisse ziemlich platt und konturarm, bis auf den beleuchteten Randbereich des Mondes...... wie auch sehr schön zu sehen im zuvor gezeigten Foto von Gregor Bild # 1

 

Gevaber oder eben korrekt das Seeing, bezeichnet die Luftunruhe. Je höher vergrössert wird um so instabiler wird das ganze. 

Im Winter muss auch noch bedacht werden, dass die eingesetzte Optik austemperiert ist, damit nicht noch zusätzliches

internes Seeing im Tubus auftritt. Ist eine Wissenschaft für sich das ganze. 

Für Gesamtmond-Aufnahmen geht das einigermassen gut. Trotzdem sind Einzelaufnahmen wie von Kunzhobel gezeigt schon Glücksache.

@Gerd: beim schlechten Seeing begründet sich auch das schwer scharf zu stellen! 

 

Bei Interesse hier klicken: https://astronomie-teilen.de/etwas-mondiges-vom-05-07-2017/   sind aber keine Leicageschichten!

Edited by cujoka
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" Gevaber" muss ich passen ... ist das bitte astronomisch... wie es bei " Seeing" noch ableitbar scheint. "Anmutung " könnte man da vielleicht ? auch sagen?

 

Ich habe den Mond auch schon des öfteren angepeilt, zuletzt mit Leitz. 4,8/350 + Leitz Extender 2x an Olympus E3... schwer scharf zu stellen und mühsam zu fixieren trotz stabilstem Cullman-Stativ. Leider war es auch joch sehr kalt... mein Bibbern hat sich wohl über die Luft übertragen. Ergebnisse ziemlich platt und konturarm, bis auf den beleuchteten Randbereich des Mondes...... wie auch sehr schön zu sehen im zuvor gezeigten Foto von Gregor Bild # 1

Lieber Gerd,

 

bei mir waren es auch 14Grad minus. Daher bin ich auch nur kurz raus, habe die Belichtung probiert (750, f8, ISO 100) und dann eine Reihe von Scharfstellversuchen unternommen. Das 560er wurde, wie immer, mit Linhofpanzersperre und einem Serie 5 Gitzo Einbeinstativ abgestützt. Dazu Auslösung via Selbstauslöser auf 2 Sekunden. Wichtig ist, dass man keinen Lichtsmog hat. Bei uns auf dem Dorf ist es absolut dunkel. Der Mond soll bei Hochstand abgelichtet werden, um die zu durchdringenden Luftschichten möglichst dünn zu halten. Es waren ca. 20 Versuche, von denen dies der beste war. Die Belichtung eher dunkel, und dann die Tiefen leicht hochziehen, um die Konturen besser hervorzuheben und ausgefressene Lichter zu vermeiden. Bei echten Fernbildlinsen, wie dem 560er Telyt sollte der Mond auch penibel in der Bildmitte gehalten werden, da es extreme Randunschärfen gibt. Der Mond wandert durch die Erddrehung in ca. 6 Minuten aus dem Bild. 

 

Gruß Gregor

Edited by kunzhobel
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Gevaber oder eben korrekt das Seeing, bezeichnet die Luftunruhe. Je höher vergrössert wird um so instabiler wird das ganze. 

Im Winter muss auch noch bedacht werden, dass die eingesetzte Optik austemperiert ist, damit nicht noch zusätzliches

internes Seeing im Tubus auftritt. Ist eine Wissenschaft für sich das ganze. 

Für Gesamtmond-Aufnahmen geht das einigermassen gut. Trotzdem sind Einzelaufnahmen wie von Kunzhobel gezeigt schon Glücksache.

@Gerd: beim schlechten Seeing begründet sich auch das schwer scharf zu stellen! 

 

Bei Interesse hier klicken: https://astronomie-teilen.de/etwas-mondiges-vom-05-07-2017/   sind aber keine Leicageschichten!

