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Kasperl David Fritz


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Leica III | Summaron 3.5/3.5 flat | Adox CHS 100 II | Atomal A49

 

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Oben etwas weniger und den Horizont etwas klarer herausarbeiten? Ich sprech mal nur für mich: Beschnitt, der das Leicaformat verlässt deutet bei mir immer auf innere Konflikte mit meiner Bildgestaltung hin.

 

Gruß Gregor

 

Genauso wie Du, bin ich ein Gegner von Schneiden.

 

Das Foto hier ist so lang, weil bei der verwendeten III Mod.F aus mir unerfindlichen Gründen quasi kein Zwischenraum zwischen den einzelnen Negativen ist. Da ist nur ein haardünner Strich vom einen zum nächsten Negativ. In Verbindung mit meinem Epson V750 (und den dazugehörigen Masken) wird dann noch ein wenig von der Längsseite weggeschnitten. UND die Negative bei meiner IIIF werden generell etwas nach oben versetzt belichtet und in die Perforation ragen, was beim Scan zu weiteren Bildverlusten führt.

 

Hier aber gerne ein 2. Knips mit oben etwas weniger Gestrüpp:

 

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Genauso wie Du, bin ich ein Gegner von Schneiden.

 

Und die Gründe dafür sind?

Wenn man mal ein paar mm Brennweite mehr gebraucht hätte oder schlicht ein Motiv hat, dass nach einem anderen als dem machbaren Ausschnitt schreit?

Wenn bei einer Serie wert darauf legt, dass die Seitenverhältnisse jeweils gleich sind, kann ich das vollkommen nachvollziehen(ich gehe bei 6x6 auch nur ungern mal vom Quadrat weg), aber sonst?

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Und die Gründe dafür sind?

Wenn man mal ein paar mm Brennweite mehr gebraucht hätte oder schlicht ein Motiv hat, dass nach einem anderen als dem machbaren Ausschnitt schreit?

Wenn bei einer Serie wert darauf legt, dass die Seitenverhältnisse jeweils gleich sind, kann ich das vollkommen nachvollziehen(ich gehe bei 6x6 auch nur ungern mal vom Quadrat weg), aber sonst?

Ich denke diese Regel ist heilig, weil sie eine der drei Regeln von HCB war: Kein Blitz, kein Beschnitt und 50er. Vielleicht ist das aber auch nur Mythos. Rational wäre die Erklärung, dass zu seinen Zeiten von der Bildqualität nicht so viel Luft für Beschnitt war, wie heute.

 

Gruß Gregor

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Moin!

 

Womöglich wird da nur etwas völlig falsch verstanden.

 

Ich nehme eher an, das Herr Cartier-Bresson lediglich die Bilder aus seinem Fundus von Negativen eines Motivs/eines Projekts dahingehend ausgesucht hat, wo alles erwünschte soweit passte, dass er mit seinem Laboranten keinerlei Diskussionen um den genauen Bildausschnitt führen musste und in diesem Sinne bei der Auswahl seines Negativs auch entsprechend kompromissbereit war. Wie sonst passt die überaus mäßige Übereinstimmung vor Allem des Schraubleica- Sucherbildes mit dem Negativ in diese von seinen Jüngern mit religiöser Inbrunst vertretenen Arbeitsweise überein? Ich denke, HCB hat einfach nur das zur Publikation freigegeben, wo diese Richtschnur für den Laboaranten leidlich passte. Das ist aber auch schon alles und es wäre vielleicht ganz anders gelaufen wenn er gerne selber im Entwickler geplanscht hätte - hat er aber nicht. Man kann das natürlich nachmachen - aber man muss nicht zwingend genauso agieren, vor Allem wenn man andererseits nicht gewillt ist, eine sehr strenge Auswahl dahingehend zuzulassen und alles was nicht 100%ig stimmt, dem Papierkorb zu überantworten. Dann wird es aber bei manchem mit der Anzahl der wirklich zeigenswerten Bilder ziemlich eng.

 

Übrigens verstehe ich eine weitere, oft zitierte Weisheit aus der Geschichte der Reportage-Photographie ebenfalls etwas anders als sie gemeinhin interpretiert wird: Capas ".... dann warst Du nicht nahe genug dran!" Das kann man meiner Meinung nach auch durchaus so verstehen, dass dem Photographen die emotionale Nähe (Empathie oder was auch immer man so bezeichnen will) zu seinem Motiv abgeht. Bloß dem Motiv "auf den den Zehen" zu stehen bringt alleine nämlich noch kein eindrucksvolles Bild.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Frank Capra kann man nicht mehr fragen und HCB natürlich auch nicht . Also was sollen die wann gesagt haben?? :D

Was da nicht alles verbrieft ist.... ich denke da werden auch die Laboranten oder Bilderchefs schon mitgeredet haben bei der Veröffentlichung. Und wenn das Foto mit Beschnitt besser war als ohne, dann hat man es nicht beschnitten ????  ;) Gut, dass wir nicht alle Negative sehen.  Aber HCB hat wohl schon ein gutes Auge gehabt.

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Genauso wie Du, bin ich ein Gegner von Schneiden.

