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Ilford Delta 3200


leitna

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Hallo,

 

vor ein paar Tagen habe ich einen Delta 3200 (Mittelformat) in Tmax Entwickler entwickelt.

 

Ich habe mich peinlichst genau an die Herstellerangaben gehalten. Das Ergebnis war alles andere als zufriedenstellend. Flauer Matsch, stark unterentwickelt. Zunächst habe ich mir gedacht, dass ich einen Fehler gemacht habe (was noch immer nicht ausgeschlossen ist). Schliesslich bin ich - nachdem ich nach verschiedenen Berichten gegoogelt habe - auf diesen Thread im Aphog Forum gestossen.

 

https://aphog.de/forum/index.php/Thread/38835-Ilford-Delta-3200-in-Microphen/

 

Ähnliche Erfahrungen wie ich sie gemacht habe. 

 

Ich kann nicht verstehen, dass ein Hersteller von Filmen oder ein Hersteller eines Entwicklers nicht in der Lage ist, vernünftige Angaben über Entwicklungsdauer, Empflindlichkeiten, etc. zu machen.

 

Wie es scheint, sind die Abweichungen so groß, dass man fast schon den Eindruck bekommen könnte, dass bewusst falsche Angaben gemacht werden.

Ich will fotografieren und nicht meine Zeit mit dem Austesten verschiedener Parameter verbringen. Ich möchte mich auf die Herstellerangaben verlassen können und ordentliche Ergebnisse bekommen 

 

Einen falsch belichteten Print in der Dunkelkammer kann ich einfach nochmals machen, aber wenn der Film versaut, ist nichts mehr zu retten und ich bin auch sauer.

 

Fg. Toni.

 

P.s.: der Film war vollkommen frisch 

 
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Bleibe weg bei Kodak seit ungefähr 2008.

Mein TriX in HC100 ist schrecklich heute, war eine Riesenkombi früher, ich traue Kodak nicht mehr. Hab allerhand schwarze Punkte und Flecken

Edited by otto.f
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Das Kodak seit 2008 mE nicht mehr zu trauen ist; mit Emulsionen und mit Chemie.

Übrigens is Delta3200 nicht so einfach zu entwickeln wenn du unbedingt 3200 willst. Ich denke 1200 oder 1600 ist genug

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Das Kodak seit 2008 mE nicht mehr zu trauen ist; mit Emulsionen und mit Chemie.

Übrigens is Delta3200 nicht so einfach zu entwickeln wenn du unbedingt 3200 willst. Ich denke 1200 oder 1600 ist genug

 

 

ja, das habe ich auch schon bemerkt, dass 1000 - 1600 genug ist.

Trotzdem wäre ich über verbindliche Angaben sehr froh 

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Das Kodak seit 2008 mE nicht mehr zu trauen ist; mit Emulsionen und mit Chemie.

 

Kann ich nicht nachvollziehen. Kann mich nicht erinnern, bis vor der Insolvenz jemals irgend etwas diesbezügliches gelesen oder gehört zu haben.

Die Unregelmäßigkeiten begannen IMO erst danach.

Edited by Signor Rossi
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Was wird denn hier für ein gescheiter Kas zusammengeschrieben?

 

Microphen ist DER Top-Entwickler für Delta 3200 bis 6400 sowie TriX bis 3200. Besser geht's nicht, abgesehen von Diafine, den man hier ja kaum bekommt. Was ist z.B. am Foto "eine rose" (Delta @3200) oder "einfach tanzen" (TriX @2000) entwicklungstechnisch groß schiefgegangen?

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Delta 3200 @6400 in Microphen stock.

 

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Kodak TriX @1600 12 min. in Microphen stock

 

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TriX @1600 12 min. in Microphen stock

 

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TriX @1600 12 min. in Microphen stock

 

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Ganz schlimm, oder? Nix Zonensystem, Einmess-Schas oder geringe Nennempfindlichkeit bla bla.

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Was wird denn hier für ein gescheiter Kas zusammengeschrieben?

