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Leica M mit elektronischem Sucher


klytz

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@hverheyen und Jochen65

 

Das Pentax-Bajonett hat eine wesentlich größere Breite. Wollt ihr die an einer M? Dazu noch Raum für eine Dichtung? Ich kann den Aufschrei schon jetzt hören...

 

 

 

mir ging es nur um die Anordnung der Kontakte. U.A. weil das von Einigen hier als unmöglich betrachtet wurde. Das Bajonett kann so bleiben, wie es ist, da die Kontakte locker passen (natürlich nicht die original Pentaxkontakte  ;)  )

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Für mich wäre schon eine große Hilfe, wenn das Scharfstellen im Messsucher elektronisch unterstützt wäre.

Mal gesponnen: Der Rand des Messfeldes flackert grün auf, wenn Schärfe gefunden.

Wie so etwas technisch gehen könnte weiß ich nicht.

Natürlich müsste es abschaltbar sein (analog LV heute). Und es müsste auch eine Kameraversion geben (natürlich!) die diese Möglichkeit gar nicht anbietet.

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...ja Fotoklaus, und es wird bei Offenblende gemessen. Aber...

 

Die M-Optiken können nur Arbeitsblendenmessung. Und der Messsucher ist hiervon unberührt. DAS macht das System letztlich brauchbar. Und dabei bleibt, egal ob die Abtastung optisch oder mechanisch, egal ob der Sucher rein Optisch oder über Minikameras funktioniert, die Toleranz zwischen mechanischer und optischer Fokuseinstellung. Erst ein Fokus auf dem Sensor egalisiert derartige Toleranzen. Und damit sind wir wieder bei der notwendigen Springblende.

 

Ich helfe mir bei der Adaption der R-Optiken früher an Olympuse E-Kameras, heute an Nikon Vollformat mit konsequenter Offenblendfotografie. Aber das ist nicht immer machbar und wünschenswert.

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mir ging es nur um die Anordnung der Kontakte. U.A. weil das von Einigen hier als unmöglich betrachtet wurde. Das Bajonett kann so bleiben, wie es ist, da die Kontakte locker passen (natürlich nicht die original Pentaxkontakte  ;)  )

Da hast du sicherlich recht. Man könnte der M den AF aufzwingen, aber genau das möchte doch eigentlich keiner. Dafür gibt es die SL und die CL.

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Da hast Du mich missverstanden...

 

Für die M natürlich kein AF, wohl aber Springblende um den EVIL bei Offenblende nutzen zu können. Und dafür muss die Kamera wissen, welche Blende eingestellt/gewünscht wird und beim Auslösen auch exakt auf diese Blende abblenden.

 

Einen AF könnte man dann zusätzlich für neue Optiken vorsehen, sowie auch Zooms wie das WATE auch als solche nutzen.

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... Warum sollte man einen der grossen Vorteile des elektronischen Suchers - das perfekte manuelle Scharfstellen auf Sensorebene - nicht voll mitnehmen und eine paar knackige manuelle Optiken anbieten? 

 

 

Wenn Du glaubst was Du schreibst, hast Du die Antwort selbst gegeben:

 

 

Die aktuellen M-Optiken sind eher Schönwetteroptiken für Spaziergänger. Bei ordentlichem Regen pack' ich sie weg. 

 

 

Der Wunschtraum ist also: Ein Kamerasystem mit Autofokusfunktion bekommt neue manuelle Objektive, wiel die vorhandenen manuellen Objektive aus meteorologischen Gründen nicht brauchbar sind.

 

Und der nächste wünscht sich am meterologisch unbrauchbaren M-System Autofokusobjektive, weil es für das vorhandene Autofokusgehäuse zu wenig "System"-Objektive gibt.

 

Der Himmel bewahre Leica vor den Wünschen ihrer Nutzer! 

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Da hast Du mich missverstanden...

 

Für die M natürlich kein AF, wohl aber Springblende um den EVIL bei Offenblende nutzen zu können. Und dafür muss die Kamera wissen, welche Blende eingestellt/gewünscht wird und beim Auslösen auch exakt auf diese Blende abblenden.

 

Einen AF könnte man dann zusätzlich für neue Optiken vorsehen, sowie auch Zooms wie das WATE auch als solche nutzen.

 

....so bist Du wieder bei der SL :) ....

 

.... (oder sonstigen EVIL-Lösungen). Ich fände eine M mit elektrischen Sucher eher als einen Rückschritt der M-Fotografie. Für EVIL gibt's derzeit etliche gute und technisch perfekte Lösungen aber das ist nicht die Welt der M-Fotografie

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Wenn Du glaubst was Du schreibst, hast Du die Antwort selbst gegeben:

 

 

 

 

Der Wunschtraum ist also: Ein Kamerasystem mit Autofokusfunktion bekommt neue manuelle Objektive, wiel die vorhandenen manuellen Objektive aus meteorologischen Gründen nicht brauchbar sind.

 

Und der nächste wünscht sich am meterologisch unbrauchbaren M-System Autofokusobjektive, weil es für das vorhandene Autofokusgehäuse zu wenig "System"-Objektive gibt.

 

Der Himmel bewahre Leica vor den Wünschen ihrer Nutzer! 

Ja, ja!

