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Beim SHOOC Sucher lässt sich der Ring nicht drehen


Reini

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In meinem gekauften kleinen Leica Konvolut befindet sich auch ein SHOOC 135mm Sucher.

 

Er ist eigentlich in sehr gutem und sauberen Zustand. Nur lässt sich die Rändelscheibe für die Entfernungseinstellung nicht drehen.

 

Hab die 3 Wurmschrauben gelockert, weil ich dachte, die hat vielleicht einer zu fest angeschraubt...nö,

Tut sich nix, ausser, daß der Ringe bei gelockerten Schrauben wackelt.

 

Möchte nix überstürzen und unnötig zerlegen.

 

Kennt jemand dieses Problem? Da wird ja nicht so viel verharztes Fett drin sein.

 

Ausser diesem Video

und vielen Abbildungen/Verkäufen finde ich nichts zu diesem Thema.
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Problem gelöst!

 

 

Hab die 3 Wurmschrauben ganz rausgedreht.

Dann konnte ich den Ring sehr leicht drehen.

Hatte natürlich keine Wirkung.

 

Eine Schraube in 1/10 mm Schritten reingedreht und eine Raste gesucht.

Siehe da, als der Schraubenschlitz annähernd Plan mit dem Ring war, hat er gebissen und ich konnte den Ring schon zwar fest, aber mit merkbarer Funktion drehen.

Die beiden anderen rein und Voila, der Leuchtrahmen hebt und senkt sich.

 

Vermutlich haben sich die 3 Wurmschrauben gelockert, diese ihre Rasten verloren.

 

Jemand wollte es anscheinend reparieren und hat die 3 Übeltäter an irgend einer Stelle reingedreht.

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  • 2 weeks later...

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Du schriebst aber, dass der Ring immer noch sehr stramm (fest) ging.

 

 

Hab leider keinen Vergleich. Soll er sehr leicht zu drehen sein?

2-3 Mikrotropfen Ballistol hab schon in die Rillen geträufelt.

 

Bei der Optik kann da nix passieren? Öl zwischen Linsen rinnen?

Kann ihn ja mal mit einem Föhn anwärmen.

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Hab leider keinen Vergleich. Soll er sehr leicht zu drehen sein?

2-3 Mikrotropfen Ballistol hab schon in die Rillen geträufelt.

 

Bei der Optik kann da nix passieren? Öl zwischen Linsen rinnen?

Kann ihn ja mal mit einem Föhn anwärmen.

Jetzt hast du nach meiner Meinung das Falsche getan.

1. Ist Ballistol kein Schmieröl für feine mechanische Teile, sondern eher Neutralisierung für saure Anhaftungen wie z.B. Schussrückstände, Handschweiß o.ä. Es löst auch in gewissem Maße Kupfer an, also gerade von Messing würde ich es fernhalten. Es konserviert auch, wenn auch dafür bessere Mittel auf dem Markt sind. Hauptnachteil in feinmechanischen Geräten: Es stockt über die Zeit (nein, es verharzt nicht) und kann dann das Gegenteil von Leichtgängigkeit im Verlauf der Jahre bewirken.

2. Mit einem Fön weißt du nie mit welcher Temperatur du punktuell aufwärmst. Auch wenn ein Fön nicht solche Temperaturen erreicht wie eine HeatGun.

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Schön, hier mal wieder etwas von Dir zu sehen, Gerd!

Nun, ich war nur mit den engeren Leicakameraden in  Kontakt. Das Jahr 2017 hat mir übel mitgespielt mit dem allzufrühen Tod meiner geliebten Frau und dann auch noch der Mutter, verbunden mit deren Haushaltsauflösung, aber jetzt kann ich wieder ein wenig nach vorne schauen.

Vielleicht werde ich wieder ein wenig aktiver hier, auch wenn meine Präferenz die Jagd ist, wo ich ja bei Leica Sportoptik auch gut aufgehoben bin.

Jedenfalls habe ich mir für meine Linie der R-Objektive gerade gestern eine SL zugelegt. Schaun mer mal.

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Jetzt hast du nach meiner Meinung das Falsche getan.

1. Ist Ballistol kein Schmieröl für feine mechanische Teile, sondern eher Neutralisierung für saure Anhaftungen wie z.B. Schussrückstände, Handschweiß o.ä. Es löst auch in gewissem Maße Kupfer an, also gerade von Messing würde ich es fernhalten. Es konserviert auch, wenn auch dafür bessere Mittel auf dem Markt sind. Hauptnachteil in feinmechanischen Geräten: Es stockt über die Zeit (nein, es verharzt nicht) und kann dann das Gegenteil von Leichtgängigkeit im Verlauf der Jahre bewirken.

2. Mit einem Fön weißt du nie mit welcher Temperatur du punktuell aufwärmst. Auch wenn ein Fön nicht solche Temperaturen erreicht wie eine HeatGun.

 

Es war eh wirklich nur ganz ganz wenig. Ich glaub der Übergang zu den beiden Teilen ist so eng, daß da vermutlich nix rein kann. Lass ihn nun eh in Ruhe in der Vitrine stehen. ^_^ Noch ist die Optik sehr sauber.

Werde ihn auch vermutlich nie verwenden.

 

@Gerd welches Öl nimmt man für optisch-mechanische Geräte.

 

Da gibts ja so Videos von einen Japanischen Kamera-Bastler, der Leicateile in Öl badet!? :unsure:

Edited by Reini
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Öl, je nach Zweck. Im simpelsten Falle reicht Nähmaschinenöl. Aber nur bei Grobpassungen. Ansonsten gibt es gutes, nicht verharzendes Öl in der Uhrenreparatur.

MoS² (zwei tiefgestellt) tut auch oft gute Dienste. Aber weites Feld, so dass kein Universaltipp gegeben werden kann. Manchmal sind auch Kunststoffe in der Nähe oder direkt betroffen, die nur Trockenschmierung vertragen.

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Das hab ich gefunden: Knochenöl zb. hat man früher für Uhren und andere Präzisionsinstrumente benutzt.

 

Als Alternative wird Uhrenfett Clock 859-8 + PTFE - Ein vollsynthetisches Uhrenfett empfohlen.

 

 

Wie wir wissen, ist ja sogar seltener Öl in Kameras und diversen beweglichen Zubehör zu finden. Meistens Fett.

 

Öl verharzt, verflüchtigt sich und nimmt Schmutz und Staub leichter auf als Fett.

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