 

Microphen ist DER Top-Entwickler für Delta 3200 bis 6400 sowie TriX bis 3200. Besser geht's nicht, abgesehen von Diafine, den man hier ja kaum bekommt. Was ist z.B. am Foto "eine rose" (Delta @3200) oder "einfach tanzen" (TriX @2000) entwicklungstechnisch groß schiefgegangen?

 

Deine Beispiele machen mir Mut. Habe zu Hause 2 oder 4 Delta 3200 und eine Packung Microphen die auch ihre Hochzeit warten. Auf Deine Bilder sehen sehr "feinkörnig" aus, gefällt mir sehr gut. Ich habe vor 3 oder 4 Jahren mal einen T-Max 3200 im gleichnamigen Entwickler gebadet .... Die Ergebnisse waren wesentlich körniger als auf Deinen Bildern zu sehen ist.

 

Habe am Samstag frei und werde dann mal die Deltas entwickeln.

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Was wird denn hier für ein gescheiter Kas zusammengeschrieben?

Worauf genau bezieht sich diese Frage?

 

Besser geht's nicht, abgesehen von Diafine, den man hier ja kaum bekommt.

Diafine kann man schon länger wieder ganz normal im Versandhandel bestellen. Dass der gut mit dem Delta harmonieren soll, kann ich mir kaum vorstellen. Delta100 und TMY fand ich mit Diafine in der Grauwertumsetzung jedenfalls mangelhaft. Diafine fand ich nur mit Tri-X auf seine Art sehr ansprechend(FP4+ kam auch gut).

Wobei der sich mit der Ausnutzung aber auch ändert!

Ich habe den Tri-X damit übrigens stets auf ASA 800 belichtet, den FP4+ auf ASA 160.

 

 

Was ist z.B. am Foto "eine rose" (Delta @3200) oder "einfach tanzen" (TriX @2000) entwicklungstechnisch groß schiefgegangen?

Diese Frage finde ICH nun wieder Kas oder auch Schmarr'n, ganz nach beliebiger Auswahl.

Der TO betonte ausdrücklich, dass es ihm um analoge Vergrößerungen geht. Ihm darauf hin mit Negativscans zu kommen, ist absolut sinnlos. In PS zaubere ich dir als absolut Ungeübter ein tolles Ergebnis aus Negativen, die in der Duka mit Kopfstand zu einem höchstens "befriedigenden" Ergebnis führen. Wenn überhaupt.

Ob etwas schief gegangen ist, hängt von der weiteren Verarbeitungskette ab.

Scanner und Vergrößerer stellen da VOLLKOMMEN verschiedene Anforderungen. Und selbst beim Vergrößerer kommt es dann nochmal auf die Lichtführung an.

 

Ich will damit keineswegs behaupten, DASS etwas schiefgegangen wäre, aber deine Beweisführung ist nicht stichhaltig.

Edited by Signor Rossi
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@ ROSSI: Jedes der von mir zitierten Negative konnte ich mit meinem uralten VALOY auch problemlos auf Papier bringen. In meinen Scans verändere ich nichts und empfand schon sehr oft, dass ein Scan quasi die digitale Referenz für den späteren Abzug dasrstellt. Aber klar, es gibt - wie in allen Bereichen - Anwender, die mit professionellen Ansprüchen an ihre Sache rangehen. Das respektiere ich voll, kann es hier allerdings mangels Fachwissen und Praxis nur maximal zum dilettierenden Heimanwender bringen. Aber wie gesagt, Delta 3200 in Microphen entwickeln und dann vergrößeren - keine Kornwüste.

 

Die Haare stellen sich mir auf, wenn ich die Oberspezialisten vom APHOG Forum lese. Sie messen ihr Leben lang nur ein und stellen dann fest, dass der Delta 3200 nur 1000 ASA bringt. Beispielsfotos: in aller Regel Katastrophe. Was bringt einem das?

