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Lohneswert?? Leitz + die Leica Höhen + Tiefen einer Weltfirma


vitoret

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Hallo,

es gibt ein neues Buch,

Leitz und die Leica Höhen und Tiefen einer Weltfirma 1945-2017, Alexander Decker, 160 Seiten. 40.-€

Hat das schon jemand und hat es jemand gelesen? Lohnt es sich für unsereinen?

Die meisten haben ja schon einiges an Leica-Literatur. Auf 160 Seiten kann eigentlich kaum viel Neues sein, oder?

Und dass Leitz/Leica sehr teuer ist und oft technisch hinterherhinkt (auch schon zu Zeiten der frühen Leicaflex und der M6) wussten wir vorher schon. 

 

Grüße

 

Holger

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Nun ja,

ich fotografiere seit 1972 mit Leicaflex und Leica R.

In dem Zeitraum von damals bis heute habe ich miterlebt wie die Firma Leitz mehrmals vor dem Aus stand.

Technische Entwicklungen wie z. B. den Autofocus musste sie verkaufen, weil die möglichen Gewährleistungskosten vermutlich den endgültigen Zusammenbruch verursacht hätten.

Auch der technischen Entwicklung hinkte Leitz bzw. Leica gerade bei den Gehäusen stets hinterher. Wie soll ich mir eine hochkomplizierte digitale M oder SL kaufen, wenn Leica nicht einmal in der Lage war, eine halbwegs zuverlässige Ladezustandsanzeige für den Akkupack des Motordrives R8/9 zu liefern.

Und dann: Die adäquate Lösung!  Mit dem CCD-Sensor der M8 konnte kein  Lifeview realisiert werden. Erst nach dem Umstieg auf den Cmos-Sensor ging  das, aber erst einige Zeit später. Da fühlten sich viele  R- Besitzer auf den Arm genommen und wechselten zu anderen Herstellern.

Ich werde mir das Buch kaufen um alle Fehlentscheidungen noch einmal genüsslich nachzulesen.

MfG Rudolf

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Ich kenne das Buch bisher nicht - halte es auch bei dem Umfang für ziemlich teuer (wobei das vielleicht auch zum Thema passt).

 

Eine Darstellung der Firmengeschichte, die über die bekannten Themen der Kameraentwicklung hinausgeht, und das Unternehmen aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet, würde ich allerdings schon für interessant halten.

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Hallo,

 

Na, vielleicht könnte  ja mal einer darauf hinweisen, was Leitz so in der Nazizeit noch produziert hat außer anfangs noch Kameras? Panzervisiere für die Wehrmacht vielleicht? Ach, bin ich ein böser Mensch, so etwas anzuführen.

 

sicher, wie auch Zeiss, Hensoldt und andere Firmen in den verschiedensten Industriezweigen. Und davon abgesehen, was wird heute innerhalb einer rechtsstaatlichen Demokratie alles in die Welt geliefert? Finde ich durchaus bemerkenswerter, als etwas anzuführen was durchaus bekannt ist und damals verordnet werden konnte.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Rudolf,

 

... es gibt ein neues Buch. Leitz und die Leica Höhen und Tiefen einer Weltfirma 1945-2017, Alexander Decker, 160 Seiten. 40.-€...

 

... ich fotografiere seit 1972 mit Leicaflex und Leica R.In dem Zeitraum von damals bis heute habe ich miterlebt wie die Firma Leitz mehrmals vor dem Aus stand. Technische Entwicklungen wie z. B. den Autofocus musste sie verkaufen, weil die möglichen Gewährleistungskosten vermutlich den endgültigen Zusammenbruch verursacht hätten. Auch der technischen Entwicklung hinkte Leitz bzw. Leica gerade bei den Gehäusen stets hinterher. Wie soll ich mir eine hochkomplizierte digitale M oder SL kaufen, wenn Leica nicht einmal in der Lage war, eine halbwegs zuverlässige Ladezustandsanzeige für den Akkupack des Motordrives R8/9 zu liefern. Und dann: Die adäquate Lösung!  Mit dem CCD-Sensor der M8 konnte kein  Lifeview realisiert werden. Erst nach dem Umstieg auf den Cmos-Sensor ging  das, aber erst einige Zeit später. Da fühlten sich viele  R- Besitzer auf den Arm genommen und wechselten zu anderen Herstellern. Ich werde mir das Buch kaufen um alle Fehlentscheidungen noch einmal genüsslich nachzulesen.

 

na ja, wenn man wie Du über alles genauestens Informiert ist und auch die Geschichte mit dem Autofocus und dessen Möglichkeiten mit eventuell entstandenen Gewährleistungskosten über alle Zweifel erhaben kennt, weiß ich nicht, ob man das noch unbedingt alles "genüsslich nachlesen" muß? ;)

 

Wahrscheinlich werde ich mir das Buch aber auch zulegen, weil ich erst seit Mitte der 90'er Jahre mit Leica knipse und daher vieles an mir vorbei gegangen ist. Ich möchte daher Holger gerne für die Vorstellung des Buches, welches ich bisher nicht kannte, danken.

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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Ich bin nur auf pagina 29 so kein endgültige eindruck.

 

Bis hier, deutlich anders als Kisselbach etc. . Der autor gibt sein bewertung vom konkurrenz - Alpa, Zeiss Jena und Oberkochen, Nikon, Canon.... (mit bilder begleitet).

 

Ich wusste auch nicht das die erste 87 Summicron exemplare hatte Thorium glass und das Leitz gezielt nicht-radioaktive gläser ausgezucht habe - oder das Leits glasslabor entstand  im Marburg.

 

Ich weiss nicht wie man es sagt im Deutsch: "so far the book is money well spent".

 

p.

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