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Elmar M oder Summarit 50mm


Wiesbaden_Er

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Als „kompaktes Immerdrauf-Objektiv“ an der M6

 

Ich habe ein 50mm Summilux und ein 28mm Summicron. Die 28mm liegen mir nicht wirklich .....

 

Ich habe jetzt eine M6 für s/w und fotografiere mit dem APX100. Die M6 würde ich gerne als Immerdabei Kamera nutzen. Jackentasche, Handgepäck...

 

Kompakt .. und gern auch mal ohne Gegenlichtblende.

 

Wird mir der Blendenunterschied 2.5 zu 2.8 fehlen?

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Ich persönlich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung und werde wahrscheinlich zum Summarit 50/2,4 greifen.

Recherchier einfach mal im Netz nach, kämpf dich durch Reviews und versuche dann herauszufinden, was deine Wünsche/Bedürfnisse am besten erfüllt. Viel Erfolg!

Edited by feelssadman
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Das Elmar M ist sehr schön. Man kann es kompakt zusammenschieben, muss es aber nicht. Es hat gegenüber den alten Versionen des Elmars Gradführung. Der Filterdurchmesser ist 39mm und die Streublende trägt kaum auf. Das Summarit wirkt dagegen wie eine "Wuchtbrumme".

 

Ob 2,8 oder 2,5 oder 2,4, das geht doch im Rauschen unter. Filmentwickler empfehlen z.B., immer ein bis zwei Blenden zuviel zu belichten, damit man beim Entwickeln Reserven hat. 

 

Und jetzt das stärkste Argument: es ist ja ein 1,4/50 vorhanden! Falls es die besondere Situation erfordert, dann kommt eben das 1,4/50 mit.

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Jetzt die gegenteilige Empfehlung: Wenn schon Filter für das 1,4/50 vorhanden sind, dann hätte das Summarit das selbe Filtergewinde (46). Grade bei der Schwarz-Weiß-Fotografie ist das praktisch wegen des recht häufigen Filterwechsels.

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...

 

Wird mir der Blendenunterschied 2.5 zu 2.8 fehlen?

 

Nein, sicher nicht. Aber wirklich jackentaschengängig ist keines der beiden genannten Objektive, am ehesten noch das Elmar ohne Streulichblende. Richtig flach ist nur das alte Schraubgewinde-Elmar 3,5/50, insbesondere ohne die Blende. Wenn es also darauf ankommt, dann bleibt nur das. Geht mit einem Zwischenring wunderbar auch an der M, muss aber vor der Aufnahme erst herausgezogen werden. Leistungsmäßig sind die späten Exemplare (so ab ca. 1100xxx) sehr gut, wenn auch nicht so gut wie das neue Elmar-M 2,8/50. Letzteres ist wirklich rattenscharf, aber das Summarit 2,4 bzw. 2,5/50 wird da nicht schlechter sein denke ich.

 

Aber ganz ehrlich, für SW ist das Schraubgewinde-Elmar 3,5/50 eine Wucht, schöne Tonalität, nicht so hart wie die ganz modernen Objektive.

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Jetzt die gegenteilige Empfehlung: Wenn schon Filter für das 1,4/50 vorhanden sind, dann hätte das Summarit das selbe Filtergewinde (46). Grade bei der Schwarz-Weiß-Fotografie ist das praktisch wegen des recht häufigen Filterwechsels.

Das 50er Summarit braucht 39er Filter. 75 und 90er brauchen 46er.

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Um es noch ein Wenig komplizierter zu machen:

 

Das 3,5/50 Elmar gibt es auch in Bajonettfassung. Optisch unterscheidet es sich nicht von dem mit Schraubanschluss; es ist aber wesentlich besser handhabbar, weil es einen „normalen“ Einstellring für die Blenden hat, und nicht den nur mit Fingernagel zu betätigenden Hebel der frühen Version. Es hat auch 39mm - Filtergewinde, so dass man auch übliche Filter verwenden kann und nicht nur die Aufsteckfilter in A36, die die Blendeneinstellung abdecken.