 

Bei allem: Der frühe Robert Frank etwa (The LINES of my HAND!) oder Koudelka (GYPSY) u.v.a. haben sich nichts geschert, Kontraste und Schwärzen einfach zugelassen und der Nachwelt überaus eindrucksvolle Bilder beschert.

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Der „unveränderte Scan“ ist doch nichts als ein Mythos, weshalb ich sowas als Referenz auch nicht für besonders geeignet ansehe. Nicht, dass ich der Auskenner wäre, aber eine gewisse Anpassung findet beim Scannen doch selbst dann statt, wenn alle Regner auf Null gedreht sind.

Du kannst in der Duka, von Abwedeln/Nachbelichten/Bleichen/Tonen abgesehen, nun mal global nichts anderes beeinflussen als Helligkeit und Kontrast. Damit kommst du, eventuelle Zufälle mal außen vor, nie auf die gleichen Tonwerte wie beim Scan. Dass zwischen einem leuchtenden Display und einem Blatt Papier in der Wirkung nochmals Welten liegen, verschärft den Unterschied weiter.

OK, als Richtwert kann man es natürlich trotzdem nehmen, ich selbst sehe das aber eher zwiespältig.

Mit professionellen Ansprüchen hat das in meinen Augen übrigens ebenso wenig zu tun wie mit besser oder schlechter. Ansprüche sind abhängig vom persönlichen Geschmack und lassen sich deshalb schlecht gegeneinander aufwiegen.

Was macht es für einen Sinn, Koudelka anzuführen, weil es dem eigenen Geschmack entspricht, woraufhin das Gegenüber dann das Hohelied auf die Bechers anstimmt? Es geht doch nicht darum, ob man sich um etwas schert, sondern darum, was man erreichen will. Auch Koudelka hat sich drum geschert und seine Arbeitsweise den angestrebten Ergebnissen entsprechend gewählt. Seine Fotos sehen ja nicht zufällig so aus oder weil er zu faul zum Eintesten war.

 

Und so ist es eben vollkommen logisch, dass DU lieber unterbelichtest und kräftiger entwickelst, während es ebenso logisch ist, dass ein ANDERER das genau umgekehrt handhabt.

 

In meinen Augen ist es auch vollkommen gleich, ob ich ein Leben lang Film-Entwicklerkombis einteste oder sie auf’s Geratewohl durchprobiere. Ich verstehe das eine so wenig wie das andere, wobei das erste immerhin sinnvoller, da aussagekräftiger ist.

Ich nutze bspw. genau 2 Film/Entwickler-Kombis. Und die hab ich eingetestet. Hat nicht weh getan und ist schon so lange her, dass ich mich gar nicht mehr daran erinnern kann.

Für die Erkenntnis, dass der Delta 3200 nur ASA 1000 hat, muss man übrigens nichts testen. Es reicht, einen Blick ins ILFORD Datenblatt zu werfen. Dort steht es schwarz auf weiß. Dass empfohlen wird, ihn bei ASA 3200 zu belichten, liegt am angedachten Einsatzzweck als Pushfilm in der „Nachtfotografie“.

Über Filmempfindlichkeiten zu streiten macht jedenfalls überhaupt keinen Sinn, solange man sich nicht auf verbindliche Rahmenbedingungen geeinigt hat. Wenn der eine die Zone 5, also das 18%ige Grau als Referenzpunkt nimmt und der andere die Zone 1, dann KANN man nicht auf einen Nenner kommen.

Und dann kommt IMO noch ein weiterer Fakt hinzu. Schaut man sich die typischen Nacht-Fotos an, die zu 80-90% aus sehr dunklen bis schwarzen Partien und nur sehr wenig hellen Partien(meist das eigentliche Motiv, bei dem es auf die Belichtung ankommt) bestehen, und führt man sich dann vor Augen, wie ein Kamerabeli misst, kommt man schnell zu dem Schluss, dass sehr viele derartige Fotos in Wirklichkeit nicht so belichtet wurden, wie der Fotograf denkt.