 

:)

 

Otus & Co. sind neue manuelle Objektive für die Verwendung zum Beispiel an modernsten AF-Spiegelreflexkameras. Dort nicht annähernd so sexy, wie an einer EVIL.

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Wenn Du glaubst was Du schreibst, hast Du die Antwort selbst gegeben:

 

 

 

 

Der Wunschtraum ist also: Ein Kamerasystem mit Autofokusfunktion bekommt neue manuelle Objektive, wiel die vorhandenen manuellen Objektive aus meteorologischen Gründen nicht brauchbar sind.

 

Und der nächste wünscht sich am meterologisch unbrauchbaren M-System Autofokusobjektive, weil es für das vorhandene Autofokusgehäuse zu wenig "System"-Objektive gibt.

 

Der Himmel bewahre Leica vor den Wünschen ihrer Nutzer! 

Und der zahlende Leica- Kunde freut sich, am AF- Gehäuse keinen AF nutzen zu dürfen, sondern meteorologisch unbrauchbare M- Optiken, weil ihm erst der Hersteller sagt, was er zu wünschen habe :-)

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  • 3 weeks later...

Ach - das beschäftigt mich ja doch.

Ich bekenne abermals Interesse an einer „E“ im M-Design und meine dazu folgendes - sicherlich wishful thinking - aber mit dem Versuch einer dennoch distanzierten Betrachtung.

 
Im selben Maße in dem die elektronischen Sucher besser werden, erleidet der (derzeit sogar noch genauere!) Messsucher Bedeutungsverlust. Dazu passt auch exakt die Art, wie wärmstens für die neue Noctilux-Linie, die mit dem 75er wohl nicht alleine bleiben wird, die Fokussierung mit der SL empfohlen wird. Man baut vor. 
 
Und Leica tut gut daran, die Grenzen des optisch Machbaren wieder auszudehnen. Aber die Grenzen des optisch Machbaren markieren auch die Grenzen des Messsuchers. 
 
Andere produzieren auch zunehmend kompakte gute Optik für Mirroless Systeme. Optiken im M-System – massiv und manuell – können kompakt sein und damit bei vergleichbarer Handlichkeit höhere Lichtstärken und (mit dem Know How von Leica) höhere Qualitäten erzielen als andere. 
 
Die Bedeutung des Kürzels „M“ kann bestehen bleiben. So wie Leica noch heute analoge Klassiker produziert, kann auch der Messsucher mit Ewigkeitsgarantie produziert werden und Abnehmer finden. 
 
Er ist Namensgeber des M-Systems aber nicht seine Basis. Die wirkliche Basis sind die M-Objektive. Sie überdauern nahezu alle Modellgenerationen. Sie brauchen eine Plattform, eine Projektionsfläche für eingefangenes Licht, solange zweidimensional fotografiert wird. Und diese Plattform wird zukünftigen State Of The Art nicht ignorieren können. Hybrid-Sucher scheinen nicht geeignet, wie Statements von Leica zeigten. 
 
Leica muss – und ich wette: wird – in Zukunft verschiedene Ziele harmonisieren: 
  1. Für den wichtigsten Kundenstamm, uns M-Fotografen, sein wichtigstes System erhalten, dieses aufzugeben wäre die Pleite der Legende und vermutlich letztlich des Unternehmens;
  2. das M-System nutzen um die Grenzen des optisch Machbaren bei hinreichender Kompaktheit aufzuzeigen, denn dieses eignet sich weiterhin perfekt dazu, ganz vorne zu spielen; 
  3. im Rahmen der hauseigenen konservativen Philosophie den digitalen Fortschritt adaptieren – diese Trends zu verschlafen wäre vor 10 Jahren ja beinahe schief gegangen;
  4. in eben diese digitale Zukunft auch das legendäre Design einer M überführen, so wie es bereits geschieht - mit einer flachen M10 ebenso wie mit einer Q - und ein bisschen auch mit einer (leider APSC-) CL. Eine SL in ihrem aktuellen Design mit ihrem Dach und ihrer Größe leistet dies m.E. nicht. 
Meine These: 
Der Weg ist bereits vorgezeichnet. Die M-Zukunft wird bestehen aus
- einer rein analogen mechanischen M,
- ein paar Nischen wie einer digitalen M ohne Display, einer Monochrom und meinetwegen einer knallbunt eloxierten,
- vor allem aber stets aus einer nach Art der M10 und irgendwann
- einer in M-Formsprache aber mit einem schön flach integrierten EVF wie bei der Q. 
 
Vielleicht kommt sie ja sogar mit SL-Anschluss und ist gar keine M, dennoch natürlich vollformatig.
Aber so M-ähnlich, dass der SL/M-Adapter gleich beiliegt, weil sie zu 90% von M-Fotografen ausschließlich mit M-Optik genutzt wird. 
 
Leica kann mit mutigen Schritten seine Traditionen erhalten, gleichzeitig auf der Höhe der Zeit sein und die Integration seiner verschiedenen Systeme fortführen.  
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@Volker Schwarz

 

Nein!?

 

M heißt für Dich nicht Messsucher, sondern Moptisches System?

 

Mit "nein" meine ich, dass ich keine M mit EVF kaufen würde. Ich habe andere Kameras mit EVF. Und ich bin froh, dass ich meine M10 mit exakt diesem Messsucher habe, wíe sie ihn hat.

 

Mein Wunsch: Eine M10 MM!

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