Jozef, Du tanzt aber auf vielen Hochzeiten! Sehr schöne Bilder.

 

Gruß Gregor

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Ja,so ganz ähnlich habe ich auch hantiert. Das Objektiv noch extra abgestützt..... die erstaunlich schnelle Wanderung des Mondes, bzw der Erde, das aus dem Bild wandern hat mich fast zur Verzweiflung gebracht.... und dann zu kürzeren Belichtungen... soweit überhaupt möglich zu kmmen..... ... ich kann mich an die verwendete Beli nicht mehr erinnern.

 

Lieber erinnere ich mich an eine traumhafte Nacht im Zillertal, sternklar,kalt, stockdunkel die Umgbung unserer Berghütte...... 10 Fotofreunde... ab und an das aufblnken einer Taschenlampe.... das blinken der Fernauslöser und kabelgebundenen Langzeitaudlöser die reihumgehende Obstlerflasche.... das Murmeln rundum... welche Zeit soll man wohl mal nehmen.... was 15 Minuten??? der Schrei "Tür zu" als sich jemand in die Hütte oder aus der Hütte traute.

Ich war als Letzter vor Ort erschienen und hatte kein Bett für die kurze Nacht, musste im Eingangsraum der Hütte auf der Ofenbank schlafen.... sehr warm und knüppelhart und nur 50 cm breit die Bank.

Die Foto-Ergebnisse waren sehr unterschiedlich und etliche sehr gut. Nachführsysteme fürdie Kameras hatten wir nicht....... also meist die bekannten Streifen der Sterne durch die Erdbewegung. Ich fand, ganz wunderbare Bilder durch die Anpeilen des Polarsterns ?

Unseren Schwur so einen Ausflugzu wiederholen wir, haben wir gebrochen.... umso lebhafter und unwahrscheinlicher wird die Erinnerung.

Wo ist eigentlich die letzte Flasche Obtler verblieben??

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Lieber Gerd,

 

bei mir waren es auch 14Grad minus. Daher bin ich auch nur kurz raus, habe die Belichtung probiert (750, f8, ISO 100) und dann eine Reihe von Scharfstellversuchen unternommen. Das 560er wurde, wie immer, mit Linhofpanzersperre und einem Serie 5 Gitzo Einbeinstativ abgestützt. Dazu Auslösung via Selbstauslöser auf 2 Sekunden. Wichtig ist, dass man keinen Lichtsmog hat. Bei uns auf dem Dorf ist es absolut dunkel. Der Mond soll bei Hochstand abgelichtet werden, um die zu durchdringenden Luftschichten möglichst dünn zu halten. Es waren ca. 20 Versuche, von denen dies der beste war. Die Belichtung eher dunkel, und dann die Tiefen leicht hochziehen, um die Konturen besser hervorzuheben und ausgefressene Lichter zu vermeiden. Bei echten Fernbildlinsen, wie dem 560er Telyt sollte der Mond auch penibel in der Bildmitte gehalten werden, da es extreme Randunschärfen gibt. Der Mond wandert durch die Erddrehung in ca. 6 Minuten aus dem Bild. 

 

Gruß Gregor

 

Beim Mond ist eine gewisse Himmelsaufhellung eigentlich nicht so erheblich, es sei denn, Reflexe fallen mit ins Bild. Manchmal haben ganz leicht dunstige/nebelige Nächte die beste Luftruhe, bei denen das Bild zu "stehen" scheint. Das Problem ist, ohne Nachführung überhaupt richtig zu fokussieren. Nachgeführt kann man Videos produzieren, aus denen dann Programme wie Registax automatisch die besten heraussuchen und addieren. So entstehen Bilder mit erstaunlichen Details. 