 

Das Foto hier ist so lang, weil bei der verwendeten III Mod.F aus mir unerfindlichen Gründen quasi kein Zwischenraum zwischen den einzelnen Negativen ist. Da ist nur ein haardünner Strich vom einen zum nächsten Negativ. In Verbindung mit meinem Epson V750 (und den dazugehörigen Masken) wird dann noch ein wenig von der Längsseite weggeschnitten. UND die Negative bei meiner IIIF werden generell etwas nach oben versetzt belichtet und in die Perforation ragen, was beim Scan zu weiteren Bildverlusten führt.

 

Hier aber gerne ein 2. Knips mit oben etwas weniger Gestrüpp:

 

attachicon.gifHorizont_Adox_Capri.jpg

... Ich hatte übersehen,dass es so bearbeitet wurde. Mir sagt es so nicht zu... ich meine manchmal, gleich kippt es nach links weg. Und man starrt vornehmlich ins Leere...eine deutlichere Horizontlinie könnte den Blick etwas festhalten.

Edited by Talker
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... HCB hat wohl schon ein gutes Auge gehabt.

Ja, natürlich, sonst hätte er kaum zu dem werden können der er geworden ist. Und genauso denke ich, hat er manches schamhaft in der Schublade oder gar im Papierkorb verschwinden lassen. Vielleicht war HCB ja auch nur etwas bequem in Hinsicht auf die Ausarbeitung der Bilder und hat sich einfach für den Weg entschieden der die geringsten Probleme mit dem Labor mit sich brachte? Aber das kann man heute auch nicht mehr sinnvoll hinterfragen. Die alte Wohnung ist sicher längst geräumt, die Möbel mit den Schubladen entsorgt und die Papierkörbe längst geleert.

 

Davon abgesehen gab es auch zu seiner Zeit genügend anspruchsvolle Photographen von Rang, die sehr wohl selbst Ausschnitte aus ihren Negativen zu Bildern gemacht und das auch teilweise so publiziert haben. Chargesheimer ist beispielsweise gerne so vorgegangen, aber auch Doisneau. Es ist einfach eine bestimmte Arbeitsweise der man folgen kann wenn man damit zurecht kommt. Andere Photographen arbeiten anders und sind deswegen nicht weniger begabt oder erfolgreich. Ein Problem sehe ich eher darin, anderen vorschreiben zu wollen wie sie zu arbeiten haben.

Edited by wpo
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Umso mehr ist die Genialität meines photographischen Wirkens an dem Umstand zu erkennen, dass ich im Gegensatz zu HCB und Doisenau eben nicht beschneiden muss. Bei mir entsteht ein Meisterwerk bereits vor dem inneren Augen. Fragt mich bitte nicht, warum dies meine Vorgänger nicht ebenso gemacht haben.

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Umso mehr ist die Genialität meines photographischen Wirkens an dem Umstand zu erkennen, dass ich im Gegensatz zu HCB und Doisenau eben nicht beschneiden muss. Bei mir entsteht ein Meisterwerk bereits vor dem inneren Augen. Fragt mich bitte nicht, warum dies meine Vorgänger nicht ebenso gemacht haben.

 

.... Man kann das natürlich nachmachen - aber man muss nicht zwingend genauso agieren, vor Allem wenn man andererseits nicht gewillt ist, eine sehr strenge Auswahl dahingehend zuzulassen und alles was nicht 100%ig stimmt, dem Papierkorb zu überantworten. Dann wird es aber bei manchem mit der Anzahl der wirklich zeigenswerten Bilder ziemlich eng.

 

Mit den Meisterwerken ist das manchmal so eine Sache ...

Edited by wpo
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Guest Commander

Umso mehr ist die Genialität meines photographischen Wirkens an dem Umstand zu erkennen, dass ich im Gegensatz zu HCB und Doisenau eben nicht beschneiden muss. Bei mir entsteht ein Meisterwerk bereits vor dem inneren Augen. Fragt mich bitte nicht, warum dies meine Vorgänger nicht ebenso gemacht haben.

Endlich ist es raus, Du bist ein Genie!

 

Ich hatte Dich ja schon lange im Verdacht, jetzt ist es endlich Gewissheit , danke für Dein outcoming!

 

 

Uwe

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Umso mehr ist die Genialität meines photographischen Wirkens an dem Umstand zu erkennen, dass ich im Gegensatz zu HCB und Doisenau eben nicht beschneiden muss. Bei mir entsteht ein Meisterwerk bereits vor dem inneren Augen. Fragt mich bitte nicht, warum dies meine Vorgänger nicht ebenso gemacht haben.

Na ja, das sehen wir doch alle, denke ich.

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Umso mehr ist die Genialität meines photographischen Wirkens an dem Umstand zu erkennen, dass ich im Gegensatz zu HCB und Doisenau eben nicht beschneiden muss. Bei mir entsteht ein Meisterwerk bereits vor dem inneren Augen. Fragt mich bitte nicht, warum dies meine Vorgänger nicht ebenso gemacht haben.

Du hast vergessen, das Ausgangsbild zu löschen. Deine Legende geht so nicht auf.

 

Gruß Gregor

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