Beispiel: Eingestellte ASA 3200 bei einem Film der effektive ASA 1000 bringt. Man misst eine typische Szene(wie oben beschriebe) an. Was sieht der Beli? 80% schwarz, 20% weiß. Welche Zeit-Blende-Kombi schlägt er der Kamera oder dem Fotografen vor? Richtig, die, die ein mittleres Grau ergibt. Das fertige Foto zeigt am Ende aber nicht weiß in dunkelgrau, sondern weiß in schwarz(wie ich echt sozusagen). Warum? Weil es mit eingestellten ASA 3200 unterbelichtet(!) wurde.

Hier heben sich also zwei „Fehler“ gegenseitig auf! Wenn ich um diese Zusammenhänge nicht weiß, könnte ich aus dem Ergebnis natürlich eher schließen, dass der Film ASA 3200 haben muss, denn die Fotos sind ja Spitze.

 

Kannst du nachvollziehen, was ich meine?

Wenn ja, wirst du einsehen, dass das Ganze am Tage in einer gut ausgeleuchteten Situation natürlich völlig anders aussieht. Dort wäre die Aufnahme bei gleicher Einstellung mit hoher Wahrscheinlichkeit eben „wirklich“ unterbelichtet.

 

Das aber nur so nebenbei. Und am Ende holt man aus einem S/W-Negativ ohnehin immer mehr raus, als man im ersten Moment denkt. Überhaupt mit einem Scanner ;-)

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Ja, mit Deinem Hauptabsatz kann ich Dir folgen. Schöne Grauwerte eines gepushten Negativs bedeuten natürlich, dass diese Bereiche in Wirklichkeit mehr Licht bekommen haben, als formal nötig. Seien wir froh, dass auch Nachtszenen ihre lichten Bereiche haben. Genau hier setzt nun mein Vergleich an, und ich habe wirklich so einige Push-Kombis probiert: Der Microphen hält den Delta 3200 in der Entwicklung relativ dicht, das Korn ist angenehm (selbst in unterbelichteten Bereichen des Negativs!). Microphen ist ferner ein hervorragender Entwickler für den unterbelichteten TriX. Bei 1600 ASA, aber auch bei 3200 wird er erstaunlich geschmeidig. Im Vergleich zu D76, Rodinal (ganz schlimm), HC 110 oder Ilfotec HC ist der Microphen um Welten besser, weil geschmeidiger, ausgleichender und feiner im Korn.

 

Meine Koudelka-Aussage ist nur ein Schritt raus aus der rein technischen Argumentation. Diese Fotos zeigen mir nämlich, dass man es einfach tun kann, mit Film im Dunklen zu knipsen. Wenn z.B. Gesichter dann nur noch schemenhaft kommen, wenn sie ob ihrer harten Kontraste einem APHOG-Filmempfindlichkeitseinmesser möglicherweise den Filmspannhebel verbiegen, können sie für mich immer noch weit eindrucksvoller sein, als ein 10.000 ISO geschlecktes Digibild.

 

Weil sei leben.

 

Fotos müssen Atmosphäre haben, müssen betören. Analoge Fotos können das. Man sollte nicht wegen irgendeiner Film-Entwickler-Kombi-Panik oder falschen Kombis den Draht zu diesen Ambitionen verlieren, sondern es einfach tun.

 

Lieber ein bisschen schweinisch, als gar nicht.

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Microphen ist ferner ein hervorragender Entwickler für den unterbelichteten TriX. Bei 1600 ASA, aber auch bei 3200 wird er erstaunlich geschmeidig. Im Vergleich zu D76, Rodinal (ganz schlimm), HC 110 oder Ilfotec HC ist der Microphen um Welten besser, weil geschmeidiger, ausgleichender und feiner im Korn.

Sollte ich etwa doch noch ne dritte Kombi eintesten? :)

Annähernd echte ASA 800 würden mir schon reichen für Portraits mit Offenblende(Sonnar 4/150) aus der Hand.

Das fehlt mir ein bisschen seit ich Diafine abgeschworen habe.

Gamma dürfte aber nicht höher sein als maximal(!) 0,7.

Edited by Signor Rossi
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