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Beim Mond ist eine gewisse Himmelsaufhellung eigentlich nicht so erheblich, es sei denn, Reflexe fallen mit ins Bild. Manchmal haben ganz leicht dunstige/nebelige Nächte die beste Luftruhe, bei denen das Bild zu "stehen" scheint. Das Problem ist, ohne Nachführung überhaupt richtig zu fokussieren. Nachgeführt kann man Videos produzieren, aus denen dann Programme wie Registax automatisch die besten heraussuchen und addieren. So entstehen Bilder mit erstaunlichen Details. 

Nachführung: Nachdem ich gestern meiner Frau mit leuchtenden Augen das ganze schöne Equipment der Astrophotographen im Netz zeigte (Danke Jozef für die interessanten Links), schaute sie mich scharf an und sagte: "Wir sind uns einig?" Dann gaben wir uns die Hand und eine junge, gerade aufblühende Leidenschaft fand ihr Ende. So hat sie mich schon oft vor Irrungen und Wirrungen bewahrt.

 

Gruß Gregor

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Die Astrofotografie kann einem den letzten Nerv rauben.

Im warmen Sommer wird`s nicht dunkel und im kalten Winter will man nicht draußen sitzen.

Und hat man es imSommer dann mal bis zu Dunkelheit geschafft, ist oft zu viel getrunken worden um Augen und Gerät noch unter Kontrolle bringen zu können.

 

Dazu kommt noch ein Equipment, was man pflegen, einrichten und mechanisch in Schuss halten muss... ich hab`s dann irgend wann aufgegeben.

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Guest 10511

Die Astrofotografie kann einem den letzten Nerv rauben.

Im warmen Sommer wird`s nicht dunkel und im kalten Winter will man nicht draußen sitzen.

Und hat man es imSommer dann mal bis zu Dunkelheit geschafft, ist oft zu viel getrunken worden um Augen und Gerät noch unter Kontrolle bringen zu können.

 

Dazu kommt noch ein Equipment, was man pflegen, einrichten und mechanisch in Schuss halten muss... ich hab`s dann irgend wann aufgegeben.

Darum verlegte ich meine Astronomie auf die Tagbeobachtung ;)

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Nachführung: Nachdem ich gestern meiner Frau mit leuchtenden Augen das ganze schöne Equipment der Astrophotographen im Netz zeigte (Danke Jozef für die interessanten Links), schaute sie mich scharf an und sagte: "Wir sind uns einig?" Dann gaben wir uns die Hand und eine junge, gerade aufblühende Leidenschaft fand ihr Ende. So hat sie mich schon oft vor Irrungen und Wirrungen bewahrt.

 

Gruß Gregor

Sehr vernünftig von Euch. Dein Mond ist doch schön genug. Nach einigen Jahrzehnten Astro (glaube mir, da gibt es genauso GAS wie bei Leica-Equipment) gehe ich bei -14 C nicht mehr raus. Und wenn ich drei Stunden für den Aufbau der bockigen Montierung und Nachführkontrolle brauche und dann feststelle, dass wieder mal nichts funtioniert, muss ich das alles überhaupt nicht. Mit Mietausrüstung in Namibia geht das noch, weil man, ist alles eingerichtet - und das klappt - alles tagelang so lassen kann.

Hat man schon ein Teleskop mit noch so mäßiger Nachführung, ist es aber gerade beim Mond einfach - mit Webcams kann man da tolle Aufnahmen hinkriegen. Ich gucke inzwischen "nur noch so" am großen Dobson und freue mich dran.

Edited by EUSe
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Darum verlegte ich meine Astronomie auf die Tagbeobachtung ;)

Ja, so geht es mir auch. Ich schaue am Tag mehrmals nach der Sonne... zu bestimmten Zeiten kann man den Mond ja auch schon spätnachmittags oder aber frühmorgends mal beobachten. Den Sonnenaufgang erspare ich mir.... man merkt ja wenn es hell wird und am Abend wird es meist gegen Westen etwas rot am Himmel...

Dann sag ich ...... alles ok heute! :-))))

Edited by Talker
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