 

Das Summarit gibt es in der früheren Version mit 1:2,5 statt 2,4 - was keinen Unterschied ausmacht. Die Optik ist identisch mit der neuen Version. Es ist aber kleiner als die neue Version, überhaupt keine „Wuchtbrumme“, sondern um Einiges kürzer als das Elmar-M mit Gegenlichtblende. E39-Gewinde. Es ist auf dem Gebrauchtmarkt nicht wesentlich teurer als das Elmar-M.

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Gegenfrage: ist das alte Elmar M 2,8/50 zum Zusammenschieben an digitalen Ms auch gut genug?

Was soll man da antworten: Nein - es rauscht, oder der Akku ist früher leer?

 

Es gibt gar keine Gründe, ein Elmar - meinetwegen auch ein Unvergütetes von 1930 - an einer digitalen Kamera nicht zu verwenden. Wenn man Glück hat, sieht man einen Unterschied zu „aktuellen“ Objektiven. Nur wenn das unerwünscht ist, sollte man sich von solchen Teilen fernhalten - und nach No-name-Produkten suchen.

 

(Ein 28mm Summaron ist bedeutend „schlechter“ als ein Elmar-M, ein Thambar unvergleichlich schlechter - trotzdem bietet Leica die für sehr viel Geld zur Verwendung an ihren digitalen Modellen an).

 

P.S.: Mit etwas Suchen findet man in dem seit 6 Jahre laufenden Thread auch eine ganze Reihe von Elmar-Beispielen: https://www.l-camera-forum.com/topic/268173-the-view-through-older-glass/page-1?hl=elmar

Edited by UliWer
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Ich würde eher das 50-er Summilux nutzen 'und gut'. Besser geht nicht. Und die paar Gramm, die man spart... 'so what'. +

 

Für das Geld würde ich eher eine andere Brennweite holen. Wenn das 28-er nichts für dich ist - mal überlegen, ob eher 35mm oder in die andere Richtung 75/90. 

 

Wenn "Wiesbaden_ER" Wiesbaden heißt, dann ist doch Wetzlar nicht so weit weg. Da könnte man dann doch mal testen gehen...  :)

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Ich würde eher das 50-er Summilux nutzen 'und gut'. Besser geht nicht. Und die paar Gramm, die man spart... 'so what'. +

 

Für das Geld würde ich eher eine andere Brennweite holen. Wenn das 28-er nichts für dich ist - mal überlegen, ob eher 35mm oder in die andere Richtung 75/90. 

 

Wenn "Wiesbaden_ER" Wiesbaden heißt, dann ist doch Wetzlar nicht so weit weg. Da könnte man dann doch mal testen gehen...  :)

 

 

Ja, nach vielem Probieren ist das auch mein Rat. Das 50er Summilux ist bei weitem mein liebstes Objektiv und die M (240) steht mit diesem Objektiv immer startbereit im Schrank. Trotzdem mache ich die meisten Bilder mit der Q (28mm), weil es oft schnell gehen muss. Oder ich rede mir ein, es müsste wieder mal schnell gehen. :wacko:

 

50mm und 35mm liegen für mich zu dicht beieinander. Mit dem 50er Summilux kann man wunderbare Portraits machen, sodass ich statt des 75ers und 90ers extremere Brennweiten (21, 135) als Ergänzung empfehlen würde. Grade bei der 135mm Brennweite gibt es eine große Auswahl von schönen Objektiven zu (für Leica-Verhältnisse) sehr günstigen Preisen.

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Das Elmar-M 2,8/50 ist ausgezeichnet und versenkt, ohne Sonnenblende sehr kompakt. So passt die M in die Jackentasche.

Wenn es lichtstärker und sehr kompakt sein soll, findet sich ab und zu gebraucht das gute, versenkbare Voigtländer Heliar 2/50. Wenn nicht die beste Abbildungsaleistung bei größter Kompaktheit im Mittelpunkt steht, finde ich auch das alte versenkbare Summicron 2/50 sehr charmant.

(Auch sehr klein, ohne versenkbar zu sein, ist das Voigtländer Skopar 2,5/50.)

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